Sonnenstrom nutzen!

Vortragsabend am 25. September

Heute die richtigen Weichen für das Zuhause von morgen stellen – Anregungen dafür bietet der Vortragsabend „Sonne tanken – elektrisch fahren“ am 25. September 2018 ab 18:30 Uhr im Gasthaus „Zur Linde“ in Gunzenhausen. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage bei der Veranstaltung vor wenigen Wochen, ist dies bereits der zweite Termin zu diesem Thema.

Die Informationsveranstaltung richtet sich an Hauseigentümer, bei denen eine Gebäudesanierung ansteht oder die neue Ideen für ihr Haus suchen.

Eva Rausch, Energieberaterin der N-ERGIE, gibt einen Überblick über Sanierungsmaßnahmen, mit denen die eigene Immobilie energetisch fit für die Zukunft gemacht werden kann.

Die N-ERGIE Solarstromexperten Hiltrud Fenn und Thomas Schweikert beleuchten die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen und informieren, wie mit Hilfe eines Stromspeichers noch mehr des auf dem Hausdach erzeugten Stroms selbst genutzt werden kann.

Eine volle Ladung Informationen rund um die Elektromobilität verspricht N-ERGIE Berater Harald Liebel. Er berichtet über aktuelle Entwicklungen bei Elektroautos und die Möglichkeiten, das Fahrzeug mit einer eigenen Ladestation direkt am Haus bequem aufzuladen. Mit über 100 Elektrofahrzeugen betreibt die N-ERGIE einen der größten Fuhrparks und verfügt über langjährige Erfahrungen mit dem elektrischen Laden und Fahren.

Bei Fragen vorab oder bei Wunsch zur persönlichen Beratung können Interessierte gerne die Rufnummer 0911 802-58290 wählen oder sich per E-Mail an solarstrom@n-ergie.de wenden.

Infoveranstaltung „Sonne tanken – elektrisch fahren“
Dienstag, 25. September 2018
18:30 bis ca. 20:00 Uhr
Gasthaus „Zur Linde“
Eleonore-von-Lentersheimstr. 25
91710 Gunzenhausen-Unterwurmbach.


 

 

Eine schöne Kerwa

Rundum gelungenes Volksfest an der Altmühl

Gute kommunale Zusammenarbeit zwischen Spalt, Gunzenhausen und Merkendorf demonstrieren im Festzelt Udo Weingart, Karl-Heinz Fitz und Hans Popp. Foto: FR-Presse

Wo man auch immer hinhört, es sind nur positive Stimmen zu vernehmen: Die Gunzenhäuser Kerwa 2018 war eine tolle Sache. Natürlich war sie begünstigt von herrlichen spätsommerlichen Temperaturen. Aber das haben die Gunzenhäuser irgendwie auch verdient, denn es war nicht in allen Jahren so angenehmen. Die alten Gunzenhäuser können sich noch erinnern, zur Kerwa im Wintermantel gegangen zu sein. Wie auch immer: Heuer  gab es nichts zu kritisieren. Es versteht sich von selbst, dass die Schausteller zufrieden waren, natürlich auch der Festwirt Widmann und die Familie Gruber, die das Regionalzelt bewirtschaftete. Die Verträge für beide laufen aus, so dass für 2019 neu verhandelt werden muss. Es gibt also Gelegenheit, manche Dinge zu korrigieren.  Mein Vorschlag: Am Dienstag, dem chronisch schlechten Frequenztag, sollte die Kultband „Die Störzelbacher“ im Bierzelt auftreten (und nicht am Nachkirchweihsamstag, der ohnehin gut läuft). Im Regionalzelt wäre konzeptionell noch einiges zu machen, aber das liegt natürlich in den Händen der Betreiberfamilie.

Anlässlich der Festsitzung der „Gesellschaft zur Hebung der Gunzenhäuser Kirchweih“ entstand dieses Foto, das die gute kommunale Zusammenarbeit demonstriert. Bürgermeister Udo Weingart aus Spalt ist oberster Chef der Stadtbrauerei, die einen vorzüglichen „Stoff“ liefert“, der nicht allzu hopfig erscheint und daher dem allgemeinen Publikumsgeschmack trifft. Von allen Seiten ist nur Lob zu hören. Das Kerwabier aus Spalt hat in Gunzenhausen eine gute Zukunft. Mit der Stadt Merkendorf besteht seit eh und je eine gute nachbarschaftliche Freundschaft. Sie dokumentierte während der Kerwa Bürgermeister Hans Popp (rechts), der eine neue politische Herausforderung im Bezirkstag Mittelfranken sucht.

