Sperrung der Kreisstraße

 WUG 26 „Dittenheim – Ehlheim“ bis 6. Juli nicht befahrbar

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen einer Deckenerneuerungsmaßnahme wird die Kreisstraße WUG 26 zwischen Dittenheim und Ehlheim für den Gesamtverkehr gesperrt. Die Sperrung beginnt am Montag, 25. Juni 2018 und dauert voraussichtlich bis einschließlich  Freitag, 6. Juli 2018.

Der Verkehr wird umgeleitet ab Dittenheim über die Staatsstraße 2230 bis zur Einmündung der Gemeindeverbindungsstraße nach Ehlheim und über diese weiter bis Ehlheim. Von Ehlheim Richtung Dittenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Voraussetzung für die Einhaltung des vorgenannten Termins ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. In diesem Fall verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von evtl. längeren Fahrtzeiten.

Es wird geplant und gebaut

Gunzenhausen schafft Bauland und Wohnungen

Wo man auch hinschaut, überall wird gebaut! Dieser Eindruck entsteht in diesen Tagen. Ich möchte deshalb auflisten, welche Anstrengungen der Stadtrat unternommen hat und noch immer macht, um der Baulandnachfrage und dem Wunsch nach Eigentumswohnungen nachzukommen. Die Stadt kann die Planungen flott voranbringen, sie muss aber auch geduldig sein, denn der Genehmigungsprozess dauert manchmal länger als gewünscht.

Derzeit im Bau befindet sich das „Promenadenpalais“ in der Weißenburger Straße. Dort baut die Münchner Bauträgergesellschaft Martin Bosch (nicht verwandt und nicht verschwägert mit dem Gunzenhäuser Bauträger Patrick Bosch) einen Wohnkomplex mit mehreren Einheiten.

In der Albert-Schweitzer-Straße baut die Firma Holzbau  Stark aus Auhaus eine Wohnanlage mit Holzhäusern. Geplant sind größere und kleinere Gebäudeeinheiten. Der Anfang ist gemacht mit einem architektonisch ansprechendem Haus.

In der Osianderstraße baut die Patrick Bosch-Bauträgergesellschaft Gunzenhausen einen dreigeschossigen Komplex mit neun Wohnungen. Die Lage mitten in der Stadt ist ganz sicher ein Vorzug des Projekts. Mit der Fertigstellung ist bald zu rechnen.

Die Firma Bosch-Bauträgergesellschaft (Bosch & Co) hat in der Nürnberger Straße (neben der katholischen Stadtpfarrkirche) einen Gewerbebau errichtet, der teilweise bereits bezogen ist. Dort hat sich ein Kieferchirurg niedergelassen, die AOK wird den größten Teil der Räume beanspruchen (sie gibt den Standort in der Albert-Schweitzer-Straße auf), auch die Volkshochschule Gunzenhausen erhält dort ein neues zentrales Domizil.

Baureif ist das Gelände an der Albert-Schweitzer-Straße/Frauenknechtstraße, das von der Firma Köhnlein-Immobilien-Bau erworben wurde (früher: Stingl).

In der Genehmigungsphase:

Die Gunzenhäuser Bauträgergesellschaft Bosch & Co will an der Weinbergstraße (ehemals Minigolfplatz) einen Wohnkomplex mit 23 Einheiten bauen.

Auf dem Platz der ehemaligen Zimmerei Lang in der Weißenburger Straße (Ecke Schützenstraße) will ein Investor einheimischer Immobilien-Investor 30 Wohneinheiten schaffen.

In der Frankenmuther Straße befindet sich das Projekt Mehrgenerationenhaus der Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen, Bäckerei, Haus der Verwaltungsgemeinschaft Gunzenhausen in der Genehmigungphase. Der Stadtrat hat bereits grünes Licht gegeben.

Was geschieht sonst noch?

Das Baugebiet „Sonnenwiese“ in Frickenfelden hat die Stadt inzwischen erschlossen. Dort können an die 50 Häuser errichtet werden. Die Nachfrage ist groß. Bereits jetzt sind etliche Verkäufe schon beurkundet, von mehr als 30 Bewerbern liegen Anfragen vor.

Noch nicht befunden hat der Stadtrat über die Bebauung des ehemaligen BGU-Geländes in der Weißenburger Straße. Ein Wettbewerb hatte zu keinen Ergebnissen geführt, so dass das Projekt zunächst einmal hinausgeschoben wird.

