JU spendet für Arme

Engagement junger Menschen gegen Altersarmut

Vorsitzender Manuel Blenk überreichte den Scheck an BM Fitz. Foto: Ingeborg Herrmann

Die junge Union des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen führt jährlich auf der Eisbahn die „Eisolympiade“ durch. Der Erlös kommt jedes Jahr einem guten Zweck zugute. In diesem Jahr haben sich die JU-Mitglieder für den Gunzenhäuser Verein „Hand in Hand gegen Altersarmut“ ins Zeug gelegt. Insgesamt kamen 1.050 Euro zusammen, die an den Vorsitzenden Bürgermeister Karl-Heinz Fitz übergeben wurden.

JU-Kreisvorsitzender Manuel Blenk betonte bei der Übergabe, dass man mit der Eisolympiade einen Mehrwert für die Gesellschaft schaffen und außerdem auf soziale Projekte aufmerksam machen wolle.

Sponsoren der diesjährigen Aktion waren das Bestattungsinstitut Heidemarie Bauer, Juwelier Luger, Mc Donalds Seenland, Degenhardt, Verpa Folie Gunzenhausen GmbH, VAZ Schneider, RF Plast GmbH und FECT Security. Auch Privatpersonen trugen mit ihren Spenden zum Erfolg der Aktion bei.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz gab seiner Freude über die Spende Ausdruck. „Wir brauchen allein für den Mittagstisch, den wir zweimal wöchentlich anbieten ca. 1.000 Euro monatlich“. Dazu kommt die Unterstützung von Altersarmut betroffener Senioren, wenn z.B. das Geld für die Medikamentenzuzahlung oder die Heizkosten nicht reicht oder die dringend benötigten Winterschuhe einfach nicht drin sind. Auch so mancher Herzenswunsch wie ein Cafébesuch, die neue Lesebrille oder die Fahrkarte zu Verwandten wird von „Hand in Hand“ unterstützt. „Deswegen ist die Unterstützung durch Aktionen wie der Eisolympiade sehr wichtig“, so Fitz.

„Von Altersarmut betroffene Senioren können sich an die Caritas in der Bühringerstraße wenden und bekommen die Möglichkeiten der Unterstützung aufgezeigt“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Die Sprechstunden bei der Caritas sind Dienstag und Freitag jeweils von 9 bis 11 Uhr. Telefonisch ist die Caritas unter Tel. Nr. 09831/8836151 zu erreichen. Wer sich für den Mittagstisch interessiert, wendet sich unter Telefon Nr. 0151/17625384 an Frau Pachur.

Manuel Blenk bedankte sich im Rahmen der Spendenübergabe auch bei den Firmen Zweirad Gruber, Augustin GmbH, Team 99 Fitness, Das Hafner, EDEKA Höfler, Bistro Adebar und dem Eissalon Barro für die Sachspenden, die als Preise für die Teilnehmer der Eisolympiade dienten.

Natürlich ist auch für die kommende Eisbahn-Saison wieder eine Eisolympiade geplant. Der JU-Kreisverband freut sich schon jetzt auf viele teilnehmende Teams, die jeweils aus 4 Personen bestehen und ihre Geschicklichkeit auf dem Eis beweisen. Die Teams können aus Firmen, Vereinen, Behörden oder einfach aus Privatpersonen bestehen. Manuel Blenk nimmt auch schon während des Jahres gerne Anmeldungen entgegen.

Ingeborg Herrmann

Premiumlage in Gunzenhausen

„Südstadt wohnen“ von Bosch & Co

Mit dem Wohnquartier „Südstadt wohnen“ entstehen 23 Eigentumswohnungen, verteilt auf 2 Häuser, in der Premiumwohnlage von Gunzenhausen und dennoch zentrumsnah.