Über 2.400 Voranmeldungen

Nifco KTW Seenlandmarathon am 22./23. September

Am 22. und 23. September 2018 wird Pleinfeld am Brombachsee wieder zum Mekka für Lauffreunde aus Nah und Fern. Der Nifco KTW Seenlandmarathon geht in die nächste Runde und es wird jede Menge geboten sein. Traditionell ist der Nifco KTW Seenlandmarathon mehr als “nur” ein Marathon. Buntes Treiben herrscht am Pleinfelder Volksfestplatz und rund um den Brombachsee.

Der Samstag: Engeler-Bambiniläufe, Nudelparty und Rahmenprogramm Den Startschuss in das Marathonwochenende gibt Pleinfelds Bürgermeister Markus Dirsch am Samstag um 14 Uhr. Parallel zur Startersetausgabe bietet die Messe Gelegenheit zum Bummeln und Mitmachen. Die kleinen Besucher dürfen sich unter anderem auf Bierkastenklettern, Kinderschminken und Bastelaktionen freuen. Ab 16 Uhr stehen die Engeler-Bambiniläufe auf dem Programm. Die Kleinsten drehen angefeuert von den Eltern, Fans und Zuschauern ihre Runden direkt am Festplatz. Bei der Nudelparty füllen die Teilnehmer die Energiespeicher auf und tauschen gerne noch letzte Wettkampftipps aus. Darüber hinaus ist das Cateringangebot durch verschiedene Buden erweitert. Auf der Bühne im großen Festzelt geben dazu die Pleinfelder Vereine Einblicke in ihre Sport- und Freizeitangebote.

Der Sonntag: Hauptläufe und sieben Stimmungsnester

Große Emotionen und viel Spannung bringt der Sonntag. Ab 9 Uhr starten die Teilnehmer auf die verschiedenen Strecken. Der Marathon am Brombachsee vereint großartige Landschaftserlebnisse mit einzigartiger Stimmung. Viele Musikgruppen postieren sich entlang der Strecke, um den Läufern und Zuschauern einzuheizen: Hauptdamm: Ghanais; Arche Allmannsdorf: Arche am Brombachsee; Enderndorf: Frederik und Heiko; Vorsperrdamm: Pfadfinder Pleinfeld; Ramsberg: Strixners Partymobil powered by Anhänger Walcher; Stirner Straße: Nissa Ashams; Festplatz: Vincivi Samba-Percussion-Show.

Im Ziel wird jeder als Gewinner gefeiert und als Finisher mit einer exklusiven Medaille belohnt. Dazu haben alle Teilnehmer – vom Bambini bis zum Staffelläufer – die Chance auf einen ganz besonderen Gewinn, der speziell dem Breitensportgedanken Rechnung trägt. „Statt Geldprämien für die Schnellsten gibt es für Alle eine Verlosung mit drei wertvollen Hauptgewinnen. Der erste Preis ist eine Reise nach Madeira mit Engeler-Reisen.“, erklärt Veranstaltungsleiterin Stephanie Somann.

Nachmeldungen vor Ort

Nach dem Online-Meldeschluss ist schon jetzt ein neuer Teilnehmerrekord sicher. 2.400 Läuferinnen und Läufer stehen bereits auf der Starterliste. “2.500 Startersets haben wir. Wenn die weg sind, gibt es nur noch eine Startnummer. Nachmeldern empfehlen wir daher möglichst schon am Samstag zu kommen.”, so Stephanie Somann.

Zeitplan Nifco KTW Seenlandmarathon 2018

Samstag, 22. September 2018

14.00 – 19.30 Uhr – Cateringbetrieb mit Nudelparty

14.30 – 19.00 Uhr – Messe, Startersetausgabe & Nachmeldung, Rahmenprogramm mit Mitmach-Angeboten

16.00 Uhr – Engeler-Bambiniläufe

ab 17.00 Uhr – Bühnenprogramm (Step Aerobic DJK Pleinfeld, Zirkeltraining DJK Pleinfeld, Seniorengymnastik DJK Pleinfeld,  Tanzen ab der Lebensmitte MGH Pleinfeld)

Sonntag, 23. September 2018

7.00 – 11.00 Uhr – Startersetausgabe & Nachmeldung

7.00 – 16.00 Uhr – Messe, Rahmenprogramm mit Mitmach-Angeboten, Cateringbetrieb, Siegerehrungen