Selten so schlecht gestartet

FDP-Bayernchef Föst: Aufgaben werden vernachlässigt

Landesvorsitzender MdB Daniel Föst

„Wir Freie Demokraten hatten ein `Weiter so` der Großen Koalition bereits befürchtet, eine ambitionslose Fortsetzung der letzten vier Jahre. Jetzt erleben wir ein `Schlimmer so`. Ich bin zwar erst 42 Jahre alt, habe aber noch nie einen derart schlechten Start einer Bundesregierung erlebt. Die Unionsparteien tragen ihren Ehestreit auf dem Rücken Deutschlands aus. Drei Jahre hat man in der Asylpolitik nicht gehandelt und jetzt stürzen CDU und CSU Deutschland wegen der bayerischen Landtagswahl in eine Regierungskrise. Der Koalitionspartner SPD steht daneben und macht sich mit einer Aufstockung der Parteienfinanzierung im Hauruckverfahren die Taschen voll. Unwürdig“, kritisiert Föst. Außer vollmundiger Versprechen im Koalitionsvertrag sei in 100 Tagen so gut wie nichts passiert. Zum Beispiel beim Thema Wohnkosten: „Seehofer räumt freimütig ein, dass sein großangelegtes Wohnungsbauprogramm nicht mal ansatzweise finanziert ist.“

„Insgesamt werden Themen wie Bildung, Digitalisierung, Entlastung der Bürger oder die Kostenexplosion auf dem Wohnungsmarkt von der Regierung in Berlin genauso wie von der CSU in Bayern sträflich vernachlässigt“, unterstreicht Föst. „Deshalb hat die FDP-Bundestagsfraktion dazu bereits Initiativen in den Deutschen Bundestag eingebracht und im Freistaat stehen wir mit einem innovativen Wahlprogramm für ein frischeres Bayern. Das unterscheidet uns von manchem politischen Mitbewerber: Wir wollen Deutschland und seine Zukunft gestalten und auch in Bayern wieder zum Antreiber werden. So wie in den vergangenen 100 Tagen kann das nicht weitergehen.“

Wunschkino unter freiem Himmel

17 Stationen in der Region

Filmspaß im Freien: Insgesamt 17 Mal macht die N-ERGIE im diesjährigen Spätsommer wieder mit ihrer Kinotour in der Region Station, darunter in Absberg (24. August) und Heidenheim (8. September).

Welcher Film läuft? Das bestimmen die Zuschauer selbst! Für jeden Spielort stehen fünf aktuelle Kinofilme und zusätzlich ein Filmklassiker zur Auswahl:

  • Blues Brothers (1980 / FSK 12)
  • Dieses bescheuerte Herz (FSK 0)
  • Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer (FSK 0)
  • Vielmachglas (FSK 6)
  • Wohne lieber ungewöhnlich (FSK 0)
  • Wunder (FSK 0)

Abgestimmt wird bis Donnerstag, 9. August unter www.n-ergie-kinotour.de. Mitmachen lohnt sich: Im Rahmen der Abstimmung verlost die N-ERGIE hundertmal zwei Eintrittskarten für die Consumenta in Nürnberg.

Der Kinoabend startet bereits ab 18 Uhr mit einem bunten Rahmenprogramm. „Film ab“ heißt es bei Einbruch der Dunkelheit gegen 20 Uhr. Der Eintritt liegt bei fünf Euro, die Vorstellungen finden bei jeder Witterung statt.

Einnahmen kommen Einrichtungen vor Ort zugute

Von der N-ERGIE Kinotour profitieren nicht nur die Filmfans in der Region, sondern auch die gemeinnützigen Einrichtungen und Vereine in den gastgebenden Kommunen. Sämtliche Einnahmen aus den verkauften Eintrittskarten gehen an einen guten Zweck, den die jeweilige Kommune selbst bestimmt. Darüber hinaus profitieren Vereine vor Ort von den Erlösen, die sie durch den Verkauf von Essen und Getränken erzielen.

Gesellschaftliche Verantwortung der N-ERGIE

Die N-ERGIE kümmert sich nicht nur darum, dass Strom, Erdgas, Wasser und Wärme zuverlässig bereit stehen. Sie trägt darüber hinaus mit ihrem vielfältigen Engagement zu einem breiten kulturellen, sportlichen und sozialen Angebot in Nürnberg und der Region bei. So schafft der regionale Energieversorger einen Mehrwert für die Menschen vor Ort und ist spürbar näher.

