Westphal bei heimischen Firmen

Gemeindebesuch in Unterschwaningen

Die Gemeinde Unterschwaningen stand auf dem Besuchsplan von Manuel Westphal. Zusammen mit einigen Gemeinderäten begrüßte Bürgermeister Friedrich Walter den Landtagsabgeordneten. Auf dem Programm standen Besuche bei der Firma Zäh Holzbau, beim Landwirtschaftsbetrieb Spatz, im hiesigen Dorfladen von Angelika Kuhnhäuser und im Gasthaus Vogt. Auch einen Blick auf die Baustelle der Umgehungsstraße ließ sich Westphal nicht nehmen.

MdL Westphal mit Angelika Kuhnhäuser und Bürgermeister Friedrich Walter im Dorfladen.

Im Rahmen seiner Begrüßung bedankte sich der Erste Bürgermeister Friedrich Walter bei Manuel Westphal für seinen Besuch. Im anschließenden Gespräch wurden die Themen Mobilfunk und Internetanbindung im ländlichen Raum sowie die Straßenausbaubeitragssatzung angesprochen. Westphal erklärte: „Die CSU-Fraktion im Landtag hat bereits beschlossen, dass die Straßenausbaubeitragssatzung abgeschafft wird. Beim Gesetzentwurf muss aber darauf geachtet werden, wie die zukünftige Finanzierung aussieht und wie mit laufenden Verfahren umgegangen werden soll.“

In Dennenlohe stand danach ein Besuch bei der Firma Zäh Holzbau auf dem Programm. Das 2012 gegründete Unternehmen besteht heute aus etwa 40 Mitarbeitern. Bekannt ist die Firma vor allem durch ihre Massivholzbauweise, die überregional bekannt ist. Geschäftsführer Jürgen Zäh erläuterte dem Abgeordneten, wie wichtig es sei, umweltbewusst zu bauen. Weiterhin bestünden die, vor allem in Schlafzimmern eingebauten Lehmbauplatten aus recyclebaren Material.

Ebenfalls in Dennenlohe besuchte Manuel Westphal den landwirtschaftlichen Betrieb der Familie Spatz. Seit 2006 besteht auch eine Biogasanlage. Landwirt und dritter Bürgermeister Markus Spatz erklärte, dass der Betrieb auf drei Standbeinen stünde. Neben einer Biogasanlage besitze man noch Schweine und Milchkühe. Die Landwirtschaft verändere sich rasend schnell und niemand wisse mit Sicherheit, wie es mit den Biogasanlagen nach dem Auslaufen des Gesetzes für die Erneuerbaren Energien weitergehen werde.

Im Anschluss warf man einen Blick auf die Umgehungsstraße. Bürgermeister Walter verdeutlichte: „Wir sind froh über die Umgehung. Der Verkehr war eine Zumutung und hat die Lebensqualität in Unterschwaningen sehr eingeschränkt.“

Der nächste Zwischenstopp war im örtlichen Dorfladen, dem Markgrafen-Center. Inhaberin Angelika Kuhnhäuser verdeutlichte, wie stolz man sei, dass man noch so etwas wie einen Dorfladen in Unterschwaningen habe. Viele kleine Läden in den Dörfern hätten es sehr schwer. Der Laden ist nicht nur eine Einkaufsmöglichkeit, sondern zunehmend auch ein Treffpunkt für viele Bürger aus Unterschwaningen.

Zum Schluss widmete sich Westphal noch dem Gasthaus Vogt, dass seit 1908 im Familienbesitz ist und heute die einzig verbliebene Wirtschaft im Ort ist. Nun soll in einem ehemaligen Stall eine Brauerei entstehen. Gastwirt Karl Vogt meinte dazu, dass man dadurch eine Aufwertung der Region bewirken wolle. Geplant sei eine Kleinbrauerei für den Eigenbedarf.

Manuel Westphal erklärte abschließend: „Es ist wichtig, viel draußen vor Ort zu sein. Denn nur dann erkennt man, wo sich die Bevölkerung oder auch der Bürgermeister und der Gemeinderat, mehr Unterstützung wünschen.“

Perspektivlosigkeit ist schuld

Julia Ebner erläutert, was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen

Julia Ebner, die Autorin des Buches „WUT“ (Theiss-Verlag), ist wissenschaftlich der  Extremismus- und Terrorismusforschung verschrieben.   Für die Österreicherin  steht fest: Islamisten und Rechtsextremisten sind zwei Seiten der gleichen Medaille!

