Premium-Partner der Burgenstraße

Hotel-Gasthof „Alte Vogtei“ geht neue Wege

Das Hotel Alte Vogtei in Wolframs-Eschenbach  gehört jetzt zu den Premium Partner Hotels der Burgenstraße. Das Hotelnetzwerk entlang der 770 Kilometer langen Touristikroute von Mannheim nach Bayreuth, umfasst damit 17 Hotels. Mit ihnen hat die bekannte Ferienstraße ihre touristische Basis verbreitert und bietet Gästen das „Erlebnis Burgenstraße“ in bisher nicht gekannter Servicetiefe an. Die Hoteliers sind direkt in die Marketingaktivitäten der international bekannten Marke „Burgenstraße“ eingebunden. Durch die Nutzung des Multiplikatoreffektes und durch gegenseitige Empfehlungen haben sie einen zusätzlichen, ebenso effizienten wie kostengünstigen Vertriebsweg geschaffen, von dem alle Partner profitieren.

Als kulturell interessiert, finanziell gut gestellt und vor allem als „Wiederholungstäter“ skizziert Ariane Born, Geschäftsführerin des Vereins, den typischen Burgenstraßengast. Dass man seinen Bedürfnissen mit den Premium Partner Hotels besser gerecht wird und so zusätzliche Gäste aus dem In- und Ausland anziehen kann, ist ihrer Meinung nach der große Nutzen des Netzwerkes.

„Mit unserem geschichtsrächtigen Gebäude im Herzen von Wolframs-Eschenbach und unserer langen Tradition als Gastgeber bieten wir dem historisch sehr interessierten Burgenstraßengast eine ideale Ergänzung zu seiner Besichtigungstour. Zudem spricht die Burgenstraße eine der Zielgruppen an, die wir uns für die Alte Vogtei wünschen“, meint Geschäftsführer Siegfried Blank.

Die Premium Partner Hoteliers vervollständigen durch den Charme ihrer Häuser und deren Lage in sehenswerter Umgebung das Erlebnis der Reise durch die Zeit der Ritter, Fürsten und Könige – alles verbunden mit zeitgemäßem Komfort und den Köstlichkeiten der verschiedenen Regionen, die die Burgenstraße durchläuft.

Der Prospekt „Hotelempfehlungen für Genießer“ bietet quasi ein Rundum-sorglos-Paket für Kurztrips an die Burgenstraße: die individuell geführten Häuser werden vorgestellt, ergänzt durch Arrangements, die den Aufenthalt mit kulinarischen Erlebnissen sowie Führungen oder Ausflügen verbinden. Zudem bietet die Broschüre zur individuellen Urlaubsgestaltung zahlreiche Tipps für Ausflugziele an der Burgenstraße, die vom jeweiligen Hotel aus zu Fuß oder in wenigen Kilometern auf vier oder zwei Rädern erreichbar sind. Die „Hotelempfehlungen für Genießer“ können über das Bestellformular unter www.burgenstrasse.de, per E-Mail an info@burgenstrasse.de oder unter Tel. 07131/9735110 kostenlos bestellt werden.

Über die Burgenstraße: Die 1954 ins Leben gerufene „Burgenstraße“ zählt zu den traditionsreichsten Ferienstraßen Deutschlands. Unter dem Motto „Erleben Sie eine Zeitreise“ verbindet sie auf nahezu 770 Kilometern Länge mehr als 70 Burgen und Schlösser zwischen Mannheim und Bayreuth. Zu ihren Stationen zählen Heidelberg, Schwäbisch Hall, Rothenburg o.d.T. Ansbach, Nürnberg, Bamberg und Coburg. Burgenstraße ist in Form eines Vereins organisiert, in dem Orte an Strecke Mitglied sind. Die Geschäftsstelle befindet sich in Heilbronn.

 Weitere Informationen für Pressevertreter bei: Siegfried Blank 0151/153 633 45
Ariane Born, Geschäftsführerin Burgenstraße e.V., Telefon 0 71 31/97 35 01-11 born@burgenstrasse.de

Ist der Rechtsstaat ohnmächtig?

Die Bremer Vorfälle sind ein Skandal

Woche für Woche werden (nicht nur in der Boulevardpresse) neue Geschichten aufgetischt, die sich mit der Frage beschäftigen, ob unser Rechtsstaat aufgrund der Aufnahme von Emigranten noch funktionsfähig ist.

