Ehrung beim Ansbacher Technischem Hilfswerk
Für ihr jahrzehntelanges Engagement beim Technischen Hilfswerk (THW) hat Landrat Dr. Jürgen Ludwig im Namen von Bayerns Innenminister Joachim Herrmann drei Männern Ehrenzeichen übergeben. „Das Ehrenamt ist eine besondere Stärke unserer Heimat. Vielen Dank, dass Sie sich mit Überzeugung über eine lange Zeit für Ihre Mitmenschen einsetzen“, sagte Dr. Jürgen Ludwig bei der Ehrung im Landratsamt.
Für 50 Dienstjahre erhielt Hans Schwab aus Endsee bei Steinsfeld das Große Ehrenzeichen. Bis heute ist er als Althelfer dem THW-Ortsverband Rothenburg verbunden. Hauptsächlich ist er als Gerätewart für die Maschinen zuständig. Er absolvierte Lehrgänge unter anderem zum Atemschutzgeräteträger oder zum Kraftfahrer in der Personenbeförderung. Im Ortsverband engagierte er sich als stellvertretender Ortsbeauftragter von 1992 bis 1995 und anschließend bis 2017 als Ortsbeauftragter. In seiner Amtszeit erfolgte 1992 die Grundsteinlegung des Neubaus in der Laiblestraße. 1995 wurde die neue Unterkunft des Ortsverbands in Betrieb genommen.
Das Ehrenzeichen am Bande für langjährige Verdienste beim THW erhielt Andreas Potztave aus Feuchtwangen. Jedes Jahr leistet er in den Urlaubsmonaten Autobahndienst, unterstützt im August das Ferienprogramm und führt im September die Marktplatzabsperrung am Mooswiesensonntag durch. Er half im Juni 2013 bei der Hochwasserkatastrophe mit und wurde mit der Einsatzmedaille Fluthilfe 2013 ausgezeichnet. Als Reservehelfer unterstützt er den THW Ortsverband Feuchtwangen seit 1991 und erhielt im gleichen Jahr das Helferzeichen in Gold.
Seit 25 Jahren engagiert sich Stefan Zeller aus Windelsbach für das Technische Hilfswerk. Aktuell gehört er als Fachhelfer zur Fachgruppe „Elektroversorgung“. Von 2000 bis 2003 fungierte er als Truppführer der 2. Bergungsgruppe. Er absolvierte unter anderem die Bereichsausbildung „Ladekranführer“. Seit Juli 2009 ist er Fachhelfer in der Bergungsgruppe. Stefan Zeller wurde mit der Bundesflutmedaille 2013 ausgezeichnet.
„Sie nutzen Ihre Freizeit, um für andere da zu sein und sich fortzubilden. Sie begeben sich teils selbst in Gefahr, um anderen zu helfen. Das verdient Respekt und Anerkennung“, lobte Alexander Schrüfer, Leiter der THW-Regionalstelle Nürnberg, die Geehrten. Hilfe zu leisten, gehöre zu deren Lebenseinstellung.
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