Ortskerne sollen wieder belebt werden

Impulsberatung Innenentwicklung startet

Gebäude in Dettenheim (vorher). Fotos: Architekt Rainer Hochreiter, Gunzenhausen

In den Innenbereichen unserer Orte stehen zunehmend Wohngebäude leer. Auch Nebengebäude wie z.B. Scheunen haben häufig keine Verwendung mehr. Für die Eigentümer bedeutet dies eine schleichende Entwertung. Das optische Erscheinungsbild der Dörfer wird dadurch immer problematischer.

… und nachher. Der Gewinn für das Dorf ist ablesbar.

Häufig haben Eigentümer dieser Gebäude oder Flächen viele wichtige und ernstzunehmende Gründe, warum aktuell eine Bebauung oder Wiederbelebung nicht in Angriff genommen wird. Die Bewohner der Orte haben aber auch ein berechtigtes Interesse daran, dass das Ortsbild nicht unter den Leerständen leidet. Damit verlieren die Orte ihre Attraktivität als Standorte.

Das Amt für ländliche Entwicklung (ALE) sucht seit Jahren im Rahmen der „Integrierten Ländlichen Entwicklung“ (ILE) nach Wegen aus dem Dilemma. Dazu wurden sehr wirkungsvolle Instrumente der Städtebauförderung oder der Dorferneuerung aufgelegt. Zahlreiche, sehr beeindruckende Beispiele von Einzelsanierungen oder Ensemble-Gestaltungen machen deutlich, dass diese Ansätze öffentlicher Unterstützung ihre Wirkung nicht verfehlen. Gerade hier in Altmühlfranken gibt es dazu eine Reihe herausragender Umsetzungsbeispiele.

Dennoch gibt es eine Vielzahl von Fällen, wo all diese Bemühungen bisher zu keinem Erfolg geführt haben. Damit prägen zunehmend weniger attraktive Ortskerne das Bild von Straßenzügen und Plätzen.

Das Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken in Ansbach hat sich nun gemeinsam mit den Kommunen Heidenheim, Muhr am See, Nennslingen und Gunzenhausen entschlossen, eine Impulsberatung anzubieten, die Bewegung in die Sache bringen soll. Häufig scheitern Versuche der Reaktivierung leerstehender Bausubstanz an den anders gelagerten Privatinteressen der Eigentümer. In einigen Ortsteilen von Gunzenhausen und den Kernorten der drei anderen Kommunen bestehen bereits Leerstände bzw. zeichnen sich für die nahe Zukunft ab.

Die Gemeinden wollen nun zusammen mit dem ALE die Eigentümer konkret ansprechen und die Erstberatung durch ein Architekturbüro anbieten. Dabei ist zunächst daran gedacht, den Grundstückseigentümern denkbare Gestaltungsoptionen für ihr Eigentum in Form einer Eigen- oder Fremdnutzung aufzuzeigen.

Für alle Beteiligten steht außer Frage: Das Beibehalten der aktuellen Situation mit Leerständen führt zu einem Attraktivitätsverlust der jeweiligen Straßenzüge sowie zu einem erheblichen weiteren Werteverfall dieser, wie natürlich auch unmittelbar benachbarter Grundstücke.

Mit Hilfe dieser völlig unverbindlichen Erstberatung – die in dieser Form und Intensität sonst nur über eine laufende Städtebauförderung oder Dorferneuerung möglich wäre – können die Eigentümer eine Entscheidung für die Zukunft treffen. Damit können sie einerseits den Wert ihres Eigentums erhalten und sichern. Andererseits bieten sie der Gesellschaft einen erheblichen Mehrwert durch attraktive Ortskerne.

Mit diesem neuen Modellprojekt wollen die Bürgermeister und das Amt für Ländliche Entwicklung versuchen, die Eigentümer anzusprechen. Sie haben dieses Modell zur „Chefsache“ erkoren und wollen persönlich mit den betroffenen Grundeigentümern sprechen.

 Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich unter Tel. 09831/508-100 direkt an Bürgermeister Fitz wenden.