 

Klangmassage im Babycafè

Tolles Angebot von Martina Schlecht

Die Klangschalenmassage verwöhnt die Kleinsten und kann deren Befindlichkeiten harmonisieren. Martina Schlecht gibt hierzu im nächsten Babycafè Mini-Maxi-Teff erste Einblicke. Foto: Martina Schlecht

Im nächsten Babycafè Mini-Maxi-Treff in Treuchtlingen am 02.07.2018, um 9.30 Uhr gibt Martina Schlecht Eltern mit Babys bis zum ersten Geburtstag einen Einblick in die Erfahrungswelt der Klangmassage.

 Unter dem Motto „Mit allen Klängen verwöhnen“ bietet Martina Schlecht als erfahrene „Peter Hess-Klangmassagepraktikerin©“ den Babys ein tolles Angebot an wohltuenden Körpererfahrungen. Der Klang erzeugt Schwingungen im Körper, die sowohl Körper als auch Befindlichkeiten harmonisieren können. Fantasiereisen mit Klangunterstützung und erste Erfahrungen bei einer Klangmassage bringen den Babys großen Spaß, Ruhe und innere Balance.

Die Veranstaltung findet am Montag2. Juli, von 9.30 bis 11.00 Uhr in den Räumlichkeiten der Frühförderung Kinderhilfe (Fischergasse 5-9) in Treuchtlingen statt. Anmeldungen werden telefonisch unter 09142 2430 entgegengenommen. Die Veranstaltung ist kostenlos und für Kinder steht im Veranstaltungsraum ein Spielbereich zur Verfügung.

 

Ehrenamtskarten-Inhaber haben gewonnen

Gewinnübergabe der Sommerverlosung für Ehrenamts-Karteninhaber

Judith Schneider von der Freiwilligenagentur altmühlfranken übergab den Hauptpreis der Sommer-Verlosung für Ehrenamtskarteninhaber – zwei Freikarten für das Gutsfest in Ellingen – an Verena Winter aus Nennslingen. Foto: LRA

Insgesamt 21 Preise gab es bei der Sommer-Verlosung für Ehrenamtskarteninhaber in Altmühlfranken zu gewinnen. Den Hauptpreis konnte die Feuerwehrkameradin Verena Winter aus Nennslingen entgegennehmen. Sie kann sich über zwei Freikarten für das Gutsfest an diesem Wochenende in Ellingen freuen.

Die weiteren Gewinner aus Alesheim, Burgsalach, Dittenheim, Ellingen, Gnotzheim, Gunzenhausen, Haundorf, Heidenheim, Meinheim, Nennslingen, Pleinfeld, Polsingen, Treuchtlingen und Weißenburg erhielten passend für die anstehenden Sommermonate Gutscheine von der Sommerrodelbahn in Pleinfeld und von verschiedenen Eisdielen im Landkreis.

Die Teilnahmekarten für die Herbst- und Winter-Verlosung 2018 sind für Ehrenamtskarteninhaberinnen und Ehrenamtskarteninhaber bei den Banken und Gemeinden im Landkreis erhältlich. Die Teilnahme ist auch online unter www.altmuehlfranken.de/verlosung möglich. Einsendeschluss für die nächste Ziehung ist am 31.08.2018.

Mit den vierteljährlichen Verlosungsaktionen bedankt sich der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen für das herausragende Engagement der vielen Ehrenamtlichen. Weitere Informationen zur Verlosungsaktion und zur Bayerischen Ehrenamtskarte gibt es online unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte oder telefonisch bei Judith Schneider unter 09141 902-259.

Gemeindebesuch in Heidenheim

Manuel Westphal sah sich im Hahnenkamm um

Natürlich darf auch der Hahnenkamm bei den Gemeindebesuchen des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal nicht fehlen. Den Anfang machte dort die Marktgemeinde Heidenheim.

Ein wichtiges Thema in Heidenheim sind die zukünftigen Pläne für die Hahnenkammschule, weshalb Bürgermeisterin Suanne Feller den Abgeordneten gleich dorthin führte.

