Stadtmarketing bei H&R

Besichtigung der neuen Betriebsstätte

Firmenchef Hans Riedel ist stolz auf seine Familientradition. Foto: Klaus Heger

Zum ersten Mal veranstaltete der Stadtmarketingverein Gunzenhausen  einen gemeinsamen Unternehmensbesuch für seine Mitglieder. Rund 20 Mitglieder sind der Einladung von Vorsitzenden Patrick Bosch und der Geschäftsstellenleiterin Jeanette Kittel gefolgt und trafen sich bei der Firma Huber & Riede, um sich von Geschäftsführer Hans Riedel die neu gebauten Verkaufs- und Lagerflächen zeigen zu lassen.
Innerhalb von nur neun Monaten hat die Firma Huber & Riedel gegenüber dem alten Firmengeländes in der Alemannenstraße einen neuen Gebäudekomplex mit Ausstellungsflächen, Baustoffmarkt und Lagerhallen erstellt erzählte Hans Riedel nicht ohne Stolz weinen Gästen. Der Neubau wurde durch die sich immer mehr steigernden Umsatzzahlen notwendig da der Platz im alten Gebäude nicht mehr ausreichte und für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch keine sozialen Einrichtungen wie Schulungs- und Aufenthaltsräume vorhanden waren.

Die Mitglieder des Stadtmarketingvereins waren von der H&R-Investition sehr beeindruckt. Foto: Heger

Hans Riedel gab einen kleinen Überblick über die 160 jährige Firmengeschichte von der Gründung des Unternehmens bis hin zur Inbetriebnahme des Neubaus in der Alemannenstraße. Dabei hat Hans Riedel mit der klaren Trennung zwischen Privatkunden und Geschäftskunden Schluss gemacht. Sein Großvater und auch sein Vater vertraten noch die Auffassung, dass der daneben stationierte OBI-Markt, der seit 2001 als Franchiseunternehmen von Thomas Riedel geführt wurde, für den Privatkundenbereich zuständig sei und die Firma Huber& Riedel als Baustoffgroßhändler ihren Schwerpunkt im Geschäftskundenbereich habe.
Mit dem jetzigen Neubau wird durch die großzügig gestalteten Ausstellungsflächen und den rund 400 Quadratmeter großen Baumarktsektor auch der Privatkundenbereich stärker in den Kundenfokus der Firma Huber & Riedel mit einbezogen, wobei Hans Riedel dies nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzungsangebot zum benachbarten OBI-Markt sieht.
„Das Herzstück des mittelständischen Familienunternehmens war schon immer Gunzenhausen und wird dies auch bleiben“, versicherte Geschäftsführer Hans Riedel. Das kann man auch daran erkennen, dass rund 80 Prozent der Kunden aus eine Umkreis von 25 km rund um Gunzenhausen kommen. Daher betreibt die Firma auch einen eigenen Fuhrpark der die Baustoffe zeitnah direkt an die Baustelle liefern kann und somit Lieferengpässe, wie dies im Internethandel immer wieder möglich ist, an den Baustellen der Region vermeidet.
Der Besuch endete im neuen Schulungsraum der Firma mit einem kleinen Imagevideo über den örtlichen Baustoffhändler und vielen guten Gesprächen der Teilnehmer unter einander.
KLAUS HEGER

40 Jahre beim THW

Willi Rettlinger aus Gunzenhausen  geehrt

Landrat Wägemann im Kreis der Familie von Willi Rettlinger und den THW-Kameraden aus Gunzenhausen. Foto: Klaus Heger

Landrat Gerhard Wägemann hat mit Willi Rettlinger eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die das Gesicht des THWim Landkreis prägt. Er überreichte an den aktuellen Ortsbeauftragten des THW Gunzenhausen die Urkunde und die Ordensspange des Ehrenzeichens für 40jährige Dienstzeit beim THW. Er konnte zu dieser Ehrung im Landratsamt auch die Ehefrau Heidi sowie seine Tochter Christine Federschmidt und seinen Enkel Michael Federschmidt im Besprechungsraum im Landratsamt begrüßen. Weitere Gratulanten im Landratsamt waren Marco Hämmer, Raphael Syska, Alexander Federschmidt,Christian Rettlinger vom THW Gunzenhausen und der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Dittenheim Karl Bardel.
Willi Rettlinger trat 1979 dem THW Gunzenhausen bei und engagierte sich seit dieser Zeit für die Weiterentwicklung des Ortsverbandes, die Nachwuchsgewinnung und die Jugendarbeit. Nach seiner THW-Ausbildung war er im Ortsverband als Ausbilder, Fernmelde- und Funktruppführer, Zugtruppführer und Zugführer tätig bevor er 1998 das verantwortungsvolle Amt des Ortsbeauftragten übernahm und dafür bis heute jährlich über 2.000 Stunden ehrenamtlichen Dienst leistet. Er vertritt aber auch die Interessen der Ortsverbände im THW Landesausschuss Bayern und als Delegierter in der THW Bundesvereinigung. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist de der führende Ansprechpartner des THW.
Ein besonderer Schwerpunkt seiner Arbeit liegt aber im Bereich der Jugendarbeit. Er schaffte es als stellvertretender Bezirksjugendleiter dass der THW in den Bezirksjugendring aufgenommen wurde. 1998 organisierte der die Durchführung eines Landesjugendlagers des THW mit über 2.000 Teilnehmern auf dem Festplatz in Gunzenhausen und 2012 ein Bundesjugendlager mit über 4.000 Teilnehmern in Landshut.
Herausragende Ereignisse in seiner THW-Laufbahn waren zweifelsohne die Einsätze bei Großereignissen wie die Hochwasserkatastrophen 2006 und 2013, die Errichtung der Wartezentren für Flüchtlinge in Erding und Feldkirchen 2015 und seine Mithilfe als Busfahrer bei der Verteilung der Flüchtlinge von Passau aus in das ganze Bundesgebiet. Ebenso dürfen seine zahlreichen Auslandseinsätze nicht unerwähnt bleiben. Bereits im Dezember 1988 wurde er zu seinen ersten Auslandseinsatz nach einem schweren Erdbeben nach Armenien gerufen und auch in Rumänien, Polen, Indien und Italien war er bei Hilfseinsätzen des THW mit an vorderster Front zu finden. Er ist in der Auslandsexpertendatenbank als „Financal Administrator“ und „Teamleader“ gelistet und steht auch nach 40 Jahren Dienstzeit für Auslandseinsätze jederzeit zur Verfügung.
Willi Rettlinger freute sich über die Auszeichnung und bedankte sich bei seiner Familie für die langjährige Unterstützung. In seiner allseits bekannten bescheidenen Art stellte er den Zusammenhalt innerhalb der THW – Familie und die gute Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Hilfsorganisationen in den Vordergrund seines Dankes. Er hat noch keine Stunde seinen Beitritt zum THW bereut stellte er fest und stellte dabei auch fest dass man alleine nichts bewegen kann, sondern dafür immer die Gemeinschaft benötigt.
KLAUS HEGER

