Als die Bomben fielen

Erinnerung an den Bombenangriff auf Gunzenhausen

Dieses Gebäude in der Bahnhofstraße 23 wurde beim Bombenangriff beschädigt. Foto: Stadtarchiv Gun


Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges wurden Teile der Stadt Gunzenhausen durch alliierten Bombenangriff schwer beschädigt. Das Ausmaß dieses schicksalhaften 16. April 1945 prägt die Altmühlstadt bis heute. Zwischen 10 und 11 Uhr schlugen in mehreren Wellen Bomben ein, u.a. am Bahnhof und auf der Hensoltshöhe. 141 Menschen fanden den Tod. Darunter waren viele, die in unterirdischen Kellern im Bereich der Hensoltshöhe Schutz suchten.
Zum Jahrestag sollten wir einhalten und der Opfer gedenken. Mögen diese niemals vergessen werden und als Mahnung dienen. Zum Gedenken an die Toten wurde auf der Hensoltshöhe ein Ort der Trauer errichtet. Auf einer Gedenkstele sind alle Namen der Opfer zu lesen. Am 16. April 2024 wird seitens der Stadt Gunzenhausen eine bepflanzte Schale an der Gedenkstele niedergelegt.

Gegen Leitplanken an Triesdorfer Allee

Position der FW-Bezirkstagsfraktion Mittelfranken

Die Triesdorfer Allee gilt als schützenswertes Ensemble. Die Weidenbacher wollen es schützen und sind deshalb gegen den Vorschlag, dort Leitplanken anzubringen. Foto: Falk

Der Marktgemeinderat Weidenbach hat sich einstimmig gegen Leitplanken entlang der historischen Alle an der Staatsstraße nach Triesdorf ausgesprochen. Bei einem Ortstermin mit der FW-Bezirkstagsfraktion berichtete Bürgermeister Willi Albrecht, dass die Strecke aus Erfahrungen der letzten Jahre, aus Sicht der Gemeinde nicht als überdurchschnittlicher Unfallschwerpunkt eingeschätzt wird. In diesem Streckenabschnitt ist aus jüngster Vergangenheit lediglich ein Unfall in Verbindung mit dem vorhandenen Baumbestand bekannt. Der Marktgemeinderat vertritt die Ansicht, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung völlig ausreichend wäre. Eine beidseitige Leitplanke würde den Blick auf die Allee Richtung Ensemble Triesdorf massiv beeinflussen. Die Ansicht wird gerne als Postkartenmotiv verwendet. Die Sicherheit von Zweiradfahrern ist stark gefährdet. Bei einem Sturz besteht die Gefahr unter die Leitplanke zu rutschen und erhebliche Verletzungen sind zu erwarten.

Das Foto zeigt von links nach rechts: Bezirksrat Walter Schnell, Bezirksrat und Bürgermeister Marco Meier (Ornbau), Bezirksrat Alfred Kroder, Bezirksrat Heinz Henninger und Bürgermeister Willi Albrecht (Weidenbach).

Die beiden Bezirksräte Armin Kroder, Landrat im Kreis Nürnberger Land und Hans Henninger, stellvertretender Landrat im Kreis Ansbach sind sich einig: „Wir zählen hier auf die Unterstützung der staatlichen Behörden und der Polizei, um eine gute fachliche Grundlage zur Erfüllung der gemeindlichen Vorstellungen zu bekommen. Verkehrssicherheit, Anmutung und berechtigte Wünsche der Gemeinde Weidenbach müssen zu einem guten Ausgleich gebracht werden.“ Bezirksrat Walter Schnell, stellvertretender Landrat im Kreis Roth ergänzt: „Es bedarf keiner überstürzten behördlichen Maßnahmen, vielmehr einer sorgfältigen Abwägung der Aspekte Verkehrssicherheit, Bürgerinteressen, Landschaftsbild und Naturschutz. Bei der Abschätzung der Gefahrenlage wäre aufgrund ihrer fachlichen Kompetenz eine Stellungnahme der örtlichen Unfallkommission hilfreich.“ Die Bezirksräte der Freien Wähler teilen die Einschätzung des Weidenbacher Gemeinderates, dass die beidseitigen Leitplanken einen Kanalcharakter ergeben, der zu höheren Geschwindigkeiten verleiteten könnte. Für Motorradfahrer entsteht ebenfalls eine größere Gefahr. Außerdem wird dadurch das Landschaftsbild im denkmalgeschützten Ensemble stark beeinträchtigt. Bezirksrat Marco Meier, der in der Nachbarstadt Ornbau Bürgermeister ist, kann die ablehnende Meinung der Bevölkerung sehr gut nachvollziehen. „Uns war es wichtig, dass wir uns vor Ort informieren und den Kommunalpolitkern und der Bevölkerung unterstützend zur Seite stehen.“