Ich begrüße die deutsche Willkommenskultur und stehe auch zur Haltung der Bundeskanzlerin vom Herbst 2015, als Zehntausende an unseren Grenzen standen und bei menschenunwürdigen Umständen darauf warteten, eingelassen zu werden. Das war ein humanitärer Akt der Kanzlerin, für den sie weltweit Anerkennung bekommen hat. Allerdings sind schon damals Bedenken aufgetreten und in der Folgezeit sind von ihr Maßnahmen unterlassen worden, um den Andrang von Flüchtlingen und Emigranten unter Kontrolle zu bringen. Vieles ist damals außer Kontrolle geraten.  Die Dinge wirken bis heute nach, wie die Vorfälle aus Bremen zeigen, wo sich nicht mehr sagen lässt, ob „Gutmenschen“ am Werke waren oder berechnende „Geschäftsfreunde“. Der FDP-Bürgermeisterin von Kollnburg, Josefa Schmid, gebührt Dank für ihre couragierte Aufdeckung  bzw. Weiterleitung der Vorkommnisse. Es ist ein Skandal, wie mit ihr umgangen wird,  nachdem sie das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) informiert hat.

Ich habe Verständnis für alle, die beklagen,…

… dass wir straffällig gewordene Asylbewerber nicht zurückschicken können, weil  ihre Heimatländer sie nicht mehr haben wollen oder „Winkeladvokaten“ ihre Ausreise blockieren. In diesem  Zusammenhang wäre es interessant zu erfahren, wie sich Menschen, die weder in deutscher Sprache lesen noch schreiben können, so schnell in unserem Paragrafendschungel zurechtfinden, so dass sie in der Lage sind, ihre Rechte einzuklagen.

… dass jährlich Zehntausende ohne Papiere nach Deutschland kommen

… dass bekannte ehemalige  „Gefährder“ frei herumlaufen können, ja sogar ihre Familien nachholen dürfen

… islamische Geistliche in ausländischen Sprachen zum Kampf gegen Andersgläubige aufrufen dürfen – und das alles unter dem Siegel der Religionsfreiheit

… dass von den islamischen Predigern in Deutschland die Scharia über das Grundgesetz gestellt wird

… dass beispielsweise von Erdogan bezahlte Imame nach Deutschland gebracht werden und in den Moscheen gegen deutsche und europäische Werte lästern und agieren können

Das sind nur einige Punkte, die von den Wählern permanent zur Sprache gebracht werden. Ich bin mir sicher, nicht alle AfD-Sympathisanten und –Wähler sind so weit politisch rechts stehend, dass sie den Boden des Grundgesetzes verlassen. Es sind enttäuschte Wähler, die von der deutschen Regierung eine Antwort erwarten – und zwar nicht nur vertröstende Reden, sondern Taten.

Die Demokraten in diesem Lande müssen die Brisanz erkennen und handeln  – oder sie werden von den Wählern „entsorgt“. Das ist die schlichte Lage. Ich wünsche, dass meine Partei erkennt: Die innere Ordnung unseres Staats darf nicht gefährdet werden.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

 

Touristische Perlen der Region entdeckt

MdL Stöttner von Kreativität in der Region begeistert

MdL Stöttner und Westphal bei der Besichtigung des Musterhauses auf dem Brombachsee. Fotos: Büro Westphal

Stefanie Glück stellte Stöttner (Mitte) und den Gästen das umgebaute, erweiterte und ganz moderne gestaltete Hotel „Zur Sonne“ vor.

Der Schmalzmüller und seine Frau informierten die Gäste über ihren Betrieb, auf dem auch Käse produziert wird. Beispielsweise der vorzügliche „Hochwasserpegel“.

Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal hat der tourismuspolitische Sprecher der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag Klaus Stöttner den Stimmkreis besucht. Westphal hatte zusammen mit den beiden Tourismusverbänden Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal einige Perlen der Region rausgesucht und seinem Kollegen im Bayerischen Landtag gezeigt. Das Fazit des Tourismuspolitikers aus Rosenheim fiel dabei äußerst positiv aus: „Die Kreativität der Region begeistert mich als Oberbayer!“
Die Reise begann für Stöttner in Pappenheim, wo er im Hotel-Gasthof zur Sonne der Familie Glück begrüßt wurde. Die Gastwirte Stefanie und Sven-Wolfgang Glück stellten den beiden Abgeordneten den renovierten Gasthof vor und zeigten die umfangreichen Umbaumaßnahmen. Zusammen mit den beiden Geschäftsführern der Tourismusverbände Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, Hans-Dieter Niederprüm und Christoph Würflein, konnten sich Stöttner und Westphal so ein gutes Bild über den modernen und einladenden Gasthof machen. Das umgebaute Metzgerhaus mit der alten Gaststätte und dem neu hinzugekommenen Anbau bietet auch einige Gästezimmer. „Die Familie Glück erfüllt hier wirklich eine Leuchtturmposition. Da es zwischen Solnhofen und Treuchtlingen nur wenig Gasthäuser gibt“, verdeutlichte Würflein im Gespräch.
Eine Maßnahme, die noch nicht vollendet ist, aber ebenso attraktiv für die Region wird, ist die Altmühltherme in Treuchtlingen, die die Gruppe rund um den Stimmkreisabgeordneten Manuel We stphal im Anschluss besuchte. Mit dabei war auch der CSU-Bezirkstagskandidat der Merkendorfer Bürgermeister Hans Popp. Der Geschäftsführer der Altmühltherme Ulrich Schumann stellte die aufwendige Umbaumaßnahme vor. Rund 15,3 Millionen Euro werden hier investiert. „Auch der Freistaat Bayern beteiligt sich daran mit rund fünf Millionen Euro“, erklärte Schumann. Bei der anschließenden Führung über die Baustelle zeigte sich Stöttnervon den Umbaumaßnahmen beeindruckt: „Hier schlummert auf jeden Fall sehr viel Potential, von dem die ganze Region profitieren wird. Eine Investition, die sich auf jeden Fall lohnen wird.“
Stöttner führt weiter aus: „Bei meinen Besuchen in den verschiedenen Regionen Bayerns werden mir immer tolle Projekte und Ideen vorgestellt, die für Touristen, aber auch für Einheimische interessant sind. Auch bei meinem Besuch im Stimmkreis von meinem Kollegen Manuel Westphal kann ich viele tolle Projekte entdecken.“
Mit einem herrlichen Blick auf den Hesselberg direkt an der Wörnitz liegt die Schmalzmühle, die zu der Gemeinde Röckingen gehört. Die Familie König hat das denkmalgeschützte Gebäude liebevoll saniert und nutzt den Hof nun auf vielfältige Weise. So betreibt die Familie König nach wie vor eine Landwirtschaft und aus der Milch der 15 Kühe werden allerlei Käsespezialitäten hergestellt, die man in einem Käseseminar entdecken kann. Viele weitere regionale Produkte können im Hofladen gekauft werden.
Wer Ruhe vom Alltag sucht, ist in der Schmalzmühle ebenfalls genau richtig. Ferienwohnungen laden zum Verweilen ein – besonders die im April 2016 eröffneten Wohnungen direkt an der Wörnitz. Die zwei großzügigen Wohnungen sind barrierefrei eingerichtet. Der direkte Blick auf die Wörnitz und das modern gestaltete Gebäude bereichern die Mühle noch um ein vielfaches. Sichtlich stolz präsentierte Friedrich König dem Tourismuspolitiker zusammen mit seiner Frau die Mühle, die beiden Betreiber wiesen die Abgeordneten aber auch daraufhin, dass sie sich gerade beim Thema Barrierefreiheit mehr Unterstützung von Seiten der öffentlichen Hand wünschen würden.
„Das Thema Barrierefreiheit und die notwendige Unterstützung dafür nehmen wir gerne mit auf. Bereits bisher bietet der Freistaat hier verschiedene Möglichkeiten der Förderung, die sicherlich noch ausgeweitet werden können“, versichern Stöttner und Westphal.
Nachhaltig profitieren wird die Region sicherlich auch von der Landesgartenschau in Wassertrüdingen, die 2019 stattfinden wird. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits auf Hochtouren. Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die zweite Bürgermeisterin von Wassertrüdingen Monika Breit und die Geschäftsführer der Landesgartenschau Peter Schubert und Robert Sitzmann sowie die Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel stellten den beiden Abgeordneten die Umbauarbeiten vor. Verschiedene Landkreise arbeiten dazu zusammen. Wassertrüdingen profitiert nebenbei auch noch von den Hochwasserschutzmaßnahmen, die im Zuge der Landesgartenschau entstehen.
Bei der Rundreise durch die Region darf natürlich auch der Brombachsee nicht fehlen. Hans-Dieter Niederprüm und der Geschäftsführer der Zweckverbands Brombachsee Dieter Hofer zeigten dem Besuch abschließend die Floating Houses am Brombachsee. Der Vermarktungsleiter Christian Sternke erklärte das moderne Konzept der schwimmenden Häuser. Nur noch zwei der gesamt 15 Häuser, die rund 300.000 Euro kosten, können noch gekauft werden. Die restlichen sind bereits vergeben und werden in den nächsten Wochen „ins Wasser gelassen“. Stöttner ist sich sicher: „Mit den Floating Houses bietet der Brombachsee eine tolle Attraktion. Wohnen auf dem Wasser ist sicherlich ein guter und interessanter Werbeslogan.“
„Unsere Region hat sich heute wirklich von ihrer besten Seite präsentiert. Bei strahlendem Sonnenschein konnte ich meinem Kollegen im Bayerischen Landtag einige der herausragenden Projekte in meinem Stimmkreis vorstellen. Dabei konnten wir zum Beispiel das Thema Barrierefreiheit oder die weitere Bewerbung der Landesgartenschau mit den Verantwortlichen diskutieren und für unsere Arbeit im Bayerischen Landtag mitnehmen“, erklärte Westphal abschließend.