Die Autorin, die am Institute for Strategic Dialogue (ISD) London lehrt, führt den Extremismus vorrangig auf die Perspektivlosigkeit und Hoffnungslosigkeit zurück, die dann gegeben ist, wenn Menschen nichts mehr zu verlieren haben und denen jegliches Zugehörigkeitsgefühl fehlt. Sie sind für politische Verführer anfällig, lassen sich im äußersten Fall als „Rekruten des Terrors“ animieren und ihre Wut mündet im „heiligen Krieg“. Sie glauben der Dschihad sei cool. Tausende von vorwiegend jungen Leuten aus Europa sind schon diesen Weg gegangen.

Der Hass auf die Muslime erscheint der Wissenschaftlerin  als eine Folge von „9/11“, also des Terroranschlags auf das World-Trade-Center in New York im Jahr 2011. Daraus sei eine antimuslimische und einwandererfeindliche Stimmung  entstanden, folglich auch die Überfremdungsängste in den europäischen Gesellschaften. Globalisierung, Migrationskrise und islamistischer Terror seien  in Kombination die Grundlage für die Radikalisierung der politischen Rechten, die gegen die „Erosion der westlichen Kultur“ wettert.

Eigentlich sieht Julia Ebner die extreme Rechte in Europa als führerlos und gespalten an – trotz der Wahlerfolge in verschiedenen Ländern. Dennoch sei sie stark.  Sie wundert sich nicht über das Paradoxum, das darin besteht, dass die Rechtsextremen die Globalisierung als Wurzel allen Übels der nationalen Gesellschaften ansehen, aber dennoch ihren Gewinn aus der Globalisierung ziehen, indem sie ihre Ansichten global verbreiten können.

Einer, der mit seiner nazistischen Website „The Daily Stormer“ (also nach dem Vorbild des NS-Hetzblatts „Der Stürmer“) von der „Unausweichlichkeit eines Rassenkriegs“ spricht und meint, der „Endkampf um die Seele Europas“  habe begonnen, ist der Amerikaner Andrew Anglin.  Er ist Ausdruck der amerikanischen Alt-Right-Bewegung, die sich zu einer starken jugendlichen Subkultur entwickelt hat. Die wiederum färbt auf die europäische Rechte ab.

Fest steht für die Wissenschaftlerin, dass die unkontrollierte Migration unter den Menschen die Ängste hervorruft. Sie nennt die materielle Unsicherheit (Parole: „Sie nehmen uns die Arbeit und Wohnungen weg“), die Sorge, dass die westliche Gesellschaft islamistisch werden könnte und die Besorgnis wegen der Terroranschläge.  Ihre These: Wo Menschen sich als Opfer fühlen, da werden sie anfällig für rechtsextreme Parolen.

In den europäischen Gesellschaften konstatiert sie eine „Spielwende“. Und die sieht so aus: Wenn selbst jene Spieler mit den besten Karten nicht nach den vorgegebenen Regeln spielen, dann hören ihre Mitspieler mit den schlechteren Karten auf, an das Spiel zu glauben.  Ihr Handeln äußert sich im Zulauf für autoritäre Typen wie Donald Trump, im Verständnis für den Brexit oder dem Anschluss an den IS. Islamismus und Rechtsradikalismus verstärken sich und schüren in verblüffend ähnlicher hetzerischer Rhetorik Hass und treiben einen Keil in die Gesellschaft nach der „Spielordnung“: Die eigene Gruppe wird zum Opfer, die andere zum Feind.

„Wut“ (Was Islamisten und Rechtsextreme mit uns machen) von Julia Ebner;  336 Seiten, ISBN 978-3-8062-3701-6, Theiss-Verlag, 19,95 Euro.

WERNER FALK

Spalter Brauereifest mit Kultparty

Gefeiert wird am 21. und 22. April

Die Spalter Bierkönigin Elisa Meyer und die Hopfenkönigin Katharina Zwengauer bitten zu Tisch: Die Kultparty anlässlich des diesjährigen Brauereifests der Stadtbrauerei Spalt ist am Samstag, 21. April, ab 17 Uhr.  Neben den „Störzelbacher one & Six“ spielen die Gunzenhäuser Kultband „The Sharks“, die Formation „Tacum“ und außerdem lebt DJ Martines auf. Den ganzen Abend über sind auf dem Brauereigelände Führungen, die Freunde des Spalter Bieres begegnen sich im „CraftBierDorf“ nach dem Motto „Bier trifft Akkustik“. Und wenn es besonders laut kracht, dann sind die Obererlbacher Böllerschützen am Werk. Die „BockBierStube“ und die „BierCocktailBar“ locken die Besucher an. Während des zweitägigen Fests gibt es das „Zacherla“, die eigene Spalter Währung im Wert von 2,50 Euro.

