Die Festungen Sevastopol, Toul und Wagner

Militärgeschichtliche Veröffentlichungen  von Inge und Dieter Wernet

Die Belagerung von Sevastopol 1854 – 1855 von Inge und Dieter Wernet; umfangreiche Dokumentation im Großformat 29 x 23,5 cm, fest gebunden, 404 Seiten, in dekorativem Schuber, über 680 Fotos,Pläne und Zeichnungen, komplett vierfarbig, Weihnachtspreis 45 Euro (2. Wahl mit kleinen Fehlern am Schuber 25 Euro).

Als die alliierten Heere Ende September 1854 im Verlauf des Krimkriegs Sevastopol, die Basis der Schwarzmeerflotte, förmlich belagerten, war die Stadt nur gegen maritime Angriffe hinreichend geschützt. Ein einfaches Fort auf der Nordseite sollte gegen handstreichartige Überfälle schützen. Die Südseite der Stadt war dagegen völlig unbefestigt. Das Buch gibt Antwort auf die Frage: Wie und mit welchen Mitteln war es dem genialen baltisch-russischen Militäringenieur Eduard von Totleben gelungen die Südseite so zu befestigen, dass sie dem gewaltigen Aufgebot der feindlichen Belagerungsartillerie und diversen Sturmversuchen fast 1 Jahr standhalten konnte. Anhand einer Auswahl nachkolorierter Originalpläne wird der Fortschritt der Verteidigungsanlagen in mehreren zeitlichen Abschnitten aufgezeigt. Nach mehrjähriger Archivarbeit und zwei  Studienreisen nach Sevastopol konnten die Autoren aus Aufzeichnungen und Schilderungen von Kriegsteilnehmern sowie anhand von aktuellen Presseberichten eine vollständige Chronik der Ereignisse des Kriegsschauplatzes auf der Krim erstellen. Ihr Schwerpunkt liegt dabei auf dem Leiden und dem Sterben der Soldaten aller beteiligten Nationen. Veranschaulicht werden die Schilderungen durch zahlreiche frühe Fotografien und Presseillustrationen sowie auch durch zeitgenössische Aquarelle und Lithografien.

Toul – die Geschichte einer französischen Lagerfestung von Inge und Dieter Wernet; umfangreiche Dokumentation im Großformat 29 x 23,5 cm, fest gebunden, 400 Seiten, in dekorativem Schuber, über 680 Fotos, Pläne und Zeichnungen, komplett vierfarbig; Weihnachtspreis 45 Euro (2. Wahl 25 Euro, kleine Fehler am Schuber).

Die Festungsgeschichte der Stadt Toul beginnt bereits in galloromanischer Zeit: Ab Mitte des 4. Jahrhunderts errichtete die Bevölkerung zum Schutz gegen räuberische Überfälle germanischer Stämme eine 12 m hohe Wehrmauer. Im 13. Jahrhundert erhielt die inzwischen wesentlich gewachsene Stadt eine neue, jetzt mittelalterliche Stadtmauer. Diese blieb weitgehend unverändert, bis der französische Festungsbaumeister Vauban im Jahr 1700 für Toul eine neue bastionäre Befestigung entwarf. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg 1870/71 änderten sich die französischen Grenzen. Unter dem französischen Militäringenieur Séré de Rivères wurde Toul zusammen mit den Städten Verdun, Epinal und Belfort zur starken Grenzfestung (Lagerfestung) ausgebaut. Wir, die Autoren, beschreiben nicht nur in allen Details den Auf- und Ausbau der Festung, sondern gleichermaßen die nach 1871 erforderliche Reform der französischen Artillerie, ihre Wirkungsweise sowie deren Weiterentwicklung bis zum 1. Weltkrieg. In engem Zusammenhang zu dem Ausbau der Festung zu einem wichtigen Luftstützpunkt steht der im Buch geschilderte Aufbau der französischen Luftstreitkräfte. Eigene Aufnahmen, alte Postkarten und von uns neu gezeichnete Pläne aller Forts und Zwischenwerke veranschaulichen die umfassende Thematik des Buches.

