Zierde für das Dorf

Osterbrunnen verraten viel Kreativität

In Franken hat es die Osterbrunnen traditionell lange Zeit nur in der Fränkischen Schweiz gegeben. Dort wetteifern die Orte um den schönsten geschmückten Brunnen. Inzwischen aber ist das Brauchtum auch in andere Landstriche übergeschwappt. Auch im Fränkischen Seenland schmücken sich viele Dörfer mit einem Osterbrunnen. Meist sind es die Landfrauen und die dörflichen Vereine, aber auch Privatpersonen, die sich kreativ verwirklichen. Das Muhrer Ergebnis kann sich sehen lassen.

In Kleinlellenfeld fällt der Osterbrunnen“ kleiner aus, aber es ist geradezu rührend, wie  Dorfbewohner hier für den Dorfschmuck einstehen. Fotos: Werner Falk

 

Drei große Waller gefischt

Wolframs-Eschenbach: Spektakel am Oberen Tor-Weiher

Nach zehn Jahren hat Wolfram Weiss, der zusammen mit zwei weiteren „stillen Teilhabern“ den Weiher am Oberen Tor bewirtschaftet, wieder einmal einen Fischzug organisiert. Das Ergebnis ließ alle stauen: Die Fischer holten drei große Waller an Land, die schwersten wogen 36 bzw 50 Kilogramm und waren bis zu zwei Meter lang. Aber neben den Wallern wurden auch an die 200 Karpfen und Karauschen sowie etliche stattliche Hechte aus dem Teich geholt.

Und was macht Wolfram Weiß mit den Wallern? Er gibt sie dem Fischteich zurück, und zwar sehr zur Freude der Sportfischer. Sie können sich also weiterhin Hoffnung machen, einen der stattlichen Wasser an die Angel zu bekommen.

Fischer Weiß sehnt sich jetzt nichts mehr als baldigen Regen, so dass der Obere Weiher, der sich fast ausschließlich aus Niederschlagswasser nährt (es gibt keinen Zufluss, nur eine kleine Quelle) wieder ausreichenden Wasserstand erreicht.

WERNER FALK

Der neue Huber & Riedel

Offizielle Einweihung des Baumarkts in Gunzenhausen

Firmenchef Hans Riedel (links) mit Planer Patrick Bosch, Betriebsleiter Günter Reif und Moderator Andreas Fischer. Fotos: Falk

Acht Millionen Euro hat das Baustoff-Unternehmen Huber & Riedel in Gunzenhausen in seine neue Betriebsanlage im Industriegebiet Nord investiert. Genau ein Jahr nach dem Spatenstich konnte jetzt Firmenchef Hans Riedel an die 400 geladene Gäste zur Einweihungsfeier begrüßen. Inoffiziell läuft der Betrieb gegenüber dem bisherigen Betrieb schon seit einem Vierteljahr.

Wörtlich genommen: Der Landrat lässt H&R nicht im Regen stehen.

Rund 19000 Quadratmeter groß ist der neue Huber & Riedel. Das Unternehmen wird jetzt in der vierten Generation von der Familie Riedel geführt. Seit 2012 leitet Hans Riedel in der Nachfolge seines Vaters Thomas das Unternehmen. Gründer war vor 170 Jahren Hermann Riedel, dem Georg und Thomas Riedel folgten.

Das Cateringunternehmen Stadelmann aus Döckingen hatte alles zum Besten gerichtet, als Hans Riedel seine Gäste begrüßte, darunter Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Wie gut das Betriebsklima bei H&R ist, das gibt der Firmenchef preis, der mit vielen  seiner 44 Mitarbeitern ein gutes persönliches Verhältnis pflegt: „Sie geben jeden Tag alles“. Riedel ging in seiner Ansprache auf die historische Entwicklung ein, als für die Firma auch noch Güterschiffe unterwegs waren. „Gunzenhausen war schon immer das Herzstück“ sagt Hans Riedel. Ein Meilenstein war die Verlagerung von der Bahnhofstraße in die Alemannenstraße im Jahr 1997. Sein Wunsch im 170. Jubiläumsjahr: „Ich freue mich auf die Zukunft mit Ihnen allen. Es ist mir eine große Ehre, die Geschichte der Firma Riedel fortschreiben zu dürfen.“