Urig und zünftig geht es am Sonntag, 22. April, ab 10 Uhr auf dem Brauereigelände zu, wenn die Stadtkapelle Spalt und das Blasorchester Georgensgmünd zur Unterhaltung der Gäste aufspielen. Geboten wird ein Familienprogramm mit Clown, Kinderschminken, Hüpfburg, Karussell, Spielstraße, Bierkastenlauf und natürlich ist immer wieder Gelegenheit, das Innenleben der Brauerei kennen zu lernen.

Kultur erleben!

Konzert- und Theatersaison in Gunzenhausen

Obgleich die Theater- und Konzertsaison in Gunzenhausen in diesem Jahr baustellenbedingt (die Stadthalle wird bekanntlich bis zum Frühjahr 2019 generalsaniert) etwas reduziert werden muss, so präsentiert sich die 42. Spielzeit in der Zionshalle der Stiftung Hensoltshöhe mit einem anspruchsvollen Programm.

Der Theaterbus bringt die Abonnenten wie gewohnt zum Veranstaltungsort. Die Stadt weist darauf hin, dass auf dem Gelände der Hensoltshöhe das Parken nicht gestattet ist. Es werden jedoch ausreichend Parkplätze ausgewiesen.

Diese Veranstaltungen finden im Rahmen des Abonnements 2018 statt:

„Willkommen bei den Hartmanns“, Komödie nach dem Film von Simon Verhoeven, am Sonntag, 21. Oktober, um 20 Uhr in der Zionshalle

„Vater“, eine Tragikkomödie von Florian Zeller am Samstag, 10. November, um 20 Uhr in der Zionshalle.

„Heilig Abend“, Schauspiel von Daniel Kehlmann, ist ein fesselndes Katz- und Mausspiel, das am Sonntag, 16. Dezember, um 20 Uhr in der Zionspalle präsentiert wird.

Die kleinen Besucher dürfen sich auf  die Neuinszenierung „Der kleine Vampir feiert Weihnachten“ freuen. Das Kinderstück wird am Montag, 26. November, um  15 Uhr in der Zionshalle aufgeführt.

Und das ist der Plan für 2019:

Nicht nur für Schüler ist das Schauspiel „Biedermann und die Brandstifter“ am Donnerstag, 21. Februar 2019, um 10 Uhr in der Zionshalle.

„Wunschkinder“, ist die Fortsetzung des Stücks „Frau Müller muss weg“ von Martin Lindner. Termin: Samstag, 23. Februar 2019, um 20 Uhr in der Zionshalle.

„Nathalie küsst“ ist eine romantische Komödie nach dem Erfolgsroman von David Foenkinos. Gespielt wird sie von Peter Kremer und Ursula Bischkorn am Freitag, 5. April 2019, um 20 Uhr in der Zionshalle.

„Michael aus Lönneberga“ von Astrick Lindgen ist ein Klassiger der Bühne. Am Montag, 8. April 2019, um 15 Uhr ist Aufführung in der Zionshalle.

„Das Abschiedsdinner“ , die Komödie von Ingolf Lück, wird am Samstag, 11. Mai 2019, um 20 Uhr in der Zionshalle serviert.

Im Markgräflichen Hofgarten (Luther-Platz 4) gibt es am Freitag, 27. Juli 2018 das klassische Musical „Voice Passion“ mit Lauren Frau ncis (Sopran) und Franz Garlik (Tenor).

„Loriots gesammelte Werk“ , dieses Theaterschmankerl ist am Freitag, 3. August 2018, um 19 Uhr im Markgräflichen Hofgarten zu erleben.

