„Neuer Start“ ins Arbeitsleben

Angebot für Frauen nach längerer Berufspause

Alle Partner des Projektes „Neuer Start für Frauen“: Kathrin Kimmich (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Dr. Bruno Oßmann (Volkshochschule Weißenburg), Christine Baez-Delgado (Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Regina Weißbeck (Jobcenter Weißenburg), Ines Dirsch (Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen). Foto: LRA

Zum vierten Mal wird der Orientierungskurs „Neuer Start für Frauen“ im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen angeboten. Dieser ist von 18. März bis 04. Juni 2019. Frauen, die nach längerer Pause wieder in den Beruf einsteigen möchten, können sich dafür anmelden.

Frauen mit langer Berufspause, die sich viele Jahre um Kinder und Familie gekümmert haben, zweifeln oft an ihrem Selbstwert. Kann ich das überhaupt noch? Bin ich nicht zu alt dafür? In meinem Alter nimmt mich doch kein Betrieb mehr!?, sind Fragen, die man zu Beginn des Kurses hört.

Doch die Familienzeit ist kein erfahrungsleerer Raum. Nicht ohne Grund heißt es oft scherzhaft: „Ich leite ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen.“ Neben den hauswirtschaftlichen, pflegerischen und erzieherischen Tätigkeiten haben sich viele auch ehrenamtlich engagiert. Trotzdem stellen viele Frauen ihr Licht unter den Scheffel und distanzieren sich von ihren Stärken und ihrem Können.

Durch das Orientierungsseminar „Neuer Start für Frauen“ sollen die Teilnehmerinnen neues Selbstvertrauen in die eigenen Stärken erlangen und ihre Ziele und Visionen definieren.

Das Seminar beginnt am 18. März und dauert bis 04. Juni 2019. Es findet von Montag bis Donnerstag in Teilzeit von jeweils 8.15 bis 12.30 Uhr in Weißenburg statt. Die Schulferien sind ausgenommen. Von jeder Teilnehmerin wird ein Beitrag in Höhe von 150 Euro erhoben.

Der Kurs wird zu 80 Prozent durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert. Außerdem wird er von der Sparkasse Mittelfranken-Süd und den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen unterstützt. Organisiert wird er in Kooperation zwischen der Zukunftsinitiative altmühlfranken, der Gleichstellungsstelle des Landkreises, der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg und des Jobcenters Weißenburg-Gunzenhausen. Durchführender Bildungsträger ist die Volkshochschule Weißenburg.

Am Ende des letzten Kurses stand eine stolze Gruppe Frauen nach zwölf spannenden und lehrreichen Wochen auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt. Sie hatten sich intensiv mit sich selbst, ihren beruflichen und persönlichen Stärken und Fähigkeiten auseinandergesetzt, haben ein umfassendes Bewerbungstraining absolviert und ihre ganz persönlichen beruflichen Ziele entwickelt.

Die meisten von ihnen standen viele Jahre, gar Jahrzehnte nicht im Berufsleben. Ein Wiedereinstieg bedeutet für viele nicht nur eine Umstellung in der Tagesstruktur, sondern eine Herausforderung für die gesamte Familienorganisation.

Ein nahtloser Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist zwar wünschenswert, aber nicht Hauptziel des Kurses. Durch ein zweiwöchiges Praktikum werden geschäftliche Kontakte geknüpft. Oftmals ist für den tatsächlichen Einstieg in die Arbeit aber ein zusätzlicher Qualifizierungsbaustein für das Aufholen speziellen Fachwissens erforderlich.

