Landrat besucht Rhodius-Werk

Marktführer für Spezial-Drahtgestricke

Ein weiterer Unternehmensbesuch führte Landrat Gerhard Wägemann zuei nem  Weißenburger Traditionsunternehmen. Die Rhodius GmbH, die bereits1925 gegründet wurde, hat sich zu einem Spezialisten für Automotive-Komponenten und Drahtgestricke entwickelt.
Seine Ursprünge hat die Firma Rhodius in der Herstellung von Topfreinigern. Der
Markenname „Pongo“ dürfte den alteingesessenen Landkreisbürgern durchaus noch
ein Begriff sein. Ein altes Werbeplakat aus dieser Zeit hängt bis heute im
Besprechungsraum des Unternehmens, sodass sich die heutige Geschäftsleitung
seiner geschichtlichen Herkunft durchaus bewusst ist. In den Jahren 1968 bzw. 1970
folgten dann die großen Meilensteine in der Weiterentwicklung, denn zum einen wurde
der heutige Hauptgeschäftsbereich gestartet und weiterhin die ersten
Tropfenabscheider gebaut, welche ebenfalls bis heute Bestandteil der Produktpalette
sind.
Die aktuelle Situation wurde Landrat Wägemann von Juanita Klunk, Sascha Kuflik
sowie Erwin Appel vorgestellt, allesamt Mitglieder der Geschäftsleitung. Schnell wurde
klar, dass mit der Rhodius GmbH ein hochspezialisiertes Unternehmen in Weißenburg
ansässig ist. Den aktuell größten Geschäftsbereich macht die Produktion von
mechanischen Komponenten und Modulen für die Airbag-Industrie aus, wobei hier vor
allem die drei weltgrößten Airbag-Produzenten beliefert werden. Hergestellt werden
von Rhodius spezielle Filter sowie Rohrumformungen, die das pyrotechnische Material
zur Zündung enthalten bzw. Schadstoffe und Wärme abhalten. „Wir produzieren
millionenfach Filter und heißgeformte Rohre pro Jahr. Sie können also davon
ausgehen, dass in jedem Auto weltweit ein Bauteil von Rhodius vorhanden ist!“,
erklärten die Fachleute.

Diese Mengen können freilich nicht mehr nur von den derzeitmehr als 100 Mitarbeitern in Weißenburg produziert werden, außerdem verlangt die
Automobilindustrie eine gewisse Nähe zu den eigenen Werken. Aus diesem Grund
wurde bereits 2002 eine vollautomatisierte Produktionsanlage in Mecklenburg-
Vorpommern eröffnet, Niederlassungen in Ungarn und China folgten.

Bei all der Globalisierung sitzt das konzernweite Know-how aber nach wie vor in
Weißenburg, denn hier werden in den Laboren der F&E-Abteilung die innovativen
Produkte entwickelt. „Wir versorgen von Weißenburg aus unsere anderen Standorte
mit unserer Expertise, von der Idee bis zur Serienreife.“, machte der technische Leiter
Erwin Appel deutlich. So konnte Rhodius zum Beispiel im Jahr 2016 in die
hochkomplexe Herstellung von kaltgeformten Rohren einsteigen, wobei diese in vielen
aufwendigen Schritten entstehen und für die Straffung des Gurts im Auto dienen.
Auch die verschiedenen Maschinen, die zur Produktion der Produkte nötig sind,
werden vom Unternehmen selbst entworfen und gebaut, sodass derzeit mehrere 100
verschiedene Anwendungen in Weißenburg durchgeführt werden können.
Der zweite Geschäftsbereich liegt im Unternehmen bei „kms – knitted mesh &
separation“, also der Herstellung von Drahtgestricken und Separationslösungen. Die
Gestricke können beispielsweise durch Druck in jede beliebige Form gebracht werden
und übernehmen im Anschluss vom Abdichten bis zum Isolieren eine Vielzahl von
verschiedenen Aufgaben. Auch als Vandalismusschutz oder zur Auskleidung von
Rohren sind die Gestricke aus Draht, Textil oder Kunststoff einsetzbar. Der mögliche
Durchmesser der Werkstoffe geht dabei von Drähten, die dünner als ein menschliches
Haar sind, bis hin zu Dickdrähten, bei deren Verarbeitung Rhodius sogar
Weltmarktführer ist. Die Abscheidelösungen des Unternehmens werden vor allem im
Industriebereich zur Trennung von Gasen oder Flüssigkeiten eingesetzt.

