Weißenburger Erlebnisführungen 2018

Angebote der Nachtwächterin und Historikerin Dr. Ute Jäger

 

Die Bösmüllerin (oder: „Die Jagd nach der Weißenburger Hexe“)

„Die Bösmüllerin“, das ist die szenische Darstellung eines mittelalterlichen Hexenprozesses, dargestellt von der Weißenburger Bühne. Begeben Sie sich mit der Nachwächterin und ihren Gefährten auf eine Zeitreise ins dunkle 16. Jahrhundert. Erleben Sie den „Fall der Bösmüllerin“, ein wahrhaft schauriges Spektakel aus einer Zeit des Aberglaubens und Hexenwahns.

Termine: 12. Juli und 2. August, jeweils um 20.30 Uhr auf dem Marktplatz in Weißenburg (Anmeldung unter 09141/997207, E-Mail: kontakt@nachtwaechterin.de), Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro.

 

Die Nachtwächterin

Um Geschichte und Geschichten  geht es bei den Führungen der Weißenburger Nachtwächterin in Gestalt der Historikerin Dr. Ute Jäger. An jeweils passenden Orten hören die Teilnehmer von dem skandalösen Stadtbankrott des Jahres 1481, dem Streit dreier Nachbarn um ein heimliches Gemach und dem grausamen Mord an einem unschuldigen Kind.

Termine: 7., 9., 14., 16., 21., 23., 28. Und 30. August, jeweils um 20.30 Uhr am Marktplatz Weißenburg (8 Euro, Kinder 5 Euro), Anmeldung wie oben.

 

Sacrilegium (oder: Das Versteck der Götter)

In ständiger Angst vor den feindlichen Germanen lebten die Christen des Jahres 233 n.Chr. im Weißenburger Römerlager Biriciana. Erfahren Sie, was es mit dem berühmten Römerschatz auf sich hat und begeben sie sich auf eine packende Zeitreise ins kriegerische 3. Jahrhundert. Die Szenen werden von Schauspielern der  Weißenburger Bühne dargestellt. Die Historikerin Dr. Ute Jäger erzählt das spannende Geschehen.

Termine: 14. Juni und 19. Juli, jeweils 20.30 Uhr (Treffpunkt: Römische Therme), Erwachsene 10 Euro, Kinder 5 Euro (Anmeldung wie oben)

 

 

Bewusst gut für Mensch und Tier

Die Philosophie von Metzgermeister Robert Prosiegel

Auf „You Tube“ ist Robert Prosiegel mit einem eigenen Kanal vertreten. Dort hat er ein Podium für seine Sicht der Dinge. Er schreibt:

Metzgermeister und Philosoph: Robert Prosiegel

Als ich vor drei Jahren dieses großartige Projekt „Sonnentiere“ mit unseren ersten fünf „Sauwohl“ -Schweinen begründete, gab es kaum Alternativen zu Fleisch aus Massentierhaltung. „Regional, Bio aus China, artgerechte Haltung“ und das aus dem Discounter zu Minimalpreisen – kann das sein? Nicht nur ich habe das Vertrauen in Produkte aus solcher Erzeugung verloren. Ein Vertrauen, dass ich Ihnen mit unseren Tieren wiedergeben möchte. Seit ich mit unseren Partnern aus der Landwirtschaft Tiere nach unseren Prinzipien aufziehe, habe ich das Vertrauen in eine nachhaltige und respektvolle Tierhaltung wieder gewonnen. Unsere Tiere wachsen ohne Druck auf, denn jeder Landwirt bekommt einen festen und fairen Abnahmepreis. Im Gegenzug dürfen die Tiere auf die für sie natürlichste Art leben und gedeihen. Unsere Tiere wachsen bei naturbelassener Nahrung, ohne Medikamente, auf der Weide und vor allem fast doppelt so lange wie in der Industrie üblich heran. Ich bin davon überzeugt, dass Verbraucher und Erzeuger umdenken müssen. Nur der bewusste Fleischgenuss wird uns gemeinsam eine nachhaltige und auf Werten errichtete Zukunft für Mensch und Tier ermöglichen. Indem Sie ein Pate werden, können Sie diese Zukunft mitgestalten.