Das Neubauprojekt besticht durch moderne Bauhaus-Architektur, gehobene Ausstattung und den direkten Blick ins Grüne. Lichtdurchflutete Räume bieten Ihnen einen behaglichen Wohnkomfort. Der Neubau wird in Massivbauweise im Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 55“ (gemäß EnEV 2016) errichtet, zudem sind alle Wohnungen und die Tiefgarage mit dem Aufzug erreichbar. Diese Wohnungen eignen sich sowohl für Familien, Paare, Singles als auch für Senioren und Kapitalanleger.

Es stehen Ihnen 2 bis 5 Zimmerwohnungen mit Wohnflächen von  40 bis 170 qm zur Verfügung. Jede Wohnung erhält ein der Größe entsprechendes Kellerabteil.Stellplätze sind sowohl in der Tiefgarage als auch oberirdisch im Freien verfügbar.

Gut geplante und durchdachte Wohnungen mit großen und hellen Wohn-Essbereichen mit offener Küche laden zum Entspannen und Verweilen mit Gästen ein. Zudem erhält jede Wohnung entweder eine große Terrasse mit Gartenanteil, einen sonnigen Balkon oder eine herrliche Dachterrasse mit Blick ins Grüne und Sicht auf die Innenstadt. Großzügige Wohnräume und attraktive Bäder mit lichter Raumhöhe von  2,50 m und erstklassiger Ausstattung mit Fußbodenheizung runden dieses Wohnprojekt ab.

Der Energiestandard „KfW-Effizienzhaus 55“ (gemäß EnEV 2016) schützt unser Klima vor zu hohem CO2-Ausstoß und sorgt für geringe Betriebskosten. Den genauen Leistungsumfang der jeweiligen Gewerke sowie die Ausstattungsmerkmale erhalten Sie auf Anfrage in der Baubeschreibung.

Tiefgaragen- und Außenstellplätze stehen – soweit verfügbar – gegen Aufpreis verfügbar.

Freiwilliger Umweltschutz

Steuerberater zeigt Flagge

Philipp und Angela Walther (Mitte) freuen sich über die Urkunde „Umweltpakt Bayern“. Landrat Gerhard Wägemann (rechts) hat die Urkunde gemeinsam mit Sachgebietsleiter Utz Löffler (links) ausgehändigt. Foto: LRA

Die Walther Steuerberatungsgesellschaft mbH aus Wettelsheim nimmt am Umweltpakt Bayern teil. Damit zeigt sie Flagge für einen aktiven Umweltschutz.

Landrat Gerhard Wägemann hat die Urkunde „Umweltpakt Bayern“ des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz an die beiden Geschäftsführer Philipp und Angela Walther ausgehändigt: „Diese Verleihung zeigt, dass sich auch Bürobetriebe für den Umweltpakt zertifizieren lassen können. Es ist ein vorbildliches Beispiel und sicher für den ein oder anderen Betrieb ein Ansporn“, freut sich Landrat Gerhard Wägemann über das neue Mitglied.

Mit der Teilnahme am Umweltpakt Bayern wurde die Walther Steuerberatungsgesellschaft zunächst nach Umweltgesichtspunkten überprüft. Umweltauswirkungen wie Energie-, Abfall- und Kraftstoffverbräuche wurden erfasst und dargestellt. Anschließend wurden die Mitarbeiter geschult und Umweltmaßnahmen durchgeführt. Es wurden beispielsweise die vorhandenen Leuchtstoffröhren durch moderne LED-Leuchtmittel ersetzt, die Server outgesourct und ein E-Golf angeschafft.

In den nächsten Jahren soll die Digitalisierung weiter vorangebracht werden und damit der Papierverbrauch reduziert werden. „Durch die Maßnahmen im Rahmen des Umwelt-Pakts konnten wir Ressourcen schonen, unsere Energieeffizienz verbessern und unsere Kosten senken“, sagte Geschäftsführer Philipp Walther.