Die Anmeldung zum Seminar ist online unter www.altmuehlfranken.de/neuer-start oder direkt bei der Volkshochschule Weißenburg bzw. im Kulturamt Weißenburg möglich. Fragen zum Projekt beantwortet die Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken Kathrin Kimmich telefonisch unter 09141 902-165 oder per Mail an kathrin.kimmich@altmuehlfranken.de

Nikolaus beschenkt Speis

Spenden für die bedürftigen Menschen in der Stadt

Der Nikolaus – alias Peter Lischnewski vom Frankenboten – überrascht jedes Jahr am 6. Dezember die Kinder auf der Eisbahn mit kleinen Geschenken. Auch dieses Jahr übergab er zusammen mit Ingeborg Herrmann von der Stadt Gunzenhausen fünf Kisten Äpfel, Mandarinen und Süßigkeiten an die Speis zur Freude der bedürftigen Familien mit Kindern.

Die Nikolausaktion wird seit fünf Jahren von Peter Lischnewski organisiert. Mit von ihm gesammelten Spendengeldern und mit Unterstützung der Stadt Gunzenhausen und der Einzelhändler werden die Geschenke gekauft und an die Kinder auf der Eisbahn und in der Speis verteilt.

Unser Bild von links: (Nikolaus) Peter Lischnewski, Elisabeth Walczyk, Gertrud Stechhammer, Helga König (alle drei Mitarbeiterinnen der Speis) und Ingeborg Herrmann (Stadt Gunzenhausen)

Foto:  Mirjam Eischer

Aufbau der Wakeboardanlage

Für die Jungunternehmer das größte Weihnachtsgeschenk

Jonas Wörrlein (28 Jahre) und Matthias Bauer (32 Jahre) stehen am Rande des Kleinen Brombachsee und können ihr Glück kaum fassen. Seit Anfang Oktober laufen die Bauarbeiten an der neuen Wasserski- und Wakeboardanlage am Kleinen Brombachsee. Mehrere Jahre Planung und harte Arbeit sind vergangen, doch kurz vor Weihnachten erfüllt sich ihr größter Wunsch und die neue Wasserskiund
Wakeboardanlage wird aufgestellt.

Der Rückblick

2014 haben die beiden Freunde in einem Zeitungsbericht die Ausschreibung des Zweckverband Brombachsees für eine Wakeboardanlage am Kleine Brombachsee gelesen und waren sofort begeistert. Jonas und Matthias sind leidenschaftlicheWakeboarder und träumten schon lange von einer eigenen Wakeboardanlage. Seitdem ist viel Zeit vergangen, doch im Vergleich zu anderen Wakeboardanlagen
waren sie noch recht schnell, wie uns Jonas Wörrlein verrät: „Viele andereWakeboardanlagen brauchen für einen Neubau oft acht bis zehn Jahre Vorlauf. Es müssen unglaublich viele Stolpersteine gemeistert werden. Allein die spezifische artenschutzrechtliche Prüfung, damit die Seilbahn bestmöglich naturverträglichgestaltet werden kann, hat über ein Jahr gedauert.

Nach Änderung des Flächennutzungsplans durch den Zweckverband Brombachsee, konnte der
vorhabenbezogene Bebauungsplan aufgestellt werden, der dann die Grundlage für den Bauantrag der Wakeboardanlage mit entsprechendem Betriebsgebäude war. Dazu kommen Verhandlungen für den Pacht- und Nutzungsvertrag, Planungen mit Architekten und Anlagenplaner und vieles mehr. Man braucht wirklich einen langen Atem, aber ich bin unglaublich froh, dass wir solange an unserem Traum
festgehalten haben. An dieser Stelle möchte ich mich auch für die politische Unterstützung bedanken, ohne die es sicherlich nicht so schnell gegangen wäre.“

