Erneut Präsident des Wirtschaftssenats
In der Generalversammlung des Europäischen Wirtschaftssenats (EWS) wurde Dr. Ingo Friedrich, Ehrenmitglied des Europäischen Parlaments, erneut zum Präsidenten gewählt. Die Mitglieder einer der führenden europäischen Wirtschaftsvereinigungen würdigten damit die Leistungen des Europapolitikers und bestätigten diesen für die nächsten fünf Jahre im Amt. Der neu gewählte Präsident nahm die Wahl an und kommentierte: „Für mich ist die Arbeit für den EWS keine Aufgabe unter anderen, sondern die Nummer eins.“
Der Europäische Wirtschaftssenat e. V., von Professor Friedmann 1993 gegründet, hat nach Aussage des Aufsichtsratsvorsitzenden Rolf von Hohenhau mit Ingo Friedrich eine Persönlichkeit an der Spitze, der wie kaum ein anderer Politiker in Europa als Brückenbauer und Netzwerker arbeitet. Mit Friedrich, einem Europäer der ersten Stunde, verdankt der EWS seine breite Außenwirkung, auch in das EU-Parlament und in die Europäische Kommission hinein. Rolf von Hohenau: „Ingo Friedrich hat den Senat vor 10 Jahren übernommen und auf solide, wirtschaftliche Beine gestellt. Dank seiner Leidenschaft, der das Amt mit großem Engagement, Herz und Seele ausfüllt, gelang es in den letzten Jahren hochklassige Diskussionspartner, prominente Politiker, Wissenschaftler und führende Unternehmer-persönlichkeiten einzubinden.“
Doch Ingo Friedrich hat sich selbst und seinem Club noch weitere große Ziele gesteckt. So will er mit dem Wirtschaftssenat noch intensiver in die internationale Politik einwirken, die Zahl engagierter Unternehmer erweitern und den Senat noch breiter in die mittelständische Wirtschaft vernetzen. Mit drei neuen Senatsmitgliedern aus dem Mittelstand – darunter das berühmte fränkische Weingut Wirsching – startet der Senat in die nächste Periode.
Der Europäische Wirtschaftssenat versteht sich als ein Gremium europäischer Unternehmer und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Seine Maxime lautet: Erfahrungswissen, Praxisnähe, progressive Gestaltungsfähigkeit nicht nur von seinen Mitgliedern als Unternehmer zu erwarten, sondern dieses kompetente Fachwissen den Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft zu vermitteln. Der EWS hat sich das Motto „Wirtschaftskompetenz für Europa“ auf die Fahnen geschrieben. Er spiegelt so auch den Geist Europas als Einheit in der Vielfalt.
So standen bei der Generalversammlung die Gespräche ganz im Zeichen der Mobilität und Energieversorgung: „Europa 2030 – Alles unter Strom? – Wie sieht die Zukunft aus? Innovationsmotor Wissenschaft und Wirtschaft“ lautete das Arbeitsthema. Ganz konkret zeigte sich dies beim Thema Energiewende. Es braucht, so forderte der Bundestags-abgeordnete Bernhard Loos in seinem Statement, keine Co2-Bepreisung, sondern einen Emissionshandel. Und wer bei der Automobilwirtschaft allein auf die E-Mobilität setzt, bringt tausende Arbeitsplätze in Gefahr. Dies kann aber nicht die Lösung sein, wenn die Maximen vom ehrbaren Kaufmann und von Sozialer Marktwirtschaft die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Gesellschaft sein sollen.
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