Dr. Axel Peiffer trägt Heuss-Medaille in Gold
Es waren die stürmischen Jahre der deutschen Nachkriegspolitik: die 68er bewirkten mit ihren Protesten („Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren“) einen wichtigen Schritt hin zur Demokratisierung der Gesellschaft. Dr. Axel Peiffer gehörte als Student zu den jungen Menschen, die aufbegehrten gegen die Etablierten. Er ging aber einen anderen Weg als die meisten der seinerzeitigen Studentenbewegung, denn er wollte nicht gegen den Staat Stunk machen, sondern ihn von innen her reformieren. So schloss er sich 1969 den Liberalen an, die damals von den Gedanken des großen Liberalen Denkers Ralf Dahrendorf inspiriert waren. Und noch einen Grund fand er, um sich der FDP anzuschließen: es war das Vorbild von Dr. Fritz Flath, dem Muhrer Arzt und langjährigen Landtagsabgeordneten. Ihm folgte Axel Peiffer auch beruflich, denn 1978 übernahm er dessen Landarztpraxis und führte sie bis 2010. Noch heute ist er in verschiedenen Landarztpraxen tätig, um die Kollegen zu unterstützen. In Muhr am See engagiert er sich seit 1984 im Gemeinderat. Dem Kreistag gehört er seit 1978 an. Seine Berufs- und Lebenserfahrung bringt er im Krankenhausausschuss ein. Zur 50-jährigen Mitgliedschaft in der FDP beglückwünschten ihn Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt und sein Stellvertreter Werner Falk sowie Vorstandsmitglied Winni Rathsmann, die Tochter des unvergessenen Dr. Fritz Flath, und überreichten ihm die Theodor-Heuss-Medaille in Gold. Foto: FR Presse
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