Erdarbeiten seit Oktober

Anfang Oktober musste das Wasserwirtschaftsamt Ansbach im Langlauer Hafen eine Spundwand saniert und den Kleinen Brombachsee um 50 cm absenken. Der Zeitpunkt der Maßnahme konnte im Vorfeld abgestimmt werden, so dass beim Wakepark in diesem Zeitraum die notwendigen Erdarbeiten durchgeführt werden konnten. Der See musste an mehreren Stellen ausgebaggert und vertieft werden, damit die Wakeboardanlage die Tiefenvorgaben des TÜV erfüllt. Das entnommene Erdreich wurde für die Gestaltung der neuen Landzunge verwendet, auf der sich der zukünftige Startplatz befindet. Dafür war auch die Installation einer 25 Meter lange Spundwand notwendig, deren sechseinhalb Meter langen Dielen über zwei Tage hinweg in den Boden gerammt wurden. Die neue Landzunge wurde schlussendlich mit tonnenweise Wasserbausteinen umbaut und befestigt. Um die Masten der neuen Wasserski- und Wakeboardanlage abzuspannen, mussten zwölf massive Fundamente an Land und ins Wasser gebaut werden. Dafür wurden vorgefertigte Betonplatten verwendet – 40 Stück, jeweils drei Tonnen schwer. Mit einem Montagefloß transportierten sie die Monteure an die richtige
Position und stapeln sie innerhalb mehrerer Tage aufeinander.

Die Masten sind das Herzstück der Anlage

Anfang Dezember begann die Montage der Masten. Aus über 35 Einzelteilen wurden die sechs Masten mit einer Länge von jeweils 13 Meter zusammengeschraubt. Mit einem Kettenbagger wurden die Masten auf das Montagefloß gehoben und an die mit GPS bestimmte Position transportiert. In der Absberger Bucht ist der Wasserstand nur wenige Meter tief, wodurch die Arbeiten erleichtert wurden. Von
den Masten wurden die Abspannseile zu den vorinstallierten Ankern gespannt und mit Hilfe eines Greifzugs Zentimeter für Zentimeter hochgezogen. Als alle sechs Masten montiert waren, folgte die Montage der Ausleger. In zehneinhalb Meter Höhe mussten die acht Meter langen Ausleger an den Masten befestigt werden. Ebenfalls mit Hilfe des Greifzugs wurde durch reine Muskelkraft
der Ausleger auf die richtige Höhe gepumpt und verschraubt. Im letzten Schritt wurde das 600 Meter lange Umlaufseil eingezogen und gespannt.
Für Geschäftsführer Matthias Bauer geht damit ein Kindheitstraum in Erfüllung:
„Seid ich als Kind das erste Mal auf einem Wakeboard stand, war es mein Traum
eine eigene Wasserski- und Wakeboardanlage zu bauen. Für mich ist es das größte
Weihnachtsgeschenk und ich bin unglaublich glücklich das der Lift jetzt steht.“

Anlage ist 600 m lang

Die neue Sechsmast-Wasserski- und Wakeboardanlage ist 600 Meter lang und bis zu acht Wassersportler können gleichzeitig ihre Runden drehen. Wakeboarden ist der Trendsport schlecht hin und keine andere Sportart verzeichnet in den letzten Jahren mehr Zulauf. Jung und Alt sind begeistert davon, das unbeschreibliche Gefühl zu erleben, mit bis zu 30 km/h über´s Wasser zu gleiten. Dazu eignet sich die Sportart perfekt für Einzelpersonen und Gruppen wie z.B. Kindergeburtstage, Junggesellenabschiede oder Firmenevents. Wakeboarden kommt ursprünglich vom Wasserskifahren und unterscheidet sich lediglich darin, dass die Sportler statt auf zwei Skier auf nur einem Brett fahren – ähnlich wie beim Snowboarden. Matthias Bauer ist überzeugt davon, dass die Wasserski- und Wakeboardanlage der ganzen Region dient: „Das Fränkische Seenland war geradezu prädestiniert für eine Wakeboardanlage. Die Attraktivität der Urlaubsregion wird durch die Wakeboardanlage enorm gesteigert und wir bieten unseren Gästen eine moderne Freizeitattraktion.“

