Hilfsprogramm in Gunzenhausen
„Hand in Hand gegen Altersarmut“ hat sich auf die Fahnen geschrieben, Menschen zu unterstützen, die im Alter unter der Armutsgrenze leben müssen. Es ist aber nicht nur die finanzielle Not, unter der viele Ältere leiden. Oft entsteht dadurch auch soziale Einsamkeit. Auch und gerade in Corona-Zeiten kümmert sich der Verein um die Menschen, die es brauchen.
Normalerweise bietet „Hand in Hand“ Beratung in vielen sozialrechtlichen, lebenspraktischen und finanziellen Fragen, bietet zweimal wöchentlich ein warmes Mittagessen mit Gesprächsangebot, lädt zweimal monatlich zu einem Kaffeenachmittag ein, unterstützt in akuten Notlagen, erfüllt kleine Herzenswünsche und kümmert sich auch um gemeinsame Freizeitangebote.
Vieles geht in Corona-Zeiten nicht bzw. nicht in gewohnter Form. Vor allem das gemeinsame Mittagessen, die Kaffeenachmittage und die gemeinsamen Freizeitaktivitäten sind nicht oder nur eingeschränkt möglich. Zusammen mit der Caritas hat sich der Verein Alternativen einfallen lassen. Statt des Mittagstischs gibt es „Essen auf Rädern“ oder Einkaufsgutscheine. Als es im Sommer durch die relativ niedrigen Zahlen möglich war, trafen sich die Seniorinnen und Senioren mit gebotenem Abstand am See oder auch einmal in der Eisdiele und machten einen Ausflug zum Müssighof.
Am Wichtigsten ist aber der Kontakt. Hasive Pachur, die Betreuungskraft von Hand in Hand hält telefonisch Kontakt zu den Menschen, deren Einsamkeit in dieser Zeit noch schwerer wiegt als sonst. Die Arbeit des Vereins wird rein aus Spenden finanziert. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Vorsitzender des Vereins, weist deshalb darauf hin, dass „Hand in Hand“ für jede Spende – ob klein oder groß – von Herzen dankbar ist. Damit werden Menschen in Gunzenhausen und den Ortsteilen unterstützt. Ohne jeglichen Abzug. Die Bankverbindung lautet DE85 7655 1540 0015 1749 07.
Neueste Kommentare