Das Gebäude der Grund- und Mittelschule stammt aus den 1970er Jahren und ist dringend sanierungsbedürftig. „Wir wollen den Schulstandort hier auf jeden Fall erhalten. Es ist sehr wichtig, dass es auf dem Hahnenkamm eine Grund- und Mittelschule gibt! Sonst wandern vor allem die Mittelschüler in Schulen der benachbarten Landkreise ab. Allerdings ist eine Sanierung des Gebäudes dazu unbedingte Voraussetzung. Auch über einen Neubau haben wir bereits nachgedacht. Wir hoffen dabei auf die Unterstützung unseres Landtagsabgeordneten!“, verdeutlichte Bürgermeisterin Feller während des Rundgangs durch die Schule.

Auch Schulleiter Wolfgang Frank und seine Stellvertreterin Michaela Kirchmeier halten an dem Schulstandort fest und informierten den Abgeordneten auch über zukünftige Pläne der Schule. Die Sanierung bzw. der Neubau würden dann nach neuesten pädagogischen Konzepten erfolgen und man würde zum Beispiel Lernlandschaften und ähnliche Ideen mit einbauen.

„Selbstverständlich werde ich mich informieren, wie der Gemeinde geholfen werden kann. Der Freistaat Bayern fördert Sanierungen von Schulgebäuden zum Beispiel auch über die Hochbauförderung“, erklärte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal. „Welche Möglichkeiten die Gemeine darüber hinaus hat, werde ich gerne in den zuständigen Ministerien prüfen!“

Anschließend konnten im Rathaus noch weitere Themen der Gemeinde mit dem Abgeordneten diskutiert werden. So hat die Bürgermeisterin zum Beispiel die Sanierung der Kläranlage angesprochen. Auch hier kann die Gemeinde auf Unterstützung des Freistaats hoffen, denn in diesem Bereich gibt es Fördermöglichkeiten über die Richtlinie für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas), die aktuell evaluiert wird. „Ich hoffe, dass sich hier Verbesserungen für unsere Kommunen ergeben werden“, so Westphal.

Weiter konnten die Innenentwicklung, die geplante Dorferneuerung in Hechlingen und Hohentrüdingen sowie die Straßeninfrastruktur angesprochen werden.

 

Brauen, Baden, Beten

700 Jahre Hospitalstiftung Windsheim

Rekonstruktion des Krankensaals (Judith Schwarz und Michael Sklenarik, FH Ansbach), der unmittelbar an das Emporengeschoss der Kirche anschloss und zum Kirchenraum hin offen war. Von hier aus konnten die Kranken dem Abendmahl folgen. Foto: Museum Kirche in Franken.

Vor 700 Jahren stiftete der Windsheimer Bürger Konrad Förster seiner Heimatstadt ein Spital, bestehend aus einem Krankensaal und einer Kapelle. Mit einer Urkunde, datiert auf den 24. November 1318, bestätigte der Bischof von Würzburg die Stiftung. Die spätmittelalterliche soziale Einrichtung hat die Zeiten überdauert und betreibt als „Hospitalstiftung Bad Windsheim“ heute ein Seniorenpflegeheim. Die Stadt feiert das 700-jährige Jubiläum mit einem Festprogramm, zu dem auch das Museum Kirche in Franken mit einer Ausstellung beiträgt. Diese wird am Sonntag, 8. Juli 2018 um 11.45 Uhr im Museum Kirche in Franken, Rothenburger Str. 16, in Bad Windsheim eröffnet. Die Ausstellung ist täglich von 10-18 Uhr bis Sonntag, 25. November 2018 zu sehen, ab 28. Oktober von 11-16 Uhr, montags geschlossen.
Mit ausgewählten Exponaten werden Vergangenheit und Gegenwart des Spitals lebendig. Die Ausstellung zeigt so die Kontinuität der Stiftung, aber auch den Wandel in verschiedenen Facetten auf. Brauen, Baden und Beten stehen dabei für wichtige Aspekte in der Lebens- und Glaubenswelt der Spitalbewohner.
Das Bürger-Spital erscheint als eine kleine Stadt in der Stadt, ein Wirtschaftsbetrieb mit eigener Brauerei, Bäckerei und vielen Ländereien in der Umgebung der Reichsstadt. Die überlieferten Dokumente informieren gründlich über die Verwaltung der Finanzen und zeichnen ein detailreiches Bild eines kommunalen Unternehmens mit vielfältigen Einkommensquellen.
Schon seit der Eröffnung des Museums Kirche in Franken vermittelt eine eindrucksvolle Rekonstruktion des spätmittelalterlichen Krankensaals Einblicke in den Alltag der Bewohner und des Personals. Die zahlreichen Objekte aus dem Windsheimer Spitalfund von 1983 machen das Leben im Spital in der Zeit um 1500 anschaulich. Medizinische Aspekte wie das häufige Baden der Kranken und die Versorgung mit einer speziellen Ernährung komplettieren das Bild einer Einrichtung, die den Bedürfnissen der sozial Schwachen und der Altersversorgung der wohlhabenden Bürger gleichermaßen diente.
In ein Spital konnte man sich zum eigenen Nutzen – als „Pfründner“ – einkaufen. Man konnte sich aber auch aus Nächstenliebe für die Versorgung der Bedürftigen einsetzen. Die Wohltäter glaubten sich durch ihre Stiftungen auch geistliche Verdienste zu erwerben und hofften auf die Fürsprache der Begünstigten über den Tod hinaus. Das tägliche Beten für die Stifter gehörte zu den Aufgaben der Bewohner. Der Besuch der Messe war ohnehin Pflicht für alle. Die Ausstellung ermöglicht dazu eine visuelle und akustische Annäherung an den Gottesdienst im Spital.
Das rekonstruierte Archiv des Spitals rückt die schriftlichen Quellen ins richtige Licht. Dem Tod im Spital und der Bestattung auf dem eigenen Friedhof ist eine weitere Abteilung gewidmet. Über die Baugeschichte der Spitalkirche, die in der heutigen Gestalt 600 Jahre alt ist, informiert ein Kurzfilm.