„Sonnentiere“ ist eine Gemeinschaft aus Idealisten, Vorandenkern, Tierlieberhabern, und Genießern bestehend aus Erzeugern und Verbrauchern, die sich für ein Umdenken im Umgang mit Nutztieren in unserer Gesellschaft einsetzt. Um diesen Wandel Wirklichkeit werden zu lassen, haben wir mit unseren Projekten gezeigt, dass es durchaus möglich ist bewussten Fleischgenuss und respektvollen Umgang mit Tieren zu vereinbaren. Ziel von Sonnentiere.bayern ist es dieses Modell der Tierhaltung durch das Gewinnen von neuen Paten, Unterstützern und Partnern aus der Landwirtschaft als eine echte Alternative zu etablieren.

 

Ausflug in die Landeshauptstadt

Mit MdL Westphal im Maximilianeum

 Die Freiwillige Feuerwehr Trendel und weitere Besucher aus Polsingen, Gunzenhausen, Merkendorf, Laubenzedel und Muhr am See haben auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal die Landeshauptstadt München besucht.

Die Feuerwehr hatte im vergangenen Jahr ihr 125-jähriges Bestehen gefeiert. Manuel Westphal war als Stimmkreisabgeordneter für den Bayerischen Landtag Schirmherr des Jubiläums. Als Dank und Geschenk hat Westphal die Feuerwehrmitglieder zu einer Landtagsfahrt eingeladen. Auch die Patenwehr aus Polsingen schloss sich der Fahrt nach München an. Zusätzlich nahmen noch einige Gäste aus Gunzenhausen, Merkendorf, Laubenzedel und Muhr am See an der Fahrt teil.

Der Tag begann für die Gruppe mit einer Führung durch die Allianz Arena, ehe es auf Einladung des Abgeordneten weiter in das Maximilianeum ging. Dort angekommen begrüßte Westphal die rund 90 Gäste aus seinem Stimmkreis, die das Parlamentsgebäude gleich bei einer Führung durch den Besucherdienst kennenlernen durften.

„Schön, dass die Feuerwehr meiner Einladung gefolgt ist und sich das politische München einmal näher anschauen wird. Die Gäste lernen so viel über den Bayerischen Landtag und dessen Arbeit. Aber auch ich kann während der Diskussionsrunde meine Arbeit als Abgeordneter vorstellen und auf die Fragen und Anliegen der Besucher reagieren“, verdeutlicht Westphal.

Die Besucher erhielten mittels eines kurzen Films einige Informationen über das Maximilianeum sowie über die Arbeit des Bayerischen Landtags. Anschließend konnten die Teilnehmer bei einer interessanten Diskussionsrunde ihrem Abgeordneten Fragen stellen. Neben Fragen zum Arbeitsalltag eines Abgeordneten wurde zum Beispiel auch der Breitbandausbau diskutiert.

Nach dem traditionellen Gruppenfoto auf der Treppe des Foyers ging es für die 90 Gäste mit vielfältigen Eindrücken aus der Landeshauptstadt wieder zurück in die Heimat.

N-ERGIE rüstet Turmstation um

Mehr Sicherheit für Störche, Eulen und Greifvögel

Einsatz für mehr Vogelschutz: Netzmonteure der N-ERGIE Service GmbH haben die Turmstation in Pagenhard bei Westheim mithilfe eines Hubsteigers nachgerüstet und noch sicherer für Großvögel gemacht.

Unter anderem installierten sie zusätzliche Abdeckhauben an den Stationsdurchführungen und Überspannungsableitern, um so potenzielle Gefahrenquellen abzusichern. Zudem bauten sie Abdeckhauben für die vorhandenen Porzellan-Abspann-Isolatoren ein. Diese Maßnahmen schützen gerade Vögel mit großer Flügelspannweite besser vor Stromschlägen.

Die Umrüstung ist Teil eines bis 2023 angelegten Programms. Die N-ERGIE investiert sechs Millionen Euro, um sukzessive alle Turmstationen in ihrem Netzgebiet umzurüsten. Seit 2015 wurde bereits rund die Hälfte der 2.400 Stationen vogelsicherer gestaltet.

