Rufbus: Erste Erfahrungen

Die meisten Fahrgäste wollen nur in die Stadt – und zurück

Die Stadtwerke Gunzenhausen als die Betreiber des Stadtbusverkehrs und des Rufbuss-Angebots haben jetzt nach einem Jahr Rufbus einen ersten Erfahrungsbericht vorgelegt. Sie stellen fest, dass die allermeisten Kunden aus den Ortsteilen in die Stadt (und wieder zurück) fahren wollen. Die Kombination mit dem Regionalbusangebot wird kaum genutzt.

Das Rufbus-Angebot Gunzenhausens, das auf Inititative von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz vom Stadtrat geschaffen wurde und das seit dem 1. Januar 2019 gilt, wird in der ganzen mittelfränkischen Region als beispielhaft erwähnt. Fast stündlich können Bewohner der ländlichen Stadtteile ins Zentrum gelangen, wenn sie sich mindestens eine Stunde vor der Abfahrtszeit des Rufbusses angemeldet haben.

Im ersten Jahr (307 Betriebstage) wurden 2751 Fahrten durchgeführt und 3279 Fahrgäste transportiert. Die Einnahmen aus dem Ticketverkauf beliefen sich auf 2796 Euro, der Aufwand für die Fahrleistung auf 45724 Euro.  Durchschnittlich  wurden 10,7 Fahrgäste pro Tag notiert (1,17 pro Fahrt). Die Spitzenzeiten lagen im Februar, März und Juli.

Betrieben wird der Rufbus von der Taxizentrale Gunzenhausen. Dort befindet sich auch die Vermittlungsstelle für die Fahrtwünsche. Bei den Stadtwerken wurde eine Halbtagsstelle geschaffen, um die administrativen Aufgaben leisten zu können.

Christian Reichenthaler, der Verkehrsleiter für den Stadtverkehr Gunzenhausen, will künftig noch mehr über das Rufbus-Angebot informieren, um die Frequenz zu erhöhen.

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