Leiterin der Forschungsstelle

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik führt Dr. Heidi Christ

Dr. Heidi Christ mit Dr. Armin Griebel. Foto: FFV

Die Forschungsstelle für fränkische Volksmusik mit Sitz in Uffenheim bekommt mit Dr. Heidi Christ ab September eine neue Leiterin. Sie ist die Nachfolgerin von Dr. Armin Griebel, der nach rund 24 Jahren im Amt in den wohlverdienten Ruhestand wechselt. Dr. Heidi Christ studierte von 1987 bis 1994 an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg und an der Karl-Franzens-Universität in Graz Volksmusik, Volkskunde und Denkmalpflege. Für ihre herausragende Doktorarbeit „Musikantenhandwerk. Untersuchungen zu musikalischen Traditionen in der Hersbrucker Alb“ erhielt sie 2012 den Otto-Meyer-und-Elisabeth-Roth-Promotionspreis.

Die Volksmusikforscherin ist in der Uffenheimer Bezirkseinrichtung kein unbekanntes Gesicht, schon seit 1995 ist sie dort stellvertretende Leiterin und Wissenschaftliche Mitarbeiterin. Schwerpunktmäßig widmet sich Heidi Christ der Lied- und Tanzforschung in der fränkischen Volksmusik. Bereits während ihrer Studienzeit kam sie zum Bayerischen Rundfunk. In der Volksmusik-Redaktion des Studio Franken assistierte sie bei Studio- und Liveproduktionen, heute moderiert sie eigene Sendungen bei „Fränkisch vor 7“ auf BR Heimat. Dr. Christ nimmt zudem Lehraufträge an den Universitäten in Würzburg und Bamberg wahr. Seit ihrer Kindheit ist sie aktive Volkstänzerin und -musikantin. Mit der Gruppe „Ohrerhüller“ spielt sie Tanzmusik aus Urgroßmutters Zeiten, am liebsten im Wirtshaus.

Die Forschungsstelle wird von den Bezirken Ober-, Mittel- und Unterfranken gemeinsam getragen. Sie erforscht frühere und heutige Er-scheinungsformen der Volksmusik in Franken. Sie sammelt, ordnet, interpretiert und archiviert Lieder, Instrumentalnoten, Tonträger und Musikinstrumente und unterhält eines der größten Archive für historische Gebrauchsmusik in Bayern. Die Ergebnisse der Forschungen werden in einer eigenen Veröffentlichungsreihe oder in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen in Franken und Bayern publiziert und online gestellt.

 

„Pro Blech“ unterhält die Gäste

Musikalische Abendfahrt auf der MS Altmühlsee

Leinen los heißt es zur Abendfahrt mit Live-Musik auf der MS Altmühlsee am Freitag, 18. Mai 2018. Für Stimmung und gute Laune sorgt „Pro Blech“– die kompetenten Partner für geschmackvolle Lärmbelästigung. Abfahrt ist um 19.30 Uhr an der Anlegestelle Schlungenhof.

