Wie kann Radverkehr geregelt werden?

Bürgerbeteiligung zum Radverkehr in Weißenburger Straße

Die Situation für den Radverkehr in der Weißenburger Straße und der Einmündung in Richtung Marktplatz ist noch nicht optimal. Deswegen möchte die Stadt Gunzenhausen eine Verbesserung dessen angehen.

Um Ideen und Bedürfnisse aus der Bürgerschaft mit einfließen zu lassen ergeht herzliche Einladung zum

Workshop Radverkehr Weißenburger Straße am Mittwoch, 17. April, um 17 Uhr.

Treffpunkt ist am Schießwasen. Interessierte werden gebeten, mit dem eigenen Fahrrad zu kommen. Zunächst ist eine Befahrung der Weißenburger Straße geplant. Anschließend findet der Workshop im Haus des Gastes zusammen mit dem Fachbüro BrennerPlan statt.

Anmeldung wird erbeten bei der Stadt Gunzenhausen, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unter Telefon 09831/508-130.

Altmühlfränkischer Fisch auf dem Tisch

Slow Food Altmühlfranken präsentierte sich in Muhr am See

Gastronom Bernhard Heinz präsentierte altmühlfränkischen Fisch. Links Fischzüchter Markus Goldschmitt, rechts Slow Food-Präsident Dieter Popp. Foto: FR Presse

Slow Food ist eine weltweite Vereinigung von bewussten Genießern und mündigen Konsumenten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, die Kultur des Essens und Trinkens zu pflegen und lebendig zu halten. Die Bewegung fördert eine verantwortliche Landwirtschaft und Fischerei, eine artgerechte Viehzucht, das traditionelle Lebensmittelhandwerk und die Bewahrung der regionalen Geschmacksvielfalt. Und sie bringt Produzenten, Händler und Verbraucher miteinander in Kontakt, vermittelt Wissen über die Qualität von Nahrungsmitteln und macht so den Ernährungsmarkt transparent.

Die Non-Profit-Organisation ist bundesweit an rund 100 Orten präsent, darunter seit 2012 mit einem Convivium (=Tafelrunde) in Altmühlfranken. Repräsentant ist der europaweit agierende Regionalberater Dieter Popp (Haundorf), der auch schon als Regionalmanager des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen tätig war und in diesem Job seine Duftmarken gesetzt hat. Die „edition altmühlfranken“ ist eine davon.

Einige Male im Jahr lädt das Convivium Altmühlfranken seine Mitglieder und Freunde ein, um in den gastronomischen Mitgliedsbetrieben zu erleben, wie die Philosophie lokal in die Tat umgesetzt wird. Das Gasthaus „Zum Hirschen“ von Bernhard Heinz und Ines Wieland in Muhr am See war kürzlich der Event-Ort zum Thema „Altmühlfränkischer Fisch – frisch auf den Tisch“. Das Haus, das seit 170 Jahren besteht und zu dessen Schmuck der vor einigen Jahren sanierte historische Pferdestall zählt, darf sich zu den vorzüglichen gastronomischen Adressen im Fränkischen Seenland zählen.  Worauf die Wirtsfamilie stolz ist: die Nachfolge ist gesichert, denn Sohn Max mischt bereits voll mit und verkörpert die Perspektive für das Familienunternehmen. Das Gasthaus „Zum Hirschen“ hat übrigens noch ein altes Wasserrecht. Die  Brunnenstube, heute Hälterung für die Fische, wird gespeist von der alten, hölzernen „Büchelberger Leitung“.

Dieter Popp, der Präsident des Conviviums Altmühlfranken, hatte Fischzüchter Markus Goldschmitt aus Gunzenhausen als Experten gewinnen können, der den zwischen den vier Gängen Interessantes aus der Welt des Karpfens, des Saiblings und des Zanders erzählte. So hörten die regionalen Genussfreunde, dass der fränkische Karpfen das Prädikat „ggk“ trägt, was so viel heißt wie „geographisch geschützter Karpfen“.