Die Feste Wagner von Inge und Dieter Wernet; umfangreiche Dokumentation im Großformat 29 x 23,5 cm, fest gebunden, 72 Seiten, Pläne und Zeichnungen, komplett vierfarbig, 2. Auflage 2010; Weihnachtspreis 18 Euro.

Die Feste Wagner ist ein Teil des äußeren Fortgürtels der kaiserlichen Großfestung Metz. Das Buch beschreibt den Aufbau und die Entwicklung der Festung mit dem Schwerpunkt auf der Feste Wagner. Alle inneren Gebäude, Kasernen und Verteidigungsanlagen wurden von den Autoren vermessen und neu gezeichnet. Die französische Ausgabe ist in ihrer Ausführung identisch mit der deutschen Vorlage. Die Textgestaltung übernahm hier in dankenswerter Weise die ADFM, die private Organisation die die Feste Wagner seit Jahren betreut und mit enormem Einsatz museal aufbereitet.

Die Bücher sind zu beziehen bei: Dieter und Inge Wernet, Maas-Rhein-Straße 32, B-4780 St. Vith; E-Mail: idwe@skynet.be

„Sie stehen schon gut da!“

Einschätzung des Gunzenhäuser Handels durch Experten Thomas Schattmann

Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept von „Standort Kommune“, einem Fürther Beratungsunternehmen, soll im Gunzenhäuser Stadtrat noch in diesem Jahr beschlossen werden. Thomas Schattmann präsentierte die überarbeitete Form dem Plenum und den Vertretern des Industrie- und Handelsgremiums sowie des Einzelhandelsverbands.

Thomas Schattmann gibt der Stadt und ihrer Handelslandschaft durchaus gute Noten.

Das Gutachten soll den Entscheidungshilfen liefern für die kommunalpolitischen Entscheidungen der nächsten Jahre. Nach Darstellung von Schwarzmann ist die Stadt Gunzenhausen hinsichtlich des Handels „hervorragend aufgestellt“, wenngleich Kaufkraftabflüsse in die benachbarten Städte wie Ansbach und Nürnberg sowie in den Onlinehandel nicht bestritten werden können. Einen Richtwert nannte Schwarzmann: 5800 Euro geben die Gunzenhäuser im Jahr im Einzelhandel aus. Das ist natürlich eine theoretische Größe, die eigentlich wenig aussagt. Wie der Experte verriet, ist das auch nur ein Durchschnittswert für die Kaufkraft in Gunzenhausen. Nicht erfasst sind dabei die Onlineumsätze. Immerhin: 54 Prozent der Ausgaben kann der Gunzenhäuser Einzelhandel abschöpfen. Das ist ein „sehr guter Wert“. Es ist also nicht verwunderlich, dass Thomas Schattmann  der Stadt ein Kompliment machte: „Sie stehen schon gut da!“ Der Handel habe woanders mehr zu kämpfen.  Das nahmen die anwesenden Vertreter des Einzelhandels ziemlich ungläubig zur Kenntnis, klagen sie doch über die ihrer Ansicht nach zu hohen Kaufkraftabflüsse hin zu den großen Verbrauermärkten in der Region.

Edeka und Netto garantieren – so der Gutachter – eine gute fußläufige Anbindung der Kunden. Gleichwohl stellte er fest: „Die Lücke in der qualifizierten Grundversorgung im Innenstadtbereich können wir nicht schließen. Das wird uns nicht gelingen.“ Für einen Supermarkt in der Innenstadt würden mindestens 400 Quadratmeter Verkaufsfläche benötigt. Das gleiche gilt für einen Supermarkt, den sich die Unterwurmbacher seit Jahr und Tag wünschen. Thomas Schattmann machte diesbezüglich Ortssprecher und Stadtrat Dr. Werner Winter keinerlei Hoffnungen.

In der Diskussion von Supermärkten im peripheren Bereich (Edeka-Projekt in der Industriestraße und Rewe-Markt anstellte des Altmühlcenters in Frickenfelden) geht es immer wieder um die Bewertung des „zentrumsnahen Angebots“, das dem Einzelhandel in der Innenstadt nicht streitig gemacht werden soll. Deshalb dürfen die dort anzusiedelnden Märkte auch bestimmte Warenblöcke nicht anbieten.

