Versorgungsposten für „Beauftragte“

Sind die Freien Wähler tatsächlich die Sparfüchse?

„Für Hubert Aiwanger ist die Landesbühne bereits zu klein“  haben die Nürnberger Nachrichten am 24. Oktober getitelt. Die Freien Wähler in Bayern, die in vielen Gemeinden für sparsames Wirtschaften bekannt sind, können sich jetzt bewähren, wenn es darum geht, die Versorgungsposten in der Staatsregierung zu verteilen. Und etwas anderes sind die „Beauftragten“ nicht.

Wozu brauchen wir neben den Ministern und Staatssekretären noch die Beauftragten?  Unter dem Gesichtspunkt des Bürokratieabbaus dürfen wir ihre Funktion nicht betrachten, denn sie kosten jährlich an die 120000 Euro – jeder von ihnen.  Von diesen Beauftragten gibt es acht: den Patienten- und Pflegebeauftragten, den Integrationsbeauftragten, den Ehrenamtsbeauftragten, die Beauftragten für Bürokratieabbau, für Bürgeranliegen, für staatliche Beteiligungen, für Aussiedler und Vertriebene sowie für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus.  Ergänzend dazu finden sich noch Beauftragte für Menschen mit Behinderung, für Demographie, eine Frauenbeauftragte und ein IT-Beauftragter, die eng an die Minsterien angekoppelt sind.

Wie die Staatsregierung auf Anfrage der Grünen mitgeteilt hat, besteht die Ausstattung für den Beauftragten in der Regel aus einem Büro mit vier Räumen, einem Leiter der Besoldungsgruppe A15, zwei Referenten der Besoldungsgruppe A14, einer Bearbeiterin der Einkommensgruppe 8. Gestellt wird auch ein Dienstwagen mit Fahrer. Es gibt auch Beauftragte, die nicht ganz so gut ausgestattet sind.

Die Amtszeit  der Beauftragten ist nicht an die der Staatsregierung gebunden, das heißt, es dürfen alle weitermachen. Und vielleicht kommen ja noch neue dazu.

Es ist in den nächsten Tagen spannend zu erleben, wie sich Hubert Aiwanger, der stellvertretende Ministerpräsident in spe, dazu verhält. Kann er das Postengeschachere eindämmen oder mischt er munter mit? Die Wähler werden ihn an seinen Worten messen.

WERNER FALK

Besserer Mobilfunk auf dem Lande

MdL Westphal will sich dafür einsetzen

Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal fordert, die fünfte Generation im Mobilfunk (5G) auch im ländlichen Raum zügig auszubauen. 5G eröffnet in der digitalen Welt völlig neue Möglichkeiten und dessen Empfang wird auf Sicht ein wichtiger Standortfaktor sein.

Mit der fünften Generation des Mobilfunks wird man in Zukunft Datenraten von bis zu 10 Gigabit in der Sekunde erreichen können. Zum Vergleich: Die vierte Generation, Long Term Evolution (LTE), bietet theoretisch bis zu 1 Gigabit. „5G ist das Netz der Zukunft und wird uns als Schlüsseltechnologie ganz neue Möglichkeiten in der Digitalisierung eröffnen, zum Beispiel in der Landwirtschaft, der Industrie 4.0 und der Automobilindustrie. Aber auch im privaten Bereich werden neue Entwicklungen ermöglicht, zum Beispiel TV-Streaming-Dienste. Mit einer noch höheren Datenkapazität und einer schnelleren Reaktionszeit werden somit neue Potenziale freigesetzt“, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Gegenwärtig befindet sich die neue Technologie in der Entwicklung und wird auf verschiedenen Testfeldern erprobt. Ab 2020 soll 5G zur Verfügung stehen. Vorher müssen aber über die Bundesnetzagentur erst die notwendigen Frequenzen an die Mobilfunkanbieter versteigert werden. „Es ist wichtig, dass nicht nur die Ballungsräume beachtet werden, wie bei der Einführung von LTE, sondern dass das Mobilfunknetz auch in der Fläche angeboten und verbessert wird. Noch immer gibt es zu viele weiße Flecken, was von der Bundesnetzagentur gerne mit den zu hohen Kosten eines flächendeckenden Ausbaus begründet wird. Die Einführung von 5G sollte die Bundesnetzagentur als weiteren Anlass sehen, flächendeckend stabile Verbindungen zu ermöglichen und die notwendigen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen. Derzeit ist nur geplant, bis 2022 98 Prozent der Haushalte mit mindestens 100 Megabit pro Sekunde zu versorgen. Dies ist meiner Meinung nach zu kurz gefasst: Die Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass mindestens 98 Prozent der Fläche, nicht der Haushalte, versorgt werden müssen! Nur so kann auch der ländliche Raum nachhaltig von weißen Flecken befreit werden und in Zukunft die Mobilfunkversorgung auch bei uns deutlich verbessert werden“, verdeutlicht Westphal.