„Wir nehmen den Vogelschutz sehr ernst und engagieren uns bereits seit vielen Jahren dafür“, erklärt Klaus Gstädtner, Vogelschutzbeauftragter bei der Main-Donau Netzgesellschaft, die als Tochterunternehmen die Netze der N-ERGIE betreibt. „Neben den Umrüstungen von Turmstationen investieren wir zum Beispiel in Abdeckhauben für Isolatoren auf unseren Freileitungs-, Trag- und Abspannmasten. So leisten wir auch einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Region.“

Aufklärung sieht anders aus

FDP-Politikerin Josefa Schmid hat couragiert gehandelt

Im Zusammenhang mit dem Asylbetrug in Bremen findet heute im Innenausschuss eine Anhörung des CSU-Vorsitzenden und Bundesinnenministers Horst Seehofer statt. Die Affäre wurde durch die FDP-Politikerin und Landtagskandidatin Josefa Schmid aufgedeckt. E-Mails und weitere Unterlagen lassen den Schluss zu, dass Horst Seehofer rund sechs Wochen früher vom BAMF-Skandal unterrichtet wurde, als er selbst einräumt. Alleine in der Außenstelle des BAMF in Bremen könnte die Zahl der Asylbetrugsfälle inzwischen auf mehr als 3.000 angestiegen sein.

Zu der Affäre der Spitzenkandidat der FDP Bayern für die bayerische Landtagswahl, Martin Hagen:

„Horst Seehofer hat wohl sechs Wochen früher vom BAMF-Skandal gewusst, als er öffentlich zugibt. Heute hätte er erneut die Gelegenheit, reinen Tisch zu machen. Zudem ist es höchste Zeit für einen Untersuchungsausschuss! Wenn der CSU die Aufklärung so wichtig ist, könnte sie im Bundestag der Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zustimmen. Dann würden die Vertreter der Bürger in unserem Land mit der Aufklärung betraut. Dazu ist die CSU aber offenbar nicht bereit. Der Skandal und der Versuch ihn zu vertuschen, untergraben das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in den Rechtsstaat.

Die FDP-Politikern Josefa Schmid wurde extra nach Bremen beordert, um dort Aufklärung zu betreiben. Sie klärte auf, sammelte Beweismaterial für die Justiz und informierte umfassend Seehofers Ministerium. Es war Horst Seehofer selbst, der angeboten hat, dass sich jeder Kommunalpolitiker zum Thema Asylverfahren direkt an ihn wenden kann. Die nach Bremen versetzte Kommunalpolitikerin Schmid wird genau dafür nun bestraft, indem man sie gegen ihren Willen umgehend versetzt hat. Dass es bei der Versetzung um Fürsorge gegenüber Frau Schmid gehen soll, ist blanker Hohn. In Wahrheit arbeitet Innenminister Seehofer für CSU-Chef Seehofer, der im Herbst eine Landtagswahl bestreiten muss. Frau Schmid ist als Aufklärerin schlicht ein politisches Bauernopfer. Die BAMF-Affäre in all ihren Facetten ist ein Paradebeispiel dafür, warum immer mehr Menschen frustriert über die Politik in Deutschland und Bayern sind.“

Mehr Geld für Innenentwicklung

Bessere Fördermöglichkeiten für die Dörfer

 Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat eine neue Initiative zur Förderung des ländlichen Raumes gestartet. Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal teilt dazu mit: „Mit der Initiative wird die Innenentwicklung der Kommunen gefördert, aber auch Kleinstunternehmen der Grundversorgung werden unterstützt.“

„Unsere Staatsministerin Michaela Kaniber hat die Initiative „HeimatUnternehmen“ vor kurzem gestartet. Dabei können Kleinstunternehmen der Grundversorgung mit bis zu 200.000 Euro bei Investitionen oder Neugründungen unterstützt werden. Bei meinen Gemeindebesuchen im ganzen Stimmkreis ist die wohnortnahe Versorgung mit Bäckern, Metzgern oder Dorfläden immer wieder ein Thema. Das Förderprogramm des Landwirtschaftsministeriums kommt da gerade richtig“, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Auch Handwerksbetriebe können von einer Förderung profitieren. Der Freistaat möchte so die Vitalität gerade der ländlichen Gemeinden langfristig sichern und die Kommunen für Jung und Alt attraktiv halten.