Drei hoch, drei tief, einer furchtbar tief: so servieren sieben junge und jung gebliebene Männer aus der Gegend um Eichstätt ein abwechslungsreiches und zu 100% holzfreies Blechblasmenü. Ob „Hausmannkost“ mit traditioneller bayrisch-böhmischer Blasmusik oder exotisch und scharf gewürzt nach dem Vorbild von Mnozil Brass und Blechhauf’n – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!. Anmeldung ist nicht erforderlich.

Foto: Pro Blech

Gourmet-Frühstück auf dem Wasser

An Bord der MS Altmühlsee

Am Sonntag, 20. Mai, sind alle Schlemmermäuler und Genießer zum Gourmet-Frühstück an Bord der MS Altmühlsee eingeladen.  Um 9.45 Uhr ertönt die Schiffshupe und die Schifffahrt startet zum Gourmetfrühstück mit regionalen Produkten. Ein reichgedecktes Frühstücks-Buffet lässt keine Wünsche offen.

Der Kartenvorverkauf läuft noch bis Freitag, 18. Mai bis 12.30 Uhr beim Zweckverband Altmühlsee, Marktplatz 25, Gunzenhausen oder per E-Mail an: info@altmuehlsee.de.

Das Bild von Gerlinde Grossmann (ZVA Altmühlsee) zeigt Käsemeister Friedrich König, genannt der Schmalzmüller, der seine leckeren Produkte vorstellt.

37 kreative Geschichtenerzähler

 Vielfalt von eigenen Texten beim literarischen Abend

Fotos: B. Guthmann/Stadt Gunzenhausen

Deutsch als Schulfach – das heißt nicht nur Grammatik büffeln und Rechtschreibung üben. Im Deutschunterricht des Simon-Marius-Gymnasiums entstehen auch viele eigene Texte und es gibt immer wieder junge Schreibtalente zu entdecken. Beim literarischen Abend des Simon-Marius-Gymnasiums präsentierten 37 junge Schreiberinnen und Schreiber aus den fünften bis siebten Klassen ihre Märchen, Fabeln und Erzählungen und erhielten viel Anerkennung für ihre Kreativität.

Gastgeberin des dritten literarischen Abends war die Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen. Deren Leiterin Carolin Bayer freute sich, den Schülerinnen und Schülern sowie deren engagierten Lehrkräften eine Plattform geben zu können, um ihre Ergebnisse und Bemühungen einem größeren Publikum zu präsentieren. Nach dem Unterricht oder am Nachmittag halten sich viele SMG-Schüler noch in den Büchereiräumen auf und dies sei auch eine Intention der Bibliotheksarbeit, die Bücherei als Lernort zur Verfügung zu stellen.

Die jungen Moderatorinnen Mira Sprügel und Joanna Olympus, beide aus der sechsten Klasse,  führten mit viel Charme durch den Abend und erläuterten gleich zu Beginn: Alle Texte sind im Unterricht oder als Hausaufgabe entstanden, alle  37 Mitwirkenden haben sich freiwillig gemeldet und sich bei den Proben intensiv auf ihren Vortrag vorbereitet. Auch den musikalischen Rahmen des Abends gestalteten die Schülerinnen und Schüler mit Stücken gespielt auf dem E-Piano, Gitarre und Blockflöte.

Märchen als literarische Gattung standen in der fünften Klasse auf dem Lehrplan und die Schüler ließen sich von den Brüdern Grimm und von Märchenschreibern aus aller Welt inspirieren. Bühne frei für Bettler, Zauberer und einen liebenswert großzügigen Schmetterling hieß es nun. Dieser verschenkte all seine Farben an andere Tiere und trat am Ende als graue Motte zur Wahl der „Miss Blumenwiese“ an.

Drei bekannte Fabeldichter Aesop, Jean de la Fontaine und Gotthold Ephraim Lessing waren die Vorbilder der jungen Fabeldichter, die im Unterricht ein ausführliches Portfolio mit Informationen zu Fabeln, Bildern und eben auch mit den Erlebnissen ihrer eigenen Fabelwesen erstellt hatten. In einer kleinen Spielszene wurde der kleine Hickhack zwischen Storch und Fuchs dargestellt: Der gerissene Fuchs serviert dem Storch ein Festessen auf zu flachen Tellern, sodass er dies mit seinem Schnabel nicht greifen kann. Als Revanche lädt der Storch den Fuchs ein und schenkt Wein in schmale Gläser ein. Hieraus kann der Fuchs mit seiner breiten Schnauze nicht trinken.