In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen entsprechend anzupassen. Zum Beispiel müssen die Netzanbieter verpflichtet werden, die notwendige Infrastruktur zu schaffen. Hier muss die Bundesregierung aktiv werden und bei der anstehenden Frequenzversteigerung dies als zwingende Bedingung einführen.

Ein weiterer Aspekt, der den zügigen Ausbau und damit das Voranschreiten in der Digitalisierung verhindert, ist der geringe Wettbewerb. Nur drei Anbieter konkurrieren auf dem deutschen Mobilfunkmarkt: Telekom, Vodafone und Telefónica. United Internet würde ebenfalls gerne in den deutschen Markt einsteigen, doch verfügt dieser Anbieter über keine Antennen in Deutschland. Eine mögliche Lösung: das sogenannte National Roaming. Der neue Anbieter könnte dabei unter bestimmten Voraussetzungen, die die Anbieter klären müssen, das Netz des Wettbewerbs mitnutzen. Bisher sperren sich die Mobilfunkanbieter aber dagegen. Hier muss dringend eine Lösung gefunden werden, um die weitere Digitalisierung nicht zu behindern.

Der Abgeordnete führt weiter aus: „Die Bayerische Staatsregierung ist mit dem Masterplan Bayern Digital schon gut aufgestellt. In seiner Fortschreibung im vergangenen Jahr wurde unter anderem auch die 5G-Initiative geplant, die die digitale Infrastruktur für die Gigabitgesellschaft schaffen soll. So soll unter anderem im Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen in Erlangen das neue Mobilfunknetz getestet werden, aber auch auf digitalen Testfeldern zum Beispiel im Bayerischen Oberland. Der Freistaat investiert in die weitere Digitalisierung, um Bayern zukunftsfähig zu gestalten! Mit den angesprochenen Forderungen auf Bundesebene kann sicherlich eine Verbesserung für den ländlichen Raum erreicht werden.“

31000 Euro erlaufen

Charity-Lauf mit historischer Dimension

Der Gunzenhäuser Charity-Run 2018 hat für die Region ein einzigartiges Ergebnis für Bedürftige erzielen können. Wie aus einer kleinen Idee eine großartige Gemeinschaftssache werden kann, zeigt der Gunzenhäuser Charity-Run, der erstmals 2018 von der Stadt Gunzenhausen verantwortlich umgesetzt wurde.

Nicht nur die einmalige Atmosphäre auf dem Marktplatz mit hunderten von engagierten Schülern, sondern auch das für die Region einzigartige Spendenergebnis erfüllt die Initiatoren mit Freude. Tim Steck und Holger Johannes Pütz-von Fabeck traten vor zwei Jahren mit der Idee, einen Wohltätigkeitslauf in Gunzenhausen zu veranstalten, an Bürgermeister Karl-Heinz Fitz heran. Der Bürgermeister war sofort begeistert von dieser Idee. Damals hätten sie nie zu träumen gewagt, dass daraus ein solches Spendenereignis werden kann.

Tim Steck, Holger Pütz-von Fabeck und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz konnten an die bedürftigen Organsiationen die Spenden übergeben. Foto: Inge Herrmann

Mithilfe der laufbegeisterten Schülerinnen und Schüler, der Sponsoren aus dem Familienbereich der Teilnehmer, sowie den Firmen Aktiv Cargo, Autohaus Bierschneider, Autohaus Wüst und Weigand, Bosch Group, BSS Brandschutz Sichelstiel, GEKA, GDS Sicherheitssysteme, GN Bauphysik, Grillenberger Tief- und Straßenbau, Guniweb, Hetzner Online, Hittmeyer Hoch-Tiefbau, Jeremias, Mc Donalds, Praxis Dr. Birr, REMA Fügetechnik, RF Plast, Druckerei Riedel, Schaeffler Technologies, Karl Schmidt GmbH, UWS Technologie, Bosch & Co.,Ingenieurbüro Miller, Baß Antriebstechnik, Kaiser Bürotechnik, Dental-Labor Woerl, Bäckerei Kleeberger, VERPA, den beiden Gunzenhäuser Banken Sparkasse Gunzenhausen und Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen und nicht zuletzt der Kanzlei Meyerhuber Rechtsanwälte Partnerschaft, ist es gelungen, das historische Spendenaufkommen in Höhe von gut 31.000 Euro zu erlaufen.