Das Gutachten kann natürlich die Gewerbefreiheit in Gunzenhausen nicht in dem Umfang einschränken, wie das der bestehende Handel gern sähe. Das Einzelhandels- und Zentrenkonzept kann deshalb auch nicht als Schutzkonzept für die ansässigen Firmen missverstanden werden.  Der Bessere setzt sich durch – bei den kleinen Geschäften als auch bei den großen Märkten. Das war immer so und das wird auch künftig so sein.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Eisenbahnwelt en miniature

Weihnachtliches im „Lauterbacher“ in Gunzenhausen

Burkhard Meier, der Inhaber des Restaurants „Zum Lauterbacher“ in Gunzenhausen, ist ein begeisterter Modellbauer. Nachdem er in den letzten Jahren schon aufwendig eine Bahnhofslandschaft gestaltete, konnte er nunmehr seine Fußball-Area vorstellen. Das Miniaturwerk, das in rund 500 Stunden entstanden ist, steht für ihn gleichsam für seine Liebe zum 1. FC Nürnberg.  Um seine Miniaturen  in der Vorweihnachtszeit präsentieren zu können, hat der Gastwirt sogar zwei Tische geopfert. Die Gäste seines Restaurants können die beiden Miniaturen sozusagen als Vorspeise konsumieren, wobei sie natürlich kein Ersatz sein können für all die leckeren Gerichte aus Burkhards und Gabrieles Küche.

Gaststätte „Zum Lauterbacher“, 91710 Gunzenhausen, Bühringer-Straße 8, Telefon 09831/1573, Geöffnet: Montag, Dienstag, Mittwoch von 11-14 Uhr und von 17.30-0 Uhr, Sonntag von 11-14 Uhr und 17.30-22 Uhr, Freitag und Samstag 17.30-0 Uhr, Donnerstag ist Rehetag. Fotos: FR-Presse

 

Musik wie im Traum

Eine Veranstaltung zur Ausstellung „Meine Welt“ mit Werken von Walter Seidel

Kartazyna Mycka – hier mit ihrer Marimba – kommt mit Barbara Stoll und Ulrike Eickenbusch nach Feuchtwangen

„Auf verwunschenen Pfaden durch die Nacht“ führen Barbara Stoll, Katarzyna Myćka und Ulrike Eickenbusch mit ihrem Abend unter dem Titel „Traumgesichter“ zur aktuellen Ausstellung des Fränkischen Museums in Feuchtwangen am 15. Dezember, um 19 Uhr im Museum.
Musik und Literatur fügen die drei Künstlerinnen Barbara Stoll (Schauspiel), Katarzyna Myćka (Marimba) und Ulrike Eickenbusch (Cello) zu einem mitreißenden Programm zusammen: Absonderliches von Franz Hohler, Nachdenkliches von Mascha Kaléko, Bizarres von Franz Kafka, Humorvolles und Anrüchiges verbindet sich mit jazzartigen Klängen von Eric Sammut, Liedern von Ernest Bloch und Paul Ben Haim, japanischen Klängen, südamerikanischer Musik von Osvaldo Golijov oder auch Tangos von Astor Piazzolla.