 

Mit dem Dampfzug ins Seenland

An Ostern:  Verbindung vom Ries zum Fränkischen Seenland

Die Strecke von Nördlingen nach Gunzenhausen kann auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken: sie wurde bereits 1849 als Teil der „Ludwigs-Süd-Nordbahn“ von Lindau nach Hof eröffnet. Erst als 1906 der direkte Weg zwischen Donauwörth und Treuchtlingen gebahnt war wurde es wieder ruhig um die Strecke. Im Jahr 1985 stellte die Deutsche Bundesbahn den Verkehr ein, 1996 beendete DB Cargo die Bedienung in Wassertrüdingen für den Güterverkehr. Die Strecke verläuft sanft in die Landschaft eingebettet von Nördlingen in nordöstlicher Richtung nach Gunzenhausen. Rechts und links der Gleise sind viele Kleinigkeiten zu entdecken, z.B. die alte Brücke der Bahn über die Wörnitz in Oettingen oder das schöne Viadukt bei Unterwurmbach (Foto: FR-Presse)

Hier der Fahrplan an Ostern 2018:

Seenland 2018

3,3 Millionen im Landkreis WUG verbaut

Hohe Versorgungsqualität im Netzgebiet

Mit umfangreichen und beständigen Investitionen sorgt die N-ERGIE Aktiengesellschaft über ihre Tochter, die Main-Donau Netzgesellschaft, für ein hohes Maß an Versorgungsqualität in ihrem Netzgebiet. Allein im vergangenen Jahr investierte die N-ERGIE 117 Millionen Euro in den Unterhalt, Ersatz und Ausbau der Strom- und Erdgasnet.
Insgesamt 3,3 Millionen Euro steckte die N-ERGIE dabei in ihre Netze im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Für die Erschließung von Neubaugebieten, etwa in Pleinfeld und Burgsalach, brachte die N-ERGIE rund 140.000 Euro auf.
Rund 610.000 Euro flossen in die Umstellung von Freileitungen auf Erdkabel.
Die geplante Sanierung von Mittelspannungsleitungen und der damit einhergehende Austausch von Strommasten schlugen mit insgesamt 180.000 Euro zu Buche.

Investitionen stärken die Versorgung im Netzgebiet

Im gesamten Netzgebiet flossen 2017 rund 42 Millionen Euro in Neu- oder Ersatzbaumaßnahmen im Stromnetz. Dazu zählen unter anderem Nachrüstungen für mehr Vogelschutz, die Erdverkabelung von Freileitungen sowie die Integration der weiterhin wachsenden Anzahl von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie.
Weitere 48 Millionen Euro gingen in den technischen Unterhalt von Anlagen zur Stromversorgung, etwa in die Instandhaltung von Umspannwerken, Trafostationen sowie Verteilnetzen.
In ihre Erdgasnetze investierte die N-ERGIE 2017 rund 28 Millionen Euro. Hierunter fällt neben der Instand-haltung von Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen zum Beispiel die Erschließung von Neubaugebieten.
Diese hohen Investitionen machen sich bezahlt: Lediglich sieben Minuten müssen die Menschen im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Ereignisse durchschnittlich ohne Strom auskommen. Bundesweit sind es gemittelt fast 13 Minuten im Jahr.

Über 30.000 Kilometer Strom- und Gasleitungen

Das Stromnetz der N-ERGIE umfasst Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen und ist rund 27.000 Kilometer lang. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten.
Das Gasnetz umfasst Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen und erstreckt sich über etwa 4.400 Kilometer.

Mit Engagement über den See

Sonderfahrt am 7. April für alle Ehrenamtlichen

Am Samstag, den 7. April 2018 können alle Ehrenamtskarteninhaber die Linienschiffe auf dem Königsee, Tegernsee, Starnberger See und Ammersee gegen Vorlage der Ehrenamtskarte ganztägig und kostenfrei nutzen. Hierzu laden die Bayerische Seenschifffahrt GmbH und die Bayerische Schlösserverwaltung im Rahmen des bayernweiten Aktionstages für das Ehrenamt ein.

 Ein besonderes Highlight an diesem Tag ist die Sonderfahrt um 14 Uhr auf dem Starnberger See. Diese wird musikalisch umrahmt und die teilnehmenden Ehrenamtskarteninhaber sind mit einer Begleitperson zu einer Brotzeit eingeladen. Zudem nimmt Bayerns Finanzminister Albert Füracker an der Schifffahrt teil. Aufgrund der beschränkten Platzkapazitäten ist für die Sonderfahrt eine Anmeldung mit Angabe des Namens und der Begleitperson bis 3. April 2018 per E-Mail an ehrenamtstag@seenschifffahrt.de oder telefonisch unter 08151 8061 erforderlich. Schnell sein lohnt sich.