Die Größe der Benefizveranstaltung sowie deren Ergebnis ist in der Region damit einzigartig und wird zu Gunsten bedürftiger Kinder im Rahmen der Kinderschicksale Mittelfranken und für die Bekämpfung der Altersarmut beim Projekt „Hand in Hand gegen Altersarmut“ verwendet. Auch die unkomplizierte und gute Zusammenarbeit mit den Schulleitungen sowie die tatkräftige Unterstützung von Ingeborg Herrmann der Stadt Gunzenhausen im Hintergrund, haben erheblich zum Erfolg des Wohltätigkeits-Events beigetragen.

Dies bestärkt die drei Federführenden des Ereignisses, Karl-Heinz Fitz, Tim Steck und Holger Johannes Pütz-von Fabeck, die Benefizveranstaltung mit dem Gunzenhäuser Charity-Run 2020 fortzuführen. Hierbei sollen natürlich auch insbesondere die Rundenmessungen für die Schüler noch genauer ausfallen.

 

670 Mio für Sozialhilfe

Eingliederung von Behinderten kostet viel

Laut dem Abrechnungsergebnis des Sozialreferats des Bezirks Mittelfranken gab dieser 2017 rund 670 Millionen Euro für die überörtliche Sozialhilfe aus, das sind 19 Millionen Euro mehr als 2016. Größte Posten bei den Sozialhilfe-Ausgaben sind mit über 500 Millionen Euro die stationäre und ambulante Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen.
Für die stationäre Eingliederungshilfe zahlte der Bezirk im Jahr 2017 rund 416 Millionen Euro. Davon profitierten in Mittelfranken 14.600 Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Sie leben, wohnen und arbeiten in insgesamt 258 Werkstätten, Förderstätten, Wohnheimen und Tagesstätten verschiedenster Träger. Rund 7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieser Einrichtungen kümmern sich um ihr Wohlergehen. Ihr Gehalt finanziert größtenteils der Bezirk Mittelfranken.
Im Rahmen der ambulanten Eingliederungshilfe bekommen rund 14.900 Menschen mit Behinderungen Unterstützung, damit sie ein möglichst selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Leben führen können. Hierzu zählen beispielsweise die Betreuung in ambulanten Wohnformen, die Frühförderung von Kindern im Vorschulalter oder der Behindertenfahrdienst. Für die ambulante Eingliederungshilfe hat der Bezirk rund 90 Millionen Euro ausgegeben.
Zu den Aufgaben des Bezirks Mittelfranken als überörtlicher Sozialhilfeträger zählt außerdem die Hilfe zur Pflege. Hier übernimmt der Bezirk Mittelfranken die Kosten der Unterbringung in einer Pflegeeinrichtung, soweit diese nicht durch eigenes Einkommen und Vermögen bzw. Leistungen der Pflegekassen gedeckt werden können. Die Ausgaben hierfür lagen bei rund 118 Millionen Euro. Mit dem Geld finanzierte der Bezirk die Betreuung von rund 6.600 Seniorinnen und Senioren in 256 Alten- und Pflegeheimen in der Region.

Auf den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen entfallen:

Eingliederungshilfe innerhalb von Einrichtungen (Wohnheime, Werkstätten, Tagesstätten) beziehen 1298 Personen aus dem Kreis. Sie sind in 31 Einrichtungen in Altmühlfranken untergebracht, die zusammen 2175 Plätze bieten. Das heißt, dass viele Behinderte aus anderen Landkreisen Mittelfrankens kommen. 621 Behinderte aus dem Kreis wohnen in 11 Einrichtungen, die 1008 Plätze bieten. Werkstätten für Menschen mit Behinderung: 499 Menschen aus dem Kreis sind in vier Einrichtungen mit 614 Plätzen.  5 Förderstätten gibt es im Landkreis mit 179 Plätzen, 118 Menschen kommen aus dem Landkreis. Tagesbetreuung für Erwachsene nach dem Erwerbsleben: 5 Einrichtungen bieten 579 Plätze.  61 Menschen kommen aus dem Kreis.

Eingliederungshilfe außerhalb von Einrichtungen (Betreute Wohnformen, ambulante Frühförderung) beziehen im Kreis 1206 Menschen, davon im Betreuten Wohnen 303. Den Behindertenfahrdienst nutzen 304 Personen.

Hilfe zur Pflege innerhalb von Einrichtungen: Im Landkreis gibt es 325 Leistungsempfänger, die in 19 Einrichtungen mit 1030 Plätzen leben.

Sonstige Hilfen innerhalb von Einrichtungen (Krankenhilfe, Blindenhilfe, Rüstige, Hilfe zur Überwindung sozialer Schwierigkeiten) beziehen 41 Menschen aus dem Landkreis.