Das über die Jahre aufgebaute Expertenwissen ist für Rhodius ein großer Vorteil
gegenüber der Konkurrenz. Diese verfahrenstechnische Expertise kann aufgrund von
eigenen Laboren und Technika auch von anderen Unternehmen genutzt werden,
sodass die Rhodius GmbH zusätzlich als Industriedienstleister tätig ist.
Von all diesen Fakten und den Eindrücken während der Betriebsbesichtigung zeigten
sich Landrat Gerhard Wägemann und die Mitarbeiter der Wirtschaftsförderung
begeistert. „Wir haben mit Rhodius einen echten Hidden Champion im Landkreis, der
seine Produkte in der ganzen Welt vertreibt!“, freute sich der Landrat.

581 Einträge in der Online-Plattform

Positive Bilanz des Stadtmarketingvereins Gunzenhausen

Drei Jahre sind seit der Gründung des Stadtmarketingvereins Gunzenhausen vergangen.  Er hat inzwischen 138 Mitglieder. Wie Vorsitzender Patrick Bosch und Geschäftsführerin Jeanette Kittel auf der Jahresversammlung im Hotel „Zur Post“ mitteilten, hat sich vor allem die Onlineplattform „ingunzenhausen.de“ prächtig entwickelt. Dort sind jetzt 581 Firmen eingetragen, die meisten davon mit Fotos und einer kurzen Beschreibung.

Vorsitzender Patrick Bosch wurde auf der Jahresversammlung  wiedergewählt.

„Gunzenhausen soll sich positiv entwickeln. Das haben wir uns auf die Fahne geschrieben.“ Patrick Bosch zeigt sich erfreut, dass nunmehr 53 Firmen die Onlineplattform stärker nutzen – und das für den einmaligen günstigen Betrag von 40 Euro im Jahr. Er ging auf die verschiedenen Aktivitäten ein: Flyer zum betrieblichen Gesundheitsmanagement, Teilnahme am „KulturHerbst“, Qualitäts-Check der Unternehmen und die 25000-Euro-Spende aus dem Kreis der Mitglieder für die Eisbahn.

Über den Kassenstand berichtete in der Jahresversammlung Schatzmeister Dominic Braun, dem Revisor Erwin Einzinger eine tadellose Arbeit bestätigte.

Für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist das Stadtmarketing ist „eine Erfolgsgeschichte“. Sogar von größeren Städten erhalte Gunzenhausen Lob und Anerkennung für diese Vorreiterfunktion. Nach einem Beschluss des Stadtrats bekommt der Verein auf zwei Jahre jährlich einen Zuschuss von 50000 Euro, um die hauptamtliche Geschäftsführerin Jeanette Kittel bezahlen zu können. Sie war es auch, die den Mitgliedern die Aktivitäten der nächsten Monate vorstellte, darunter eine „Happy-Hour“-Aktion.

Die Vorstandschaft der nächsten drei Jahre: Vorsitzender Patrick Bosch, 2. Vorsitzender Karl-Heinz Fitz, 3. Vorsitzender Thomas Fischer, Schatzmeister Dominic Braun, Schriftführer Stefan Guthmann. Als Beiräte fungieren: Marco Stenglein (Industrie), Udo Kleeberger (Handwerk), Katharina Strauß (Handel), Erika Gruber (Einzelhandel), Hans-Georg Degenhart (IHK), Gerhard Müller (Gastronomie), Imke Götz (Gesundheit), Alexander Herzog (Wirtschaftsjunioren), Holger Pütz-von Fabeck (Kunst und Kultur), Mirjam Eischer (Medien) und Julia Braun (Dienstleistung).

 

Bianca Bauer rückt nach

Sie nimmt die Stelle des zurückgetretenen Gerd Rudoph ein

Mit Bianca Bauer zieht für die SPD eine junge Frau in den Gunzenhäuser Stadtrat ein. Sie ist Mitinhaberin des Hotels „Blauer Wolf“. Ausgelöst hat den Vorgang der Rücktritt von Stadtrat Gerd Rudolph, der 28 Jahre dem Stadtrat angehörte. Er hatte persönliche Gründe, die gesundheitlich motiviert sind, angegeben. Seinen Kreistagssitz, den er seit einigen Monaten innehat, will Rudolph aber behalten, um Gunzenhausen im Kreistag nicht zu schwächen.