Schwarzen Humor bewiesen die Autorinnen sogenannter Postkarten-Krimis, die in einer Vertretungsstunde entstanden sind. Bei solchen Miniatur-Krimis soll die Handlung so kompakt dargestellt werden, dass der Krimi auf einer Postkarte Platz findet. Mit einer Spielszene aus dem Französischunterricht unterhielten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6c. Beim Drehtag für einen Werbespot für Katzenfutter gibt es eine Panne, denn die Katze mag das Futter nicht, also muss Ersatz gefunden werden.

Das Schreiben nach einer literarischen Vorlage steht ebenfalls in der sechsten Klassenstufe auf dem Lehrplan. Hier wurden Lügengeschichten ganz im Sinne des Barons von Münchhausen geschrieben. Beim „Picknick in der Lawine“ prahlte der Lügenbaron damit, wie er sich aus einem vier Meter hohen Schneeberg befreit hatte: Ausgestattet mit einem Löffel und einer Banane machte er aus dem Lawinengefängnis Bananeneis und futterte sich in die Freiheit. Selbstverständlich besteht der Baron noch weitere Abenteuer mit Leichtigkeit, befreit sich aus einem Fluss voller Piranhas oder rettet sich von einem sinkenden Schiff.

Zwei Balladen von Johann Wolfgang von Goethe „Der Zauberlehrling“ und „Totentanz“ hatten Schülerinnen und Schüler der siebten Klassen ausgewählt und ihr Vortrag wurde mit großen Applaus belohnt. Mit Sinn für Humor und eng an den eigenen Erfahrungen hatten die Siebtklässer auch eigene balladenhafte Texte verfasst – so auch ein Dschungelabenteuer aus dem Geschicklichkeitsspiel Doodle Jump.

Für den gelungenen Abend bedankte sich Büchereileiterin Carolin Bayer bei der Leiterin der Fachschaft Deutsch Renate Wittmann sowie bei den beteiligten Lehrkräften Christel Seidenath, Isabella Vavvas, Anne Krug, Verena Schmidt, Cornelia Rudolf, Tobias Günter und Cornelia Stegmeier. Einen großen Schlussapplaus bekamen die Schüler für ihre engagiert vorgetragenen Beiträge. Mit einem kleinen Geschenk bedankte sich die Stadt- und Schulbücherei und Carolin Bayer bei den jungen Talenten: „Ihr habt eure Kreativität unter Beweis gestellt und ihr habt uns mit eurem Auftritt gezeigt, dass Literatur lebendig werden kann.“

Geld für kommunale Hochbauprojekte

Zuweisungen an Gemeinden in der Region

Das Bayerische Finanzministerium hat heute die Zuweisungen für kommunale Hochbauprojekte bekanntgegeben. In unserer Region werden acht Projekte mit insgesamt rund 3,9 Mio. Euro gefördert. „Die Zuwendungen nützen vor allem der Bildung und Betreuung unserer Kinder“, verdeutlicht der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Acht Projekte können in diesem Jahr im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit 3.958.000 Euro gefördert werden. So erhält unter anderem die Stadt Gunzenhausen Fördermittel für die Generalsanierung der Sporthalle der Stephani-Schule. Die Gemeinde Haundorf wird beim Neubau der Kindertageseinrichtung St. Martin in Gräfensteinberg unterstützt und die Stadt Weißenburg bei der Brandschutzertüchtigung der Grundschule.

„Mit der Förderung wird der ländliche Raum weiter gestärkt. Die wohnortnahe Betreuung und Bildung unserer Kinder sollte in jedem Teil Bayerns gegeben sein. Mit der Förderung der Hochbaumaßnahmen werden viele wichtige Projekte in unserer Region unterstützt“, bekräftigt Westphal.