 

 

 

 

Spagat zwischen Beruf und Familie

 Informationstag am 6. November in Weißenburg

Die Schulferien stehen vor der Tür und das gerade dann, wenn im Betrieb wichtige Termine anstehen. Der Chef will übermorgen die PowerPoint-Präsentation fertig vorliegen haben und mit der großen Tochter muss noch für die Mathe-Schulaufgabe gelernt werden – Eltern kennen ihn nur zu gut, den Spagat zwischen Beruf und Familie. Ein Informationstag in Weißenburg am Dienstag, 06. November 2018, will Möglichkeiten aufzeigen, wie man beides (effizienter) managen kann.

Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen ist oft schwer, aber nicht unmöglich. Wie es gehen kann, zeigt der Info-Tag „Beruf und Familie“ am Dienstag, 6. November, von 9 bis 13 Uhr im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Weißenburg. Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

„Infotag Beruf und Familie. Chancen und Perspektiven – informieren, austauschen, vernetzen“ – so haben die Organisatorinnen Christine Baez Delgado, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg sowie Regina Weißbeck, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Weißenburg-Gunzenhausen und die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Ines Dirsch und Agnes Müller, die Veranstaltung betitelt.

„Uns geht es dabei nicht darum, Eltern zu überzeugen, dass sie nach einer Familienphase möglichst früh wieder in die Berufswelt einsteigen sollen. In die Diskussion, ob und wann das sinnvoll ist, wollen wir gar nicht erst einsteigen. Das ist die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen“, betonen die Akteurinnen. „Was wir wollen, ist Wege aufzuzeigen, wie es in unterschiedlichen Lebensphasen möglich ist, Beruf und Familie zu vereinbaren.“

Theorie und Praxis

Am Infotag  im Berufsinformationszentrum geht es daher nicht nur um rein fachliche Informationen. Der Tag will unter anderem auch Mut machen, will Chancen, aber auch mögliche Hürden aufzeigen, sowie praktische Tipps und hilfreiche Ratschläge vermitteln. Es wird somit ein „Rundum-Paket“ in Sachen „Beruf und Familie“ geboten.

„Denn gut informierten Frauen fällt es oft leichter, die für sie persönlich geeignetste Lösung zu finden“, weiß Regina Weißbeck aus ihrem Berufsalltag im Jobcenter Weißenburg-Gunzenhausen. „Das soll nicht darüber hinweg täuschen, dass es hierzulande oft noch immer schwer ist, Beruf und Familie auf einen guten gemeinsamen Nenner zu bringen“, so Weißbeck weiter.

Nicht umsonst sei Deutschland bei der Geburtenrate, bei der Zahl der Frauen in Ganztagesjobs und in Führungspositionen europaweit seit Jahren unter den Schlusslichtern zu finden, während der Anteil der Alleinerziehenden, die Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen müssen, permanent wächst.

Andererseits gibt es immer mehr gut ausgebildete Frauen, wollen immer mehr Väter auch mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen, ist die Wirtschaft angesichts des demografischen Wandels auf junge Arbeitskräfte angewiesen. Und nicht zuletzt „wollen Eltern beides: Familie und Beruf“.

Soll das gelingen, muss vieles passen – oder passend gemacht werden. Wie? Darauf will der Info-Tag mit einem breit angelegten Programm Antworten geben.

In kostenlosen Vorträgen und Workshops erhalten die Besucherinnen und Besucher hilfreiche Informationen und pragmatische Ratschläge rund um das Thema Beruf und Familie; die Vorbereitung auf dem Weg zurück in den Beruf, eine gute Bewerbungsmappe oder Hinweise, was bei einem Vorstellungsgespräch zu beachten ist. Auch Fragen rund um die Bereiche „Kinderbetreuung“, „Weiterbildung“ und „Existenzgründung“ will der Info-Tag auf anschauliche und umsetzbare Weise beantworten.

„Mit positiver Ausstrahlung punkten – beruflich wie privat“ – Anja Koglin zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit dem perfekten Outfit in Farbe, Stil und Umgangsformen beim Bewerbungsgespräch glänzen kann.

Im Vortrag „Das richtige Vorstellungsgespräch“ erfahren die Besucherinnen und Besucher von Annette Hueber, Personalleiterin der Hueber GmbH & Co KG in Pleinfeld, wie sie sich nach der Familienzeit aus Arbeitgebersicht präsentieren, was im Vorstellungsgespräch Eindruck macht und was von ihnen erwartet wird.

Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern wird ebenfalls mit einem Vortrag zum Thema „Frauen und Rente – jeder Monat zählt“ als Akteur am Infotag vertreten sein. Hier geht es rund um Fragen zu Kindererziehung, Minijob und Pflege im Hinblick auf die Rente.

Zum Abschluss des Infotages zeigt Nadia Daub, selbständige Business-Trainerin und Coach, wie man sich selbst optimal präsentiert und welche Wirkung man auf sein Gegenüber hat. Persönliche Wirkung und sicheres Auftreten: vom ersten Eindruck bis zu den Knigge-Regeln stehen hier auf der Tagesordnung.