Der Zeitplan

Die Bauarbeiten wurden zum Großteil durch das Team des WAKEPARK BROMBACHSEE durchgeführt. Die rund zehn Helferinnen und Helfer sind hoch motiviert und packen an allen Ecken und Enden mit an. Der milde Herbst und das gute Wetter haben dem Team stark in die Karten gespielt. So konnten schon viele Arbeiten erledigt werden, die eigentlich erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant waren. Unterstützt wird das Team von verschiedenen Handwerkern wie den Firma Erdbau Frey, Zimmerei Bickel, Elektro Kühleis, Sanitär Huter uvm.
Mit dem Aufstellen der Wasserski- und Wakeboardanlage endet nun die erste Bauphase und es geht guten Gewissens in die Winterpause. Der Beginn des zweiten Bauabschnitts ist für Anfang März geplant. Im Fokus steht dann das neue Betriebsgebäude mit Gastronomie und großer Sonnenterrasse. Die Eröffnung der neuen Wakeboardanlage ist für Anfang Juni, also kurz vor den Pfingstferien geplant.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website www.wakepark-brombachsee.de
sowie Facebook und Instagram.

Positive Aussichten

 Geschwisterpaar kann hoffen

Mitte Oktober 2018 hatte das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen öffentlich nach einer Pflegefamilie für zwei junge Mädchen gesucht. So wie es aktuell aussieht, erhalten die beiden Mädchen pünktlich zum Weihnachtsfest ein ganz besonderes Geschenk: Ein erstes Treffen mit einer möglichen Pflegefamilie.

Das Schicksal der beiden Mädchen aus Altmühlfranken hat viele Menschen weit über die Landkreisgrenzen hinaus bewegt. Rund 200 Antworten aus dem gesamten Bundesgebiet hat das Jugendamt des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen erreicht. 40 davon aus der näheren Umgebung, acht aus dem Landkreis. Alle eingegangenen Unterlagen wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern am Landratsamt geprüft. Daraufhin wurden zahlreiche Gespräche geführt.

„Nun befinden wir uns auf der Zielgeraden“ sagt der Leiter der Jugendamtes Stefan Lahner. Noch vor Weihnachten wird es zu einem ersten Treffen zwischen dem Geschwisterpaar und der potentiellen Pflegefamilie kommen. Wenn sich die beiden Mädchen bei dem Treffen wohlfühlen, wird es weitere Möglichkeiten zum Kennenlernen geben. Danach könnten die beiden Mädchen bereits einige Tage in der Familie verbringen. „Das letzte Wort haben die beiden Kinder und die leibliche Mutter“, so Stefan Lahner weiter.

Die Mutter der sechs und zehn Jahre alten Mädchen kann sich aufgrund einer Behinderung nicht mehr selbst um ihre beiden Töchter kümmern. Der Vater ist verstorben. Derzeit sind die Mädchen mit Einverständnis der Mutter vorübergehend in einer Bereitschaftspflegefamilie untergebracht.

Im BR Fernsehen wird voraussichtlich im Laufe dieser Woche in der Abendschau zwischen 18 und 18.30 Uhr ein allgemeiner Beitrag zum Thema „Familienleben mit Pflegekindern“ ausgestrahlt. Er ist nach Ausstrahlung in der Mediathek des BR unter www.br.de/mediathek/sendungen_a-z abrufbar.

Winterpause der Museen

Abenberger Museen sind Januar/Februar geschlossen

Ab dem kommenden Wochenende gehen die Museen Burg Abenberg in die Winterpause. Von Donnerstag, 20. bis Sonntag 23. Dezember, jeweils von 11 bis 17 Uhr besteht noch die Möglichkeit, diese zu besuchen.

Im Haus fränkischer Geschichte können die Besucher die Ausstellung „Eine Zeitreise durch Franken“ mit der Urkunde „Geprüfter Franke“ besuchen oder sich in der Kunstausstellung von Frau Brigitte Geiß aus Schwanstetten umsehen. Im Klöppelmuseum besteht noch die Möglichkeit die Sonderausstellung „Einfach Spitze“ zu bestaunen. In dieser Ausstellung werden Meisterwerke aus der Sammlung des Klöppelmuseums präsentiert.