Den Umweltpakt Bayern gibt es seit 1995. Es handelt sich dabei um eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft. Freiwilligkeit, die Übernahme von Eigenverantwortung sowie kooperatives Handeln beim Umweltschutz zählen dabei zum Grundverständnis. Die Zertifizierung wird alle zwei Jahre überprüft. Das Zertifikat der Steuerberatungsgesellschaft Walther ist nun bis 01.05.2020 gültig.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es bereits 24 Umweltpakt-Teilnehmer. Wie man Mitglied werden kann sowie viele weitere Informationen sind auf der Homepage des Bayerischen Umweltministeriums unter www.umweltpakt.bayern.de/ nachzulesen.

Lehrstuhl bleibt leer

Veranstaltung mit Prof. Wüst

Einladung zur öffentlichen Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Lehrstuhl für Bayerische und fränkische Landesgeschichte, am Dienstag,  29. Januar,  um 12 Uhr  im Senatssaal des Kollegienhauses (Raum KH 1.011), Universitätsstr. 15 in Erlangen. Da der Lehrstuhl nicht wiederbesetzt und dann lediglich kommissarisch vertreten werden wird, bekommt die Veranstaltung eine kulturpolitische Dimension. Konkret heißt das eine gravierende Schwächung universitären Erforschung der ansbachischen Markgrafengeschichte.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Rainer Trinczek, dem Dekan der Philosophischen Fakultät
und Fachbereich Theologie, kommt Prof. Dr. Hans-Ulrich Wiemer
(Sprecher des Departments Geschichte) zu Wort. Danach ist die Abschiedsvorlesung  von Prof. Dr. Wolfgang Wüst zum Thema „Zeitenwende im Süden“ (oder: Wann endete das Mittelalter und wann begann die Neuzeit?). Der landesgeschichtlichen Analyse schließt sich ein kleiner Empfang an.

Von Prof. Wüst liegt aktuell vor: Das Triesdorfer Heft Nr. 10 zur Falkenjagd des Ansbacher Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich ist ein erheblicher Beitrag zur Falkenjagdgeschichte des 18. Jahrhunderts. Enthalten sind Beiträge von Dr. Dr. Sigrid Schwenk (Weihenstephan), Dr. Arno Störkel (Würzburg), Prof. Dr. Wolfgang Wüst (Erlangen) und Werner Mühlhäußer (Gunzenhausen). Erhältlich in Ansbach in den Buchhandlungen Seybold`s Sortiment-Buchhandlung und Schreiber und in Gunzenhausen bei der Buchhandlung am Färbertum (ehem. Dr, Schrenk) und Pfahler.

Vlado kommt nach Dresden

Wein, Schnaps, Käse, Wurst… und natürlich die “Zeckenimpfung” gibt es auf der „Reise-Messe“ in Dresden, und zwar am Stand der Slowakei. Vlado Trulik, der leidenschaftliche Naturfreund und Tierverhaltensforscher, ist an allen Tagen gastfreundlicher Betreuer am Messestand. Unvergessen ist er bei all denen, die ihn im letzten Jahr während der beiden DAV-Naturerlebnisreisen in die Hohe Tatra kennenlernen durften. Er würde sich freuen, Bekannte in der sächsischen Messestadt sehen zu können.

Vlado und „Trulik Travel“ sind vom 25.  bis 27. Januar  in den Räumen der Partneragentur von Schulz-Aktiv-Reisen im „Osteuropa-Raum“ anzutreffen. Unser Foto zeigt ihn mit seiner Lebensgefährtin Lucka am Stand von „schulz-aktiv-reisen“.

„Innen statt Außen“

 

Informationen zur Innenentwicklung der Dörfer

Gerhard Jörg

Das Problem stellt sich in jedem Dorf: Die Bauernhäuser oder landwirtschaftliche Nebengebäude stehen leer, kennen zum Teil seit vielen Jahren keine Nutzung mehr. Es droht der bauliche Verfall und damit auch ein Verlust für die Dörfer, wenn landschaftstypische Gebäude mit Denkmalcharakter verloren gehen.

Der CSU-Landtagsabgeordnete Manuel Westphal  hatte die Bürgermeister aus dem Landkreis zu einer Informationsveranstaltung in den Arauners-Keller in Weißenburg eingeladen. Mit dabei war auch Landrat Gerhard Wägemann.