Zusätzlich gibt es für alle Inhaber der Ehrenamtskarte freien Eintritt in das Gasteiger-Haus am Ammersee und die Museen auf der Herreninsel im Chiemsee. Dort und in der Kirche St. Bartholomä am Königssee werden spannende Sonderführungsprogramme angeboten.

Weitere Informationen zum Aktionstag sind unter www.seenschifffahrt.de oder www.schloesser-bayern.de zu finden. Der Aktionstag ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für das besondere bürgerschaftliche Engagement in Bayern.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind über 4.200 Ehrenamtliche im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte und profitieren damit von zahlreichen Vergünstigungen bei über 130 Akzeptanzpartnern in Altmühlfranken. Darüber hinaus führt der Landkreis vierteljährlich Verlosungsaktionen mit attraktiven Gewinnen durch. Beantragen kann die Bayerische Ehrenamtskarte jeder, der mindestens 16 Jahre alt ist und im Landkreis seit mindestens zwei Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich aktiv ist. Der Antrag ist unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte zu finden und ist bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken abzugeben.

Frohe Ostern!

Harry Gießbeck vom Cafe Wehrgang in Gunzenhausen liebt Autos, am allerliebsten sind ihm die hubraummächtigen BMWs. Wie man sieht, ist er aber auch ein Fan der „Ape“, also jenem italienischen Kultfahrzeug, das in den Weinbergen Südtirols ebenso anzutreffen ist wie es der Bäckerei-Kondidorei Baumgärtner gute werbliche Dienste leistet. Und weil Harry Gießbeck immer für eine originelle Idee gut ist, grüßt er Kunden und Passanten mit einem überdimensionalen Osterhasen, der allen Vorbeigehenden einen freundlichen Blick zuwendet.    Foto: FR-Presse

Messgeräte „Made in Germany“

Landratsvisite bei Müller & Ziegler in Gunzenhausen

Unternehmer Klaus Beck war es eine Ehre Landrat Gerhard Wägemann durch den Betrieb führen zu dürfen.

Seit über 100 Jahren werden bei der Müller + Ziegler GmbH & Co. KG elektrische Messgeräte hergestellt. Während der Ursprung in der Fertigung von analogen Anzeigegeräten lag, werden heute auch digitale Messgeräte und elektronische Komponenten, wie beispielsweise Messumformer und Energiezähler gefertigt. Landrat Gerhard Wägemann nutzte bei seinem jüngsten Unternehmensbesuch die Gelegenheit, sich den Betrieb in Gunzenhausen genauer zeigen zu lassen.

 In der einladenden Empfangshalle des 2014 neu errichteten Bürogebäudes wurden die Vertreter des Landkreises von Geschäftsführer Klaus Beck und seiner Frau Judith begrüßt. Das im Jahr 1911 gegründete Unternehmen ist seit 1950 in Besitz der Familie Beck, der jetzige Chef führt den Betrieb bereits in dritter Generation. Der Firmenstandort wechselte über die Jahre. Die damaligen Firmengründer siedelten vom ursprünglichen Stammsitz Katzwang nach Nürnberg über, jedoch wurde das Betriebsgebäude während des Krieges stark beschädigt, sodass es das Unternehmen im Jahr 1945 nach Pleinfeld zog. Nach dem Wiederaufbau wurde das Produktionsgebäude schnell zu klein, weshalb sich die Familie Beck 1952 für einen Umzug nach Gunzenhausen entschied. Am heutigen Standort in der Industriestraße produziert Müller + Ziegler seit 1976, wobei das Gebäude optimal auf den Betriebsablauf angepasst wurde.

Während eines Betriebsrundganges konnte Landrat Gerhard Wägemann genau diesen Ablauf kennenlernen. Vom Warenlager angefangen, wo die zahlreichen verschiedenen Einzelteile für die Vor- und Endmontage lagern, ging es in die firmeneigene Werkstatt. Durch eigene Spezialisten im Vorrichtungsbau können die Maschinen und Montagevorrichtungen auf die jeweiligen Anforderungen individuell angepasst werden, um so die verschiedenen Bauteile für die nächsten Arbeitsschritte vorzubereiten. Allgemein werden im Unternehmen ein Großteil der Maschinen, Prozesse und Softwareprogramme selbst entwickelt, sodass die derzeit 27 Mitarbeiter auf passgenaue Lösungen zurückgreifen können. Hierfür sind unter anderem zwei Elektrotechniker verantwortlich, die das nötige Fachwissen ins Unternehmen einbringen.