Wer seine eigene Bewerbungsmappe zum Infotag mitbringt, kann ebenfalls von dem Expertenwissen des Infotages profitieren. Denn vor Ort werden diese Mappen auf Wunsch unter die Lupe genommen, was Inhalt, Stil und Vollständigkeit angeht. Doch damit nicht genug: In Zusammenarbeit mit den Fotostudios Höttingen können Bewerber/-innen gleich an Ort und Stelle professionelle Bewerbungsfotos zum Aktionspreis anfertigen lassen.

Der Besuch des Infotages ist kostenfrei. Auf die Kinder wartet während der vierstündigen Veranstaltung ein buntes Betreuungsprogramm.

Mittler zwischen Mensch und Natur

Naturpark Altmühltal bekommt vier Ranger

Tanja Schorer-Dremel setzte sich mit ihren Kollegen des Umweltausschusses des Bayerischen Landtages erfolgreich für Ranger in den Naturparken Bayerns ein.

Besucherbetreuung und -lenkung, Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit, Unterstützung bei wissenschaftlichen Untersuchungen und Monitoring sowie Mithilfe bei der Überwachung und dem Schutz des Naturparkgebietes – dies sind die wichtigsten Arbeitsschwerpunkte der künftigen Ranger im Naturpark Altmühltal. Der Verein Naturpark Altmühltal hat sich in seiner jüngsten Mitgliederversammlung einstimmig dafür ausgesprochen, vier Stellen für Ranger zu schaffen. Dafür müssen vom Verein jährlich rund 28.000 Euro aufgebracht werden, die dafür notwendige Beitragserhöhung wurde ebenfalls einträchtig beschlossen. Den Löwenanteil der gesamten Maßnahme trägt jedoch der Freistaat Bayern, jede Stelle wird von diesem jährlich mit 65.000 Euro gefördert.
Die im Sommer vom Landtag verabschiedete „Naturoffensive Bayern“ soll eine Stärkung der Naturparke gewährleisten – und eine Maßnahme innerhalb dieser Erweiterung der Landschaftspflege- und Naturparkrichtlinien ist der Einsatz von Rangern. Geschäftsführer Christoph Würflein freut sich über die neue Perspektive, die sich durch die Ranger ergeben wird, „denn oft wurde den Naturparken in der Vergangenheit vorgeworfen, zu viel auf Tourismus zu setzen und zu wenig auf den Naturschutz zu achten. Nun wird ein aus den Nationalparken bekanntes und bewährtes System eben auch in den bayerischen Naturparken installiert, denn dort sind Ranger seit langem und sehr erfolgreich im Einsatz.“ Voraussichtlich werden die Naturpark-Ranger mit Uniformen ausgestattet, die der Freistaat Bayern zur Verfügung stellen wird.
Mit den Naturpark-Rangern soll den bestehenden umweltpädagogischen Angeboten von etablierten Gruppen wie dem Bund Naturschutz und dem Landesbund für Vogelschutz keine Konkurrenz gemacht werden“, versichert Würflein, „sie sollen vor allem vor Ort und inmitten des Naturparks aufklären, überwachen und vermitteln.“ Kindings Bürgermeisterin Rita Böhm freut sich ebenfalls auf die neuen Naturpark-Mitarbeiter und sieht diese „ebenfalls vor allem im Bereich Besucherlenkung gefordert. Dies ist ja auch als ein Schwerpunkt in der Naturpark-Satzung verankert.“
Der Naturpark Altmühltal wird für den Einsatz und die Ansiedlung der Ranger in vier Bereiche aufgegliedert, jeder Bereich erhält einen Ranger: Der Bereich West umfasst die Naturparkgemeinden in den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries, der Bereich Mitte/Süd erstreckt sich über die Naturparkgemeinden in den Landkreisen Eichstätt-Süd und Neuburg-Schrobenhausen sowie die Stadt Ingolstadt und den Wittelsbacher Ausgleichsfonds, der Bereich Mitte/Nord besteht aus den Naturparkgemeinden in den Landkreisen Eichstätt-Nord und Roth sowie der Stadt Ingolstadt und der Bereich Ost schließt die Naturparkgemeinden in den Landkreisen Kelheim, Neumarkt und Regensburg ein.
Zwei Dienststellen stehen schon fest, die Ranger der Bereiche Mitte/Nord und Mitte/Süd werden am Informationszentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt angesiedelt, dort ist auch die Geschäftsstelle des Vereins untergebracht. Bei der Versammlung signalisierten einige Mitglieder aus den Bereichen Ost und West bereits ihre Bereitschaft, die Dienststellen bei ihnen einzurichten. Die Anstellung, Dienstaufsicht und Betreuung erfolgt bei allen Rangern durch den Naturpark Altmühltal e. V., bei einem Dienstsitz außerhalb der Geschäftsstelle wird zudem eine räumliche Anbindung an eine Einrichtung oder Behörde aus den Bereichen Naturschutz, Landschaftspflege oder Umweltbildung angestrebt. „Hier werden wir in der nächsten Zeit konstruktive Gespräche führen und wollen dabei auch abschätzen, wo Synergieeffekte mit bestehenden Institutionen zu erzielen sind“, erklärte Würflein.
Wie Vereinsvorsitzender Landrat Anton Knapp erläuterte, „sind die Stellen vorerst auf das Kalenderjahr 2019 befristet, allerdings habe der Umweltausschuss im bayerischen Landtag parteiübergreifend und eindeutig signalisiert, die Stellen dauerhaft zu fördern.“
Dies macht auch Sinn, denn die Ranger werden während zu Anfang Ihrer Tätigkeit einen dreimonatigen Kurs in Laufen absolvieren und bekommen zudem die Chance, in Nationalparken zu hospitieren.
Inzwischen ist die Stellenausschreibung offiziell abgestimmt und auch bereits online gestellt: intern.naturpark-altmuehltal.de/stellenangebote/. Interessenten können ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 30.11.2019 an den Verein Naturpark Altmühltal ausschließlich per Mail senden (verein@naturpark-altmuehltal.de).