Träumerisch, satirisch, absurd, lustvoll… im Bann des Rätselhaften

Dem relativ selten zu hörenden Solo-Instrument Marimba attestiert die Fachwelt unter den wirbelnden Schlägeln der Stuttgarterin mit polnischen Wurzeln Katarzyna Myćka außergewöhnlichen Klangfarbenreichtum und eine faszinierend breite Palette musikalischer Wirkungen. Seit vielen Jahren konzertiert sie als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe solistisch im In- und Ausland. Ulrike Eickenbusch ist Cellistin im Stuttgarter Kammerorchesters und in den verschiedensten Kammermusik-Formationen tätig. Sie hat Solo-Programme für Ausstellungen und Museen entwickelt, die ihr großes Interesse an Literatur und bildender Kunst widerspiegeln. Barbara Stoll ist freie Schauspielerin und Regisseurin. Bekannt als Senderstimme von Arte wurde sie ausgezeichnet mit dem Stuttgarter Theaterpreis als Darstellerin und dem Laureatspreis für poetische Kraft (Penthesilea) beim Theaterfestival Riga.
Erleben Sie einen Abend voller Lust an der Literatur, mit den faszinierend archaischen Klängen der Marimba und dem gesanglichen Klang des Cellos.
Die Ausstellung „Walter Seidel – Meine Welt“ ist an diesem Abend und dann noch bis zum 16. Dezember im Fränkischen Museum in Feuchtwangen zu sehen.
Karten und Informationen gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852 904-44, E-Mail: kulturamt@feuchtwangen.de sowie auf www.reservix.de und auf www.tourismus-feuchtwangen.de

Umweltideen sind gefragt

Junge Menschen können sich an Wettbewerb beteiligen

Der 29. BundesUmweltWettbewerb bietet allen jungen Menschen die Gelegenheit, sich einzumischen und mit eigenen Ideen Umweltproblemen entgegenzuwirken. Projektarbeiten können bis 15. März 2019 eingereicht werden.

Nachhaltige Entwicklung ist in aller Munde. Und das ist gut so, denn schließlich geht es ums Ganze: das Zukunftsprojekt Erde! So fordert der BundesUmweltWettbewerb 2017/2018 wieder alle Jungendliche und junge Erwachsene im Alter von zehn bis 20 Jahren auf, Ursachen von Umweltproblemen zu erkennen, nach Lösungen zu suchen und Umsetzungen der Lösungen auf den Weg zu bringen. Teilnehmen können Einzelpersonen, Schüler aller allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Jugendgruppen sowie Teilnehmer an den Freiwilligendiensten wie dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und dem Bundesfreiwilligendienst (BFD).

Mit ihren Projekten sollen die Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmer Ursachen von Umweltproblemen auf den Grund gehen und darauf aufbauend den Problemen mit Kreativität und Engagement entgegentreten. Dafür steht das Wettbewerbsmotto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“. Das Projektthema ist frei wählbar, es muss aber die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Themenfelder können aus den Bereichen Ökologie, Technik, Wirtschaft und Konsum, Politik und Gesundheit oder Kultur kommen. Meist kann aber mit der Themensuche direkt vor der eigenen Haustür begonnen werden, indem Umweltprobleme aus dem eigenen Lebensumfeld untersucht werden.

Vergeben werden in diesem Wettbewerb Geld- und Sachpreise in einem Gesamtwert von ca. 25.000 Euro. Darüber hinaus gibt es Sonderpreise mit den Schwerpunkten Geographie, Gewässer, Nachhaltigkeit, Nachhaltiges Bauen, Natur- und Artenschutz, Trinkwasser sowie politische Bildung.

Projektarbeiten können bis zum 15. März 2018 bei der Geschäftsstelle des BundesUmweltWettbewerbs in 24118 Kiel, Olshausenstraße 62 (Telefon: 0431 880-1610) eingereicht werden.

Weitere Informationen und Projektbeispiele gibt es auf der Webseite des BundesUmweltWettbewerbs www.bundesumweltwettbewerb.de.

Beim Formenbauer RfK

Landrat besuchte Formenbau-Spezialist aus Treuchtlingen

Landrat Wägemann und Sabine Unterlandstättner von der Wirtschaftsförderung des Kreises mit den beiden Geschäftsführern Markus Fuchs und torsten Geishöfer. Foto: Landratsamt

Bei dem seit 1986 tätigen Unternehmen RfK-Formenbau GmbH wurde erst kürzlich ein Generationswechsel in der Geschäftsführung vollzogen. Für Landrat Gerhard Wägemann einer der Gründe, der Firma einen Besuch vor Ort in Treuchtlingen abzustatten.