Begleitprogramme zur Ausstellung:

Vortrag am Freitag, 20.07.2018, 19 Uhr: Bauen bis die Feuerwehr kommt – Die mittelalterlichen und neuzeitlichen Gebäude des Spitals in Bad Windsheim mit Julian Decker, Archäologe M.A.. Im Zuge der archäologischen Ausgrabungen im Innenhof des Heilig Geist Spitals wurden im Sommer 2017 Gebäudereste aus der Geschichte des Spitals gefunden.

Kuratorenführungen jeweils sonntags um 14.30 Uhr am 22.07. und 12.08.2018

Ferienprogramm in Kooperation mit dem Jugendtreff Schneiderscheune

Freitag, 03.08.2018 13-15 Uhr: Knotenschnur und Zirkelschlag – auf den Spuren mittelalterlicher Baumeister; Eintritt inkl. Knotenschnur und Zirkelschlag 3,50 Euro / Kind (geeignet ab 8-14 Jahre)

Freitag, 10.08.2018 13-15 Uhr: Auf Schatzsuche – Eine Entdeckungsreise durch das Museum; Eintritt inkl. Schatzsuche 3,50 Euro / Kind (geeignet ab 6-10 Jahre)

Filmabend: Freitag 03.08.2018, 21 Uhr – Das Leuchten der Erinnerung. Zur Eröffnung des diesjährigen Sommerkinos wird in Kooperation mit dem Central Kino Bad Windsheim der wunderbare Film „Das Leuchten der Erinnerung“ gezeigt. In dem rührenden Roadtrip geht es um ein betagtes Ehepaar, das eine letzte Reise im Wohnwagen unternimmt und neue Lebenskraft schöpft. Alter Bauhof am Holzmarkt, Eintritt 8,50 Euro ermäßiget 7,50 Euro.

Masern sind nicht harmlos

Impfberatung bei den Sechsjährigen

In der Zeit von 25. Juni bis 18. Juli 2018 besuchen die sozialmedizinischen Assistentinnen des Gesundheitsamtes die sechsten Klassen aller Schulen in Altmühlfranken. Sie überprüfen die Impfbücher, führen Impfberatungen durch und erstellen auf dieser Grundlage eine anonyme, jährliche Impfstatistik für diesen Jahrgang.

Die fälschlicherweise oft als „harmlos“ angesehene Kinderkrankheit „Masern“ kann gravierende gesundheitliche Folgen haben. Masern sind eine hoch ansteckende Infektionskrankheit, die sehr leicht über Tröpfchen, zum Beispiel beim Sprechen, Husten oder Niesen, übertragen wird. Begünstigt durch eine Schwächung des Immunsystems kann es zu Komplikationen wie Mittelohr- oder Lungenentzündung kommen. In Köln treten derzeit vermehrt Masern-Fälle auf, das dortige Gesundheitsamt rät zur Impfung.