Die Abenteuer von Mama Muh

Gunzenhäuser Kindertheater am 24. April

Kinder lieben Geschichten, in denen Tiere eine Rolle spielen. Egal ob Elefanten (Benjamin Blümchen), Pferde (Fury), Schildkröten (Turtles) oder Mäuse (Miss Brisby) – die tierischen Abenteurer vermitteln auf kindgerechte Art und Weise allerlei gemeinschaftsbildende Inhalte, die bei der Prägung und Erziehung hilfreich sein können. So handeln die literarischen Abenteuer der Kuh „Mama Muh“ von Freundschaft, gegenseitiger Wertschätzung und von Mut in schwierigen Situationen. Vor mittlerweile mehr als drei Jahrzehnten hat das schwedische Autorenehepaar Jujja und Thomas Wieslander Mama Muh und ihre Freundin Krähe das erste Mal auf Reisen geschickt. Nun kommen die beiden fiktiven Figuren mit ihren besten Geschichten als Theateradaption nach Gunzenhausen in die Stadthalle. Das Kindertheater findet am Mittwoch, 24. April 2024, statt und ist bereits für kleine Theaterfans ab 3 Jahren geeignet
Die kurzweiligen „Abenteuer von Mama Muh“ sind eine schwungvolle und liebevolle Umsetzung der Kinderbuchgeschichten, angereichert mit viel Musik und lustigen Szenen. Mama Muh fährt Fahrrad, klettert auf Wasserrutschen oder möchte in einem Baumhaus mit Schaukel übernachten. Der milchgebende Vierbeiner lässt nichts aus und natürlich geht dabei so einiges schief. Doch keine Herausforderung scheint zu groß, Mama Muh ist nicht
aufzuhalten. Unterstützt von ihren Freunden Krähe und Huhn wird Ungewöhnliches plötzlich gewöhnlich und hinter jeder Ecke kann Überraschendes lauern.
„Die Abenteuer von Mama Muh“ werden am Mittwoch, 24. April 2024, um 15.00 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine Produktion des Wittener Kinder- und Jugendtheaters. Die Eintrittskarte kostet 10 Euro. Nähere Informationen gibt es unter www.gunzenhausen.info oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de

Ist Deutschland noch zu retten?

Neues Schwangerschaftsabbruch-Gutachten

Der Dauerstreit unter den Berliner Regierungsparteien über die wichtigen, aktuell anstehenden und zum Teil in der Koalitionsvereinbarung Fragen wird von den meisten Menschen in Deutschland als quälend empfunden. Dafür gibt es zurecht die schlechtesten Noten, die je eine Bundesregierung zur Hälfte ihrer Regierungszeit bekommen hat. Fast glaubt der Wähler, SPD, FDP und Grüne  hätten regelrechten Spaß daran, die von ihnen getragene Regierung immer noch stärker zu demontieren und in ihrem öffentlichen Erscheinungsbild zu ruinieren. Man darf inzwischen von der Lust am Untergang sprechen, denn immer wieder flammt ein neues Schadensfeuer der Koalition auf, werden vereinbarten Beschlüsse in Frage gestellt. Und die Oppositionsparteien machen natürlich munter mit. Welcher Wähler soll sich im Wirrwarr der veröffentlichten Meinungen noch zurechtfinden?