Eigentlich wäre nach dem Ergebnis der letzten Stadtratswahl die Walderin Christa Oechslein an der Reihe gewesen, aber sie verzichtete. Das taten in gleicher Weise Mirjam Eischer, Renate Wittmann, Andrea Cudemo und Heidi Rohrmann.

Als Aufsichtsrat für die Stadtwerke Gunzenhausen rückt Stadtrat und 2. Bürgermeister Dr. Hans-Peter Neumann nach.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und die Vertreter der Fraktionen verabschiedeten Gerd Rudolph mit Worten des Dankes und der Anerkennung. Seine fachliche Urteilskraft (er war viele Jahre Leiter der Ausländerbehörde am Landratsamt) und seine engagierte politische Haltung kam dabei zum Ausdruck.

H&R baut Stellung weiter aus

Spatenstich für das neue Betriebsgebäude von Huber & Riedel

In den letzten zehn Jahren hat die Baustoffhandlung Huber & Riedel in Gunzenhausen ihren Umsatz  sage und schreibe verdoppelt. Kein Wunder also, dass das Gelände in der Alemannenstraße nicht mehr ausreicht. Die Unternehmerfamilie Riedel hat sich daher entschlossen, gegenüber dem jetzigen Gelände vollkommen neu zu bauen und dort alle Sparten und die Verwaltung zu konzentrieren.

Das Grundstück hat eine Fläche von 18000 Quadratmetern und beherbergt neben Lager und Logistik etliche Fachmärkte. Geschäftsführer Hans Riedel ist zuversichtlich, dass sich die überragende Entwicklung des Unternehmens am neuen Standort fortsetzen wird: „Packen wir es an!“

Die Firma, die seit 161 Jahren als Familienunternehmen besteht, ist stolz auf ihre Mitarbeiter. Entsprechend ist auch die soziale Ausrichtung der Unternehmensphilosophie. Wie sein Vater Thomas Riedel pflegt Hans Riedel einen guten Kontakt zu allen Mitarbeitern und wertschätzt ihre Arbeit. Das hebt ihn ab von manchen Chefs, die glauben, die soziale Komponente vernachlässigen zu können. Mit den Prokuristen Trieb und Reif hat er zwei verlässliche Führungskräfte an seiner Seite.

Mit höchstem Lob adelt Riedel den Bürgermeister: „Mit der Stadt Gunzenhausen im Rücken macht es Freude zu investieren.“ Auch die Kommunikation mit dem Landratsamt klappt gut.  Anlässlich des offiziellen Spatenstichs am Freitag, 27. April, dankte er den Partnern: dem Planer Patrick Bosch,  Felix Schneider von der Baufirma Uhl in Würzburg, der Tiefbaufirma Moezer aus Lichtenau und der Firma Grillenberger aus Degersheim. Als verlässliche Partner rühmte er die Sparkassen- und Raiffeisenbankvorstände („Wir haben mit ihnen die beste Betreuung vor Ort“).

Gerade einmal 20 Jahre sind es her, dass Thomas Riedel den Neubau der Baustoffhandlung in de r Alemannenstraße 26 auf 10000 Quadratmetern realisiert hat. Weil sich der Umsatz in den letzten zehn Jahren verdoppelt hat, war eine neue Konzeption unausweichlich. Man entschied sich für einen vollständigen Neubau gegenüber dem jetzigen Firmengelände und gegen eine bloße Erweiterung.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz („Heute ist ein guter Tag für Gunzenhausen“) nannte die Aktivitäten von Huber & Riedel ein Spiegelbild der enormen Entwicklung, die die Stadt in den letzten Jahren genommen hat. Die Stadt habe jetzt den Sprung über die 17000-Einwohner-Marke getan.

Das große Buch der Gartenvögel

Neuerscheinung im Pala-Verlag

Angesichts der Tatsache, dass die uns umgebende Kulturlandschaft für Tiere und Pflanzen immer unwirtlicher wird, haben wir eine besondere Verantwortung für die Natur rund um Haus und Garten. Gärten sind sicherlich keine Naturschutzgebiete im klassischen Sinne, können aber doch überlebenswichtige Oasen sein.
Die bundesweite Aktion »Stunde der Gartenvögel« ruft alle Naturfreunde auf, Vögel zu notieren und zu melden. Sie wird jedes Jahr am zweiten Maiwochenende vom Naturschutzbund Deutschland und vom Landesbund für Vogelschutz in Bayern veranstaltet. Dieses Jahr findet sie zum 14. Mal statt, am langen Wochenende vom 10. bis 13. Mai.