Was die Familie servierte, das fand allseits ein dickes Lob.  Die Fischsuppe aus Zander mit Egerlingen an Bärlauch öffnete den Magen, dann folgte ein „Duett vom Karpfen“ (frisches und heißgeräuchertes Filet), gefolgt von Saibling mit eingelegtem Kürbis, Zwiebel und schwarzem Meerrettich und einem Zanderfilet auf Blattspina mit Emmer-Risotto. Aus dem Vorratskeller kam die Dessertvariation aus „Kalber“ Kirschen mit Rum, Quittengelee, eingemachten Birnen und einem Walnussparfait vom Gelben Berg. Die Frankenweine aus Volkach (Weingut „Zur Schwanne“), Iphofen (Weingut Wirsching) und Castell (Weingut Castell), dazu ein Brombachseer Bohnapfel mit Quitte (Most aus Altmühlfranken) rundeten den abendlichen Genuss ab.

WERNER FALK

FDP dabei: Auframa demmer!

Teilnahme des Stadtradel-Teams am landkreisweiten Frühjahrsputz

Umweltschutz ist heute ein Schlagwort. Viele nehmen es in den Mund, aber sie sind nur verbal bei der Sache. Anders die Menschen, die sich an der landkreisweiten Aktion „Frühjahrsputz in Altmühlfranken“ beteiligen, die von der Stadt Gunzenhausen unter dem Slogan „Unsere saubere Stadt 2019 – Auframa demmer!“ unterstützt wird. Die Stadtradler vom „Team FDP“, die im letzten Jahr mit 107  Radlern die zweitstärkste Gruppe gestellt hatten, beteiligen sich an der Säuberungsaktion in der Südstadt. Helmut Gräbner, Jochen Loos, Christa und Bernhard Lüdke, Erich Wörlein und Werner Falk „grasten“ die Straßenränder ab und lieferten sieben  gefüllte Müllsäcke ab. Der Stadtrat der Freien Demokraten äußerte sich anerkennend zum Engagement seiner Mitradler: „Wir freuen uns über saubere Radwege und wollen unseren Beitrag leisten, dass unsere Stadt ein fahrradfreundliches Image hat.“  Foto: Privat

Kirchenmusik im Seenland

Konzertprogramm wird 2019 fortgesetzt

Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Gunzenhausen setzt die Reihe der kirchenmusikalischen Veranstaltungen heuer fort. Fast alle sind in der Stadtkirche und beginnen um 19.30 Uhr  Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay hat das Programm jetzt veröffentlicht:

18. April: Musik zum Gründonnerstag (Gospelchor)

19. April: Musik zum Karfreitag (Festgottesdienst um 9.30 Uhr mit Kantorei und Streichern), um 14.30 Uhr Andacht zur Todesstunde Jesu mit Orgel

12. Mai: Bläserkonzert zum Muttertag (Posaunenchor Oberasbach). Eintritt frei.

30. Juni: Konzert  mit dem „Ensemble 1684“ (Originalinstrumente). Trostmusik von Johann Rosenmüller, Sebastian Knüpfer und Johann Philipp Krieger. Die Leitung hat Gregor Meyer, der Leiter des Gewandhaus-Chores Leipzig.

12. Juli: Sommerkonzert des Posaunenchors Gunzenhausen (Leitung: Sabine Fischer), 20 Uhr Stadthalle.

13. Juli: Landeskinderchortag in Gunzenhausen mit Orgelkonzerten um 12.30 Uhr und 13 Uhr, Offenes Singen auf dem Marktplatz um 13.45 Uhr und Singspiel Franziskus um 15 Uhr in der Stadtkirche. Eintritt frei.

8. September: Kirchweihgottesdienst um 9.30 Uhr, 10.40 Uhr Orgelmusik (Bernhard Krikkay).

28. September: Kulturherbst mit Mini-Gottesdeinst um 15.30 Uhr und Konzert der Gruppe Headline um 19 Uhr (Veranstaltung vor dem Käsladen Hierhammer, bei schlechtem Wetter in der Stadtkirche.