Die fortschreitende Automatisierung und die damit einhergehende Änderung und Anpassung des Produktspektrums hat bei Müller + Ziegler dafür gesorgt, dass im Laufe der Jahre verschiedene Arbeitsschritte von Maschinen erledigt werden können. Während früher die Skalen für die analogen Messgeräte noch von Hand und später über Plotter mit Tusche gezeichnet wurden, werden diese heute zeitsparend über Drucker individuell nach Kundenwunsch angefertigt. Die Leiterplatten werden über einen eigenen SMD-Bestückungsautomat hergestellt und für die Endmontage und Kalibrierung der Messumformer stehen selbst konstruierte und angefertigte Vorrichtungen mit automatischem, softwaregesteuertem Prüfablauf zur Verfügung. Trotzdem zeigte sich während der Betriebsbesichtigung, dass zahlreiche Arbeitsschritte von den Mitarbeitern noch von Hand erledigt werden und auch die Endkontrolle eines jeden Produktes von den Mitarbeitern übernommen wird. „Durch unsere vergleichsweise geringen Stückzahlen produzieren wir noch viel in Handarbeit, doch genau diese Qualität schätzen unsere Kunden“, betonte der Geschäftsführer Klaus Beck.

Zu den Kunden gehören Unternehmen und Betriebe aus den verschiedensten Geschäftszweigen, die mit Elektrotechnik zu tun haben. So finden beispielsweise die Messumformer von Müller + Ziegler bei Herstellern von Schalt- und Steuerungsanlagen Verwendung, die tragbaren Prüfgeräte sind bei Elektroinstallateuren in Gebrauch. Dabei ist der Anspruch des Unternehmens die innovative Weiterentwicklung der eigenen Produkte, damit auch komplizierte Sonderlösungen schnell und flexibel realisiert werden können. Alle Produkte werden vor Ort in Gunzenhausen gefertigt, sodass selbstbewusst mit dem Slogan „Made in Germany“ geworben wird.

Landrat Gerhard Wägemann zeigte sich während des Rundganges beeindruckt: „Ich freue mich immer wieder, vermeintlich unscheinbare Unternehmen kennenzulernen und mich über deren wertvolle Arbeit zu informieren.“ Während eines vertraulichen Gesprächs wurde den Firmeninhabern ebenso die Gelegenheit gegeben, das ein oder andere Thema persönlich mit dem Landkreischef zu besprechen, um so den Dialog mit der Wirtschaft zu halten.

Landtagsfahrt mit Althelfervereinigung

Landtagsfahrt mit Althelfervereinigung

 Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal haben rund 50 Mitglieder der Althelfervereinigung Weißenburg-Gunzenhausen das Maximilianeum und die Staatskanzlei in München besucht.

Für die Teilnehmer begann der Tag in München im Maximilianeum. Dort hatten sie die Gelegenheit, die Wahl des neuen Ministerpräsidenten, Markus Söder, live mit zu verfolgen. Anschließend folgte eine Diskussionsrunde mit dem Abgeordneten Manuel Westphal über aktuelle politische Themen. „Für mich ist es sehr wichtig, den Gästen aus meinem Stimmkreis einen Blick hinter die Kulissen des parlamentarischen Betriebs zu ermöglichen. Außerdem erfahren sie auf diesem Weg, was ich als Abgeordneter im Landtag tue“, erklärte Westphal.

Nach dem Mittagessen in der Landtagsgaststätte ging es für die Gruppe weiter in die Staatskanzlei. Im Rahmen einer Führung konnten die Gäste einige Räume, wie zum Beispiel den berühmten Kuppelsaal, besichtigen. Außerdem erklärte der Besucherdienst die Aufgaben der Staatskanzlei.

Nach einem abschließenden Stadtbummel durch München ging es wieder zurück in die Heimat.

„Natürlich war es für alle Teilnehmer eine äußerst spannende Landtagsfahrt, da die Gäste das Glück hatten und die Wahl sowie die Vereidigung des neuen Ministerpräsidenten, Markus Söder, live im Maximilianeum mitverfolgen konnten“, sagte Manuel Westphal.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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