Eröffnung im Gunzenhäuser Süden
Robin Specht ist der „Pumptrack“-Papst in Deutschland. Er gilt als der Begründer der Pumptrack-Anlagen, von denen es in Land inzwischen schon etliche gibt. Nun hat auch Gunzenhausen einen Pumptrack-Park, und zwar gleich neben der Skater-Anlage und dem FC-Platz.
Zur Eröffnung am 9. November war natürlich Robin Specht gekommen. Er und sein Team von „RadQuartier“ (RAEQTR) mit Sitz im oberfränkische Kirchenlamitz haben die Gunzenhäuser Anlage gestaltet. Der international bekannte Slopstyle-Mountainbike-Profi hat seit 2009 in seiner oberfränkischen Heimat die größte Trendsportschule Deutschlands geschaffen.
Dass Gunzenhausen überhaupt eine Pumptrackanlage bekommen hat, das ist der Initiative von Dr. David Stark zu verdanken. Er hat mit seiner Begeisterungsfähigkeit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz angesteckt und auch den Stadtrat überzeugt, dass der Radlerstadt Gunzenhausen das Outdoor-Freizeitangebot gut zu Gesicht steht. So ist in der Altmühlstadt die erste und bisher einzige Pumptrackeanlage entstanden. Wie man hört, will Weißenburg nachziehen.
Wie der Rathauschef in seiner Eröffnungsrede in Anwesenheit von Landrat Gerhard Wägemann und der Leader-Projektmanagerin Carolin Tischner erklärte, erhält die Stadt zu den Kosten von rund 100000 Euro einen 50-prozentigen Zuschuss aus EU-Fördertöpfen.
Der Auftakt war für alle überwältigend. Schätzungsweise an die 200 Kinder und Jugendliche aus Nah und Fern waren mit ihrem Rädern gekommen, um die Anlage zu testen. Bemerkenswert, dass es trotz dieses unerwarteten Andrangs zu keinerlei Stürzen kam. Die Kits konnten Lukas Knopf, den besten Biker, bei seinen Sprüngen bestaunen. Es ihm nachzumachen, wird nicht auf Anhieb jedem gelingen, aber es genügt ja schon das Training mit Bodenhaftung.
Die Gunzenhäuser Eltern, die mit ihrem Kindern gekommen waren, äußerten sich alle begeistert. Und die Stadträte durften den Eindruck mit nach Hause nehmen, die genau richtige Entscheidung in Sachen Freizeitangebot für die Biker getroffen zu haben.
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