Kreative Kindermusikszene geprägt

Gerd Grashaußer erhält den Wolfram-von-Eschenbach-Preis

Bezirkstagspräsident Richard Bartsch mit den Preisträgern vor Wolframsdenkmal in der der Wolframs-Eschenbacher Altstadt. Links Gerd Grashaußer, daneben Stefanie Pöllot, rechts Yara Linss und  Stefan Grasse. Foto: Bezirk Mittelfranken

Ob er über die Schulferien singt, von jungen Fußballspielern oder das Märchen Rotkäppchen variiert, als Kinderliedersänger Geraldino bringt Gerd Grashaußer Schwung in die Kinderzimmer. Nicht weniger erfolgreich spielte er bereits als Mitglied eines Blues-Trios, einer Big Band oder auch eines Symphonieorchesters. Für sein ebenso vielseitiges wie langjähriges Wirken erhält der Musiker den Wolfram-von-Eschenbach-Preis des Bezirks Mittelfranken, einen entsprechenden Beschluss hat der Bezirkstag  Sitzung gefasst.

Mehr als 100 Konzerte spielt Geraldino jährlich, dabei hält es die jungen wie älteren Zuhörer für gewöhnlich nicht lange auf ihren Plätzen. Auf seine Initiative geht das Kindermusikfestival in der Nürnberger Tafelhalle zurück, darüber hinaus hat er das „Theater Rootslöffel“ und die Musikervereinigung „kindermusik.de“ mitbegründet. Außerdem gestaltet er musikalische Lesungen, Workshops und musikalische Führungen in Galerien und Museen. Mit einer Reihe von Auszeichnungen wurde die Arbeit des gebürtigen Schwabachers gewürdigt, nun kommt der mit 15.000 Euro dotierte Wolfram-von-Eschenbach-Preis hinzu, mit dem seit knapp 40 Jahren bedeutsames kulturelles Schaffen honoriert wird.

Die drei Förderpreise zu jeweils 5.000 Euro gehen an die bildende Künstlerin Stefanie Pöllot aus Nürnberg, die deutsch-brasilianische Sängerin Yara Linss sowie an den Konzertgitarristen Stefan Grasse aus Nürnberg. Stefanie Pöllot setzt sich in ihren Arbeiten mit der Umwandlung ihrer eigenen Wahrnehmung in ein vorrangig bildnerisches Medium auseinander, unter anderem werden Videotechnik und Fotografie von ihr in eine originale Bildtechnik weiterentwickelt. Yara Linss macht mit ihrem Stilmix von sich reden, wenn sie Jazzelemente mit verschiedenen Richtungen der brasilianischen Musik verbindet. Ihre eindrucksvolle Stimme tut ein Übriges, um ihren Auftritten eine besondere Note zu geben. Weltweit zu Auftritten unterwegs ist der Konzertgitarrist Stefan Grasse, der bis vor drei Jahren Lehrbeauftragter für Gitarre an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg war. Zu Meisterkursen und Vorträgen reiste er ebenfalls durch die Welt, seit 1993 hat Stefan Grasse 15 CD-Produktionen unter seinem Namen veröffentlicht.

Die offizielle Preisverleihung des diesjährigen Wolfram-von-Eschenbach-Preises und der drei Förderpreise findet am Dienstag, 23. Oktober, um 17 Uhr im Bürgersaal der Stadt Wolframs-Eschenbach statt.