 Markus Fuchs, seit bereits 15 Jahren im Betrieb beschäftigt, und sein Kompagnon Torsten Geishöfer, der vor 27 Jahren als Auszubildender bei RfK begonnen hat, sind seit Anfang diesen Jahres die neuen Geschäftsführer des Unternehmens. Im Kerngeschäft werden in der Treuchtlinger Bahnhofstraße technische Formteile für die Kunststoffindustrie entwickelt, konstruiert und am Ende auch hergestellt.

Beginnend mit einem Modell der jeweiligen Kunden, darunter nahezu alle namhaften Betriebe der Kunststoffbranche des Landkreises, wird im Anschluss ein erstes 3D-Modell am Computer erstellt. Dieses wird im weiteren Verlauf stetig verfeinert und am Ende durch verschiedene Technologien wie beispielsweise CNC-Fräsen verwirklicht. Dabei entstehen Werkzeuge für Spritzguss, Druckguss oder auch Sonderbauteile nach Kundenwunsch, die vornehmlich zur Produktion in der Automobil-, Elektro- oder Freizeitindustrie eingesetzt werden. So werden zum Beispiel neben den klassischen Autoteilen auch Skibindungen mit den Werkzeugen von RfK-Formenbau hergestellt. „Für uns war es wichtig, neben der Automobilindustrie auch weitere Branchen ins Portfolio aufzunehmen“, erklärte Torsten Geishöfer.

Durch die große Flexibilität innerhalb des Betriebs, derzeit arbeiten 13 Fachkräfte sowie ein Auszubildender bei RfK, können auch besondere Aufträge im Entwicklungsbereich angenommen werden. So wird derzeit an einem Forschungsprojekt mit einer Schweizer Hochschule gearbeitet und mit diversen Stiftungen kooperiert. „Unsere unkomplizierte Firmengröße erlaubt uns schnelle Entscheidungswege, sodass die ersten Ideen manchmal bereits am Telefon reifen“, betonte Markus Fuchs bei seinen Ausführungen. Um solche Aufträge auch qualitativ hochwertig durchführen zu können, hat das Unternehmen massiv in neue Maschinen sowie die Digitalisierung der Prozesse investiert.

Beim Rundgang durch die Betriebshalle wurden auch die beiden anderen Standbeine der GmbH betrachtet. Zum einen ist das Unternehmen in Besitz von zwei Laserschweißgeräten, mit denen unter anderem Teile für die Medizintechnik gefertigt werden. Vor einigen Jahren wurden solche Arbeiten noch nach außerhalb vergeben, bis sich die Geschäftsführer damals entschieden, selbst in die jeweiligen Maschinen zu investieren. Seither kann diese Technik direkt vor Ort angeboten werden. Weiterhin bietet die Firma einen umfassenden Reparatur- und Wartungsservice an. Neben dem Austausch defekter Komponenten und der gründlichen Reinigung von metallischen Bauteilen besteht die Möglichkeit eines 24-Stunden Hol- und Bringservice, um so zeitnah aufkommende Probleme lösen zu können.

Landrat Gerhard Wägemann würdigte den unternehmerischen Mut der jungen Geschäftsführer sowie die gelungene Nachfolgeregelung. „Ich freue mich zu sehen, dass die Unternehmensnachfolge hier beispielhaft funktioniert hat und der Betrieb nahtlos erfolgreich weitergeführt wird!“, betonte der Landrat. Sowohl während der Besichtigung als auch im Gespräch mit den beiden Unternehmern wurde deutlich, dass die Auftragsbücher derzeit gut gefüllt sind. Dies nahm Wägemann zum Anlass, dem Betrieb beim Abschied eine weiterhin erfolgreiche Zukunft zu wünschen und sich für die Gastfreundschaft während des Unternehmensbesuchs zu bedanken.

