Aktueller Stand im Kreis

Corona-Situation in Altmühlfranken

Nach wie vor gibt es ein sehr reges Infektionsgeschehen im gesamten Landkreis – von der Tendenz her eher wieder zunehmend als abnehmend. Die 7-Tage-Inzidenz bewegte sich in den vergangenen Tagen weiter auf einem hohen Niveau, blieb allerdings unter dem Wert 200. In der nächsten Woche finden hauptsächlich Zweitimpfungen gegen das Coronavirus am Impfzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen statt. 

In Heimen, Schulen und Kindergärten traten zuletzt nur wenige Fälle auf. Neben familiären Häufungen gibt es aber nach wie vor viele innerbetriebliche Zusammenhänge in verschiedenen Branchen.

Dabei kam es in den vergangenen Wochen in mehreren Unternehmen des Landkreises zu Corona-Ausbrüchen, die zu Quarantänemaßnahmen unter den Beschäftigten und damit natürlich auch zu Problemen in der Aufrechterhaltung des Betriebes geführt haben. Hintergrund dieses Geschehens ist vermutlich die höhere Ansteckungsrate der britischen Variante, die mittlerweile den Hauptanteil aller Infektionen darstellt.

Das Gesundheitsamt im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen empfiehlt allen Betrieben dringend, die Hygienekonzepte zu überprüfen und den neuen Gegebenheiten, also der höheren Ansteckungsgefahr durch die britische Virusmutation, anzupassen. Hauptprobleme sind nach den Erfahrungen des Gesundheitsamtes vor allem fehlender Abstand zwischen den Mitarbeitenden, unregelmäßiges Tragen von Masken, unzureichende Lüftung, gemeinsam verbrachte Pausen und gemeinsamer Aufenthalt in Fahrzeugen ohne Masken.

Das Gesundheitsamt führt bei jedem positiven Fall eine Einzelfallprüfung durch, um die notwendigen Quarantänemaßnahmen entsprechend anordnen zu können. Durch umfangreiche und der Situation angepasste Hygienemaßnahmen können die Betriebe die Zahl der engen Kontaktpersonen so gering wie möglich halten. Dies dient letztlich dem Schutz der Mitarbeitenden sowie der Aufrechterhaltung des Betriebes. Das Gesundheitsamt steht den Unternehmen natürlich auch beratend zur Seite.

An den beiden Standorten des Klinikums Altmühlfranken ist die Zahl der Patienten, die mit oder wegen einer Corona-Infektion behandelt werden, weiterhin auf einem hohen Niveau. Rund 20 Personen werden derzeit mit oder wegen einer Corona-Infektion im Klinikum behandelt. Das Regelprogramm im Klinikum kann weiterhin aufrechterhalten werden.

Impfungen gegen das Coronavirus

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wurden am Impfzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen 15.831 Personen erst- und 5.992 Personen zweitgeimpft. Im Impfzentrum werden derzeit insbesondere Personen der 2. Priorisierungsgruppe geimpft. 2.891 Personen wurden bisher in den Hausarztpraxen geimpft (Stand 21.04.2021).

Ab Mitte der nächsten Woche finden zunächst überwiegend Zweitimpfungen am Impfzentrum statt. Dabei werden auch Personen zweitgeimpft, die die Erstimpfung mit dem Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben. Diese Personen werden gebeten, ihre Termine nicht in der Software zu stornieren. Am Tag des Termins der Zweitimpfung haben diese die Wahl zwischen dem Impfstoff von BionTech, Moderna oder AstraZeneca. Im Impfzentrum erfolgt eine umfassende ärztliche Aufklärung hinsichtlich der beiden mögliche Impfstoffe.

Am Impfzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen finden seit dem 19. April keine Erstimpfungen mehr mit AstraZeneca statt. Wer sich mit AstraZeneca impfen lassen will, kann sich an die impfenden Hausarztpraxen im Landkreis wenden. Da das Bayerische Gesundheitsministerium die Priorisierung bei AstraZeneca aufgehoben hat, steht dieser in den Arztpraxen auch Menschen unter 60 Jahren unabhängig von der Priorisierung zur Verfügung.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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