8.45 Uhr – Verpa Folie Ballonglühen

9.00 Uhr – START Marathon

9.05 Uhr – START Marathon-Staffel

9.30 Uhr – START Engeler-Schülerlauf

9.50 Uhr – START Hobbylauf

11.00 Uhr – START Halbmarathon

11.10 Uhr – START (Nordic) Walking

15.00 Uhr – Zielschluss

danach – Auslosung Hauptgewinn

 

 

Sponsoren: Titelsponsor: Nifco KTW;Hauptsponsoren: N-ERGIE, Neumarkter Lammsbräu, Sparkasse Mittelfranken-Süd, Eventsponsoren: AOK, Verpa Folie, Fränkisches Seenland, Pleinfeld am Brombachsee; Partner: HP-T Höglmeier, Fiegl Pleinfeld, Pflugsmühle, SAYV, EDEKA Höfler, Engeler Reisen, Fahrschule Meyer/ Eurotransporte Günther Meyer, dm Weißenburg/Gunzenhausen, Sonnenwende2020, Mory, Autohaus Hilpert, u.v.m.

Der Marathon am Brombachsee findet seit 2016 unter dem Titel NIFCO KTW SEENLANDMARATHON® statt. Start und Ziel des beliebten Landschaftslaufes ist in Pleinfeld am Brombachsee. Seit 2011 wird der SEENLANDMARATHON® von der Outdoor and Offroad Association International e.V. (OAI) ausgerichtet. BABOONS® ist Marken- und Rechteinhaber sowie Promoter dieser größten Sportveranstaltung in der Region Altmühlfranken. Der NIFCO KTW SEENLANDMARATHON® zeichnet sich durch die einzigartige Panoramalaufstrecke direkt am Seeufer sowie den breitensportlichen Charakter aus. Neben dem Marathon werden Marathon-Staffeln, Halbmarathon, (Nordic) Walking, Hobbylauf und Nachwuchswettbewerbe angeboten. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm rundet den Wettkampf ab, der rund 2.500 Teilnehmer und ein Vielfaches an Zuschauern nach Pleinfeld lockt.

Infos unter www.seenlandmarathon.de

Jetzt an Fahrtkosten denken

Schüler sollen Anträge beim Landratsamt einreichen

Schüler, die im vergangenen Schuljahr 2017/2018 ihre Fahrkarten gesammelt haben, sollten jetzt daran denken, diese so bald wie möglich beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen einzureichen.

Noch bis 31. Oktober 2018 kann die Erstattung der Fahrtkosten beantragt werden. Später eingehende Anträge dürfen nicht mehr berücksichtigt werden. Die Fahrtkostenerstattung können alle Schüler an Gymnasien, Berufsfachschulen und Wirtschaftsschulen ab der elften Jahrgangsstufe, sowie Schüler an Fachoberschulen, Berufsoberschulen und Berufsschulen (Teilzeit- und Blockunterricht) beantragen.

Erstattet werden die Fahrtkosten allerdings nur, wenn sie über 440 Euro liegen, also die sogenannte Familienbelastungsgrenze überschreiten. Die Grenze entfällt ganz oder verringert sich für Familien, die zu Beginn, beziehungsweise im Laufe des Schuljahres, Anspruch auf Kindergeld für mindestens drei Kinder, Hilfe zum Lebensunterhalt oder Arbeitslosengeld II / Sozialgeld (Hartz IV) hatten. In diesen Fällen muss dem Antrag ein entsprechender Nachweis beigelegt werden. Bei Kindergeldbezug kann dies eine Kopie des Kontoauszuges sein, bei Sozialleistungen eine Kopie des Bescheids.

Der Antrag muss beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen grundsätzlich immer mit den entsprechenden Fahrausweisen und einer Schulbestätigung eingereicht werden. Antragsformulare sind im Landratsamt und bei den Schulen erhältlich, können aber auch über die Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/schuelerbefoerderung heruntergeladen werden.

Pöbeln hilft nicht gegen die AfD

Katja Suding: Nicht Hass mit Hass beantworten

Die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Katja Suding schrieb für die „Hamburger Morgenpost“ (Samstagsausgabe) den folgenden Gastbeitrag:

Katja Suding, die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion. Foto: gala.de

Die Generaldebatte in den Haushaltsberatungen findet traditionell ein großes öffentliches Interesse. Die Kanzlerin stellt ihr Regierungsprogramm vor, die Vorsitzenden der Bundestagsfraktionen verteidigen oder kritisieren es und stellen eigene Vorstellungen und Ideen vor. Verfolgt man aber die Berichterstattung darüber, so scheint mittlerweile nicht mehr der politische Diskurs im Vordergrund dieser Debatten zu stehen, sondern die Inszenierungen einiger weniger Teilnehmer.