Die Bundesregierung tut nichts, um ihrem miserablem Image zu begegnen oder gar die „Wende“ einzuläuten – die Wende hin zu einem verträglichen Miteinander und einer verlässlichen Politik für die Menschen im Land. Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen: Nutznießer ist allein die AfD, die man eigentlich argumentativ bekämpfen will. Von Einsicht unter den Koalitionären (und auch in der Union), dass es so nicht weitergehen kann,  ist nichts zu erkennen. Im Gegenteil: von Woche zu Woche wird neuer Zündstoff entflammt.

Weil der Streit um die richtige Ukraine-Politik und die leidige Genter-Diskussion nicht schon lange genug und intensiv die Öffentlichkeit beschäftigen, kommt nun auch noch ein altes Thema neu auf den Tisch: der Schwangerschaftsabbruch. Der zuletzt getroffene Kompromiss steht in Frage. Angestiftet werden linke Politakteure dazu von einer Expertenkommission mit dem schönen Namen „Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin“, die von der Bundesregierung beauftragt wurde. Diese Fachleute wollen am Montag den zuständigen Ministern ihre Ergebnisse vortragen, aber längst ist der Inhalt im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“  zu lesen.

Nun ist die Regierung nicht für jede Indiskretion auf der Berliner Bühne verantwortlich zu machen, aber unbestritten ist, dass derlei  Nachrichten von denen „durchgestochen“ werden, die eng mit der Sache zu tun haben.  Und das wirft ein miserables Bild auf die Regierung, speziell auf den Bundeskanzler, der eigentlich die Richtlinien der Politik bestimmen soll, sich aber beharrlich weigert, das auch zu tun.

Bisher gilt nach dem Paragraphen 218 des Strafgesetzbuches, dass ein Schwangerschaftsabbruch bis zur 12. Woche unter bestimmten Voraussetzungen straffrei  bleiben kann, das heißt, wenn eine medizinische oder kriminologische Indikation vorliegt, oder die Schwangere eine Bestätigung über eine amtliche Beratung vorzeigen kann, die nicht älter als drei Tage ist. Die Kosten einer ambulanten Behandlung durch einen Arzt beziffern sich auf 350 bis 500 Euro. Sie werden in aller Regel von den Krankenkassen übernommen. Wer allerdings stationär abtreiben lässt, der muss die Kosten selbst tragen. Die Tendenz zeigt, dass die Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland zurück gehen (94596 im Jahr 2021).

Die Kommission, die schnell in der linken Szene Anhänger gefunden hat, hält die Rechtswidrigkeit des Abbruchs in der Frühphase der Schwangerschaft nicht für haltbar und beruft sich auf eine verfassungsrechtliche, völkerrechtliche und europarechtliche Prüfung. Die Krankenkassen sollen verpflichtet werden, die Kosten zu übernehmen, die Beratungspflicht wird als „nicht zwingend“ erachtet.

Die Frage ist nun, kann die Regierung das von der Kommission entfachte Feuer unter Kontrolle halten oder gibt es einen Flächenbrand? Beim Zustand unserer Gesellschaft ist zu befürchten, dass das Thema „Schwangerschaftsabbruch“ zu einer Neuauflage der langen Diskussion führen wird, wie sie vor Jahren die öffentliche Meinung in den Medien beherrscht hat. Und wieder wird sich der Wähler fragen: Hat unser Land keine größeren Sorgen?