Januar und Februar sind beide Museen geschlossen, für Gruppen und museumspädagogische Aktionen besteht aber die Möglichkeit nach Absprache Termine zu vereinbaren. Tel. 09178/90618. Internet: www.museen-abenberg.de

Neue Öffnungszeiten an Recyclinghöfen

Künftig samstags nur bis 13 Uhr geöffnet

Zum 01. Januar 2019 gelten für die beiden Recyclinghöfe in Gunzenhausen und Weißenburg sowie für die Wertstoffhöfe in Pleinfeld und Treuchtlingen andere Öffnungszeiten. Außerdem macht die Abfallwirtschaft des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen auf die Feiertagsverschiebungen für die Leerung der Restmüll- und Biotonnen aufmerksam.

 Feiertagsverschiebungen der Leerung für die Restmüll- und Biotonnen

Eine nicht geleerte Mülltonne ist in der Weihnachtszeit besonders ärgerlich. Die Abfallwirtschaft des Landkreises macht deshalb darauf aufmerksam, dass auch in diesem Jahr die Feiertage Verschiebungen bei der Mülltonnenleerung nach sich ziehen. Die Restmülltonnen, die am Montag, den 24.12.2018, geleert werden würden, werden bereits am Samstag, den 22.12.2018, geleert. Die Dienstagsleerung wird auf Montag, 24.12.2018, vorgezogen. Die Leerungen ab Mittwoch, 26.12.2018 (Zweiter Weihnachtsfeiertag), werden um jeweils einen Tag nach hinten verschoben. Dies betrifft auch die Leerungen in der ersten Januarwoche. Hier werden die Leerungen der Biotonne um je einen Tag nach hinten verschoben.

Geänderte Öffnungszeiten

Die letzte Öffnungszeitenänderung für die beiden Recyclinghöfe im Landkreis und die Wertstoffhöfe in Pleinfeld und Treuchtlingen liegt noch nicht lange zurück. Vor genau einem Jahr verlängerte der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Öffnungszeit am Samstag von 12 auf 14 Uhr. Nachdem die Besucherzahlen am Samstag vor allem ab 13 Uhr stark zurückgehen und zu diesen Zeiten kaum Wertstoffe abgegeben werden, hat sich die Landkreisverwaltung dazu entschieden, die Öffnungszeiten ein weiteres Mal zu ändern.

Ab 1. Januar 2019 haben die beiden Recyclinghöfe am Samstag bis 13 Uhr geöffnet. Dafür können die Bürgerinnen und Bürger ihre Wertstoffe künftig Dienstag bis Samstag bereits ab 8.30 Uhr abgeben. So hofft die Abfallwirtschaft, den Ansturm vor allem Dienstag und Samstag Früh etwas entzerren zu können.

Am Treuchtlinger Wertstoffhof bleibt es bei den Öffnungstagen Mittwoch, Freitag und Samstag, wobei an diesen Tagen dieselben Öffnungszeiten wie an den Recyclinghöfen gelten. Der Pleinfelder Wertstoffhof öffnet am Samstag schon um 8 Uhr die Tore und schließt sie dafür ebenfalls um 13 Uhr.

Besonders zum Jahreswechsel fällt erfahrungsgemäß besonders viel Abfall wie zum Beispiel Papier und Kartonagen an. Ist die Papiertonne voll, so können diese auch an den Wertstoffhöfen in den Gemeinden abgegeben werden.

AbfallApp Altmühlfranken

Umfangreiche Informationen über die Öffnungszeiten aller 21 Wertstoffhöfe und der beiden Recyclinghöfe im Landkreis, die Abgabemöglichkeiten, eventuell anfallende Kosten und vieles mehr, sind in der Müllfibel, auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/abfall/ und am bequemsten über die AbfallApp Altmühlfranken zu finden.