Lesestoff zur »Stunde der Gartenvögel«

Pünktlich zur Aktion »Stunde der Gartenvögel« erscheint im pala-verlag »Das große Buch der Gartenvögel«. Uwe Westphal, einer der renommiertesten Ornithologen Deutschlands, und Naturmaler Christopher Schmidt haben sich für dieses Buch zusammengetan.

Über 50 Vogelarten, die sich im Garten oder vom Balkon aus beobachten lassen, stellen sie vor. Sachliche Informationen und Empathie in Wort und Bild lassen die Vögel zwischen den Buchseiten lebendig werden und helfen dabei, sie und ihr verborgenes, aufregendes Leben besser zu verstehen. Vieles, was der Autor in jahrzehntelanger ornithologischer Praxis mit Vögeln im Garten erlebt hat, ist in diese Beschreibungen eingeflossen, sei es in anekdotischer Form oder atmosphärischer Beschreibung.

Wie man Vögeln im Garten helfen kann und sollte, wie man sie schützen und anlocken kann, erklärt Uwe Westphal im Anschluss daran: beginnend mit den Dingen, die man sofort umsetzen kann, wie dem Angebot von Nistkästen oder der Zusatzfütterung, bis hin zu größeren Maßnahmen zum Vogelschutz. Vogelfreundliche Gärten sind immer auch menschenfreundliche Gärten. Denn wo Amsel, Zaunkönig und Co. zwitschern und tirilieren, können sich Körper und Seele im tieferen Sinne zu Hause fühlen. Wer Vögel liebt, ist mit diesem Buch bestens beraten!

Uwe Westphal: Das große Buch der Gartenvögel 
(Unsere Vögel im Garten  erleben, fördern, schützen), 288 Seiten, 29,90 Euro.ISBN: 978-3-89566-375-8, Neuerscheinung Mai 2018

Hilfe für Wirte, aber anders!

Hagen: Wirtshauskultur gehört nicht an den Subventionstropf

Zur Ankündigung von Ministerpräsident Markus Söder, ein 30 Millionen Euro schweres Förderprogramm für Wirtshäuser im ländlichen Raum aufzulegen, erklärt FDP-Spitzenkandidat Martin Hagen:

Bayerns Gastwirte sind vollkommen zu Recht sauer. Die Politik in Bayern und im Bund macht ihnen mit immer mehr Regulierung und Bürokratie das Leben schwer. Die FDP fordert eine Flexibilisierung der Arbeitszeiten und einen Abbau überflüssiger Bürokratie. Söder hingegen verspricht im Wahljahr, jedes Problem mit Geld zu lösen – also auf Kosten der Steuerzahler. Mit diesen Wahlgeschenken will er keine Wirtshäuser retten, sondern die absolute Mehrheit der CSU. Auf dieses durchsichtige Manöver werden Bayerns Gastwirte nicht hereinfallen. Die großartige bayerische Wirtshauskultur gehört nicht an den Subventionstropf. Der Staat muss ihr nur wieder mehr Luft zum Atmen lassen.“

Ehrenamtliche können gewinnen

Pfingstverlosung für Ehrenamtskarteninhaber

Alle Inhaber der Bayerischen Ehrenamtskarte können an einer Verlosung des Bayerischen Sozialministeriums teilnehmen. Zu gewinnen gibt es Eintrittskarten für den Bayerischen Ehrenamtskongress am 6. und 7. Juli 2018 in Nürnberg inklusive Übernachtung und Verpflegung für den Ehrenamtskarteninhaber und eine Begleitperson.

Der Bayerische Ehrenamtskongress bietet ein Fachforum für Interessierte, die im Ehrenamt Verantwortung tragen oder hauptamtlich mit Ehrenamtlichen zusammenarbeiten. In Vorträgen und Workshops findet ein Austausch zu aktuellen Fragen des bürgerschaftlichen Engagements zwischen allen Beteiligten statt. Getagt wird an der Technischen Hochschule in Nürnberg. Es ist der vierte Ehrenamtskongress in Bayern. Weitere Informationen zum Ehrenamtskongress sind unter www.ehrenamtskongress.de abrufbar.