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz dankte auch den Prokuristen Günter Reif und Jürgen Trieb für ihr Engagement bei der Umsetzung des Neubauprojekts.  „Sie haben einen Leuchtturm für Gunzenhausen geschaffen“, lobte der Rathauschef, „und sie werten damit den Standort Gunzenhausen auf“. Fitz nannte auch die Bereitschaft von Hans Riedel, im örtlichen IHK-Gremium und im Stadtmarketingverein mitzuarbeiten.  Ganz wörtlich („Der Landrat lässt Sie nicht im Regen stehen“) durfte der Firmenchef die Versicherung von Landrat Gerhard Wägemann nehmen und einem Landkreis-Regenschirm aufspannen.

Patrick Bosch, der Chef des gleichnamigen Planungsbüros in Gunzenhausen, überreichte den Repräsentanten von H&R den symbolischen Hausschlüssel. Betriebsleiter Günter Reif dankte  allen, die in die Organisation der Einweihungsfeier involviert waren, darunter dem Moderator Andreas Fischer von Radio 8. Ganz am Ende der Veranstaltung durften die Gäste noch einen  kurzen Einspieler von Tim Gutmann  aus Theilenhofen sehen. Der Jungfilmer hat das Entstehen des Neubaus profihaft für die Nachwelt festgehalten und durfte dafür einen Sonderapplaus ernten.

WERNER FALK

Altmühlfrankenlauf am 18. Mai

Vorbereitungen sind schon getroffen

Für den diesjährigen Altmühlfrankenlauf haben sich 93 Mannschaften angemeldet. Start und Ziel sind anlässlich des 120-jährigen Feuerwehrfestes in Gräfensteinberg Unser Bild entstand auf der Zielgeraden beim Altmühlfrankenlauf 2018 in Treuchtlingen. Foto: LRA

Die Mannschaftsführerbesprechung für alle Teilnehmergruppen des Altmühlfrankenlaufs ist am Dienstag, 7. Mai, um 20 Uhr im kunststoffcampus bayern in Weißenburg. Dazu lädt die Landkreisverwaltung ein. Die Strecke ist bereits beschildert und kann für das Training genutzt werden.

Der 35. Altmühlfrankenlauf startet am 18. Mai,  um 9.30 Uhr in Gräfensteinberg vor dem Feuerwehrhaus in der Dorfstraße, dort wird auch der Zieleinlauf sein. Wie im letzten Jahr ist wieder ein Rundkurs mit sechs Etappen zweimal zu absolvieren, sodass jede Mannschaft zwölf Etappen zu bewältigen hat. Die Siegerehrung ist gegen 15 Uhr im Festzelt in Gräfensteinberg geplant.

Die einzelnen Etappen sind zwischen 2,5 und 5,0 Kilometer lang und führen die Läuferinnen und Läufer von Gräfensteinberg nach Brand und Geislohe über Laubenzedel entlang des Altmühlüberleiters nach Brombach und Geiselsberg zurück nach Gräfensteinberg. Die Gesamtstrecke beläuft sich auf rund 45 Kilometer und ist bereits beschildert.

Die Streckenpläne, die Beschreibung sowie alle Informationen zum Lauf sind online unter www.altmuehlfranken-lauf.de zu finden. Hier kann auch die Startliste eingesehen werden. Für den diesjährigen Lauf haben sich 93 Mannschaften mit über 1.100 Läuferinnen und Läufern angemeldet. Davon starten 62 gemischte Mannschaften, sieben Schüler- bzw. Jugendmannschaften, sowie 17 in der Kategorie Männer und sieben bei den Frauen.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Anwohner am Veranstaltungstag um Verständnis, da es zeitweise zu Behinderung im Straßenverkehr kommt. In Gräfensteinberg, Brand und Laubenzedel verläuft die Laufstrecke direkt durch den Ort. In Gräfensteinberg werden die Läuferinnen und Läufer die Ortsstraße entlang der Dorfstraße in der Zeit von 9.00 bis 14.30 Uhr durchlaufen und den Berg von Brombach aus kommend nach Gräfensteinberg von 10.30 bis 14.30 Uhr. In Brand ist die Laufstrecke in der Zeit von 9.30 bis 12.30 Uhr eingeschränkt passierbar. In Laubenzedel werden die Läuferinnen und Läufer zwischen 9.45 und 13.00 Uhr von Richtung des Schnackenweihers kommend links an der Verkehrsinsel abbiegen und entlang der Hauptverkehrsstraße laufen. Besondere Vorsicht ist auch auf der Verbindungsstraße Brombach-Röthenhof und am Berg nach Geiselsberg hoch geboten, dort werden die Teilnehmer von 10.30 bis 14.15 Uhr den Wettkampf bestreiten.