Neuer Abfallratgeber

Wichtige Informationen des Landratsamts

In den nächsten Tagen werden wieder rund 80.000 Abfallratgeber für das Jahr 2019 an die Haushalte und Kommunen des Landkreises Ansbach verteilt. Darin erhalten Bürgerinnen und Bürger auf über 40 Seiten wichtige Informationen rund um das Thema „Abfall“, z. B. Abfuhrtermine für Restabfall-, Papier-, Biotonne und Gelber Sack sowie Hilfestellungen zum richtigen Trennen.
Zusätzlich informiert die Broschüre über gesetzliche Neuerungen, wie etwa die Entsorgung von Elektro- und Elektronik-Altgeräten. Hier gilt es gefährliche Stoffe der umweltgerechten Entsorgung zuzuführen und wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen. Wichtige Tipps im Umgang mit der Biotonne im Winter sind ebenfalls Bestandteil des Abfallratgebers sowie seit kurzem der neu freigeschaltete Bereich „Zu verschenken“ in der Abfall-App des Landkreises Ansbach. Hier können ausgediente, aber gut erhaltene Besitztümer kostenlos angeboten und wohnortnah verschenkt werden.
Sollten Sie keinen Abfallratgeber erhalten oder Fragen zum Thema „Abfall“ haben, steht Ihnen die Abfallberatung des Landkreises unter der Telefonnummer 0981-468 2301 gerne mit Rat und Tat zur Seite. Der neue Abfallratgeber liegt im Landratsamt Ansbach und in den Rathäusern der Städte und Gemeinden aus. Online ist der Ratgeber auf der Internetseite www.landkreis-ansbach.de des Landkreises unter der Rubrik Bürgerservice zu finden.

„Kochen-Erzählen-Genießen“

Upcycling, Plätzchen backen und tschetschenisches Essen

Zugunsten der Treuchtlinger Schlossweihnacht ist der Kulturladen jeweils am Freitag, 7., 14. und 21. Dezember geschlossen. Als Ersatz für die Schließung des Ladens vor Weihnachten gibt es noch zwei Workshops und die Veranstaltung „Kochen-Erzählen-Genießen“.

 Upcycling-Werkstatt

Mit dem Upcycling-Gedanken „Aus alt mach neu“ wird ausgemustertes Geschirr zu neuem Leben erweckt und in ein originelles Weihnachtsgeschenk verwandelt. Unter Anleitung wird aus Omas schönen Sammeltassen eine individuelle Etagere. Kinder ab zehn Jahre sind mit ihren Eltern eingeladen. Ein Etageren-Set, aber auch anderes Geschirr ist gegen eine Spende erhältlich. Das notwendige Werkzeug ist vorhanden.

Die Upcycling-Werkstatt ist am Montag, 10. Dezember, von 15 bis 17 Uhr.

So isst man in Tschetschenien

Beim Kochkurs „Kochen-Erzählen-Genießen“ steht dieses Mal die tschetschenische Spezialität „Chinglasch“ auf dem Speiseplan. Dies sind mit Kürbis gefüllte Teigtaschen, ein traditionell einfaches, aber geschmacklich vorzügliches Gericht. Die Köchinnen aus Tschetschenien bereiten den Kochkurs vor und erzählen von ihrem Land und dem Nordkaukasus.

Der Kochkurs ist am Donnerstag, 13. Dezember, von 10 bis 14 Uhr. Es ist eine Anmeldung bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken erforderlich (09141 902-235, frewilligenagentur@altmuehlfranken.de). Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten.

Plätzchenbackparty

Kurz vor Weihnachten werden im Kulturladen Plätzchen getauscht. Alle Interessierten können eine Sorte Plätzchenteig und eine Plätzchendose mitbringen und mit verschiedenen neuen Sorten gebackener Plätzchen nach Hause gehen. Das schafft die beste Hausfrau nicht, doch in der Gemeinschaft ist das leicht möglich.

Wer Lust hat, gemeinsam Plätzchen zu backen und neue Rezepte kennenzulernen, ist am Dienstag,  18. Dezember, von 15 bis 17 Uhr zur Plätzchenbackparty eingeladen.

Alle drei Veranstaltungen sind im Kulturladen in Treuchtlingen in der Bahnhofstraße 26. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es bei Margit Kleemann telefonisch unter Telefon 0160 1101664 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de

Nach Weihnachten hat der Kulturladen in gewohnter Weise jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Über Veranstaltungen wird gesondert informiert.