„Wir wollen die Menschen und Familien in den Dörfern halten oder dorthin zurückholen. Dazu brauchen wir lebendige Ortskerne und eine positive Innenentwicklung bei unseren Dörfern. Damit begegnen wir zugleich dem Flächenverbrauch, indem wir auf Freiwilligkeit statt auf zusätzliche Paragraphen setzen. Nach dem Motto ‚Innen statt außen‘ ist es daher sinnvoll, das Instrument der Dorferneuerung zu stärken.

Künftig erhalten daher Kommunen bis zu 80 Prozent Förderung, wenn sie leerstehende Gebäude modernisieren, instand setzen oder abbrechen, um die Grundstücke für eine Wiederbebauung bereitzustellen. Für finanzschwache und vom Bevölkerungsrückgang besonders stark betroffene Gemeinden sind sogar bis zu 90 Prozent Förderung möglich“, verkündet Westphal.

Im aktuellen Nachtragshaushalt werden dafür 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Bereits bisher konnten im Rahmen der Dorferneuerung zahlreiche Leerstände einer neuen Nutzung zugeführt werden. „Auch davon habe ich mich während meiner Besuche in den Gemeinden überzeugen können. Das Amt für ländliche Entwicklung in Ansbach steht den Kommunen hier beratend zur Seite“, verdeutlicht Westphal.

 

 


 

Als Gruppen-Reiseziel immer beliebter

Senioren aus Bremen radelten im Fränkischen Seenland

Wer das Fränkische Seenland kennenlernen will, der kann das natürlich auf verschiedene Weise tun. Beliebt sind die Fahrradtouren – und das nicht grundlos, denn die Radwege sind super ausgeschildert und machen es den Besuchern leicht, gut zurecht zu kommen.

Reiseleiter Eberhard Janz lässt sich die Handwurst bestens schmecken.

Ein Beispiel sind Senioren aus Bremen. Mit ihrem Betreuer Eberhard Janz hielt sich eine 20-köpfige Gruppe vier Tage lang an Altmühl- und Brombachsee auf. Ausgangspunkt für die Touren war das Hotel „Adlerbräu“ in Gunzenhausen. Als kundiger Begleiter war an allen Tagen Stadtrat Werner Falk dabei, um ihnen die das Land in seinen vielen Facetten zu erschließen.

Die Gäste lernten die mittelalterlichen Städtchen Wolframs-Eschenbach (mit Handwurst-Brotzeit bei der Metzgerei Weeger) und Merkendorf ebenso kennen wie den Altmühlsee (mit Schiffskapitän Charly Hummel), den Brombachsee (mit Aufenthalt im Infozentrum Mandlesmühle), das schöne Altmühltal (mit Kellerbier-Brotzeit im Gasthaus Neretter) und das westliche Umland (mit Schlachtschüssel bei Charly Vogt in Unterschwaningen).

Gunzenhausen, Weißenburg und das Umland sind Römerland. Hier findet der Reisende viele Zeugnisse der römischen Besiedelung in frühgeschichtlicher Zeit. Um diese Zeit anschaulich zu machen, gibt es viele Rekonstruktionen von römischen Stätten, beispielsweise bei Kleinlellenfeld, wo am Verlauf des Limes  die Fundamente eines Wachturmes nachgebaut wurden. Der Klatschmohn als Farbklecks im grauen Mauerwerk ist ein hübsches Motiv.  Foto: Werner Falk

Erinnerung an Otto von Habsburg

Neuer Band im Stocker-Verlag erschienen

Umfassend zeigt dieser großformatige Bildband nicht nur alle Stationen der zweiwöchigen Begräbniszeremonien für Otto von Habsburg, sondern wirft auch einen Blick auf sein Leben und sein politisches Wirken.

Dr. Otto von Habsburg verstarb am 4. Juli 2011 in seinem Haus in Pöcking. Sein über 98-jähriges Leben war wie ein Spiegelbild der europäischen Geschichte im 20. Jahrhundert. Geboren 1912 am Vorabend des Ersten Weltkrieges, als Kronprinz Österreich-Ungarns aufgewachsen, erlebte er den Zusammenbruch der Monarchie als Sechsjähriger. Mit 10 Jahren stand er am Sterbebett seines Vaters in Madeira, wohin die Alliierten die Familie verbannt hatten.