Die kostenlose AbfallApp Altmühlfranken ist eine wichtige Ergänzung zur Müllfibel, dem druckbaren Abfuhrkalender und dem ICS-Kalender, den man sich in seinen Outlookkalender importieren kann. Die wohl wichtigste Funktion ist die Erinnerung an die Leerungstermine. Die Erinnerungsfunktion kann spezifisch und straßenbezogen eingestellt werden. Jeder Nutzer kann sich zu seinem Wunschtermin über sein Smartphone oder Tablet flexibel an den Abholtermin erinnern lassen. Es können auch mehrere Adressen hinterlegt werden, was die App zum Beispiel für Hausmeisterdienste interessant macht. Abfuhrtag verpasst? Das gehört damit der Vergangenheit an.

Die AbfallApp ist im Google-Play-Store bzw. im Apple Store unter AbfallApp Altmühlfranken bzw. AbfallApp Wug zu finden. Sie ist kostenlos und ohne Anmeldung nutzbar.

Gelbe Säcke zum Jahresanfang

Für die Sammlung von Kunststoffverpackungen aus dem Haushalt, wie Milchtüten, Joghurtbecher, Plastiktüten, Einwickelfolien, etc. werden Anfang des Jahres an alle Haushalte Gelbe Säcke verteilt.

 

Große Kunst als Geschenk

Ingrid Gerner vermacht dem Klinikum Gemälde von Reinhard Zimmermann

Lange musste Ingrid Gerner aus Gunzenhausen nicht überlegen, was sie mit dem beeindruckend großen Gemälde aus dem Atelier Zimmermann tun könnte. Es sollte seinen Platz an einem Ort finden, an dem das Bild der Öffentlichkeit zugänglich ist und viele Menschen es sehen können. Für die Wände ihrer Wohnung sei es einfach zu groß und komme bei weitem nicht so zur Geltung, wie in einem großzügigen Raum, in dem es möglich sei, das Bild auch aus einiger Entfernung zu betrachten.

Mit dem neuen Konferenzraum im frisch sanierten Trakt des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen ist nun ein solcher Ort mit viel Weite und ausreichend Freiraum gefunden, um das abstrakte Werk des in Mörsach am Altmühlsee lebenden Künstlers Reinhard Zimmermann gelungen zur Geltung zu bringen. Nachdem der richtige Platz für das Gemälde gefunden war, bedankte sich Klinikvorstand Jürgen Winter „Wir am Klinikum Altmühlfranken freuen uns sehr, das Original eines bekannten Künstlers aus der Region zeigen zu können. Zimmermann selbst sagt, dass die Kunst im Original die einzigartige Fähigkeit schenke, mehr zu sehen, ein Fenster zur Seele zu öffnen. Sie gebe die Möglichkeit, sich von den Tagesproblemen zu lösen und in ganz neue Gedankenwelten einzutauchen.  Diese Interpretation seiner Malerei ist ein Ansatz, der hervorragend zu uns als Klinikum und für unsere Patienten passt.“

Viele Erfahrung, Wandel und neue Ideen

Klinikum Altmühlfranken ehrte langjährige Mitarbeiter mit einem festlichen Abend.

Landrat Wägemann (rechts) und Vorstand Jürgen Winter (Zweiter von links) mit den Jubilaren des Gunzenhäuser Krankenhauses.

Vor allem den Wandel thematisierte Jürgen Winter, Vorstand des Klinikums Altmühlfranken, in seiner Ansprache zur Ehrung der langjähriger Mitarbeiter. Die Anforderungen an Krankenhäuser und damit auch an Ihre Mitarbeiter steige stetig. Dieser Entwicklung könne man sich nur schwer entziehen, man müsse sie annehmen und sie mit den eigenen Möglichkeiten und Ideen bestmöglich gestalten. Auch dem neuen Pflegestärkungsgesetz sieht Winter gespannt entgegen und hofft, dass es die Politik schaffe, die Rahmenbedingungen für eine menschenwürdige Pflege neu zu stecken und die finanzielle Unterstützung bereitzustellen, um ausreichend Pflegekräfte für die Pflege schwerstkranker Patienten einsetzen zu können.