 

Hospizdienst seit 20 Jahren

Jubiläumsfeier im Lutherhaus

Vorsitzender Martin Albrecht (Dritter von rechts) mit den Gründungsmitglieder des Hospizvereins. Foto: FR Presse

 

Von Susanne Spitzbart stammt das Titelbild der Jubiläumsschrift.

Mit einer Jubiläumsfeier im Lutherhaus beging der Hospizverein Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sein 20-jähriges Bestehen. Hervorgegangen ist er aus dem Hospizverein Gunzenhausen, der 1998 begründet wurde. Inzwischen ist der Hospizdienst umbenannt und auf den ganzen Landkreis ausgedehnt worden. 139 Mitglieder gehören ihm aktuell an und 35 ehrenamtliche Helfer stellen sich in den Dienst der Sterbebegleitung.

Vorsitzender Martin Albrecht und die beiden Koordinatoren Sandra Meyer und Doris Holz hatten die Vorbereitungen für das Jubiläum getroffen. Sie sind dankbar, dass sich in all den zurück liegenden Jahren stets freiwillige Helfer gefunden haben, die den oft nicht leichten Dienst tun, der sehr viel Einfühlungsvermögen im Umgang mit Sterbenden und auch den Angehörigen verlangt.

Landratsvize Robert Westphal, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, MdL Manuel Westphal sowie Bezirkstags-Vizepräsidentin Christa Naaß äußerten sich in ihren Grußworten anerkennend und sicher die weitere Unterstützung zu.

Gisela Bornowski, die Regionalbischöfin des Kirchenkreises Ansbach, ging in ihrer Festrede auf die Entwicklung der Hospiz- und Palliativbewegung aus christlicher Sicht ein. Pfarrer Gerd Sommerfeld sprach den Schlusssegen.

Einen musikalischen Ohrenschmaus boten Ashonte „Dolo“ Lee (Gesang), Toby Mayerl (Klavier und Frank Holderied (Schlagzeug).

Im Anschluss an den offiziellen Teil hatten die Gäste Gelegenheit, sich am Büfett auszutauschen, das die Gundelsheimer Gastronomin Nicole Vierheller angerichtet hatte.

Wir brauchen mehr Organspender

Vortragsreihe Gesundheit im Dialog des Klinikums Altmühlfranken:

Dr. Hartmut Stark informiert über Patientenverfügung.

Überraschend kann ein Unfall oder eine schwere Erkrankung eine Situation herbeiführen, in der man von einem Moment auf den anderen den eigenen Willen nicht mehr äußern kann. Für diesen Fall ist es gut, eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung vorbereitet zu haben und festzulegen, wer wichtige Entscheidungen zur Behandlung trifft, sollte man selbst dazu nicht mehr in der Lage sein. Dr. Hartmut Stark, Oberarzt der Anästhesie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, informiert und gibt Tipps und Hilfestellung zur Anpassung der Patientenverfügung an die Wirklichkeit des medizinischen Alltags.

In einer Patientenverfügung sollte auch die Entscheidung über eine mögliche Organspende geregelt werden. Mitten im Leben fällt es nicht leicht, eine Entscheidung für oder gegen eine Organspende nach dem Tod zu treffen. Wer möchte schon gern daran denken, dass eines Tages der Ernstfall eintreten könnte?

Dr. Gutsche geht auf die Organspende ein.

Dennoch ist es wichtig, sich zu Lebzeiten mit diesem Thema zu beschäftigen und eine persönliche Entscheidung zu treffen. Dr. Marc Gutsche, Chefarzt der Anästhesie und Transplantationsbeauftragter am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, möchte mit seinem Vortrag dazu anregen, sich mit diesem wichtigen Thema auseinanderzusetzen und eine Entscheidung pro oder contra Organspende zu treffen.

Nach den Vorträgen nehmen sich die Referenten Zeit für  Fragen und ein persönliches Gespräch.

Der Vortrag „Patientenverfügung und Organspende“ findet am Montag,  10. Dezember, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ des Klinikums Altmühlfranken statt. Beginn ist um 19 Uhr im Konferenzraum 1 im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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