Mit der wütenden Empörung über die AfD hat Martin Schulz der demokratischen Mitte in unserem Land einen Bärendienst erwiesen. Für ihn wäre schon die Kanzlerschaft eine Nummer zu groß gewesen, nun versucht er sich in der Rolle von Otto Wels. Johannes Kahrs bepöbelt die dünnhäutigen AfD-Abgeordneten so sehr, dass sie das Plenum verlassen.

Auch mich stößt die Politik, die Rhetorik und der Stil der AfD ab. Aber die AfD ist nicht die Alternative für Deutschland. Daher darf sich die politische Mitte auch nicht auf die Rolle der Alternative zur AfD reduzieren. Die Wähler, die ihr Kreuz bei der AfD gemacht haben, gewinnen die Parteien der demokratischen Mitte sicher nicht wieder, indem sie sich den schlechten Stil der AfD aneignen, wenn sie Hass mit Hass beantworten.

Die AfD muss in der Sache gestellt werden – mit guten Argumenten am Rednerpult und vor allem in der tatsächlichen Politik. Wir brauchen eine Bundesregierung, die die Probleme in unserem Land endlich konsequent angeht und eine Vision für die Zukunft hat.Doch dazu hat die SPD in den letzten Jahren kaum einen Beitrag geleistet. Die Abwanderung ihrer Wähler ist doch vor allem darauf zurückzuführen, dass niemand mehr weiß, wessen Probleme die SPD eigentlich wie lösen will. Die Antwort fehlt und wird durch keine antifaschistische Wutrede ersetzt. Das ist zutiefst bedauerlich für eine Partei, die sich große Verdienste um Deutschland erworben hat.

Auch die Union hat keine Antwort auf die AfD. Angela Merkel versucht, Probleme auszusitzen, was angesichts der wachsenden Herausforderungen unseres Landes immer weniger gelingen kann. Und Horst Seehofer versucht sich daran, die AfD zu kopieren, um sie einzudämmen. Wie erfolgreich ist er dabei? Gar nicht. Die Migrationsfrage zur „Mutter aller Probleme“ zu erklären nutzt wieder nur der AfD, deren Ausgangsthese durch ihn geadelt wird. Migration würde weit weniger Probleme verursachen, wenn er sie als verantwortlicher Minister endlich besser managen würde. Sein größtes Projekt bislang: die Ausweitung des Innenministeriums zum Heimatministerium. Bedeutet konkret: neue Briefköpfe, sonst nichts.

Migration ist Normalfall, nicht Problemfall. Migration ist nur dann ein Problem, wenn sie schlecht geregelt wird. Es versteht doch niemand mehr,wenn mehrfach straffällige Ausländer ohne Aufenthaltsgenehmigung nicht abgeschoben werden, aber gut integrierte Flüchtlinge mit Arbeitsplatz sehr wohl. Warum wird ein 23-Jähriger, der einen Ausbildungsvertrag in einem Altenheim hat – genau solche Menschen brauchen wir! –, nach Afghanistan abgeschoben, aber mehrfach vorbestrafte Gewalttäter nicht einmal in die Urlaubsländer Tunesien oder Marokko?

Wir müssen endlich klar trennen zwischen Fachkräfteeinwanderung, der Gewährung von Asyl für politisch Verfolgte und humanitärem Schutz auf Zeit für Menschen aus Krisengebieten. Für Fachkräfte ist es viel zu schwer, nach Deutschland zu kommen. Für Menschen ohne Aufenthaltsstatus viel zu leicht, in Deutschland zu bleiben. Das muss sich ändern. Gleichzeitig muss ein Spurwechsel möglich sein. Wer sich in seiner Zeit als Asylsuchender oder anderweitig Geschützter gut integriert und einen wichtigen Beitrag für unser Land leistet, muss bleiben dürfen. Das alles muss in einem Einwanderungsgesetz klar geregelt werden. Die Forderung danach erheben wir schon sehr lange. Wer blockiert? Ausgerechnet die Union, vor allem die CSU!