Axel Rötschke führt die FDP

Thomas Geilhardt aus Pleinfeld ist Stellvertreter

Von links nach rechts: Schatzmeister Michael Dassler, Stellvertreter Markus Lüling, Schriftführer Felix Bartsch, Bezirksvorsitzenden Axel Rötschke, Landesvorsitzenden Daniel Föst sowie die beiden weiteren StellvertreterBirgit Wegner und Thomas Geilhardt.

Auf dem Parteitag hat die FDP Mittelfrankens turnusmäßig einen neuen Bezirksvorstand gewählt. Axel Rötschke (Schwabach) ist neuer Bezirksvorsitzender der FDP Mittelfrankens. Der 25-jährige Schwabacher Stadtrat ist damit Nachfolger der Nürnberger Bundestagsabgeordneten Katja Hessel.

Zu Stellvertretern bestimmten die 53 Delegierten Thomas Geilhardt (Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen), Birgit Wegner (Nürnberg) und Markus Lüling (Nürnberger Land). Komplettiert wird der geschäftsführende Vorstand durch den Schatzmeister Michael Dassler (Erlangen-Höchstadt) und den Schriftführer Felix Bartsch (Fürth).

Gastredner auf dem Parteitag war der Landesvorsitzende der FDP, MdB Daniel Föst, der die aktuelle Politik, wie auch die Herausforderungen nach dem Wiedereinzug in den Bayerischen Landtag für die Freien Demokarten thematisierte. Die Fraktion im Bayerischen Landtag werde die soziale Marktwirtschaft, die Bürgerrechte und eine nachhaltige Haushaltspolitik hochhalten, so Föst. Aufgabe der Freien Demokraten sei es, als Fortschrittsmacher die Landesregierung anzutreiben.

Die dauerhafte Verankerung der FDP in die kommunale Politik ist für ihn entscheidend. So ist es für Daniel Föst eine zentrale Aufgabe des Landesvorstands in 2019, vor Ort sein und den Bürgerinnen und Bürgern zuzuhören, damit bei den Kommunalwahlen 2020 die bürgerliche Mitte gestärkt antreten kann. „Und das ist die FDP“, so der Landeschef.

Die mittelfränkischen Freien Demokraten haben auf ihrem Wahlparteitag gefordert, die bestehenden mittelfränkischen Hochschulen zu stärken. Es braucht eine Strategie zur Optimierung. Eine langwierige Neugründung eines neuen Standorts ist nach Ansicht der FDP ineffizient und Verschwendung von Steuergeldern. –tg-

Das Beste vom Bodensee

Hilfreicher Begleiter:  „Bodensee Magazin 2018“

Die Ausgabe 2018 birgt neben den überraschenden Perspektiven auf den See ein ganz besonderes Highlight. Der Blick über die Insel Mainau zum Schloss mit freistehenden Palmen. Ein Perspektivwechsel, wie er nur im vergangenen Sommer möglich war, als das Palmenhaus zur Überholung abgebaut werden mußte.

Die Geschichte des Hauses Bodman, das dem See den Namen gab, wird als Einstieg ins Heft erzählt. Graf Wilderich zu Bodman berichtet über die bewegte Historie des Hauses. Sinnliche Erlebnisse rund um den See, sollen zu eigenen Erfahrungen anregen, bestens ergänzt durch die Seiten mit „Das Beste vom Bodensee“. Und so viel Zeppelin wie in der Ausgabe 2018  hatten wir schon lange nicht mehr im Heft.  Der neue Geschäftsführer der Zeppelin Reederei erklärt, wie man im Zeppelin den See mit anderen Augen sieht. Und wer Glück hat, kann auch gleich noch einen Zeppelin-Flug gewinnen im diesjährigen Gewinnspiel.

Als hochwertiges Reisemagazin führt das Bodensee Magazin 2018 auf bewährte Weise durch die Vierländerregion Bodensee, bietet Informationen aus erster Hand und aktuelle Tipps zu allem, was man auf und um den See herum unternehmen kann. In faszinierenden Bildern zeigen wir den See zu allen Jahreszeiten, führen zu den schönsten Orten und Landschaften, zu Schlössern und Burgen, zu Museen und Galerien, zu Thermen und Bäderlandschaften, zu Gesundheits- und Familienangeboten. Neben den landschaftlichen Reizen besticht die Bodenseeregion auch in kulinarischer Hinsicht. Ausgezeichnete Seeweine und Restaurants werden in der aktuellen Ausgabe vorgestellt, daneben gibt es Tipps zu Hotels und Pensionen, die wichtigsten Ausstellungen, Museen, Festspiele und die unzähligen Veranstaltungen für das ganze Jahr und darüber hinaus, denn das Magazin hat Gültigkeit bis März 2019.

