Dennoch: Etat des Kreises hat sich besser entwickelt als erwartet
Auch das gibt es: Während alle über die rückläufige wirtschaftliche Entwicklung in der Folge der Corona-Pandemie klagen, sehen die Finanzen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen nach einem Bericht von Kreiskämmerer Peter Nebert wesentlich besser aus als zunächst erwartet. Er spricht von rund drei Millionen Euro. Die Gründe: weniger Personalkosten (eine Million Euro), weniger Hartz IV-Leistungen (minus 1,2 Millionen Euro) und geringere Zuführungen an den VGN und eine geringere Krankenhausumlage.
Die Gewerbesteuer wird 2020 jedoch einbrechen, und zwar nach einer überschlägigen Rechnung nach einem Dreivierteljahr um 14,7 Prozent, auch die Einkommenssteuerbeteiligung wird zurück gehen (minus 4,2 Prozent nach dem Stand der erste neun Monate).
Dennoch benötigt der Kreis heuer keine Kredite
Für das Jahr 2021 erwartet der Kämmerer eine moderate Steigerung der Personalausgaben. Deutlich steigende Fallzahlen gibt es dem Vernehmen nach bei der Jugendhilfe (Heimunterbringungen).
Nach dem aktuellen Plan werden im neuen Jahr die Investitionen 12 Millionen Euro betragen, somit weniger als 20ß20 (15,3 Millionen Euro).
Die Steuerkraft des Landkreises steigt um 1,8 Prozent, die Umlagekraft um 1,6 Prozent.
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