Dankurkunde für Kommunalpolitiker aus Kreis Ansbach
Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat den langjährigen Kreisrätinnen Ulrike Fees (Dinkelsbühl) und Barbara Seitz-Dichter (Wolframs-Eschenbach) die Dankurkunde des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, übergeben. In Abwesenheit geehrt wurde der langjährige Kreisrat Carl-Heinz Zischler (Heilsbronn).
Die drei Geehrten gehörten 18 Jahre lang dem Kreistag an. Sie schieden nach der dritten Wahlperiode im Jahr 2020 aus dem Gremium aus. In all dieser Zeit habe er den Kreistag als harmonisch, kollegial und produktiv erlebt, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Er dankte Ulrike Fees, Barbara Seitz-Dichter und Carl-Heinz Zischler dafür, dass sie sich mit ihrer Kompetenz und Erfahrung eingebracht haben. Alle drei verbinde nicht nur, dass sie zur selben Zeit Kreistagsmitglieder waren, sondern auch, dass sie auf Landkreis- und auf örtlicher Ebene politisch aktiv waren. „All das neben dem Beruf und der Familie, das zeigt, wieviel Hingabe und Leistung dahinter steckt“, so das Lob des Landrates.
Mit der Dankurkunde werden besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung gewürdigt. Ulrike Fees übernahm unter anderem Verantwortung im Schulbauausschuss sowie im Bau- und Verkehrsausschuss. Hier sei der fachliche Rat der Architektin besonders gefragt und geschätzt gewesen, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. In ihrer Heimatstadt Dinkelsbühl engagiert sie sich nicht nur im Stadtrat, sondern beispielsweise auch im SPD-Ortsverein, im Freundeskreis Schäßburg-Sighisoara (Partnerstadt von Dinkelsbühl) und im Gartenbauverein Dinkelsbühl. Bei der Urkundenübergabe im Landratsamt erinnerte sie sich mit einem Schmunzeln an „heiße Diskussionen“ zur Einführung einer Biotonne im Landkreis. Sie wünschte sich, dass die Bemühungen für eine Reaktivierung der Schienenverbindung Dombühl-Wilburgstetten von Erfolg gekrönt sein werden.
Barbara Seitz-Dichter engagierte sich unter anderem im Ausschuss für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie im Projektteam Familie. Als Mutter komme sie heute vielfach mit Themen in Berührung, die sie bereits als Kreisrätin beschäftigt hatten, sagte sie bei der Urkundenübergabe. Dass der Landkreis Ansbach enorme Summen in die Schullandschaft investiert habe und den ÖPNV auch weiterhin kontinuierlich ausbaue, seien wichtige Signale für die Menschen in der Region. „Da haben wir wirklich vieles sehr gut gemacht.“
Auch bei Carl-Heinz Zischler umfasste das politische Engagement sowohl die örtliche als auch die Landkreis-Ebene. Er wirkte unter anderem im Schul-, Bildungs- und Sportausschuss sowie im Kreisjugendhilfeausschuss mit. Daneben engagierte er sich als Vorsitzende im Stadtrat seiner Heimatstadt Heilsbronn sowie im dortigen Ortsverein der SPD.
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