Alle teilnehmenden Mannschaften werden gebeten, darauf zu achten, dass der Straßenverkehr im Rahmen des Laufes nicht unnötig und vor allem nicht für andere Verkehrsteilnehmer gefährdend gestört wird. Die Läuferinnen und Läufer sollten bei der Anreise ausreichend Zeit für die Parkplatzsuche und den Fußweg zur Wechselstelle einplanen.

Sonderehrung für Jubiläums-Läufer

Teilnehmer, die bereits 25, 30 oder sogar an allen 35 Laufveranstaltungen des Landkreises dabei waren, werden besonders geehrt. Das Landratsamt bittet deshalb die Mannschaften um Meldung bis spätestens 7. Mai,  ob im Team „Jubiläums-Läufer“ dabei sind.

Startunterlagen

Die Ausgabe der Startunterlagen mit Mannschaftsführerbesprechung ist am Dienstag, dem 7. Mai 2019, um 20 Uhr im kunststoffcampus bayern (Richard-Stücklen-Straße 3, 91781 Weißenburg i. Bay.). Von jeder Mannschaft sollte mindestens eine Vertreterin oder ein Vertreter anwesend sein. In Ausnahmefällen können die Startunterlagen ab 8. Mai bei Verena Bickel im Landratsamt (Gebäude A, 1. Stock, Zimmernr. A 1.17) abgeholt werden (Montag bis Donnerstag 8 bis 16 Uhr, Freitag 8 bis 12 Uhr). Fragen zum Lauf werden auch gerne von Verena Bickel telefonisch unter 09141 902-207 beantwortet.

Stadtrat gab grünes Licht

Geänderter Planentwurf für Baugebiet „Östliche Nürnberger Straße“

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung dem geänderten Planentwurf (Flächennutzungsplan sowie Bebauungsplan) bezüglich des Baugebiets „Östliche Nürnberger Straße“ gegen eine Stimme zugestimmt.  Das Areal hat sich entgegen der ersten Planung verringert, weil eine Teilfläche herausgefallen ist. Somit sind jetzt nur nur noch die Stiftung Hensoltshöhe (66 Prozent der Fläche) und Primus-Concept Seniorenwohnungen (33 Prozent) beteiligt. Beide betreiben das Verfahren. Schon bald soll mit der Erschließung des 14300 Quadratmeter großen Geländes begonnen werden, innerhalb von vier Jahren sollen 120 Wohnungen entstehen, für einen kleineren Bereich gilt der Zeitrahmen von sechs Jahren.

Der Stadtrat gab ferner einem Vorhaben- und Erschließungsplan seine Zustimmung, der vorsieht, in der Jahnstraße (Kaufland in Richtung Seepromenade) eine Mehrfamilien-Anlage zu errichten. Bauherr ist die Firma Beyhl aus Auhausen.

Ferner hat der Stadtrat eine Satzung erlassen, in der die Zulässigkeit von gewerblichen Werbeanlagen geregelt wird. In der Sache geht es darum, die Werbeflächen in ihrer Größe (drei Quadratmeter und maximal drei Meter hoch) einzugrenzen. Verhindert werden soll die Aufstellung von überdimensionalen Werbeflächen im Stadtgebiet, wie sie verschiedentlich in anderen Städten negativ wahrzunehmen sind.

 

 

 

Die aktuelle Schulsituation

Westphal besuchte die Altmühlfranken-Schule in Weißenburg

Besuch des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal in der ersten Klasse der Altmühlfranken-Schule in Weißenburg. (Bild: Büro Westphal)

Der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal hat die Altmühlfranken-Schule in Weißenburg besichtigt und führte ein Gespräch mit dem Schulleiter Hans Christian Pfaller über die aktuelle Situation der Schulen, die Kinder mit erhöhtem Förderbedarf unterrichten.