Gast war SpVgg-Boss Helmut Hack

Der Präsident von Greuther Fürth  war beim Unternehmerfrühstück

Von links nach rechts: Dr. Karl-Friedrich Ossberger, Lukas Sörgel, Stephan Harlander, Prof. Dr. Manuel Sand, Präsident Helmut Hack.

Der langjährige Präsident der SpVgg Greuther Fürth bereicherte vergangene Woche das Unternehmerfrühstück in Altmühlfranken. Passend zum Thema „Motivation im Spitzensport“ fand die Veranstaltung am Adventure Campus der Hochschule für angewandtes Management  in Treuchtlingen statt.
Es war bereits die achte Ausgabe der Veranstaltung „Unternehmerfrühstück altmühlfranken“, die zweimal im Jahr an verschiedenen Orten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen stattfindet. Dieses Mal wählten die Veranstalter, die IHK Nürnberg für Mittelfranken mit dem örtlichen Gremium sowie die Wirtschaftsförderung des Landkreises, das Thema „Motivation im Spitzensport – übertragbar auf die Wirtschaft?“. Da an der in Treuchtlingen ansässigen Hochschule für angewandtes Management, dem sogenannten Adventure Campus, zahlreiche herausragende Sportler studieren, dienten die Räumlichkeiten als passender Veranstaltungsort.

Während der Vorbereitungen wurde schnell deutlich, dass wieder einmal ein hochkarätiges Podium für spannende Beiträge sorgen wird. Neben den regionalen Sportgrößen Lukas Sörgel und Stephan Harlander beteiligte sich auch Prof. Dr. Manuel Sand an der Diskussionsrunde, der als Deutschlands erster und einziger Professor für Outdoorsport und Adventuremanagement gilt. Für das Impulsreferat war es weiterhin gelungen, mit Helmut Hack einen ausgewiesenen Fachmann im Sportbereich sowie einen überaus erfolgreichen Unternehmer zu gewinnen. In seiner 22-jährigen Amtszeit als Präsident der SpVgg Greuther Fürth hat er sämtliche Höhen und Tiefen eines Profivereins durchlebt, außerdem war er 50 Jahre lang unter anderem als Geschäftsführer der Martin Bauer Group tätig.

So war es kein Wunder, dass die rund 50 Besucher des Unternehmerfrühstücks den Worten von Helmut Hack gebannt lauschten. Im ersten Teil seines Vortrags ging Hack auf seinen beruflichen Werdegang ein. Bereits mit 13 Jahren begann er eine Kaufmannslehre im Unternehmen Martin Bauer, die ihn aufgrund einiger Zufälle in die Buchhaltung führte. Dort angekommen machte er seine Sache so gut, dass er mit jungen 20 Jahren Einzelprokura erhielt. Immer wieder blitzten in seinen Worten die Werte auf, für die er sowie sein Unternehmen stehen: Respekt, Ehrlichkeit und Authentizität. Im November 2013 trat Hack aus seiner Firma, die von anfangs 20 auf heute weltweit 4.000 Mitarbeiter anwuchs, aus und beendete so seine langjährige Karriere als erfolgreicher Unternehmer.

Doch auch abseits des Unternehmertums machte sich Hack einen Namen. Als amtierender Präsident des TSV Vestenbergsgreuth war er maßgeblich an der Fusion mit der „in Trümmern liegenden“ SpVgg Fürth beteiligt, sodass er ab 1996 Präsident des Proficlubs SpVgg Greuther Fürth war. Durch diesen Schritt verhalf er dem Fürther Fußball zu neuer Stärke und etablierte die Spielvereinigung in der zweiten Bundesliga. Interessant machten Hacks Referat vor allem die zahlreichen Anekdoten, zum Beispiel wie es zur Freundschaft mit dem aus Fürth stammenden ehemaligen US-Außenminister Henry Kissinger kam. Im Mai dieses Jahres erklärte Helmut Hack seinen Rückzug aus dem Verein, sodass auch das Thema Nachfolge zur Sprache kam.