10. November: Gottesdeinst für Ausgeschlafene mit den „Sharks“ (11 Uhr).

30. November: Advents- und Weihnachtskonzert des Posaunenchors.

15. Dezember: Weihnachtliche Songs – einmal ganz anders“ mit Bernd Wecera und Herwig Högner (17 Uhr)

19. Dezember: Weihnachtskonzert des Simon-Marius-Gymnasiums (19 Uhr)

22. Dezember: Weihnachtskonzert der Kantorei mit dem Ansbachr Kammerorchester

31. Dezember: Traditionelles Silvesterkonzert mit Maria Stark und martin Linck sowie Bernhard Krikkay.

 

„Orgelmusik zur Marktzeit“

gibt es vom 25. April bis 12. September (außer an den Feiertagen am 30. Mai und 20. Juni)  immer um 11 Uhr in der Stadtkirche (20 Minuten Orgelgenuss mitregionalen Künstlern. Eintritt frei.

 

„Klangvolle Sommerabende im Fränkischen Seenland“ sind an folgenden Tagen:

9. Juni: „Sich üben im Lieben“ mit dem Trio Sweet Bird (Arien und Instrumentalmusik des Barock) um 19.30 Uhr in der Kirche in Wald (Eintritt: 12 Euro Erwachsene/8 Euro Jugendliche)

21. Juli: „Les Charmes de la Vie“ (Französiche Kammermusik des 18. Jahrhunderts mit Leonard Klimpke und  Studenten der Musikhochschule Würzburg, 19.30 Uhr in der Markgrafenkirche Aha. Eintritt: 12/8 Euro.

28. Juli: „Seid fröhlich in Hoffnung“ (Konzert des Stiftungschores con spirito des Posaunenchorverbands (Leitung: Anne-Barbara Höfflin). Kirche Stopfenheim, Eintritt frei.

4. August: Kantatengottesdienst in der Rieterkirche Kalbensteinberg mit Musik voön J. S. Bach (Leitung: Bernhard Krikkay), Eintritt frei.

 

 

 

Musical „Robin Hod für Liebe und Gerechtigkeit“

Neun Aufführungen der „Pfofelder Vorhangreißer“ steht auf den Spielplan

Die „Pfofelder Vorhangreißer“ haben sich als lokale Theatergruppe etabliert. Ihre Vorstellungen in der Kulisse der romanischen Heiligkreuzkapelle sind meist ausverkauft.  Die Regisseurinnen Elke Kolb und Monika Guckenberger und ihr Schauspielerteam dürfen sich bestätigt sehen in ihrem Bemühen, der Theatergemeinde jedes Jahr ein attraktives Stück anzubieten.

Heuer – begangen wird das 20-jährige Bühnenjubiläum – geht es um eine Geschichte voller übler Intrigen, unerschütterlicher Liebe, starken Freundschaft und dem Kampf um Gerechtigkeit. „Robin Hood“ verbirgt sich dahinter. Und so lautet der Titel des Musicals auch „Robin Hood für Liebe und Gerechtigkeit“. Es wirken an die 50 Theaterfreunde aus Pfofeld und der Umgebung mit. Sie haben alle große Spielfreude. Es gibt mitreißende Musik, Livegesang, spannende Kampfszenen, schwungvolle Tanzchoreografien, Schauspieler in mittelalterlichen Kostümen und ein aufwändiges Bühnenbild.

Termine sind am 21., 28. und 29. Juni, am 5., 6., 19. und 20. Juli sowie am 2. Und 4. August (jeweils 20.30 Uhr). Karten gibt es ab 19.30 Uhr nur an der Abendkasse (Erwachsene 15 Euro, Schüler 10 Euro). Bei schlechtem Wetter wird nicht gespielt (Infos 09834/9749282). Um das Catering kümmern sich die Freunde der „Vorhangreißer“.

Westphal ist kritisch

Belange der Landwirtschaft nicht vernachlässigen

Die Staatsregierung hat nun angekündigt, dass sie dem Landtag die Annahme des Gesetzesentwurfs des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ vorschlagen wird, der durch begleitende Maßnahmen verbessert werden soll. Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal sieht die Änderungen, die der Gesetzesentwurf des Volksbegehrens für die Landwirtschaft bringen würde, nach wie vor kritisch. Vieles hänge nun von dem Begleitgesetz ab, das zeitgleich mit dem Gesetzesentwurf beschlossen werden soll.