Sein Weg führte ihn über Spanien nach Belgien und schließlich in das amerikanische Exil, wohin die Familie im Jahr 1940 vor den deutschen Truppen fliehen musste. Ottos Kampf gegen den Nationalsozialismus und den Anschluss Österreichs an das „Deutsche Reich“ hatte ihm den erbitterten Hass Hitlers eingebracht.

In den USA galt sein Einsatz seiner Heimat Österreich und Ungarn. Nach dem Krieg widmete er sich der Einigung Europas und dem Kampf gegen den Eisernen Vorhang. 20 Jahre saß er für die bayerische CSU im Europäischen Parlament, am 19. August 1989 war er Schirmherr des Paneuropäischen Picknicks an der österreichisch-ungarischen Grenze, bei dem über 600 „DDR-Bürger“ in die Freiheit liefen und das den Fall des Eisernen Vorhangs einläutete. Mit der Erweiterung der EU und der fortschreitenden Einigung Europas ging ein Lebenstraum Ottos  in Erfüllung.

„Otto von Habsburg – Abschied“ von Jeannette Handler, geb. 1945, Fotographin seit 1965, Kunstfotos und Bücher wie „Die Welt der Wiener Philharmoniker“ „ Shimmer in the Moonlight“, „Habsburg: Eine europäische Familie im 21. Jahrhundert“. 39,90 Euro, 248 Seiten, Verlag Stocker, Graz

Lob dem Landschaftspflegeverband

Jahrestagung ist am 9. Juni in Gunzenhausen-Unterwurmbach

„Gemeinsam mit den Kommunen und Fachbehörden, den Landwirten, Vereinen und privaten Grundstückseigentümern konnte der Landschaftspflegeverband Mittelfranken im letzten Jahr wieder ein umfangreiches Arbeitsprogramm realisieren.“   Wie Vorsitzender Josef Göppel in seinem Jahresbericht schreibt, wurden  beispielsweise über 600 Obstbäume von nahezu verschwundenen Sorten im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in den Handel gebracht und im Wiesmet-Park bei Ornbau  Informationstafeln zu den Wiesenbrütern aufgestellt, darüber hinaus das Projekt „Bessere Weiden für mehr Vielfalt“ verwirklicht. In allen Landkreisen gab es Aktivitäten.

Zu den Aktivpunkten zählt auch der Fledermauskeller Buchleite in Markt Berolzheim, wo die Fledermäuse in einem ehemaligen Bierkeller ihr dauerhaftes Winterquartier  haben. Außerdem wurden die Hangbereiche am Hesselberg ausgeholzt, um den Magerrasen und die Kalkflachmoore von Buschwerk freizuhalten. Mitgeholfen hat dabei das Lions-Hilfswerk Gunzenhausen. Eine blütenreiche Bachaue wurde auf einer Nasswiese am Hatzelbach (Spalt) geschaffen.  Zusammen mit Schülern  der Senefelder Schule Treuchtlingen wurde eine Pflegemahd im Naturschutzgebiet Schambachried durchgeführt.  In das Eigentum des Bayerischen Naturschutzfonds übergegangen ist eine 2,8 Hektar große Fläche im Biotopkomplex bei Heidenheim-Eggenthal. Als ein Schatzkästchen alter gilt der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Es werden Streuobstbäume kartiert und die Sorten bestimmt. Dabei sind u.a. die Lettenbirne und andere alte Sorten zutage gekommen. Sie werden jetzt von Vertragsbaumschulen vermehrt.

Die Jahrestagung des Landschaftspflegeverbands Mittelfranken ist übrigens am Samstag, 9. Juni, im Unterwurmbacher Gasthaus Sessler.  Zunächst ist eine Busexkursion zum „Steingraben“ und zur Streuobstweise im „Eisenreich“, dann geht es um 16 Uhr im Gasthaus mit den Regularien weiter.  Die Rudolf-Steiner-Schule Nürnberg wird für 30 Jahre umweltpädagogoische Projekte geehrt. Es steht auch die Neuwahl der Vorstandschaft an.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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