Fest in Pedale getreten

Ansbach will fahrradfreundlicher Landkreis werden

Gemeinsam mit der Bewertungskommission der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen befuhr Landrat Dr. Jürgen Ludwig einen Radweg zwischen Weidenbach und Wolframs-Eschenbach. Foto: Landratsamt Ansbach/Ulrich Hausner

Für mehr Fahrradfreundlichkeit ist Landrat Dr. Jürgen Ludwig fest in die Pedale getreten – mit Erfolg: Nach der Befahrung einer beispielhaften Strecke im zwischen Weidenbach und Wolframs-Eschenbach ist der Landkreis Ansbach als vorläufiges Mitglied in die Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen in Bayern e.V. (AGFK) aufgenommen worden. Das gesamte Aufnahmeverfahren wird allerdings vier Jahre in Anspruch nehmen.

Nachdem die Bewertungskommission der AGFK bereits im Juni per Online-Präsentation über den aktuellen Stand der Radverkehrsförderung im Landkreis Ansbach informiert worden war, stand nun eine „Bereisung“ an. Die Kommission setzt sich aus je einem Vertreter des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr und des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC) Bayern sowie der Geschäftsführerin der AGFK Bayern, Sarah Guttenberger, zusammen. Neben dem Landrat und der Radverkehrsbeauftragten Maria Neundörfer nahmen weitere Mitarbeiter aus dem Landratsamt – etwa aus dem Verkehrswesen und der Tiefbauverwaltung – und dem Staatlichen Bauamt, Vertreter des örtlichen ADFC und der Kreisverkehrswacht sowie Regina Bremm vom Tourismusverband „Romantisches Franken“ teil. Nun gilt es, die Handlungsempfehlungen der AGFK umzusetzen und schließlich die Aufnahmekriterien für einen Beitritt zu erfüllen.

Das erste Fazit der Bewertungskommission fiel positiv aus. Gelobt wurden zum Beispiel die einheitliche wegweisende Beschilderung, der gute bauliche Zustand der Radwege, und das großes Potenzial des Landkreises, den Alltagsradverkehr weiter zu stärken; Handlungsempfehlungen waren unter anderem, ein Radverkehrskonzept und eine Netzplanung auf den Weg zu bringen, die Baulastträger – zum Beispiel das Staatliche Bauamt und die Kommunen – noch stärker einzubinden und den Radverkehr „sichtbarer“ und damit sicherer zu machen, etwa mit Markierungen in Kreuzungsbereichen.

„Wir freuen uns über die vorläufige Aufnahme in die AGFK. Das Feedback hilft uns dabei, den Landkreis noch fahrradfreundlicher zu gestalten. Der Umstieg auf das Rad ist ein wesentlicher Bestandteil auf dem Weg zu einer neuen Mobilität. Der Landkreis Ansbach fördert diesen beispielsweise mit einem Zuschuss für den Bau von Radwegen durch die Kommunen entlang von Kreisstraßen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Landkreis Ansbach alle notwendigen Kriterien erfüllen wird, um in vier Jahren, nach erfolgreicher Hauptbereisung, als fahrradfreundlicher Landkreis ausgezeichnet zu werden“, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Bürgerinnen und Bürger können sich mit Anregungen, Hinweisen oder auch Mängelmeldungen zum Radverkehr im Landkreis Ansbach gerne auch unter radverkehr@landratsamt-ansbach.de an das Landratsamt Ansbach wenden.

 

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