Wohnen ohne Eigentum

Mieten und Bauen in Land und Stadt seit dem Mittelalter in Franken

Quellennachweis für die Zeichnung im Anhang: Nürnberg-Gebersdorf, Gebersdorfer Str. 115, Baueingabeplan von 1779, aus: Thomas Wenderoth: Mietshaus und Mietwohnung auf dem Land. München 2019, S. 134.

Kann man einem historischen Gebäude ansehen, ob es für Eigentümer oder Mieter errichtet wurde? Welche Quellen geben uns Auskunft über die Bewohner eines Hauses? Gab es früher so etwas wie ein Mietrecht? Wann entstand die Mietwohnung, wie wir sie heute kennen? Und wie hat sich das Mietwohnen im Lauf der Zeiten verändert?

Eine Online-Vortragsreihe der Bezirksheimatpflege Mittelfranken gibt Antworten auf diese Fragen. Die Reihe startet am Freitag, 29. Oktober und läuft bis 25. November 2021. Wohnen zur Miete ist ein hochaktuelles, gesellschaftliches und politisches Thema. Die Vortragsreihe nimmt das „Mietwohnen“ aus bau- und sozialhistorischer Sicht in den Blick. Acht Vorträge widmen sich der Thematik Mietwohnungsbau und Mietverhältnisse. Der topographische Schwerpunkt liegt dabei in Franken, der zeitliche Bogen spannt sich vom Mittelalter bis in die Nachkriegszeit. Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht notwendig. Das detaillierte Vortragsprogramm und der Zugangslink sind auf der Internetseite des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de veröffentlicht.

Nähere Auskünfte erteilt Julia Krieger M.A., stellvertretende Bezirksheimatpflegerin, unter der Telefonnummer 0981/4664-50001. Die Vortragsreihe wird in Kooperation mit dem Forschungsbereich Historische Kulturtechniken am Denkmal am Kompetenzzentrum für Denkmalwissenschaften und Denkmaltechnologien der Universität Bamberg durchgeführt.

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