Die Jubilare des Weißenburger Krankenhauses.

Das Klinikum Altmühlfranken versucht stetig, Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen, um den Arbeitsalltag zu erleichtern  und die Patientenversorgung auf einem qualitativ hohen Niveau zu halten. So wurden zum Beispiel in vielen Abteilungen schon Teamboards eingeführt, die durch regelmäßige Teambesprechungen den  Austausch stärken, die Mitarbeiter anregen, Ideen und Weiterentwicklungen einzubringen, diese zu diskutieren und die Ergebnisse im Team umzusetzen. Und gerade die langjährigen Mitarbeiter sind mit ihrer umfangreichen beruflichen Erfahrung in diesem Prozeß nicht nur eine wichtige Unterstützung für die jungen Kollegen, sondern vor allem eine wertvolle Säule für den langfristigen Erfolg des Klinikums Altmühlfranken.

Hierfür dankte  Jürgen Winter zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann den kaufmännischen Direktoren Andrea Kramp und Stefan Leubert, dem ärztlichen Direktor Dr. Christian Maune, dem stellvertretenden ärztlichen Direktor Dr. Marc Gutsche, den Pflegedirektoren Cornelia Kerschbaum und Stefan Gütinger und der Personalratsvorsitzenden Inge Huber.

Seit 10 Jahren sind in Gunzenhausen Katja Aganovic, Sonja Herzog, Annemarie Huber, Stefanie Kirchdörfer, Heidi Lehr, Renate Petsch, Tanja Schletterer, Christina Schmidt, Julia Stimpfle, Margit Stoll und Gabriele Zottmann. 25 Jahre Silvia Ammler, Emese Heipel, Silke Huber, Sandra Rieger, Petra Schön und Jürgen Winter. Das 40-jährige Dienstjubiläum feierten Irene Beck, Friedlinde Bergdolt, Petra Kolb, Irmgard Schwarz, Erna Wagner und Josef Weiß.

In den wohlverdienten Ruhestand gehen Helene Bayrle, Marion Engelhardt, Ulrike Herzog, Christine Hofmann, Angelika Ott, Christa Seibert und Erna Spurny.

In Weißenburg begingen ihr 10-jähriges Jubiläum Dr. Kristof Brauner, Sonja Hoyer, Stephanie Kaiser, Gertrud Wißmüller, Pogos Grigoryan und Sabine Satzinger. 25-jähriges Claudia Schmidt-Scheuerich, Petra Gabler, Dr. Silvester Sedlmeier und Tabhita Andruszko. 40 Jahre sind Petra Auernhammer, Christine Philipp, Gerlinde Kiehnlein und Annitta Ranzenberger dabei und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedeten sich Sylvia Schön, Karola Schubert, Rainer Hemmeter, Marianne Engelhardt, Helga Wörrlein, Pogos Grigoryan und Margit Schuster.

Auch Landrat Gerhard Wägemann sprach den Jubilaren seine herzlichen Glückwünsche aus und bedankte sich für die langjährige treue Verbundenheit zum Haus und die gute Zusammenarbeit, denn darauf baue der gute Ruf des Klinikums Altmühlfranken im Hinblick auf die hohe medizinische Qualität der Versorgung und die freundlichen und kompetenten Mitarbeiter auf.