Das Bodensee Magazin ist erhältlich im Zeitschriftenhandel (7,50  Euro).

 

Acht Stunden Feuerwehr

Tagesübung bei der FFW Gunzenhausen

Sicherung eines ausgetretenen Gefahrguts unter Chemieschutz. Foto: Reuter

Samstagmorgen kurz nach 8 Uhr staunten die meisten Anwohner der Weißenburger Straße nicht schlecht, als sich ein kompletter Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr mit Sonder- und Wegerecht seinen Weg durch die Stadt bahnte. Dies sollte an diesem Tag nicht das letzte Mal gewesen sein.

Anders als wahrscheinlich von vielen angenommen, handelte es sich dabei nicht um einen oder mehrere reale Einsätze, sondern um fiktive und von jedem Fachbereich präzise vorbereitete Einsatzübungen.

Beim ersten Szenario galt es mehrere Personen, welche nach einem Verkehrsunfall mit zwei PKW in ihren Fahrzeugen eingeklemmt wurden, zu befreien. Hierbei legten die Ausbilder des Fachbereichs Technische Hilfeleistung um Manuel Reuter und Christian Sperk besonderes Augenmerk auf die Fahrzeugaufstellung, die Lageerkundung, die Auswahl der geeigneten Rettungsmethode und auf das Teamwork der gesamten Mannschaft an der Einsatzstelle. Dies setzte die Mannschaft sehr gut um und die verunfallten Personen konnten innerhalb kürzester Zeit aus ihren Fahrzeugen befreit werden.

Nachdem die Fahrzeuge in der Feuerwehrzentrale wieder Einsatzklar gemacht wurden, ertönte auch schon die nächste Einsatzmeldung. Bei Waldarbeiten im Burgstallwald hatte sich ein Arbeiter verletzt, weitere Personen wurden vermisst, so das ausgedachte Szenario der Ausbilder aus dem Fachbereich Absturzsicherung um Christian Brunner und Simon Hartmann. Sofort setzte sich der Zug um 2. Kommandant und Einsatzleiter Joachim Seltmann wieder in Bewegung und sammelte sich am vordefinierten Waldrettungspunkt. Von der dort aufgebauten Einsatzleitung wurde die Suche koordiniert. Bereits einige Minuten später konnte die verletzte Person gefunden, für den Abtransport vorbereitet und gerettet werden. Auch die weiteren noch vermissten Personen wurden schnell ausfindig gemacht und in Sicherheit gebracht.

Nach zwei anstrengenden Übungen durfte eine kleine Pause und natürlich eine Stärkung nicht fehlen. Durch den Feuerwehrverein wurde eine Verpflegung organisiert und alle Einsatzkräfte konnten sich den Mittag über erst einmal etwas stärken und ausruhen, bevor es gleich wieder mit der nächsten Übung in die Vollen ging.

Die letzte Übung an diesem Tag hatte es noch einmal in sich. Im Gefahrgutlager der Städtereinigung Ernst in Aha trat ein unbekannter Stoff aus. Unter schwerem Atemschutz wurde eine Erkundung zur Identifizierung des Gefahrguts durchgeführt, die Einsatzleitung beschloss anschließend den Einsatz unter Chemieschutz um die eigenen Einsatzkräfte nicht zu gefährden. Dieses Szenario, ausgedacht von den Fachbereichen Atemschutz und Brandbekämpfung um Sven Seltmann, Stefan Brändlein und Christian Kirchmeyer, stellt keine alltägliche Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr dar. Hier mussten alle mitanpacken, denn damit die Kameraden ihre Schutzanzüge wieder verlassen können, ist es notwendige diese zuerst zu dekontaminieren. Beim Aufbau des Dekontaminationsplatzes war jede helfende Hand gefordert, nach spätestens 15 Minuten muss dieser aufgebaut und einsatzbereit sein, sonst geht den Kräften unter dem Schutzanzug die Luft aus. Mit Teamwork wurde auch diese knifflige Lage gemeistert, der ausgetretene Stoff wurde gesichert und eine noch vermisste Person gerettet.

Bei der Abschlussbesprechung bedankte sich 2. Kommandant Joachim Seltmann bei allen für die am Samstag geopferte Freizeit und merkte an, wie wichtig solche Übungen für die tägliche Einsatzbereitschaft der Wehr sind. Dies umfasst auch die Fahrt mit Sonder- und Wegerecht bei solchen Übungen, denn auch dies muss trainiert werden, um im Einsatzfall sicher zur Einsatzstelle zu gelangen. Sein Dank galt auch der Firma Städtereinigung Ernst, ganz besonders Mathias Ernst und Manfred Steinbauer, welche uns an diesem Tag wie immer tatkräftig unterstützten.

MANUEL REUTER

 

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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