Traditionell folgt nach dem Impulsvortrag eine Diskussionsrunde, welche vom IHKG-Ehrenvorsitzenden Dr. Karl-Friedrich Ossberger moderiert wird. Auch hier konnten erfahrene Sportler aus dem Nähkästchen plaudern. Mit Lukas Sörgel stand ein absoluter Spitzensportler Rede und Antwort, der derzeit im etablierten Running Team von Salomon extreme Laufsportwettbewerbe absolviert. Weiterhin konnte Ossberger den Basketball Lokalmatador Stephan Harlander begrüßen, welcher aktuell die Basketballabteilung des VfL Treuchtlingen entscheidend prägt. Auch er konnte bereits als Bundesligatrainer im Basketball Erfahrungen im Hochleistungssport sammeln. Das Podium wurde von Prof. Dr. Manuel Sand komplettiert, welcher als Sportwissenschaftler und Hochschullehrer im Sportmanagement seine akademischen Aspekte in die Diskussion einbringen konnte.

Die Tatsache, dass die geplante Zeitvorgabe überzogen wurde, störte an diesem Morgen niemanden, denn Impulsvortrag sowie Diskussionsrunde ergänzten sich zu einer mitreißenden Unternehmerveranstaltung. Wie immer wurde diese im Anschluss durch die Möglichkeit komplettiert, bei einem Weißwurstfrühstück das eigene Netzwerk zu erweitern. So konnte noch der ein oder andere neue Kontakt geknüpft oder Ideen entwickelt werden. Die nächste Veranstaltung dieser Reihe ist bereits in Planung.

Holzbauer-Trasse nicht zumutbar

Zur Problematik der Verkehrsführung B 13

Die Variante 2 erscheint mir noch immer die beste zu sein, denn sie tangiert weder Laubenzedel noch Schlungenhof allzu stark.

Das Genehmigungsverfahren des Staats ist transparent und so bürgerfreundlich wie selten zuvor. Allein der Arbeitskreis (3 Vertreter von Schlungenhof, 3 von Laubenzedel) ermöglicht eine Mitsprache, die es bisher so nicht gegeben hat.

Das Straßenbauamt Ansbach ist federführend, nicht die Stadt Gunzenhausen. Der Stadtrat wird angehört wie die anderen Kommunen auch, die von der Maßnahme betroffen sind (Merkendorf und Muhr am See).

Die Varianten:

Allein vom Gesichtspunkt des Flächenbedarfs aus müsste man dafür sein, es beim alten Zustand zu belassen, zumal die nördliche Seezufahrt immer bleiben wird und somit auch ein hohes Verkehrsaufkommen. Ein vollständiger Rückbau der B 13 in Schlungenhof wird nicht möglich sein. Die dort vorhandenen Firmen leben zum großen Teil vom Durchgangsverkehr. Eine Dorfidylle kann dort kaum geschaffen werden.

Die alte Holzbauer-Trasse (Bundesstraße zwischen dem Ort Laubenzedel und der Bahnlinie) ist unter heutigen Gesichtspunkten den Bewohnern von Laubenzedel nicht mehr zumutbar.

Variante 2  der vorgelegten Planung: Straßenführung der B 13 von Norden her ab Surfzentrum Schlungenhof  (Kreisverkehr) nördlich im weiten Bogen um Schlungenhof. Dabei bliebe aber die Seezufahrt erhalten, die Umfahrung der Schlungenhöfer Siedlung macht m.E. eine Erweiterung des Baugebiets schwierig. Für diese Variante spricht der geringere Flächenbedarf, die Bebauung von Schlungenhof und Laubenzedel wären in gleicher Weise von der neuen Straße abgerückt. Diese Variante wäre politisch eine salomonische Lösung. Ungewiss: Der Staat müsste die Flächen erst von den Landwirten erwerben, was als problematisch gelten darf.

Die Stadt Gunzenhausen sollte m.E. darauf achten, dass die Kreisstraße 22 künftig unter der Bahnlinie hindurchgeführt wird. Eine der landschaftlichen Ästhetik zuwiderlaufende Überführung sollte vermieden werden.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

 

Wahlparty bei Hans Ortner

Der Stettener löste sein Versprechen ein

Hans Ortner ist in der Region bekannt – vor allem als ein Mann des klaren Wortes. Der Gastwirt aus Stetten ist aus einer Bierlaune heraus im letzten Jahr in den Wochen vor der Landratswahl als Kandidat von seinen Stammtischfreunden ins Gespräch gebracht worden.  Rasch verbreitete sich die Nachricht. Zur Überraschung von Hans Ortner bekam er die drittmeisten Stimmen (370 oder 0,8 Prozent) – nach Gerhard Wägemann (41166 und 89,2 Prozent), Michael Luff aus Theilenhofen (1622 Stimmen oder 3,5 Prozent).