Unser Land hat übrigens noch viele andere Herausforderungen. Die Steuerzuschüsse für die Rentenkassen belaufen sich bald auf 100 Milliarden Euro pro Jahr. Gleichzeitig stagnieren die Bildungsausgaben, Deutschland hängt Ländern wie Dänemark und Singapur bei der digitalen Bildung zehn Jahre hinterher. Das spaltet die älteren und die jüngeren Generationen. Der Solidaritätszuschlag wurde auf Zeit eingeführt, der finanzielle Spielraum für seine Abschaffung wäre da, aber die Große Koalition hat klebrige Finger und will weiter abkassieren. Das alles wird auch in den Haushaltsdebatten des Bundestags debattiert, geht aber unter, weil die gezielte Empörung von rechts und links für den Moment spannender scheint. Politischer Streit ist unverzichtbar für eine Demokratie. Das Ziel des Streits muss aber die Problemlösung sein, nicht die Empörung. Anders bekommen wir die Extremen auf allen Seiten nicht wieder klein.

Kleinste Gemeinde besucht

Denkmalschutz war ein Thema

Bürgermeister Josef Weiß (Dritter von links) und Gemeinderäte von Gnotzheim zeigten MdL Westphal (Mitte) die neuralgischen Stellen in der Gemeinde.

Die nach Einwohnern kleinste Gemeinde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist der Markt Gnotzheim. Auch hier war der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal zu Gast, um sich bei Bürgermeister Josef Weiß über aktuelle Themen der Gemeinde zu informieren.

Fast alle Mitglieder des Gemeinderates waren beim Besuch des Abgeordneten in Gnotzheim dabei. Bürgermeister Josef Weiß stellte die Marktgemeinde kurz vor und erläuterte einige aktuelle kommunale Anliegen. „Ein Thema das uns in Gnotzheim sehr beschäftigt ist eine mögliche Fußgängerquerung über die B466. Die Bundesstraße, die direkt durch den Ort führt, ist sehr stark befahren und stellt gerade auch für unsere Kinder auf dem Schulweg ein hohes Risiko dar. Ich hoffe hier auf die Unterstützung bei Gesprächen mit dem Staatlichen Bauamt“, erklärte Bürgermeister Weiß.

Westphal sicherte den anwesenden Vertretern der Marktgemeinde zu, dass er erneut das Gespräch mit dem Staatlichen Bauamt suchen werde und einen Vor-Ort-Termin anregen wird. „Dabei ist aber wichtig, dass sich die Gnotzheimer auf Varianten festlegen, die sie dann auch tatsächlich akzeptieren könnten. So können wir dann geschlossen gegenüber dem Staatlichen Bauamt auftreten und eine Variante für den Fußgängerüberweg fordern, der anschließend auch effektiv genutzt werden kann“, verdeutlichte Westphal.

Auch das alte Schulhaus konnte während des Gesprächs thematisiert werden. Die Marktgemeinde ist derzeit in Planung, was mit dem sanierungsbedürftigen Gebäude in Zukunft geschehen soll. Die Gemeinde würde das Gebäude durchaus auch verkaufen, was sich aber schwierig gestaltet. Ein Abriss lehnt das Landesamt für Denkmalpflege derzeit ab, da das Gebäude erhaltungswürdig sei. Der Bürgermeister steht bereits in engem Kontakt mit dem Landesamt und hofft auch hier auf Unterstützung des Abgeordneten. „Der Denkmalschutz ist ein wichtiges Thema. Auch bei der Frage um die weitere Nutzung des alten Schulhauses kann ein gemeinsamer Vor-Ort-Termin mit dem Landesdenkmalamt sicher weiterhelfen“, versprach der Abgeordnete.

Bei einem Rundgang konnten dann die im Benefiziatenhaus angesprochenen Themen wie die Fußgängerquerung sowie das alte Schulhaus kurz besichtigt werden. Der Abgeordnete konnte sich so ein gutes Bild über die aktuelle Situation machen. Der Bürgermeister zeigte seinem Besuch dabei auch das neue Baugebiet sowie die Astrid-Lindgren-Grundschule.