WERNER FALK

Nachmittag voller Evergreens

„Ein Lied geht um die Welt“ ist das Motto am 28. April

Achtung Ohrwurmalarm! Am Sonntag, 28. April 2024, laden die Stadt Gunzenhausen und der Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen von 14.30 Uhr bis 17 Uhr zu einem musikalischen Unterhaltungsnachmittag der Extraklasse ein. Nach ihrem großen Erfolg im letzten Jahr sind Leona und Stefan Kellerbauer aus München wieder in der Stadthalle zu Gast. Dieses Mal haben die Sopranistin und der Tenor das vielversprechende Programm „Ein Lied geht um die Welt“ im Gepäck. Zahlreiche Evergreens warten auf Zuhörerinnen und Zuhörer, darunter unvergessene Klassiker wie der „Capri-Fischer“, das „Chianti-Lied“ oder „My Way“Leona und Stefan Kellerbauer sind erfahrene Gesangsprofis mit leidenschaftlichen Stimmen. Das Paar wird international gebucht und tritt auch bei Opernfestspielen, Orchester- und Kirchenkonzerten auf. Durch ihre sympathische Art sorgt das Duo für eine unverwechselbare Bühnenpräsenz, beim Publikum lösen sie Spannung, Freude und Begeisterung aus. In Gunzenhausen treten sie im Nachmittagsprogramm auf, begleitet werden sie von dem Münchner Pianisten Florian Merkel. Doch natürlich kommen nicht nur Musikfreunde voll auf ihre Kosten. Auch Kaffee und Kuchen werden gereicht, so dass einem zauberhaften Event nichts im Wege stehen sollte.
Die Eintrittskarten inklusive Kaffee und Kuchen kosten 15 Euro pro Person. Erhältlich sind sie über www.reservix.de. Physisch erhalten Sie Karten über das Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen und über die Tourist Information, beide Male ist die Adresse die Rathausstraße 12, 91710 Gunzenhausen. Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tourist Information unter Tel. 09831/508 300 gerne zur Verfügung.
Der kostenlose Zubringerbus in Gunzenhausen bedient die Haltestellen
Frickenfelden (Festplatz) 13.39 Uhr
Steinkreuzstraße 13.40 Uhr
Lerchenstraße 13.41 Uhr
Stuttgarter Straße 13.42 Uhr
Waldstraße 13.43 Uhr
Berufsschule 13.45 Uhr
Zufuhrstraße (Betreutes Wohnen) 13.47 Uhr
Ansbacher Straße (Ecke Alemannenstraße) 13.50 Uhr
Bahnhofstraße / Ärztehaus 13.52 Uhr
Bühringerstraße / Parkhaus 13.53 Uhr
Vierjahreszeitenbrunnen Seckendorff-Heim 13.54 Uhr
Reutbergstraße 13.55 Uhr
Ehemalige Sparkassenfiliale Südstadt 13.56 Uhr
Reutberg / Paracelsusstraße 13.57 Uhr
Stadthalle Gunzenhausen 14.00 Uhr.
Rückfahrt um 17.00 Uhr ab Stadthalle Gunzenhausen. Nach Ende der Veranstaltung verkehrt der Bus in umgekehrter Reihenfolge.
Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.gunzenhausen.info.

Neuheiten des Bücherfrühlings

„Frisch gelesen – und für gut befunden“

– Beim Literaturcafé der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen am Donnerstag, 11. April, um 19:30 Uhr stellt ein Team von freiwilligen Testleserinnen und Testlesern ihre persönlichen Favoriten unter den Neuerscheinungen der Leipziger Buchmesse vor. Mit dabei der neue Roman des japanischen Bestsellerautors Haruki Murakami „Die Stadt und ihre ungewisse Mauer“ und der Roman von Barbara Kingsolver „Demon Copperhead. Die amerikanische Autorin ist für ihren 862 Seiten langen Roman über das schwierige Aufwachsen und den Durchsetzungswillen eines Waisenjungen mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet worden.