Während einer einführenden Gesprächsrunde erörterte Westphal gemeinsam mit Pfaller ganz allgemein das Thema Inklusion und die Unterstützungsmöglichkeiten von Kindern mit erhöhtem Förderbedarf. Pfaller erklärte dem Abgeordneten den Schulalltag in der Altmühlfranken-Schule und welche Herausforderungen alltäglich warteten. Außerdem stellte der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) in Person von Mathias Schwemmlein seine Arbeit zur Unterstützung von Grund- und weiterführenden Regelschulen vor.

Natürlich nutzte der Abgeordnete auch die Chance, sich das moderne Schulhaus genauer anzusehen. Das Gebäude mit seiner großzügigen räumlichen Gestaltung bietet optimale Vorrausetzungen für eine ideale Lernatmosphäre. Digitale Aufbereitungsmittel wie Whiteboards, Beamer und Computerräume gehören in der Altmühlfranken-Schule zur Grundausstattung, die von den Schülern nach einer kurzen Einübungsphase sehr gut angenommen und benutzt werden. „Es freut mich, dass der Einsatz der digitalen Medien auf eine positive Rückmeldung der Kinder stößt und diese somit Lerninhalte gut vermittelt bekommen. Der Freistaat Bayern unterstützt die Träger bei der Ausstattung mit einem eigenen Förderprogramm“, so der Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal.

Über 300 Kinder sind an den verschiedenen Standorten der Altmühlfranken-Schule im Landkreis untergebracht. Weißenburg stellt mit dreizehn Klassen den größten Standort dar. Außerdem gibt es noch jeweils vier Klassen in Treuchtlingen und Gunzenhausen. Gemeinsam mit verschiedenen Trägern wird auch eine Schulvorbereitende Einrichtung (SVE) in Weißenburg und Wald angeboten.

Im Zuge des Rundgangs durch die Schule konnte sich Westphal einen Einblick in den Schulalltag von zwei Klassen verschaffen. In der 1. Klasse zeigten die Kinder anhand einer Ostergeschichte mit „Hase Hoppel“ ihr Können in Mathe, Kunst und Deutsch. Westphal ließ es sich nicht nehmen, am Whiteboard mit Unterstützung der Schüler selbst eine Aufgabe zu lösen.

Die achte Klasse hielt am Besuchstag Referate über ihre Berufspraktika, die die Schüler in unterschiedlichen Betrieben wie einem Elektroinstallateur oder einer Tierarztpraxis in der Region abgeleistet hatten. Der Einstieg in das Berufsleben wird mit Praktika während der Schulzeit und einer Berufseinstiegsbegleitung erleichtert. Nach dem regulären Schulbesuch besteht die Möglichkeit eines Berufsvorbereitungsjahrs (BVJ) und Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen (BVB).

Abschließend wurde die kleine, aber dennoch nicht unwichtige Frage geklärt, worum es wirklich in der Schulausbildung geht. Hans Christian Pfaller betonte: „Die Antwort darauf sind natürlich die Kinder, die nach ihren individuellen Fähigkeiten gefördert und geschult werden müssen, um sich in ihrem Umfeld wohlzufühlen.“

Modellboote am Biergarten in Mörsach

Vorführung ist auf den 11. Mai verschoben worden

Der MSC Gunzenhausen veranstaltet auch in diesem Jahr wieder eine Vorführung von Modellbooten am Samstag, 11. Mai von 12 bis 17 Uhr am Altmühlsee-Zuleiter am Biergarten KraftWerk in Mörsach.

Der MSC mit Alexander Rührschneck an der Spitze stellt zahlreiche Modellboote aus und führt diese auch auf dem Wasser vor. Die Modellboote sind naturgetreue Nachbauten von Hafenschleppern, Fischkuttern, Barkassen, aber auch von Elektro-Rennbooten oder Segelbooten. Je nach Wetter können auch Wasserflugzeuge mit Elekroantrieb beim Starten und Landen beobachtet werden. Interessierte können auch selber Boote mitbringen und vorführen. Zugelassen sind allerdings nur Modellboote mit Elektroantrieb.