20.000 Euro vom Bezirk

Geld für Landestheater Dinkelsbühl

Der Bezirkstag von Mittelfranken ist einer Empfehlung des Kulturausschusses gefolgt und hat auch in diesem Jahr für das Programm des Landestheaters Dinkelsbühl einen Zuschuss von 20.000 Euro gewährt. Auf dem Spielplan standen in diesem Jahr die Schlagerrevue „Und es war Sommer“ sowie das Stück „The King’s speech“ (Die Rede des Königs), dessen Premiere Bezirkstagspräsident Richard Bartsch besuchte. Die Schirmherrschaft über die diesjährigen Dinkelsbühler Sommerfestspiele hatte Ministerpräsident Dr. Markus Söder, MdL, übernommen. Der Bezirk Mittelfranken fördert das Landestheater Dinkelsbühl seit vielen Jahren. Seit 1978 summierte sich der Zuschuss auf rund 581.000 Euro.

Bezirk leistet Beitrag zur Inklusion

Hilfe für 1560 Kinder

Im zurückliegenden Kindergartenjahr hat der Bezirk Mittelfranken für rund 1560 Kinder mit Behinderung beziehungsweise mit einer drohenden Behinderung rund 6,9 Millionen Euro Eingliederungshilfe in einer Kindertageseinrichtung bewilligt. 807 der Kinder erhielten darüber hinaus Leistungen der interdisziplinären Frühförderung. Zu den Kindertageseinrichtungen zählen Kinderkrippen, Kindergärten, Horte sowie Häuser für Kinder. Als integrative Einrichtung werden diese eingestuft, wenn sie von mindestens drei Kindern mit Behinderung beziehungsweise mit einer drohenden Behinderung besucht werden. Ziel ist es, den Kindern eine gleichberechtigte Teilhabe am Leben in der Gesellschaft zu ermöglichen, ihre Persönlichkeitsentwicklung zu fördern und eine drohende Behinderung zu verhüten oder aber eine Behinderung und deren Auswirkungen aufzuheben respektive abzumildern. Durch die Leistungen der Eingliederungshilfe in integrative Kindertageseinrichtungen unterstützt der Bezirk Mittelfranken die Inklusion von Kindern mit Behinderung. Mit den Leistungen kann unter anderem ein Fachdienst finanziert werden, der die Kinder entsprechend heilpädagogisch fördert oder aber die Mitarbeitenden der Einrichtung anleitet und unterstützt.

Quartett „Die besonderen 4“

Konzert am 22. September in Mörsach

Am Samstag, 22. September,  um 20 Uhr ist im Kunstatelier Zimmermann in Mörsach das Quartett „Die besonderen 4“ zu erleben. Das junge Fagott -Quartett ist wohl weithin das einzige seiner Art und verführt dazu, dieses wenig gehörte Instrument ganz ins Herz zu schließen. Mit einem Querschnitt durch die Musikgeschichte werden die spannenden Werke zu eindrucksvollen Hörerlebnissen.

Die vier Profimusiker sind aktuell in den Orchestern Hofkapelle Meiningen (Johannes Himmler, Christian Hengel), Landestheater Coburg (Thomas Acker), sowie der Dresdner Philharmonie (Felix Amrhein) tätig, haben zusammen in Würzburg studiert und waren alle Mitglieder in der Jungen Deutschen Philharmonie. Dort durften sie mit Dirigenten wie Sir Simon Rattle, Kirill Petrenko, Roger Norrington und Jonathan Nott arbeiten. Selbstverständlich wird das Programm launisch moderiert – und das Kontrafagott wird erstmals mit dabei sein!

Veranstalter: mundus artis e.V. im Kunstatelier Zimmermann, Kartenreservierung: 09831-4212 oder vorverkauf@mundus-artis.de, Infos: www.mundus-artis.de oder telefonisch;  Eintritt: Erw.18/Mitgl.16/Schüler/Stud./Azu bis 9

 

Nicht an Juden vergreifen!

HAGEN: Wer sich an jüdischen Mitbürgern vergeht, greift uns alle an

 Einer aktuellen Studie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) zufolge ist Antisemitismus eine alltägliche Erfahrung von Juden in Bayern. RIAS-Koordinator Benjamin Steinitz sprach von einem „gesamtgesellschaftlichen Phänomen“.

Dazu der Spitzenkandidat der FDP Bayern Martin Hagen: „Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft nie wieder salonfähig werden! Es ist dabei egal, aus welcher Ecke sich Antisemitismus speist. Es ist eine Tragödie, dass sich in Bayern lebende Jüdinnen und Juden heute stärker bedroht fühlen als in den vergangenen Jahren. Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft und eine bürgerliche Mitte in Bayern, die eine Kultur des Hinschauens pflegt. Wer sich an unseren jüdischen Mitbürgern vergeht, greift uns alle an.“

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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