Nicht nur Masern, sondern auch viele weitere Krankheiten wie Mumps, Polio (Kinderlähmung), Tetanus (Wundstarrkrampf), Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Röteln, Varizellen (Windpocken), Hepatitis B, Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) und Humane Papillom Viren (HPV) können folgenschwer verlaufen. Durch eine effektive Impfung kann man sich gegen eine Reihe dieser Erreger schützen. Ein flächendeckender Impfschutz kann sogar schwerwiegende Infektionskrankheiten langfristig eindämmen und teilweise ausrotten.

Mit den Impfberatungen in den sechsten Klassen sensibilisiert das hiesige Gesundheitsamt in Altmühlfranken zu Thema „Impfen“ und macht auf übersehene Impfungen aufmerksam. Fehlt eine Impfung, gibt es ein Einlegeblatt mit einer individuellen, schriftlichen Impfempfehlung für die Erziehungsberechtigten mit nach Hause. Die Impfung kann dann der Haus- oder Kinderarzt vornehmen. Die Impfempfehlung richtet sich nach den Vorgaben der Ständigen Impfkommission des Robert-Koch-Instituts (STIKO).

Das Gesundheitsamt am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet alle Eltern um Unterstützung der Aktion: „Geben Sie Ihren Kindern die Impfbücher mit, damit auch alle Jugendlichen diese Chance auf Überprüfung Ihres Impfschutzes erhalten“, appelliert der Amtsarzt Dr. Carl-Heinrich Hinterleitner vom Gesundheitsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

Nach dem Gesundheitsdienst- und Verbraucherschutzgesetz und der Verordnung zur Schulgesundheitspflege ist die Vorlage vorhandener Impfbücher sogar verpflichtend. Alle Eltern von Sechstklässlern werden über einen Elternbrief gesondert über die Impfberatung informiert. „Das Risiko an einer schweren Impfnebenwirkung zu erkranken ist sehr gering. Zudem sind moderne Impfstoffe sehr gut verträglich und unerwünschte Arzneimittelnebenwirkungen sind selten“, so der Leiter des Gesundheitsamtes weiter.

Fragen zu dieser Aktion oder zur Impfberatung allgemein beantworten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes gerne telefonisch unter 09141 902-401 oder per E-Mail an gesundheitsamt.lra@landkreis-wug.de

Für die Kids: Hase und Igel

Die Kreuzgangspiele Feuchtwangen informieren

Das Theaterstück „Hase und Igel“  der Gebrüder Grimm  frei nach dem gleichnamigen Märchen für Kinder ab 3 Jahren steht auf dem Programm der Feuchtwanger Kreuzgangspiele.

Da behauptet doch frech der Hase, er könne schneller laufen als der Igel. Und er fordert den Igel sogar zum Wettkampf heraus. Dummer, eitler Hase! Da wirst Du was erleben! Nun, was der Hase erlebt und wie er zu guter Letzt zum besten Freund des Igels wird, das kann man in der liebevollen Aufführung der BuehneBumm erleben, die wieder in Kooperation mit den Kreuzgangspielen für unsere jüngsten Zuschauer da sein wird.

Es spielen Judith Mauch / Lea Aumann und Katrin Sagener / Meike Pintaske; Regie: Gero Vierhuff; Musik: Peter Imig; Text: Gero Pflaum; Bühnenbild und Kostüme: Anna Trautvetter

Am Montag,  25. Juni, um 10.30 Uhr, steht nun die Premiere des Theaterstücks „Hase und Igel“  für unsere jüngsten Zuschauer der Bühne Bumm im Garten des Fränkischen Museums bevor. Schon jetzt sind alle Vorstellungen ausverkauft. Bei weiterhin großer Nachfrage setzen wir selbstverständlich Zusatzvorstellungen an.
Kartenwünsche nimmt unser Kartenbüro (09852 904-44) gerne entgegen.

Für Kinder ab 5 Jahre spielen wir das Märchen „Schneewittchen“ auf der Hauptbühne im Kreuzgang fast täglich – unter der Woche um 10.15 Uhr und am Wochenende um 16.15 Uhr.

„Nun, es käme auf einen Versuch an“, meinte der Igel. „Ich wette, wenn wir wettlaufen, so laufe ich dir davon.“ „Das ist zum Lachen, du mit deinen schiefen Beinen!“ sagte der Hase, „aber meinetwegen, wenn du so übergroße Lust hast. Um was wetten wir?“ „Einen goldenen Taler „, sagte der Igel.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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