Auf der Auswahlliste mit insgesamt 18 Titeln stehen unter anderem der wendungsreiche US-Thriller „Wer zuerst lügt“ von Ashley Elston. Hier wird bewiesen: Spannungsromane können auch ohne großes Blutvergießen auskommen. Beim Roman „Yellowface“ von Rebecca F. Kuang geht es den Leserinnen und Lesern ähnlich: Kann man als rasante Story mit Krimi-Anklang lesen oder als kritische Abrechnung mit der Verlagsbranche.

Nähere Informationen zur Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen erhalten Sie unter www.buecherei.gunzenhausen.de.

2,4 Mio Euro für Absberg

Förderung für 30 Plätze für ältere Menschen mit Behinderung in Absberg

Die Regens-Wagner-Stiftung Zell errichtet in Absberg 30 Plätze zur Tagesstruktur für ältere Menschen mit Behinderung nach dem Erwerbsleben. Hierfür erhalten Sie 2,4 Millionen Euro vom Freistaat. Darauf hat jetzt der CSU-Stimmkreisabgeordnete Helmut Schnotz hingewiesen. 

Die gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderung ist ein wichtiges Ziel der bayerischen Staatsregierung.

Helmut Schnotz: „Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, unterstützt der Freistaat die Regens-Wagner-Stiftung mit einem Zuschuss von 2.432.100 Euro beim Erweiterungsbau von 30 Tagesstrukturplätzen in Absberg für ältere Menschen mit Behinderung nach dem Erwerbsleben.“

Dazu Doris Frohnhöfer, Gesamtleitung Regens Wagner Absberg: „Wir sind sehr glücklich und dankbar über die großzügige Förderung durch die bayerische Staatsregierung. Der Erweiterungsbau ermöglicht bedarfsgerechte Förder- und Beschäftigungsangebote, die an die bisherige individuelle Biographie anknüpfen. So können beispielsweise kreative oder musische Angebote noch zielgerichteter in den neuen Räumen realisiert und ein bedürfnisorientiertes und tagestrukturierendes Angebot für unsere Klienten geschaffen werden.“

Der Landtagsabgeordnete abschließend: „Die Versorgung der steigenden Zahl älterer Menschen mit Behinderung mit Plätzen zur Tagesbetreuung ist ein wichtiges Anliegen der bayerischen Behindertenpolitik. Herzstück ist der Gedanke, älteren Menschen mit Behinderung möglichst lange ein Leben in ihrem Wohnumfeld zu ermöglichen.

Wandertag am Hechlinger See

Altmühlfranken-Wandertag: Jetzt anmelden und am 28. April dabei sein

Der Hahnenkammsee ist heuer der Ausgangspunkt und das Ziel des Altmühlfranken-Wandertags. Foto: Falk

Am Sonntag, 28. April 2024, findet zum dritten Mal der Altmühlfranken-Wandertag statt. Organisiert wird die Veranstaltung von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ab 10.00 Uhr können sich Wanderinnen und Wanderer rund um Hechlingen am See in die idyllische Natur begeben. Drei unterschiedlich lange Routen sind an diesem Tag ausgeschildert. Eine Anmeldung ist erwünscht, da für die Führungen nur eine bestimmte Anzahl an Plätzen zur Verfügung stehen.

„Der Altmühlfranken-Wandertag stärkt das Wir-Gefühl im Landkreis und bietet den Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, den Landkreis und seine facettenreiche Landschaft kennenzulernen“, so Landrat Manuel Westphal. Das Projekt wird durch das Regionalmanagement Bayern unterstützt. Der erste Wandertag hat 2022 in Burgsalach am Römererlebnispfad stattgefunden, der zweite Wandertag im vergangenen Jahr in Haundorf.

„Der Wandertag richtet sich an alle, egal ob ambitionierte Wanderer oder als Möglichkeit für einen Familienausflug. Drei verschieden lange Routen stehen zur Auswahl“, erklärt der Organisator seitens der Zukunftsinitiative altmühlfranken Vinzenz Sommerer. Einer Familienroute (Route 1) mit einer Länge von 3,5 km, die um den Hahnenkammsee führt. Auf der mittleren Route 2 mit 5,9 km laden die Hohlwege der Region zum Entdecken ein. Route 3 mit einer Länge von 8,9 km verläuft über die Hügellandschaft, die Hechlingen am See eindrucksvoll einrahmt.