Die Bauförderung von öffentlichen Schulen und die Förderung von Baumaßnahmen von Kindertageseinrichtungen nach Art. 10 FAG stellen einen der Schwerpunkte des kommunalen Finanzausgleichs dar. In diesem Jahr erreicht der kommunale Finanzausgleich bayernweit den Rekordwert von ca. 9,5 Mrd. Euro. Ein Schwerpunkt liegt auf der Stärkung der kommunalen Investitionskraft. Aufgrund des nach wie vor ungebrochen hohen Investitionsbedarfs der Kommunen insbesondere beim Bau von Schulen und Kindertageseinrichtungen wird der Haushaltsansatz für die Förderung des kommunalen Hochbaus in 2018 auf dem hohen Niveau von insgesamt 500 Millionen Euro fortgeführt.

Von Gunzenhausen nach Urumqi

Robert Wiehn und Hans Metz berichteten über Liegerad-Tour

Robert (Bob) Wiehn (links) und Hans Metz waren auf großer Tour.

Wenn einer eine Radtour macht, dann kann er was erzählen! Besonders, wenn diese Tour 7000 Kilometer weit und man dafür drei Monate lang unterwegs ist. Hans Metz und Robert Wiehn berichteten in der Stadt- und Schulbücherei von ihrem Radabenteuer und zeigten dazu „Beweisfotos“. Die Route ging von Gunzenhausen nach Berlin, dann weiter nach Polen, Lettland, Litauen, Russland, Kasachstan bis nach China. Das Ziel der beiden überzeugten Liegerad-Fahrer war Urumqi, die Hauptstadt der autonomen Uiguren-Provinz Xingjiang.

Hans Metz und Robert Wiehn hatten ihre Tour nach China selbstverständlich gut geplant: Sie hatten sich beide die gleichen Liegeräder angeschafft, damit es weniger Ersatzteil-Probleme geben könne. Kartenmaterial war vorhanden und bis zu einer gewaltigen Regendusche im letzten Drittel der Strecke gab es auch ein funktionierendes Fahrrad-Navi.

Einen „kleinen“ Umweg über Berlin hatten die beiden Radabenteurer zu Beginn der Tour eingeplant, denn das China-Visum, das sie dort bekamen, war nur drei Monate lang gültig. Auf dem Weg durch Deutschland sind die beiden wohl so manchem Liegerad-Kollegen begegnet, während ab der polnischen Grenze ihre Fahrzeuge dann als kleine Sensation galten. „Jede Wette, dass mindestens 100 Leute auf unseren Rädern probesitzen wollten!“, meinte Hans Metz. Tatsächlich zeigten die beiden Bilder, wie sie auf viel befahrenen Straßen von ihren Bewunderern angehalten wurden und diese dann unbedingt ein Selfie mit Liegerad knipsen wollten.

Diese 7000 km lange Strecke wurden von den Liegeradfahrern zurückgelegt. Fotos: G. Guthmann

Durch masurische Wälder orientierten sich Hans Metz und Robert Wiehn zuerst in nördlicher Richtung, um Weißrussland und die Ukraine zu umfahren. Sie radelten durch Lettland und Litauen und weiter ging es entlang der weißrussischen Grenze nach Moskau. Den beiden Gunzenhäusern war nicht nur die sportliche Herausforderung wichtig, sondern auch die Begegnungen am Rande der Strecke. Deshalb hatten sie neben vielen Landschaftsbildern, Bildern des russisch-orthodoxen Klosters Neu Jerusalem und Bildern aus der russischen Metropole auch sehr originelle Foto-Dokumente mitgebracht wie das von der ersten Wodka-Verbrüderung mit erstaunlich großen Pappbechern.

„Durch Moskau nicht mit dem Rad fahren“ – so der Rat der beiden Abenteurer, die sich trotzdem bis zum Roten Platz durchgekämpft hatten. Eine touristisch interessante Route schlugen die Liegerad-Fahrer nach dem Aufbruch aus Moskau ein und besuchten die Städte des „goldenen Rings“ von Sergijew Possad bis Wladimir. Weiter ging es an der Wolga entlang. Bei Kilometer 3200 musste der erste Platten geflickt werden – erstaunlich bei den mitunter doch sehr, sehr schlechten Streckenverhältnissen.

Bei Katharinenburg überquerten die Radfahrer den Ural und nun stand eine lange Tour durch die sibirischen Birkenwälder bis nach Omsk an. Diese sibirische Großstadt liegt am Irtysch, einen Fluss, den bei uns, obwohl mehr als 4000 Kilometer lang, kaum jemand kennt.