Weitere Informationen sind auf der Webseite des MSC  unter www.msc-gunzenhausen.de“ zu finden. Foto: MSC

„Kärwakiller“ von Jan Beinßen

Paul Flemmings vierzehnter Fall

Flemmings 14. Fall ist ein unterhaltsamer Krimi um ein echtes fränkisches Kulturgut, die Dorfkärwa. Sommerzeit ist Kärwazeit, und zwischen Riesenrad, Schießbuden und Brezenstand tummeln sich zahlreiche kleine und große Gäste, um die fränkischen Volksfeste bei Zuckerwatte und einer Maß Bier zu genießen. Darunter auch Paul Flemming mit seiner Frau Katinka und seiner Stieftochter. Die Freude wird jedoch jäh getrübt, als Katinka zwischen Kraut und Bratwürstchen scharfe Glasscherben auf ihrem Teller entdeckt.

Nicht der erste gefährliche Vorfall, wie sich schnell herausstellt. Wer sabotiert die schönen Volksfeste – und warum? Bald machen Gerüchte vom »Kärwakiller« die Runde, und Paul Flemming ermittelt in seinem kompliziertesten Fall.

Autor Jan Beinßen, Jahrgang 1965, ist überzeugter Wahlfranke und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Bei ars vivendi erschienen Dürers Mätresse (2005), Sieben Zentimeter (2006), Hausers Bruder (2007), Die Meisterdiebe von Nürnberg (2008), Herz aus Stahl (2009), Das Phantom im Opernhaus (2010), Lebkuchen mit Bittermandel (2011), Die Paten vom Knoblauchsland (2012), Und wenn das vierte Lichtlein brennt … (2012), Lokalderby (2013), Die Tote im Volksbad (2013), Görings Plan (2014), Die Schäufele-Verschwörung (2014), Sechs auf Kraut (2015), Tod im Tiergarten (2016), Frankenwein und eine Leiche (2017) und Tod am fränkischen Himmel (2018) sowie die Kurzkrimibände Die toten Augen von Nürnberg (2014) und Tod auf Fränkisch (2017).

Jan Beinßen: „Kärwakiller“ (Paul Flemmings vierzehnter Fall), Kriminalroman, Broschur mit Farbschnitt, 208 Seiten, ISBN 978-3-7472-0014-8,  14,00  Euro, ars-vivendi-Verlag Cadolzburg.

3500 besuchten die Osterkonferenz

„INSIDE OUT – Der Wal, Jesus & Du“

Osterkonferenz 2019: über 3.500 Besucher feiern gemeinsam das Osterfest. Extra angereist war Dave Coryell, Generalsekretär des EC-Weltverbandes.