Trotz des Regens guter Stimmung: Stadtrat Werner Falk und Landratskandidat Hans Ortner. Foto: FR Presse

Der Hans ließ sich nicht lange bitten und versprach all seinen Wählern (und Freunden), eigens eine Wahlparty zu veranstalten. Die ging am Samstag über die Bühne. Die Blaskapelle Gnotzheim übernahm den musikalischen Part und die Familie von Hans Ortner, allen voran Sohn Stefan mit seiner Frau Melanie, sorgte für die Bewirtung. Alle Gäste durften sich über „Zwickte“ und „Nackerte“ freuen. Aus dem Fass floss das Freibier der Brauerei Fischer aus Wieseth. Auch der einsetzende und sich wieder abschwächende Regen konnte der Stimmung vor Gasthaus keinen Abbruch tun. Viele Freunde des  Hauses hatten sich eingefunden.

Gunzenhausen musiziert

Samstagskonzerte mit 36 Kapellen

Die Serie der „Samstagskonzerte“ unter dem Motto „Musik und gute Laune auf dem Marktplatz“ wird auch 2018 fortgesetzt.  Vom 19. Mai bis 29. September treten 36 Kapellen und Ensembles auf, um den Marktplatz jeweils samstags von 10 bis 14 Uhr zu einer Meile der Unterhaltung und des Amüsements zu machen. Einheimische und Gäste vereinen sich auf der Piazza von Severino Barro und vor dem Gasthaus Altes Rathaus, die Musiker spielen in der Platzmitte unter einem riesigen Sonnenschirm.

Wie Heribert Heinzmann, der Chef der Firma „Autoteile Heinzmann“ mitteilt, wollen von Jahr zu Jahr mehr Musikkapellen aus dem fränkisch-schwäbischen Raum nach Gunzenhausen kommen. Das bestätigt auch Wolfgang Eckerlein, der Chef der Stadttouristik. Er vergisst nie zu erwähnen, dass die „Samstagskonzerte“ eine Gemeinschaftsaktion von Stadt und Heribert Heinzmann sind. Der Unternehmer steht finanziell hinter dem Angebot. Sein Engagement wird vom Bürgermeister und Stadtrat gewürdigt.

Die nächsten Termine:

16. Juni: 10 bis 11.45 Uhr „Gunzenhäuser Blousn“, 12.15 bis 14 Uhr Sängerbund Gunzenhausen (Chorgesang).

23. Juni: 10 bis 11.45 Uhr Schützenkapelle Meinheim, 12.15 bis 14 Uhr Musikverein Lehengütingen

30. Juni: 10 bis 11.45 Uhr Musikkapelle Reimlingen, 12.15 bis 14 Uhr RMS Bigband Rieser Musikschule.

Das ganze Jahresprogramm ist im Rathaus kostenlos erhältlich.

„FalkTalk“ in Stetten

Wirtshausgespräch mit Stadtrat Werner Falk in angenehmer Runde

Seit vier Jahren gibt es den FalkTalk, eine Gesprächsangebot von Stadtrat Werner Falk (FDP) an die Bürger in der Stadt und den ländlichen Stadtteilen. Die letzte Diskussion war im Gasthaus Ortner in Stetten. Elf Gäste hatten sich dazu am großen quadratischen Stammtisch von Gasthwirt Stefan Ortner und seinem Vater Hans eingefunden. Sie pflegten einen themenreichen Austausch von Informationen und Gedanken. Und natürlich „garnierten“ die Wirtsleute den Stammtisch mit dem legendären Brotzeitteller des Hauses.