Gerhard Jörg, der Chef des Amts für Ländliche Entwicklung in Ansbach, äußerte sich grundlegend und auch konkret.  Im Amtsbezirk laufen derzeit in 120 Gemeinden 193 Umlegungsverfahren , plus 27 einfache Dorferneuerungsverfahren, im Landkreis Weißenburg sind es 32 Verfahren, die zur Hälfte schon abgeschlossen sind. In den nächsten drei Jahren kommen weitere sechs Verfahren (je zur Hälfte Flurbereinigung und Dorferneuerung) dazu.

Anette Willmann-Hohmann

Wie Jörg mitteilte, ist seit 1980 in Bayern die Einwohnerschaft um 20 Prozent gestiegen, die Siedlungs- und Verkehrsflächen haben um 50 Prozent zugenommen, und zwar in den strukturschwachen Gebieten mehr als in den Städten. Die Situation erklärte Jörg auch noch anhand einer anderen Zahl: Der Wohnraum pro Einwohner ist in dieser Zeit von durchschnittlich 38 Quadratmeter auf 48 Quadratmeter angestiegen, weil es heute mehr Singles- und Zweipersonenhaushalte gibt als früher. Wie die Statistiker wissen, beläuft sich der Flächenverbrauch heutzutage auf 15 bis 20 Hektar pro Tag in Bayern. Dieser Wert steht im Gegensatz zu den Bestrebungen der Staatsregierung, ihn auf fünf Hektar einzugrenzen, und zwar bis zum Jahr 2020.

Bei der Innenentwicklung der Dörfer geht es darum, Baulücken zu schließen, Leerstände zu revitalisieren und einen Rückbau vorzunehmen. Fachleute wie Gerhard Jörg sprechen von einer „flächensparenden Raumentwicklung“. Man will dem Funktionsverlust der Dörfer begegnen. Die Dorfkerne sollen zu attraktiven Wohnquartieren werden oder gemeinschaftsstiftende Einrichtungen bekommen. Zum Beispiel: Gemeinschaftshäuser mit vielfältiger Nutzung. Die Experten der Landesentwicklung haben erkannt, was Amtschef Jörg so ausdrückt: „Wir brauchen auch auf dem Land neue Wohnformen, für junge Familien genauso wie für Senioren.“ Bei allen Veränderungen sollen die Eigenarten der Dörfer bewahrt werden. Jörg spricht bildhaft von „Krapfendörfern, wo das Beste in der Mitte ist“.

Die Kommunen können auf ein neues Förderprogramm („Innen statt Außen“ bauen. Unterstützt werden der Abbruch, die Wiederbelebung und die Umnutzung von bestehenden Gebäuden mit rund 60 Prozent, maximal 80 Prozent. Zuschussberechtigt sind die Gemeinden, für die privaten Grundeigentümer gibt es gegebenenfalls  Unterstützung.

Anette Willmann-Hohmann von der Regierung von Mittelfranken nannte ebenfalls markante Zahlen. Demnach liegt der Flächenbedarf  in Mittelfranken gegenwärtig in Bayern bei 11,7 Hektar täglich (überwiegend für den Wohnungsbau).  Nach den amtlichen Prognosen soll die Einwohnerzahl im Bezirk bis 2037 um 2,3  Prozent anwachsen (rund 40000 Einwohner mehr). Die Referentin: „Das ist ein schönes Potenzial, aber wir müssen sorgsam mit unserer Landschaft umgehen.“ Sie nannte einige Beispiele (Uehlfeld und Lichtenau), die für gelungene Vitalisierungsmaßnahmen sprechen. Was die Förderleistungen des Staats betrifft gibt es nach Darstellung von Anette Willmann-Hohmann keine Patentrezepte, denn: „Die Planungskonzepte sind diffizil“.