„Wir sind uns alle einig, dass wir etwas für den Erhalt unserer Artenvielfalt tun müssen. Das Volksbegehren entfaltete eine Bewegung in unserer Gesellschaft, die für den Erhalt der Artenvielfalt einsteht. Das begrüße ich als Initiator des Bienenpakts Altmühlfranken natürlich. Der vorliegende Gesetzesentwurf, der nun unverändert übernommen werden soll, greift meiner Meinung nach jedoch zu kurz. Die Verbote und Regelungen, die dort beschrieben sind, führen zu erheblichen Eingriffen in das Eigentumsrecht der Landwirte und erschweren dem für uns so wichtigen Berufsstand die Arbeit enorm“, verdeutlichte Westphal.

Der Abgeordnete hätte es lieber gesehen, wenn ein alternativer Gesetzesentwurf entwickelt worden wäre, der dann im Rahmen eines Volksentscheids dem Wähler zur Abstimmung hätte gestellt werden können. „Nun ist es wichtig, dass das angekündigte Begleitgesetz, wirkliche Nachbesserungen für die Landwirte auf den Weg bringt!“, betonte Westphal.

Seiner Meinung nach müsse im Begleitgesetz vor allem deutlich werden, dass der Artenschutz eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe sei. Also auch Kommunen, Unternehmen, Vereine und Privatpersonen in die Pflicht genommen werden müssten. Öffentliche Flächen können – wie teilweise bei uns im Landkreis schon umgesetzt – als Blühflächen gestaltet werden. Jeder von uns kann beim Einkaufen auf regionale Produkte achten, um damit sowohl die konventionelle als auch die ökologische Landwirtschaft vor Ort zu unterstützen. Fachliche Fehler des Volksbegehrens, die von den Initiatoren teilweise sogar eingeräumt wurden, müssten behoben werden, zum Beispiel beim Walzverbot oder den Mähzeiten. „Wichtig ist auch, dass die Landwirte für die eingeschränkte Nutzung ihrer Flächen einen Ausgleich erhalten, etwa eine Ausgleichszulage für Gewässerrandstreifen, wie dies auch in anderen Bundesländern der Fall ist. Auch muss beachtet werden, dass die Flächenkonkurrenz durch die gesetzlichen Regelungen nicht weiter verschärft wird“, erklärte Westphal.

In dem Zusammenhang muss aber auch sichergestellt werden, dass die Landwirtschaft bei den weiteren anstehenden Herausforderungen unterstützt und nicht noch weiter belastet wird. Die geplante Verschärfung der Düngeverordnung ist dabei nur ein Beispiel, ein anderes die Umsetzung der Anlagenverordnung. Hier darf es nicht zu weiteren Verschärfungen und Kostensteigerungen kommen.

„Die Landwirte sind es, die Tag für Tag mit der Natur zusammenarbeiten und ein Interesse an deren Schutz haben. Weitere Einschränkungen ohne einen entlastenden Ausgleich kann schwerwiegende Strukturänderungen zur Folge haben. Nur wenn die angesprochenen Maßnahmen im Begleitgesetz festgelegt werden, ist das Gesetzespaket meiner Meinung nach zustimmungsfähig. Ich werde als Mitglied des Arbeitskreises Ernährung, Landwirtschaft und Forsten der CSU-Fraktion den Prozess der Gesetzesfindung weiterhin unterstützen und dabei besonders darauf achten, dass die Belange der Landwirtschaft ausreichend berücksichtigt werden“, so Westphal abschließend.

WIR in Altmühlfranken

Regionalmesse bis zum Sonntag in Gunzenhausen

Noch bis zum Sonntag ist die WIR auf dem Gunzenhäuser Schießwasen geöffnet. Fotos: FR Presse

 

Die Firma David aus Meinheim-Gunzenhausen präsentiert sich mit 180 anderen auf der WIR. Foto: FR Presse

Die Messe WIR (Wirtschafts-, Informations- und Regionalausstellung) ist am Donnerstag von Josef Albert Schmid, dem Chef der JWS GmbH in Mörslingen, zusammen mit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz eröffnet worden. Bis zum Sonntag  präsentieren sich auf dem Gunzenhäuser Schießwasen Handel, Handwerk und Dienstleistung in acht Zelten und auf dem Freigelände.