Auf der ganzen Welt haben Christen in den vergangenen Tagen Ostern gefeiert und auch in Gunzenhausen haben sich 2019 wieder 3.500 Menschen getroffen, um gemeinsam das beste und wichtigste Ereignis aller Zeiten zu feiern! Die Auferstehung Jesu – das Osterfest. Jung und Alt kamen auf der Hensoltshöhe zusammen, um bei strahlendem Sonnenschein ein tolles Programm zu erleben. Dabei konnte sich jeder Besucher sein ganz persönliches Tagesprogramm zusammenstellen. In den Plenumsveranstaltungen durften Gäste zwischen traditionellen, modernen oder speziell für Teenager ausgerichteten Veranstaltungen wählen. An den Nachmittagen gab es dann ein breitgefächertes Angebot an Seminaren und Bibelarbeiten zu unterschiedlichsten Themen.
Wer lieber selbst aktiv werden wollte, konnte sich für einen der Workshops entscheiden. Die Osterkonferenz hatte für jeden etwas zu bieten.
„INSIDE OUT – Der Wal, Jesus & Du“ so lautete das Thema des ganzen Wochenendes. Dave Coryell, Generalsekretär des EC-Weltverbandes, der extra aus den USA angereist war, Joachim Böker, der als Coach und Trainer deutschlandweit unterwegs ist, und Michael Diener, Theologe, Buchautor und Präses des evangelischen Gnadauer Gemeinschaftsverbandes waren die Hauptreferenten, die die Besucher mit ihren Predigten zum Nachdenken anregten, herausforderten und Ermutigung
schenkten. „Gott ist in der Lage, Leben zu verändern und alles auf den Kopf zu stellen. Er jagt dir nach und wenn du dich zu ihm umdrehst, schließt er dich in seine Arme“, so die Nachricht, die Dave Coryell seinen Zuhörern in einer der Veranstaltungen zusprach. Jo Böker warnte vor frommer, christlicher Überheblichkeit und erinnerte seine Hörer daran, dass sie selbst ganz von Gottes Gnade lebten, von der sie niemanden ausschließen dürften.
Bei all den mitreißenden und ergreifenden Botschaften der Sprecher durfte natürlich auch gute Musik nicht fehlen. Dies stellten ca. 30 Musiker des Creative Teams sicher. In drei, extra für die Osterkonferenz zusammengestellten Bands sorgten sie für tollen Lobpreis in den verschiedenen Veranstaltungen. Daneben brachten einzelne Solisten auch die leiseren Töne des Glaubens zu Gehör. Doch nicht nur für die Großen sollte es an diesem Wochenende Musik und Message geben. Die Osterkonferenz for Kids, bot auch den vielen kleinen Besuchern ein tolles Programm. Lukas Weis und sein Team DIPM waren dazu extra angereist, um den Kindern die Geschichte von Jona ansprechendweiterzugeben. Durch gemeinsame Lieder, Kleingruppen, kreatives Gestalten und ganz viel Spiel und Spaß wurde auch für die jüngeren Besucher das Osterwochenende unvergesslich.
Damit Ostern auch wirklich ein Fest ist, an dem jeder mitfeiern kann, wurden die Veranstaltungen in der Zionshalle in Gebärdensprache übersetzt. Auf diese Weise wurde auch gehörlosen Menschen die aktive Teilnahme an der großen Osterfeier ermöglicht. Aus drei fantastischen Tagen ein Highlight auszuwählen, ist praktisch unmöglich. Das Lobpreiskonzert mit DMMK und der Abend mit Gospel und Geschichten von „Cry of the poor“ gehören aber mit Sicherheit dazu. Zwei Stunden tolle Musik genießen und Ostern feiern. Poetry Slammer Marco Michalzikverzauberte Besucher mit poetischen Texten und auch die erste Silent Disco wird mit Sicherheit in die Geschichte der Osterkonferenz eingehen. Auch für die Geburtstagsfeier des EC, des Jugendverbands „Entschieden für Christus“ bot die Osterkonferenz einen guten Rahmen. Viele Ehrengäste
waren eingeladen und gemeinsam konnte das 100-jährige Bestehen und der Glaube an den auferstanden und lebendigen Gott gefeiert werden.
Ganz begeistert zeigt sich Kirchenrätin Andrea Heußner vom evangelischen Landeskirchenamt in München. Sie nahm zum ersten Mal dafür aber alle drei Tage an der Konferenz teil. Sie brachte nicht nur Grüße zum EC-Jubiläum mit, sondern versprach auch in Zukunft eine intensivere Zusammenarbeit, um junge und alte Menschen mit dem Evangelium zu erreichen.
All die Veranstaltungen, Workshops, Seminare, kurz das ganze Osterwochenende in Gunzenhausen gäbe es nicht ohne all die ehrenamtlichen Mitarbeiter. Von der Planung bis zur Durchführung, vom Ordnerdienst bis zum Zeltabbau über 350 Ehrenamtliche waren an der Gestaltung der Osterkonferenz beteiligt. Nicht zu vergessen die Stiftung Hensoltshöhe und der Bayerische Jugendverband „Entschieden für Christus“ EC, die die Osterkonferenz auch 2019 zusammen veranstalteten. Osterfreude zu verschenken und Gottes Liebe weiterzugeben, das war der Wunsch aller Akteure.
Die Besucher durften genau diese mit nach Hause nehmen und können nun gestärkt durch das restliche Jahr gehen – der Herr ist auferstanden! Er ist wahrhaftig auferstanden!

Endlich wieder Kirschen

Brombachseer BergKirsch und KirschRosé sind wieder da!

Die Blüte im voll im Gange. Das Kalbensteinberger Kirschenland liefert heuer wieder entsprechend viel Ertrag.