Entlang des Weges finden Wandernde zwei Genussstationen mit regionalen Produkten und zusätzlich entlang der langen Route eine Getränkestation.

Geführte Wanderungen werden um 10.00 Uhr für alle drei Routen angeboten. Um 11.00 Uhr starten nochmals die Familienroute und die mittlere Route. Treffpunkt für die Führungen ist am Sport- und Schützenheim Hechlingen am See (Seestraße 2, 91719 Heidenheim) direkt am Hahnenkammsee. Ausreichend Parkplätze stehen dort zur Verfügung.

Um das leibliche Wohl kümmern sich Hechlinger Vereine am Sport- und Schützenheim und ab 11.30 Uhr bietet „Holm“ einen musikalischen Rahmen mit Live-Musik für einen stimmungsvollen Nachmittag.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken bittet um Anmeldung zu den geführten Touren, gerne auch für den Fall, dass Sie die Wanderwege auf eigene Faust erkunden möchten, denn alle angemeldeten Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten unterwegs eine kleine Stärkung. Für die Führungen ist nur ein begrenztes Kontingent vorhanden!

Der Wandertag findet auch bei Regen statt. An festes Schuhwerk ist zu denken.

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/wandertag.

Fragen zum Wandertag beantwortet Vinzenz Sommerer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken gerne telefonisch unter 09141 902-191 oder per Mail an vinzenz.sommerer@altmuehlfranken.de.

Betriebswirtschaft studieren

Einladung zur Online-Infoveranstaltung am 16. Apri

Sichern Sie sich jetzt Ihren Studienplatz im berufsbegleitenden Studiengang
„Strategisches Management“ der staatlichen Hochschule Ansbach.

Im modern ausgestatteten Campus in Weißenburg findet das Studium in Kleingruppen mit individueller und persönlicher Betreuungstatt.

Wir laden Interessierte zu folgenden Online-Infoveranstaltungen ein:

„Strategisches Management“ (SMA)

Dienstag, 16.04.2024, 17:30 – 18:30 Uhr oder

Dienstag, 07.05.2024, 17:00 – 18:00 Uhr

Während der einstündigen Veranstaltung wird der Studienablauf vorgestellt. Unser Studiengangleiter, Herr Prof. Slama, beantwortet hier auch sehr gerne individuelle Fragen.

Die Vorteile des berufsbegleitenden Studiums:

  1. Sie können weiterhin Vollzeit arbeiten – Ihr Einkommen bleibt gesichert.
  2. Vorlesungen in drei Blöcken (Mi. – Sa.) pro Semester
  3. Eine Weiterbildung zum Fachwirt, Betriebswirt, Meister oder Techniker kann das Studium von 11 auf 6 Präsenzsemester verkürzen.

Alle Fachmodule des Studiengangs können auch einzeln belegt werden. So dass diese nach jeweiligem Interesse ausgesucht und gebucht werden können.

Das Studium kann mit oder ohne Abitur absolviert werden:

Ohne Abitur ist zulassungsberechtigt, wer die berufliche Qualifikation durch eine betriebliche Ausbildung und dreijährige Berufserfahrung nachweist.

Anmeldung bis zum Vortag der Veranstaltung unter sma@hs-ansbach.de. Sie erhalten die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting per E-Mail.

Einschreibung zum Studium ab dem Wintersemester 2024 ist ab 2. Mai 2024 möglich.