Neue Rettungsstation am Altmühlsee

Übergabe an die Ansbacher Wasserwacht

Viele Jahre mussten die Angehörigen der Ansbacher Wasserwacht ihren Rettungsdienst am Altmühlsee unter nicht gerade zeitgemäßen Bedingungen versehen. Sie hatten vor 32 Jahren einen kleinen Raum im Kiosk des Seezentrums Wald für ihre Dienste. Musste jemand liegend behandelt werden, so war für ihn nur eine Bierbank vorhanden. Kein Wunder, dass das BRK (Kreisverband Ansbach) vor zwei Jahren einen Brandbrief“ an den Zweckverband Altmühlsee richtete und androhte, den Rettungsdienst dort aufzugeben, wenn sich nicht etwas Substanzielles ändert.

Die Verbandsräte haben verstanden. Sie beschlossen, einen Neubau zu erstellen. Dieser wurde im letzten Jahr nach den Plänen des Gunzenhäuser Architekten Hartwig Werner hochgezogen und jetzt offizielle eingeweiht. Verbandsvorsitzender Karl-Heinz Fitz dankte dem Planer und allen Handwerkern für ihre gute Arbeit und gab zusammen mit Verbandsgeschäftsführer Daniel Burmann den symbolischen Schlüssel (ein Werk des Gunzenhäuser Schlossermeisters und Stadtrats Daniel Hinderks) an Jürgen Vogel, dem stellvertretenden Vorsitzenden des BRK-Kreisverbands Ansbach (Foto oben)

Die freiwilligen Helfer der Wasserwacht haben nunmehr ausreichend Räume, um ihren ehrenamtlichen Dienst ordentlich verrichten zu können, beispielsweise eine schöne Küche, zweckmäßige Sanitärräume, einen Ruheraum und natürlich ein „Wachzimmer“ mit Rundumblick.

Bei Weißwürsten, Bier und Wasser feierten die WW-Helfer mit den Ehrengästen die Vollendung des Hauses, das aufgrund seiner Architektur am Seezentrum Wald eine auffällige Erscheinung ist. Unter den Gästen weilte auch Bezirksrat Alexander Küßwetter aus Ehingen.

„Gründen im Nebenerwerb“

Ein kostenfreies IHK-Seminar am  18. Juni

 Rund 60% aller Existenzgründer starten ihr Vorhaben im Nebenerwerb und bauen sich demnach schrittweise eine neue Existenz auf. Zum einen muss somit nicht das feste Arbeitsverhältnis aufgegeben werden, andererseits schwindet das Risiko bei einem eventuellen Scheitern. Diese und weitere Gründe sprechen für einen nebenberuflichen Start in die Selbstständigkeit.

Speziell für diesen Weg der Existenzgründung bietet die IHK Nürnberg für Mittelfranken ein Seminar an, welches vor Ort unter anderem am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen stattfinden wird. Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Energie und Technologie fördert im Rahmen der „Weiterbildungsinitiative Existenzgründung der bayerischen Industrie- und Handelskammern“ die Unternehmensgründung in Bayern. Deshalb kann das Seminar kostenfrei angeboten werden, das Angebot bezieht sich dabei jedoch ausschließlich auf Gründer/innen von der Vorgründungsphase bis einschließlich dem 5. Gründungsjahr.

Das Seminar geht neben den allgemeinen Themen rund um die Gründungsphase auch speziell auf die Besonderheiten ein, die bei einer Gründung im Nebenbereich zu beachten sind. So werden unter anderem die Gründungsformalitäten, Aspekte der Finanzierungsmöglichkeiten sowie die eigentliche Unternehmenskonzeption während des vierstündigen Programms behandelt, welches sich an Existenzgründer und Vertreter junger Unternehmen aller Branchen (Gewerbe, Handel und Dienstleistung und freiberuflich) richtet.

Das IHK-Seminar „Gründen im Nebenerwerb“ findet statt am: Montag, 18. Juni 2018 von 15 bis 19 Uhr am Landratsamt Weißenburg–Gunzenhausen,
Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg, Sitzungssaal Klosterflügel

 Eine Anmeldung ist direkt online bei der IHK Nürnberg für Mittelfranken möglich: www.ihk-nuernberg.de/w/6483

 

Thema: Deutsche aus Russland

Ausstellung im Landratsamt Ansbach

Am Dienstag, 12. Juni, eröffnen Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Reinhard Schmutzer, Vorsitzender des Kreisverbandes Ansbach des Bundes der Vetriebenen, die Ausstellung „Deutsche aus Russland. Geschichte und Gegenwart“ im großen Sitzungssaal des Landratsamtes Ansbach.

„Sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen ist wichtig, um Raum für Versöhnung und Verständnis zu schaffen“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig. „Die europäische Idee braucht ein lebendiges Geschichtsbewusstsein und einen geeinten und gemeinsamen Blick auf die Zukunft um bestehen zu können. Die Mehrheit der Russlanddeutschen ist inzwischen gut integriert und steht beispielhaft für gelungene Wiedereingliederung“. Für Reinhard Schmutzer ist wichtig, dass die in der Ausstellung gezeigten Informationen insbesondere zum Abbau von Vorurteilen und zur Verbesserung der Akzeptanz russlanddeutscher Spätaussiedler in der deutschen Gesellschaft beitragen.

Noch bis zum 31. Juli  haben Interessierte die Möglichkeit sich mittels 24 Stellwänden über deutsche Spätaussiedler aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion und ihre Geschichte zu informieren. An der Ausstellungseröffnung besteht zudem die Möglichkeit Kurzfilme über die Geschichte und Integration der Deutschen aus Russland zu sehen. Projektleiter Jakob Fischer informiert mit interessanten Dokumentationen über die Geschichte und die Kultur der Russlanddeutschen, vom glücklichen Ankommen, von neuen Wurzeln, neuer Heimat und verständnisvollem Miteinander.

Die Ausstellung wurde vom Verband Landsmannschaft der Deutschen aus Russland e. V. (LmDR) mit Sitz in Stuttgart konzipiert und mit Mitteln des Bundesministeriums des Inneren (BMI Berlin) und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF Nürnberg) realisiert.

Interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie Schulklassen sind herzlich eingeladen. Für Rückfragen, Anmeldungen und Führungen von Schulklassen und Gruppen steht Jakob Fischer unter der Telefonnummer 0171- 40 34 329 oder per E-Mail an J.Fischer@LmDR.de gerne zur Verfügung.

 

Musikalische Wolframstadt

Highlightveranstaltung „Unsere Stadt  – unsere Bühne“

Der Gesangverein „Frohsinn“ lädt zu seinem Sommerkonzert ein.

Am Samstag, 16. Juni  um 20 Uhr, um 20 Uhr präsentiert sich der Gesangverein „Frohsinn 1860“ unter dem Motto „Unsere Stadt – unsere Bühne“ der Öffentlichkeit mit einem Sommerkonzert. Wie die Musik von geistlichen zu weltlichen Klängen, wechseln auch Mitwirkende und Zuhörer vom Liebfrauenmünster zum anschließenden Open Air vor historischer Altstadtkulisse. Sowohl Fans klassischer Kirchenmusik als auch weltlicher Volkslieder und moderner Filmmelodien werden bei diesem zweigeteilten Auftritt auf Ihre Kosten kommen.

„Genießen Sie mit uns nach dem Konzert noch einen sommerlichen Abend mit Wein und Cocktails“, lädt Kultursachbearbeiterin Claudia Eder ein. Mitwirkende: Gesangverein „Frohsinn 1860“ e.V. Wolframs-Eschenbach, Münsterchor Wolframs-Eschenbach und Kinderchor des Gesangvereins.

Veranstaltungsort: Liebfrauenmünster und Kirchhof (bei schlechtem Wetter im Bürgersaal). Veranstalter ist der Gesangverein „Frohsinn 1860“ e.V. Wolframs-Eschenbach. Eintritt frei

Am Samstag, 23. Juni, um  18.30 Uhr steht das Jahreskonzert des Musikvereins mit Melodien aus Film, Musical und Oper auf dem Terminplan. Mitwirkende: Stammorchester und das Jugendorchester des Musikvereins e.V. Veranstaltungsort ist die DJK-Sporthalle. Veranstalte ist der  Musikverein Wolframs-Eschenbach e.V.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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