MdL Manuel Westphal ist der guten Hoffnung, dass die Gemeinden die Chancen nutzen, die ihnen das Förderprogramm „Innen statt Außen“ bietet. Natürlich gibt es außer dieser Förderung noch verschiedene andere Unterstützungen für Gemeinden und Bauherren. Die beiden Referenten stehen mit ihren Arbeitsstäben den Bürgermeisters zur Seite, um gute Lösungen zu finden.

WERNER FALK

Das Musikfestival 2019

„Fränkischer Sommer“ startet am 25. Mai

Frank Boxler hat für das Veranstaltungsprogramm wunderschöne Fotos beigesteuert.

25 Konzerte an ebenso vielen Schauplätzen, das verspricht der „Fränkische Sommer 2019“. Das Musikfestival für Mittelfranken währt vom 25. Mai bis 11. August. Historische Kirchen und wunderschöne Schlösser bieten das stimmungsvolle Ambiente für die Musikreihe, die von Intandant Dr. Julian Christoph Tölle verantwortet wird. Veranstalter ist der Bezirk, Schirmherr Innenminister Joachim Herrmann. Zu den Hauptsponsoren zählen N-ERGIE und die Nürnberger Nachrichten.

„Regionale Verwurzelung und internationale Musik finden auf harmonische Weise zueinander“, sagt der Schirmherr zur Konzeption der Veranstaltungsreihe. Zu den Spielorten zählen auch die Kalbensteinberger Rieter-Kirche und das Liebfrauenmünster in Wolframs-Eschenbach.

Am 28. Juni, um 19 Uhr gastiert in Kalbensteinberg das Instrumentalensemble CASTOR mit Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Christian Bach und Joseph Haydn und Leopold Mozart.  Die Musiker interpretieren die „Wiener Vorklassik“. Ausführende sind Petra Samhaber-Eckhardt (Violine), Lukas Praxmarer (Violine), Peter Trefflinger  (Violoncello) und Erich Traxler (Hammerklavier). Karten für 25 Euro gibt es im Vorverkauf unter der Bestellhotline 01806 700 733 oder beim Altmühl-Boten in Gunzenhausen, dem Treuchtlinger Kurier und dem Weißenburger Tagblatt. Zeitungsabonnenten erhalten einen 20-prozentigen Rabatt. Alle Infos sind im Internet abrufbar: www.fraenkischer-sommer.de

Am 27. Juli kommen das Armida-Quartett & Sebastian Manz zum ARD-Preisträgerkonzert in das Wolframs-Eschenbacher Liebfrauenmünster (19 Uhr/ 28 Euro). Martin Funda (Violine), Johanna Staemmler (Violine), Teresa Schwamm (Viola) und Peter-Philipp Staemmler (Violoncello) sowie Sebastian Manz (Klarinette) spielen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Guiseppe Verdi und Johannes Brahms.

WERNER FALK

FabLab Altmühlfranken gegründet

Vorsitzender ist Michael Grüb

Erste Reihe v.l.n.r.: Dominic Weiß (stv. Vorsitzender), Matthias Menhorn (Schatzmeister), Michael Grüb (1. Vorsitzender), Kathrin Kimmich (Schriftführerin), Marco Stenglein, Karl-Heinz Fitz, dahinter: Alexander Herzog, Angela Novotny, letzte Reihe: Dr. Helmut Roderus, Roland Bührle, Dr. Karlheinz Beetz, Peter Reitmaier. Foto: Brigitte Dorr