„Noch 100 Kilometer bis China, schöne Straße, schönes Wetter, schöner Wind!“ – Hans Metz und Robert Wiehn bringen es fertig, auch die größten Strapazen ihrer Reise mit Gelassenheit hinter sich zu bringen. Doch auf diesem Streckenabschnitt gab es nicht nur gewaltigen Gegenwind, sondern auch allerhand Stopps: „Jeder Autofahrer wollte Fotos mit uns machen!“

Nach dem Überqueren der Grenze nach China und der Ankunft auf uigurischem Gebiet wurde das Vorankommen durch so manchen Willkürakt chinesischer Polizisten erschwert. In der autonomen Region Xingjiang sind die dort lebenden Uiguren einer strengen Kontrolle

durch die chinesischen Behörden und Polizei unterworfen. Diese Kontrolle bekommen auch Touristen zu spüren. Dennoch gab es auch hier wieder viele Gesten der Gastfreundschaft.

Mit viel Wärme berichteten Hans Metz und Robert Wiehn von den Menschen, die sie auf ihrer Reise kennengelernt haben. Und ein bisschen stolz sind sie natürlich auch auf die verletzungsfrei bewältigten 7000 Reisekilometer. Die Zuschauer belohnten den Vortrag mit herzlichem Applaus und hatten am Ende da schon noch eine Frage: „Wohin soll es denn als nächstes gehen?“

 

Abenteuerreisen und die schönsten Fahrrad-Fernwege und Radkarten für die Region

„Reisen erweitert den Horizont“ – Unter diesem Motto hat das Team der Stadtbücherei eine kleine Buchauswahl und ein Verzeichnis mit Berichten über Reisen abseits der üblichen Touristenrouten zusammengestellt. Hier geht es beispielsweise ums „Couchsurfing im Iran“, um eine Weltreise als Wohnungstauscher oder um die abenteuerliche Ferntour, die drei Freunde in einem alten Londoner Taxi unternommen haben.

Doch es muss nicht immer ein exotisches Reiseziel sein: Eine sehr umfangreiche Auswahl an Radwanderwegen findet sich im Reisebestand der Bücherei. Darunter viele Tipps für das Radeln in der Region und Franken sowie  gutes Kartenmaterial für Radfernwege. Neu angeschafft wurden Karten und Tipps für den Bodensee-Radweg, den Bodensee-Königssee-Radweg, den Ostseeküsten-Radweg sowie die Alpen-Überquerung auf der Via Claudia Augusta, also entlang der alten Römerstraße. Beliebt sind auch Touren entlang von Flüssen: Neu sind hier Tourenkarten für den Inn, den Main, das Werratal und das Neckartal.

BABETT GUTHMANN

Umbesetzung im Kreuzgang-Ensemble

Julia Suzanne Buchmann spielt das Gretchen

Julia Suzanna Buchmann übernimmt die Rolle von „Gretchen“ in Feuchtwangen. Foto: Alex Bach

Die Rolle des Gretchens in „Faust“, für die ursprünglich Katharina Wittenbrink vorgesehen war, wurde kurzfristig vor Probenbeginn von Julia Suzanne Buchmann übernommen. Sie wird zudem in „Wie im Himmel“ die Rolle der Amanda spielen.
Julia Suzanne Buchmann wurde 1995 in St. Gallen in der Schweiz geboren. Nach dem Abitur zog sie nach Hamburg, um ihre Schauspielausbildung an der Schule für Schauspiel Hamburg zu absolvieren. Bereits während ihres Studiums war sie am Schauspielhaus Hamburg im Stück „Ich kann nicht mehr“ (Regie: René Pollesch) zu sehen. Sie schloss ihre Ausbildung im September 2017 erfolgreich ab und spielte im Anschluss am Harburger Theater Annika im Stück „Pippi Langstrumpf“ (Regie: Ulrich Meyer-Horsch).
Der Verband deutschsprachiger privater Schauspielschulen zeichnete sie mit dem Exzellenz-Siegel aus. Das Siegel wird den „interessantesten und besten Absolventen des Jahres 2017″ verliehen.
Infos und Karten zu den Kreuzgangspielen gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852/904 44, auf www.kreuzgangspiele.de und auf www.reservix.de

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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