Alle Ehrenamtskarteninhaber können sich ab sofort per E-Mail an ehrenamtskarte@stmas.bayern.de mit dem Stichwort „Pfingstverlosung“ und unter Angabe des Namens, der Anschrift und der Telefonnummer bewerben. Die Teilnahmefrist endet am 21. Mai 2018. Die Gewinner werden benachrichtigt. Die Verlosungsaktion ist ein besonderer Dank an alle Ehrenamtlichen. Die Bayerische Sozialministerin Kerstin Schreyer freut sich, die ehrenamtlich Engagierten beim Ehrenamtskongress in Nürnberg begrüßen zu können.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind über 4.500 Ehrenamtliche im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte und profitieren damit von zahlreichen Vergünstigungen bei über 130 Akzeptanzpartnern in Altmühlfranken. Darüber hinaus führt der Landkreis vierteljährlich Verlosungsaktionen mit attraktiven Gewinnen durch.

Neue Ausbildungsrichtung

FOSBOS Weißenburg erhält Sektor „Gesundheit“

 Die Berufliche Oberschule in Weißenburg erhält die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit zum Schuljahr 2018/2019, verkünden der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann sowie Schulleiter OStD Klaus Drotziger. Damit können ab dem nächsten Schuljahr die bisherigen Ausbildungsrichtungen der Weißenburger Schule (Technik, Wirtschaft und Sozialwesen) um eine zukunftsträchtige Komponente erweitert werden.

Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann sowie Schulleiter Klaus Drotziger haben diese Nachricht von Staatsminister Bernd Sibler erhalten. Gemeinsam hatten sie sich für die neue Ausbildungsrichtung in Weißenburg beim Kultusministerium eingesetzt.

Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit nimmt die aktuelle Entwicklung einer wachsenden Gesundheitsbranche auf und bietet eine zeitgemäße, zukunftsorientierte Bildung auf wissenschaftlicher Grundlage. Mit dem Fachabitur nach der 12. Jahrgangsstufe bzw. dem Abitur nach der 13. Jahrgangsstufe in dieser Ausbildungsrichtung sind die Schüler besonders gut vorbereitet auf ein Studium mit gesundheitlicher Ausrichtung, wie z. B. Medizin, Pharmazie, Gesundheitsmanagement oder auch Physiotherapie.

„Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit wird zum Schuljahr 2018/2019 eingeführt, damit diese dauerhaft etabliert werden kann sind die zukünftigen Schülerzahlen von ausschlaggebender Bedeutung. Hier sind sowohl die Unternehmen vor Ort, aber auch alle Verantwortlichen in besonderer Weise gefordert, damit die Ausbildungsrichtung dauerhaft angeboten werden“, so der Abgeordnete Westphal.

„Die neue Ausbildungsrichtung Gesundheit wurde vorab im Rahmen eines Schulversuchs an verschiedenen Standorten in ganz Bayern getestet. Dieser Schulversuch ist erfolgreich abgelaufen und das Kultusministerium hat beschlossen, die Ausbildungsrichtung Gesundheit auch an anderen Standorten anzubieten. Zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann und dem Schulleiter Klaus Drotziger habe ich mich dafür eingesetzt, diese Ausbildungsrichtung auch nach Weißenburg zu holen.“, erläutert der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal.

Landrat Gerhard Wägemann zeigte sich sichtlich erfreut: „Durch die Ausbildungsrichtung Gesundheit an der FOSBOS in Weißenburg erhalten junge Menschen aus Altmühlfranken und den umliegenden Landkreisen die Möglichkeit, sich wohnortnah ein Fundament für ein Studium im Gesundheitsbereich aufzubauen. Zugleich stärkt es den Standort des Klinikums Altmühlfranken und unseren Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen als Gesundheitsregionplus, da sicher einige der Absolventinnen und Absolventen nach ihrem Studium in die Region zurückkehren und heimatnah bei einer der vielen Einrichtungen im Gesundheitsbereich arbeiten werden.“