Interessenten  aus ganz Altmühlfranken waren in das Haus des Gastes in
Gunzenhausen gekommen, um gemeinsam den Verein „FabLab Altmühlfranken“ zu gründen.
Nach der Begrüßung durch Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz wurde
den Anwesenden zunächst erläutert, was es mit einem FabLab – einem High-Tech-Labor für
Jedermann – überhaupt auf sich hat. Seit 2002 verbreiten sich die FabLabs, ausgehend von den
USA, in der ganzen Welt. Mittlerweile gibt es etwa 1.600 FabLabs in 119 Ländern, 58 davon in
Deutschland. Allen FabLabs gemein ist die kostenfreie Nutzung von hochtechnischen Geräten und
der Zugang für die Öffentlichkeit.
Im weiteren Verlauf wurde der vorbereitete Satzungsentwurf vorgelesen und diskutiert. Es gab
einige Anmerkungen und Änderungen aus dem Plenum. Abschließend wurde die geänderte
Satzung einstimmig beschlossen. Insgesamt 51 Gründungsmitglieder unterschrieben das
Dokument.
Anschließend wurden noch Datenschutzrichtlinie und Beitragsordnung beschlossen. Demnach
zahlt ein Mitglied 24 Euro pro Jahr, bei Ermäßigung, die z.B. für Schüler, Studenten und Rentner
greift, 12 Euro pro Jahr, als Familie mit beliebig vielen Familienmitgliedern 36 Euro pro Jahr und als
Fördermitglied 60 Euro pro Jahr.
Mit der Wahl der Vorstandsmitglieder wurde die Vereinsgründung besiegelt. Der Vorstand setzt
sich wie folgt zusammen:

Vorsitzender Michael Grüb
Stellvertretender Vorsitzender Dominic Weiß
Schatzmeister Matthias Menhorn
Schriftführerin Kathrin Kimmich
Weitere Vorstandsmitglieder Dr. Klaus Beetz
Roland Bührle
Thomas Engelhardt
Karl-Heinz Fitz
Alexander Herzog
Angela Novotny
Peter Reitmaier
Dr. Helmut Roderus
Marco Stenglein
Kassenprüfer Dr. Tilko Dietert
Werner Roth
Noch gibt es das FabLab nur auf dem Papier. Die Suche nach geeigneten Räumlichkeiten sowie
die Vorbereitung des Förderantrages bei LEADER stehen als nächste Schritte auf dem Programm.
Um die Mitglieder bis zur tatsächlichen Einrichtung und Eröffnung bei Laune zu halten und mit
einzubeziehen, wurden 4 Arbeitskreise gegründet.
In den Bereichen Homepage/Soziale Medien, Anschaffungsliste, Exkursionen sowie
Räumlichkeiten kann man mitwirken und sich einbringen.
Durch Exkursionen zu benachbarten FabLabs sollen zunächst Kontakte geknüpft und Eindrücke
vermittelt werden, wie andere FabLabs arbeiten. Die dort gesammelten Erfahrungen sollen mit in
die Anschaffungsliste einfließen, die bei Antragstellung fertiggestellt sein muss und nicht mehr
geändert werden kann.
Die Antragstellung wird nach der Beschlussfassung in der Steuerkreissitzung am 5. Februar in
Angriff genommen werden und soll bis Ende Februar abgeschlossen sein. Dann gilt es, Daumen
zu drücken, dass der Bewilligungsbescheid nicht allzulange auf sich warten lässt.
Bis dahin soll auf jeden Fall ein geeignetes Objekt angemietet werden. Es gibt bereits einige
Angebote, die noch sondiert werden müssen.
Interessierte, die es nicht zur Gründungsversammlung geschafft haben, können natürlich jederzeit
einsteigen. Technikinteressierte Mitstreiter werden für den kommenden Betrieb des FabLabs nach
wie vor gesucht.

FabLab Altmühlfranken e.V. (i. Gr.)
www.fablab-altmuehlfranken.de
vorstand@fablab-altmuehlfranken.de
altmühlfranken

Großes Risiko: Bluthochdruck

Chefarzt Dr. Priesmeyer informiert

Jeder fünfte Deutsche leidet unter Bluthochdruck. Der Bluthochdruck ist der bedeutsamste Risikofaktor für einen Schlaganfall, er erhöht das Risiko einen Herzinfarkt zu erleiden und kann zur Herz- und Nierenschwäche bis hin zur Dialyse führen. Doch dies gilt nur, solange der Bluthochdruck nicht konsequent behandelt wird. Da die Patienten zumeist beschwerdefrei sind, bleibt ein Drittel bis die Hälfte aller Fälle unerkannt. Dies ist umso tragischer, da eine moderne medikamentöse Therapie in nahezu allen Fällen eine Normalisierung der Blutdruckwerte ermöglicht.