Winter ehrte jeden Einzelnen der Jubilare mit  einem Geschenk und betonte „Wir haben uns zum Ziel gesetzt, jeden Mitarbeiter in seiner persönlichen Lebens- oder Berufsphase als Arbeitsgeber bestmöglich zu unterstützen. Wir wollen Ihnen und Ihren Kollegen einen Arbeitsplatz bieten, der Ihnen abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Aufgaben schenkt, Ihnen Raum gibt für Ideen und Ihnen Arbeitszeiten ermöglicht, die zu Ihrem Leben passen.“

Mit einem festlichen Abendessen und guten Gesprächen klangen die ehrenabende in Gunzenhausen und Weißenburg feierlich aus.

Reise zum Wein

Das Ziel vieler deutscher Weinfreunde: die Toskana

Die neue, genussvolle Reihe der Süddeutsche Zeitung Edition: Passend zur beliebten SZ-Vinothek erzählt das Buch Wissenswertes, Charmantes, Überraschendes über die Toskana, eines der schönsten Weinanbaugebiete in Europa.  Mit Markus Del Monego, einem der bekanntesten Weinexperten der Welt, lernen die Leser nicht nur die wichtigsten Rebsorten und Weine der Region kennen, sondern entdecken mit ihm auch ausgewählte Weingüter, in denen sie exquisite Tropfen verkosten können. Die einzigartige Atmosphäre eines Weinkellers inmitten alter Kulturlandschaften und die Gastfreundschaft der Weinbauern machen die Reise zum Wein zu einem besonderen Erlebnis. Autoren der Süddeutschen Zeitung vermitteln zudem einen Überblick über die topografischen und historischen Besonderheiten des unterschiedlich Weinanbaugebiets, angereichert mit diversen Tipps zu touristischen und kulinarischen Highlights. Nicht ganz alltägliche, süffige Geschichten aus der Welt der Weine runden den handlichen Weinreiseführer ab.

Die Toskana, eine Lieblingsregion der deutschen Weinfreunde, zählt touristisch zu den bevorzugten Gegenden deutscher Urlauber. Für sie ist der neue Weinführer ein guter Begleiter. Natürlich ist es am besten, ihn schon vor Antritt der Reise zu studieren, denn er gibt erschöpfend Antwort auf die Fragen nach Wein und Landschaft in der Toskana.

 

Reise zum Wein – Toskana, Herausgegeben von Markus Del Monego, kartoniert, Klappenbroschur, 248 Seiten, zahlreiche Fotos, Verlag: Süddeutsche Zeitung / Bibliothek (2018), ISBN-13: 978-3-86497-390-1, 16,90 Euro.

Dank an Horst Böhm

23 Jahre für den Naturschutz tätig

Der ehrenamtliche Naturschutzwächter Horst Böhm aus Gunzenhausen wurde bei der Jahresabschlussfeier von Landrat Gerhard Wägemann verabschiedet.  Einmal im Jahr treffen sich alle Naturschutzwächter im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zur Jahresabschlussfeier. Das Landratsamt lädt dazu ein und dankt den Ehrenamtlichen für die erbrachten Leistungen des vergangenen Jahres und das freiwillige Engagement.

Einer der insgesamt 15 Naturschutzwächter ist nun auf eigenen Wunsch ausgeschieden: Horst Böhm aus Gunzenhausen hat sein Amt nach stolzen 23 Jahren niedergelegt. „Sie erledigten Ihre Aufgaben stets sehr sachkundig, gewissenhaft und freundlich“, lobte Landrat Gerhard Wägemann bei der Verabschiedung. „Mit Ihnen verliert der Landkreis einen vorbildlichen Wächter unserer Natur“, so der Landrat weiter.

Die ehrenamtlich tätigen Naturschutzwächter unterstützen die Untere Naturschutzbehörde des Landratsamtes. In regelmäßigen Streifgängen durch ein zugewiesenes Gebiet stellen sie Verstöße gegen naturschutzrechtliche Bestimmungen fest und unterbinden diese. Darüber hinaus informieren sie Bürgerinnen und Bürger und klären über die Anforderungen des Naturschutzes und der Landschaftspflege auf.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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