Josef Werner Schmid (rechts) mit den Eröffnungsgästen Uwe Döbler, Erika Gruber, Helga Horrer, Karl-Heinz Fitz, Manuel Westphal, Wolfgang Hauber und Robert Westphal. Foto: FR Presse

Bei der Eröffnung äußerte sich Josef Albert Schmid in Anwesenheit seiner Mutter Magda und der beiden Landtagsabgeordneten Manuel Westphal (CSU) und Wolfgang Hauber (FW) sowie Landratsvize Robert Westphal sehr beglückt, die Regionalschau in Gunzenhausen ausrichten zu können, ist die JWS doch seit vielen Jahren in Gunzenhausen bestens bekannt („Altmühlschau“).

Die Messe ist mit acht Hallen überschaubar und das macht den mehrstündigen Aufenthalt eigentlich dort angenehm, zumal die Besucher nicht den Eindruck haben müssen, irgendetwas übersehen zu haben. Die Aussteller auf dem Freigelände zwischen den Hallen sind auffallend angeordnet und können sich entsprechend gefällig präsentieren. Das gilt natürlich auch für die Firmen, die sich in den Hallen der Öffentlichkeit zeigen. Die Ausstellungsleitung hat darauf geachtet, einen schönen Mix von einheimischen, regionalen und überregionalen Firmen zu bieten. Das ist ihr gut gelungen.

Ganz schön wagemutig! Bürgermeister Fitz testet seine Befähigung zum SUP-Sportler.

Die Eintrittspreise liegen bei 5 Euro für Erwachsene, 4 Euro für Rentner und 3 Euro für Jugendliche  (14-18 Jahre) und 1 Euro für Kinder. Ein Sonderangebot gab es zum Seniorentag, das gilt auch für den Freundinnentag am Samstag  (zwei Frauen zahlen zusammen 7 Euro).

Die Besucher werden in den Zelten mit allerlei Schmankeln verköstigt, dazu sind die gastronomischen Einrichtungen im Freien über den ganzen Platz angeordnet und recht vielseitig in ihrem Angebot. Fränkisches gibt es genauso wie Asiatisches.

Schwerpunkte sind Mobiliät und Energie, das Outdoor-Paradies Altmühlfranken, Gesundheit und Fitness, die Holz- und Forstwirtschaft, die Familienhalle mit dem Umstyling-Angebot für junge und mutige Frauen, Bauen und Wohnen sowie Senioren.

Die „WIR in Altmühlfranken“ ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Internet: wir-a

Geld für die Wülzburg

Einmalige Unterstützung: 100000 Euro

Dieses schöne Luftbild von der Wülzburg demonstriert die Mächtigkeit der Anlage. Foto: Limes-Luftbildservice Weißenburg

Die Regierungsparteien haben einen Änderungsantrag für den Doppelhaushalt 2019/20 eingebracht, der eine einmalige Unterstützung für die Wülzburg in Weißenburg vorsieht. 100.000 Euro sollen für 2019 zur Verfügung gestellt werden. Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal freut sich über die zusätzlich eingeplanten Mittel für eines der bedeutendsten Denkmäler unserer Region.

Der Erhalt und die Sicherung von Kunst- und Geschichtsdenkmälern ist ein wesentlicher Teil der bayerischen Kulturpolitik. Mit verschiedenen Förderprogrammen unterstützt der Freistaat Denkmaleigentümer beim Erhalt der wertvollen Baukultur.

„Die Wülzburg ist ein herausragendes Beispiel eines national bedeutsamen Denkmals. Viele Jahrhunderte spielte die Wülzburg eine wichtige Rolle in der Geschichte Bayerns und ist bis heute ortsbildprägend für die Stadt Weißenburg. Der sehr gute Erhaltungszustand ist nicht zuletzt auch zurückzuführen auf die hervorragende Arbeit der Denkmalpflegegruppe der Sektion Weißenburg im Deutschen Alpenverein (DAV), die dafür bereits mit der Denkmalschutzmedaille gewürdigt wurde. Auf meine Einladung hin haben die Denkmalpfleger der Wülzburg vor drei Jahren auch am Sommerempfang der Landtagspräsidentin teilgenommen“, erklärte Manuel Westphal.