Der Vortrag von Chefarzt Dr. Heiko Priesmeyer  am Dienstag, 22. Januar, wird sich mit den Ursachen, der notwendigen Diagnostik und Therapie der Bluthochdruckerkrankung beschäftigen.

Nach den Vorträgen nimmt sich  Dr.  Priesmeyer gerne Zeit für  Fragen und ein persönliches Gespräch.

Am Dienstag,  22. Januar, wird der Vortrag im Klinikum Altmühlfranken in Weißenburg um 19 Uhr in den Räumen der Berufsfachschule für Gesundheits- und Krankenpflege angeboten.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!

 

Um die Wanderwege gekümmert

Landrat dankte Willy Kröppel

760 Kilometer legte Willy Kröppel in den letzten sechs Jahren auf den beiden Wanderwegen „Der Seenländer“ und „Römererlebnispfad“ zurück. In regelmäßigen Abständen kontrollierte er sehr zuverlässig die Qualität, schnitt Gebüsch aus, sägte kleine Äste ab oder dokumentierte Reparaturarbeiten an den Wegen. Dabei wurde er stets von seiner Hündin Wanda begleitet. Auch verharzte oder kaputte Wanderschilder tauschte er aus oder reinigte sie.

Willy Kröppel aus Pleinfeld hat sechs Jahre lang die Wandewege betreut. Dafür dankte ihm Landrat Gerhard Wägemann im Beisein von Carolin Tischner und Verena Bickel von der ZIA. Foto: LRA

Auf eigenen Wunsch hat er nun sein Amt niedergelegt. Landrat Gerhard Wägemann hat ihn verabschiedet und dankte ihm für seine sechsjährige Dienstzeit und sein unermüdliches Engagement: „Sie haben sehr selbstständig und unkompliziert gearbeitet. Dafür sage ich vielen, vielen Dank.“ Mit Köstlichkeiten aus Altmühlfranken und einem Brotzeitbrettl aus Kalbensteinberger Kirschholz wünschte ihm Landrat Gerhard Wägemann für die Zukunft alles Gute. Natürlich bekam auch Hündin Wanda ein paar Hundeleckerlis.

Willy Kröppel wurde im Juni 2009 vom Deutschen Wanderverband zum Wanderwegewart geschult. Dort erlernte er die allgemeinen Grundsätze zum Markieren von Wanderwegen und Hintergründe zur Qualitätssicherung.

Ab Juli 2009 erfasste er im Auftrag für den Tourismusverband Fränkisches Seenland mögliche Streckenabschnitte für den damals in Planung befindlichen Wanderweg „Der Seenländer“ und bewertete die Abschnitte nach den Kriterien des Deutschen Wanderverbandes. Dabei arbeitete er eng mit Karolin Hofmann vom Tourismusverband Fränkisches Seenland zusammen.

„Der Seenländer“ umfasst eine 146 Kilometer lange Strecke und wurde im August 2011 eingeweiht. Seit dem Jahr 2013 werden davon 70 Kilometer vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betreut. Seit diesem Zeitpunkt kümmerte sich Willy Kröppel im Auftrag des Landkreises um die Pflege dieses Streckenabschnitts. Zum gleichen Zeitpunkt wurde er mit der Qualitätssicherung am 14,5 Kilometer langen Römererlebnispfad in Burgsalach beauftragt.

Das Wanderwegenetz im Landkreis besteht aus vielen regionalen und überregionalen Wanderwegen. Diese werden von ehrenamtlichen Wanderwegewarten gepflegt. Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen betreut rund 70 Kilometer des Seenländers, den Römererlebnispfad und den rund 80 Kilometer langen Ökumenischen Pilgerwanderweg von Eichstätt nach Heidenheim. Hierfür sind derzeit drei Wanderwegewarte im Einsatz.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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