Schulleiter Klaus Drotziger verdeutlicht die Bedeutung der neuen Ausbildungsrichtung für die Schule: „Bislang qualifizieren wir die jungen Menschen an unserer Schule in den Ausbildungsrichtungen Technik, Sozialwesen und Wirtschaft. Wir wissen aber, dass sich bereits heute über 10 Prozent aller Arbeitsplätze im Gesundheitsbereich befinden. Der bekannte demographische Wandel und viele andere Veränderungen in den Arbeits-, Lebens- und Umweltbedingungen stellen nicht nur große gesellschaftliche Herausforderungen dar, sie erfordern auch eine zunehmend umfassendere Betrachtung von Gesundheit und Krankheit. Kein Wunder, dass deswegen die Zahl der neuen Studiengänge mit Schwerpunkt  Gesundheit ständig größer wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass die FOSBOS Weißenburg mit der zusätzlichen Ausbildungsrichtung Gesundheit den jungen Menschen in unserer Region eine möglichst gute Vorbereitung auf die Zukunft und auf ein Studium bzw. eine Berufstätigkeit in diesem Sektor gibt.“

Wöchentliche Leerung der Biotonne

Rhythmus ändert sich Ende April

Ab 30. April werden die Biotonnen in Altmühlfranken wieder im wöchentlichen Rhythmus geleert. Auch die Saison-Biotonne kann bereitgestellt werden.

In der warmen und vegetationsreichen Zeit fällt besonders viel Grüngut in den Gärten an, sodass die Nutzung einer sogenannten „zusätzlichen Saison-Biotonne“ für den einen oder anderen eine gute Alternative oder Ergänzung zu den Fahrten an die Grüngutsammelstellen im Landkreis ist. Die Saison-Biotonne kann, wie die normale Biotonne auch, ab Ende April zur wöchentlichen Leerung bereitgestellt werden.

Die Abfuhrtermine und weitere Informationen zur Saison-Biotonne sind in der AbfallApp WUG bzw. Altmühlfranken, in der Müllfibel oder auf der Homepage des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unter www.landkreis-wug.de/abfallwirtschaft zu finden.

Das Umweltmagazin 2018 erscheint

Es wird mit der Wochenzeitung verteilt

Das Umweltmagazin 2018 wird am 25. April 2018 über die Wochenzeitung an alle Haushalte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verteilt. Sonja Alberter vom Sachgebiet „Umwelt und Naturschutzrecht“ und Landrat Gerhard Wägemann präsentieren im Kreislehrgarten des Landkreises das 27-seitige Werk. Foto: LRA

Rechtzeitig zum Start des Frühlings und der Gartensaison erscheint auch in diesem Jahr das Umweltmagazin. Herausgegeben wird es vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Das Magazin, das sich ganz der Natur und Umwelt in Altmühlfranken widmet, wird mit der Wochenzeitung am 25. April 2018 an alle Haushalte im Landkreis verteilt.

In der diesjährigen Ausgabe werden einzigartige Bereiche der Naturlandschaft in Altmühlfranken, wie etwa das Möhrenbachtal oder die Pflanzen- und Tierwelt in ehemaligen Steinbrüchen, vorgestellt. Es enthält hilfreiche Informationen über insektenfreundliche Gärten, zum Gewässerschutz und zur Schutzimpfung für den Wald sowie zahlreiche Tipps zur Abfallvermeidung und für Ausflugsziele in der Region. Wie in den vergangenen Jahren sind der bewährte „Altmühlfränkische Obstkurier“ und Veranstaltungshinweise im Magazin zu finden.

„Mit dem Umweltmagazin wollen wir die Menschen dazu bewegen, mit offenen Augen durch die Region Altmühlfranken zu gehen, aktiv zu werden und umweltfreundlich zu leben“, freut sich Landrat Gerhard Wägemann über das besondere Magazin.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen dankt allen Mitwirkenden und Textgebern. Denn auch heuer haben wieder zahlreiche Verbände, Vereine und Institutionen mit ihren Beiträgen das 27-seitige Werk bereichert. Insbesondere werden hier der Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V., die Umweltstation und die Kreisgruppe des Landesbundes für Vogelschutz, der Müßighof von Regens Wagner in Absberg, der Imkerverein Mönchwald, das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg, sowie das Forstamt Gunzenhausen, das Infozentrum Naturpark Altmühltal in Treuchtlingen, der Kreisverband für Gartenbau und Landschaftspflege und die Gebietsbetreuung Altmühljura genannt.

Neben der Verteilung über die Wochenzeitung liegt es in verschiedenen öffentlichen Stellen, z. B. bei den Kommunen, Büchereien oder Tourist-Informationen aus. Das Landratsamt wünscht viel Freude beim Lesen und Entdecken der Region.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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