Eigenes Profil stärken

Aufbruchstimmung in Haundorf spürbar

Nach einem verheißungsvollen Auftakt im Oktober, konnten sich die Akteure des Tourismus in Haundorf bereits vier Wochen später auf konkrete Maßnahmen festlegen, um dem Tourismus in Haundorf innerhalb des Fränkischen Seenlands ein eigenes und unverkennbares Profil zu verleihen, stellte 1.Bürgermeister Christian Beierlein nach dem zweiten Workshop fest.
So soll das „Haus des Gastes“ stärker auch als ein Informationszentrum für die Bürgerinnen und Bürger von Haundorf verstanden werden, der Trimm-Dich-Pfad und spezielle Mountainbike-Angebote sollen als interkommunale Projekte geprüft werden,  ein thematischer Rundweg soll alle Haundorfer Ortsteile erlebnisreich miteinander verbinden, die Idee eines Backhaus-Fest wurde aufgenommen, entlang der Weiher westlich von Haundorf wird ein Kindererlebniswald geprüft und Umsetzungsvorschläge erarbeitet und die Notwendigkeit, eine attraktive Website für den Haundorfer Tourismus zu konzipieren wurde erkannt und Bürgermeister Beierlein hat dazu auch bereits erste Schritte eingeleitet.

Es bestand Einvernehmen, dass man sich im Januar zu einem dritten Workshop treffen wird, um diese Projekte und deren weitere Konkretisierung vorzustellen. Allen Beteiligten ist bewusst, dass diese Ideen nur umzusetzen sind, wenn – neben der Finanzierung – auch ein ausreichendes Engagement aus der Haundorfer Bürgerschaft dafür vorhanden ist.

So wird es beim „Haus des Gastes“ darauf ankommen, dass man z.B. Ferienprogramme für Schulkinder entwickelt, die dann für Haundorfer Kinder angeboten werden können. Die Organisation dieser Aktivitäten sollen dann über das „Haus des Gastes“ als ein gemeindeweit agierendes Informations- und Begegnungszentrum abgewickelt werden. Weitere Anregungen und Ideen nimmt Gertraud Winter gerne entgegen. Damit kann in Haundorf ein sehr aktueller und zukunftsorientierter Ansatz im deutschen Tourismus aufgegriffen werden, die Angebote und Dienstleistungen des Tourismus auch als einen Beitrag zur Sicherung der Lebensqualität der hier lebenden Menschen zu verstehen und zu vermitteln.

Bei dem geplanten thematischen Rundweg durch die Haundorfer Ortsteile sollen vor allem sehr viele – sonst in Vergessenheit zu geratende – Geschichten wieder aufgelebt werden, die dann diese Wanderroute auch zu einem erlebnisreichen Gang durch die vielfältige Geschichte der Dörfer aufwertet. Es liegt in der Natur der Sache, dass diese „Geschichten“ entlang der noch konkret zu suchenden Routen nur dann umfassend aufgegriffen werden können, wenn sich anderen Suche oder auch Bereitstellung viele interessierte Akteure und vor allem Zeitzeugen beteiligen. Für entsprechende Anregungen und Hinweise ist Frank Guthmann sehr dankbar, der die Koordinierung dieser Aufgabe übernommen hat.

Um das Konzept für einen „Kindererlebniswald“ konzipieren zu können, wird es im Vorfeld wichtig und notwendig sein, dass sich die Akteure zunächst mit den Grundeigentümern verständigen, auf deren Grund und Boden bestimmte Aktivitäten geplant sind. Erst danach kann es dann darum gehen, dass ein Grobkonzept erstellt wird, über das dann auch evtl. entstehende und aufzubringende Kosten ermittelt werden. Simone Burmann aus Eichenberg nimmt zu diesem Thema noch sehr gerne weitere Ideen auf und freut sich über daran interessierte zusätzliche Akteure.

Das in all diesen Projekten steckende Engagement hat Bürgermeister Christian Beierlein außerordentlich gefreut und lässt hoffen, dass in den weiteren Gesprächen aus diesen Ideen sehr zeitnah umsetzungsfähige Projekte entstehen. Daher ist er auch froh und dankbar, dass sich dieser Initiativkreis gebildet hat, der von Dieter Popp (FUTOUR Regionalberatung aus Haundorf) moderiert wird, denn ohne aktive Mitwirkung von Menschen aus den Dörfern können solche zukunftsfähigen Projekte und Maßnahmen nicht entstehen bzw. gelebt werden.

Dieter Popp, FUTOUR Regionalberatung Haundorf




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