Die lange von vielen Liebhabern vermissten Brombachseer Kirschspezialitäten „BergKirsch“ und „KirschRosé“ sind endlich wieder da. Ziemlich genau auf den Tag als vor zwei Jahren ein Nachtfrost die gesamte Kirschblüte im Brombachseer Land vernichtet hatte, stehen diese Produkte nun wieder zur Verfügung. Die sehr gute Ernte 2018 hat dazu beigetragen, dass wieder genügend Früchte zur Verarbeitung zur Verfügung gestanden haben. Nun  können die beliebten Produkte bei den bekannten Verkaufsstellen (siehe unter www,echtbrombachseer.de) wieder erworben werden. Ein dankbar aufgenommener Zufall hat nun die voll aufgehende Kirschblüte mit der ersehnten Rückkehr dieser beiden beliebten Brombachseer Kirschspezialitäten zusammengeführt. Es lohnt sich also die Kirschblüte am Brombachsee zu bestaunen und dabei auch den BergKirsch zu verkosten oder einen KirschRosé zu genießen.

In nahezu 70 Verkaufsstellen und über 25 gastronomischen Betrieben rund um den Brombachsee stehen diese besonderen Regionalspezialitäten wieder zur Verfügung. Aber auch zunehmend werden diese Produkte in anderen Regionen angeboten, in denen die Nachfrage nach authentischen Regionalprodukten stark ansteigt. Diese Entwicklung  unterstreicht aber auch, dass diese Region mit ihren – auch international ausgezeichneten – Produkten, längst auch weit über das Fränkische Seenland hinaus ein Profil als „Weinland“ erlangt hat. Denn international wird nicht so sehr zwischen Obst- und Traubenweinen unterscheiden, wie hier noch bei uns. Obstweine haben längst den Zugang zur europäischen Spitzengastronomie gefunden, wo sie auf Augenhöhe mit den Taubenweinen von einem zunehmend, auch für die dahinter stehenden Kulturwerte interessierten Kundenkreis eine Bedeutung und hohe Wertschätzung erlangt haben. Und im Sog dieser spannenden Entwicklung profiliert sich damit das Brombachseer Obstland auch als eine interessante Obstwein-Destination.

Ab Mai lässt sich das  auch wieder mit einem Besuch in der „Brombachseer Prunothek – Die Kirschenausstellung“ in Absberg verbinden. Oder am 1. Mai mit einem der beiden Kirscblütenfeste in Großweingarten oder Kalbensteinberg.

Die „Brombachseer Prunothek – Die Kirschenaustellung“  ist ab Mai in Absberg wieder jeden Freitag von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Für Gruppen werden auf Anmeldung auch zu jeder anderen Zeit Führungen und Verkostungen, natürlich auch Führungen durch die Kirschgärten durchgeführt.
Dabei bieten sich Kombinationen mit den Angeboten des HopfenBierGut in Spalt und/oder der MS Brombachsee idealerweise an.

Auch die beiden Kirschblütenfeste am 1. Mai in Großweingarten und in Kalbensteinberg eröffnen ideale Möglichkeiten, die nun wieder verfügbaren Produkte vor Ort und sogar unter Kirschbäumen zu verkosten.

Aber auch das am 14. Juli wieder anstehende Brombachseer KirschHoffest stellt eine dieser Gelegenheiten dar, um den Geschmack dieser begehrten Kirschspezialitäten neu zu erkunden und evtl. mit anderen Kirschspezialitäten zu vergleichen. Das Kirschenjahr ist also in vollem Umfang – und angesichts der aktuell in Hochblüte stehenden Kirschbäumen – auch überall  sichtbar eröffnet worden.

Und vom 19. bis 25. Juli präsentieren sich die Brombachseer Kirschspezialitäten auch auf der Bayerischen Gartenschau in Wassertrüdingen (www.wassertrüdingen2019.de), wo sich die Obst- und Gartenbauvereine der Region mit einem durchgängigen Programm unter dem Motto „Apfel – Beiß Rein“ darstellen. Und natürlich finden sich die Brombachseer Kirschspezialitäten auch im eigens zur Gartenschau im Zentrum von Wassertrüdingen errichteten  neuen Regionalladen „KostBar“.

 

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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