Mit den zusätzlich beantragten Mitteln können weitere Instandhaltungsarbeiten an der Festung getätigt werden. „So hilft der Freistaat, die einstige Festung der Hohenzollern zu erhalten und für Besucher attraktiv zu gestalten. Beide Regierungsparteien unterstützen den Antrag, so dass dieser im Haushalt sicherlich berücksichtigt werden wird“, freute sich Westphal.

In den vergangenen Jahren konnte die Wülzburg bereits mehrfach von Förderungen des Freistaats Bayern profitieren. So flossen im Zeitraum von 2014 bis 2017 600.000 Euro aus dem Entschädigungsfonds und 180.000 Euro von der Bayerischen Landesstiftung in Sanierungsarbeiten der Festung. Außerdem hat der Bund über ein Denkmalschutzprogramm 210.000 Euro und die Deutsche Stiftung Denkmalschutz 206.000 Euro zur Verfügung gestellt. Auch der Landkreis unterstützte die Instandhaltung der Wülzburg, die unter der Baulast der Stadt steht, in den vergangenen Jahren.

Reisebericht: Frauen im Iran

Rita Smischek begegnete moslemischen Frauen

Am Donnerstag, 11. April, berichtet Rita Smischek über ihre rund 2.000 Kilometer lange Rundreise in den Iran und ihren Begegnungen mit iranischen Frauen. Beginn ist um 19 Uhr im Sitzungssaal im Landratsamt.

Frauen im schwarzen Tschador, die Geringschätzung der Menschenrechte, militante Ayatollahs und der Nuklearstreit bestimmen das Bild vom Iran. Das ist nicht grundsätzlich falsch, die Realität ist allerdings viel reichhaltiger, facettenreicher und differenzierter.

Rita Smischek wird über Erlebnisse und Erfahrungen ihrer Rundreise in den Iran berichten. Sie erzählt von der faszinierenden Kultur Persiens, der aktuellen politischen Situation und über die Begegnungen mit iranischen Frauen und deren Alltag.

Der Vortrag ist am Donnerstag,  11. April, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes (Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay.). Veranstalter ist das Frauenforum des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit dem Vortrag endet die Veranstaltungsreihe rund um den Weltfrauentag, die jedes Jahr von der Gleichstellungsstelle des Landkreises koordiniert wird. Die Organisatoren waren mit der diesjährigen Veranstaltungsreihe sehr zufrieden.

 

Aktiver Landschaftspflegeverband

Vielfältiges Biotop bei Alesheim wird geschaffen

Ein Foto von der LPV-Maßnahme bei Alesheim. Foto: LPV

In sehr guter Zusammenarbeit mit der Gemeinde, den Privateigentümern einer Wiesenfläche und dem Bewirtschafter der selbigen konnte bei Alesheim ein vielfältiges Biotop geschaffen werden. Neben der Pflanzung von 14 Obst– und Laubbäumen und der extensiven Bewirtschaftung des Grün-lands, wurde das Ufer des angrenzenden Grabens abgeflacht. Somit wurde eine größere Wasserfläche und mehr Wasserbewegung geschaffen. Teilweise soll der Graben noch mit Weiden bepflanzt werden. Auf einer relativ kleinen Fläche konnten so vielfälti-ge und wertvolle Lebensräume für viele Tier- und Pflanzenarten geschaffen werden. Ein sehr gutes Beispiel für kooperierenden Naturschutz.

Weideflächen für Schafe sind weggefallen

Aufgrund von Sanierungsarbeiten an der Wasserleitung Heidenheim im Jahr 2018 ist die Wasserversorgung der Schäferei Lechner für die Weideflächen am ehemaligen Kasernengelände weggebrochen. Bereits im Herbst setzten sich der Schäfer, der Zweckverband zur Wasserversorgung der Gnotzheimer Gruppe, die Untere Naturschutzbehörde und der Landschaftspflegeverband zusammen um die Wasserversorgung der Tiere und damit auch die wertvollen artenreichen Magerrasen zu sichern. Um dieses Ziel umzusetzen waren kleinere Erdarbeiten nötig, welche in den vergangenen Wochen umgesetzt wurden. Aktuell wird eine Tränke von einem heimischen Metallbaubetrieb angefertigt und in den kommenden Wochen aufgestellt. Finanziert wird die Maßnahme dankens-werterweise vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen über Ersatzgelder.
Die Maßnahmen wurden mit Zuwendungen des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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