Auskunft erteilt:

Gabriele Walloschke

Studiengangsassistentin

Strategisches Management

09141 874669-304

gabriele.walloschke@hs-ansbach.de

www.hs-ansbach.de/sma

Hochschule Ansbach

Studienzentrum Campus Weißenburg

im kunststoffcampus bayern

Richard-Stücklen-Straße 3

91781 Weißenburg

Altersbedingte Hinfälligkeit

Mythos oder Wirklichkeit? Das Sturzsyndrom aus medizinischer Sicht

Dr. Markus Wach ist Chefarzt am Klinikum.

Vortragsveranstaltung mit Chefarzt Dr. Markus Wach; im Anschluss Präsentation von Gerhard Fürbaß zum Thema „Technische Hilfsmittel für Senioren und Menschen mit Einschränkungen“. Die beiden Vorträge findet am Dienstag, 23. April 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt. Dr. Markus Wach beginnt um 19 Uhr; im Anschluss daran folgt die Präsentation von Herrn Fürbaß für rund eine Stunde. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Chefarzt Dr. med. Markus Wach informiert in seinem Vortrag über das gehäufte Stürzen bei Menschen im hohen Alter.  Im Nachgang der Veranstaltung können Interessierte gerne Fragen stellen.

Eine große Sorge vieler älterer Menschen ist, dass sie stürzen, sich eine Fraktur zuziehen und anschließend auf Pflege angewiesen sein könnten. Diese Angst ist ebenso verständlich wie bewegungshemmend, denn tatsächlich stürzen Menschen mit zunehmendem Alter häufiger: Statistisch betrachtet fällt etwa ein Drittel der über 65-Jährigen mindestens einmal im Jahr, bei den über 85-jährigen oder Bewohner/innen von Pflegeheimen sind es nochmals deutlich mehr. Die Sturzfolgen sind nicht selten gravierend.

So ereignen sich in Deutschland etwa 120.000 so genannte hüftgelenksnahe Frakturen pro Jahr, ca. 80% davon entfallen auf Personen mit einem Lebensalter von 70 Jahren oder mehr. So verständlich die Sorge also ist, zu stürzen, so bewegungshemmend wirkt sie sich auf viele Senioren aus. Wer jedoch aus Angst vor dem Fallen immer weniger läuft, hat am Ende ein weit größeres Risiko zu stürzen, als jemand, der sich täglich ausreichend bewegt.

 Welche Ursachen gibt es für gehäufte Sturzneigung? Kann man das „Sturzrisiko“ messen und Konsequenzen daraus ziehen?

Dr. Markus Wach, Chefarzt der Inneren Medizin und Geriatrie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, geht in seinem Vortrag im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Dialog“ auf bekannte und weniger bekannte Risikofaktoren für „Hinfälligkeit“ ein. Dabei gibt es durchaus auch überraschende Aspekte und es geht um die Frage: Gibt es ein „Sturzsyndrom“- und ist dieses erhöhte Sturzrisiko Schicksal oder gibt es effektive Wege zur Vorbeugung?  

Nach dem Vortrag von Chefarzt Dr. Markus Wach präsentiert Gerhard Fürbaß, ehrenamtlicher Senioren- und Wohnberater des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen, technische Hilfsmittel für Senioren und Menschen mit Einschränkungen.

Gerhard Füßbaß geht dabei allem voran auf Hintergründe und Möglichkeiten der technischen Hilfestellung ein und veranschaulicht die Hilfsmittelwahl anhand von mitgebrachten Exponaten. Besonderes Augenmerk legt Gerhard Fürbaß dabei auf Senioren mit angeborenen oder erworbenen Einschränkungen sowie auf pflegende Angehörige. Heutzutage gibt es zahlreiche technische Möglichkeiten und Dienstleistungen, die das Alltagsleben erleichtern, damit Betroffene möglichst lange ein eigenständiges Leben in ihrem vertrauten Wohnumfeld genießen können. Darüber hinaus erhalten Interessierte wissenswerte Informationen zur Nutzung/Anwendung, zu Preisen und einer etwaigen Bezuschussung.

Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung nehmen sich Dr. Markus Wach und Gerhard Fürbaß gerne Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.