Most – ein kulinarisches Erbe

Slow Food erinnert zum „Tag des Apfelweins“

Aus Anlass des international begangenen „Tag des Apfelweins“ erinnert Slow Food Altmühlfranken an die kulturgeschichtlich, aber auch kulinarisch bedeutsame Wertschöpfungskette zwischen den ökologisch wertvollen Streuobstwiesen und den daraus potenziell entstehenden Produkten wie Saft, Most oder auch schmackhafte Fruchtaufstriche, Gelees oder einer Vielzahl weiterer Streuobstspezialitäten.


Most ist ein weltweit verbreitetes Getränk, das sich in jüngster Zeit einer immer größeren Beliebtheit bei den Verbrauchern erfreut. Unter sehr unterschiedlichen Bezeichnungen wie Apfelwein, Viez, Sidra, Cidre, Cider oder wie hier in Altmühlfranken – aber auch in Südostbayern und im alpinen Bereich  –  als Most, hat dieses Getränk überall dort Tradition, wo es auch das entsprechende Mostobst gibt. Daher kennen Japaner ebenso wie Russen, Kanadier ebenso wie Mexikaner, und nahezu alle europäischen Länder wie Skandinavien, England, Frankreich, Spanien, Italien, Polen, Tschechien oder Österreich den Most als ein besonders erfrischendes, alkoholarmes und nur wenig Kalorien beinhaltende Getränk.

Ein ganz herausragendes Kulturerbe unserer Region sind aus diesem Grunde die Streuobstwiesen. Schon immer haben wir und unsere Vorfahren dies zu nutzen gewusst. Die Fülle der hier noch erhaltenen alten Sorten sind dafür ein lebendes Beispiel. Noch vor Jahrzehnten wurden staatliche Rodungsprämien gezahlt, um an Stelle der Hochstämme neuen niedrigwüchsigen Plantagen Platz zu machen. Und in deren Folge wurden dann alle Intensivierungsmechanismen eingesetzt bis hin zum mehrmaligen  Spritzen gegen alle nur denkbaren Gefährdungen dieser empfindlichen Kulturen. Längst hat aber eine zunehmende Zahl von Verbrauchern den Wert der damit untergegangenen Streuobstkultur erkannt. Zwar waren schon über 80 % der früher weit verbreiteten und das Landschaftsbild positiv prägenden Hochstämme  verschwunden, aber die Rückbesinnung auf die Werte der Streuobstwiesen kam gerade noch rechtzeitig. Nun werden überall im Lande wieder neue Streuobstwiesen angelegt, Baumschnitt- und Baumpflegekurse erleben einen früher nicht  gekannten Zulauf und vor allem wurde das Interesse der Konsumenten an Säften oder dem Most unserer Hochstämme geweckt.

Eine „Fränkische Moststraße“ reicht auch bis nach Altmühlfranken hinein, neue Mostereien sind entstanden, stillgelegte wurden wieder zum Leben erweckt. Und langsam gewinnt auch wieder der Most  – ein früher in jedem Dorf selbst gekeltertes Getränk – seine Abnehmer, wenngleich der Durchschnittsverbrauch hier in Altmühlfranken noch deutlich hinter dem anderer Mostregionen, wie am Unteren Inn, im vorderen Bayerischen Wald, in Rhön, Spessart oder gar im Schwäbischen zurückliegt. Aber seit der Cider – zunächst als Importgetränk aus England und Irland – auch hierzulande zu einem Kultgetränk bei der Jugend avancierte, steigt der Absatz dieser Apfelgetränke wieder deutlich.  Eine  dauerhafte Sicherung unserer das  Landschaftsbild so eindrucksvoll und attraktiv gestaltenden Streuobstwiesen wird es eben nur geben, wenn es gelingt für deren Produkte wieder Liebhaber zu finden. Die Erhaltung dieses „Biotops Streuobstwiese“ hängt daher ganz wesentlich davon ab, dass eine nachhaltige Pflege dieses Kulturguts gesichert ist. Und dies wird umfassend und langfristig erfolgreich nur durch eine dauerhafte und nachhaltige Nutzung gewährleistet. Die Herstellung von Most, als ein hochwertiges regionales Produkt ist Teil solcher Nutzungsstrategien.

„Es muss daher auch unzweifelhaft klar sein, dass für diese Biotope eine entsprechend naturverträgliche Nutzung eine unverzichtbare Voraussetzung darstellt“, betonte Dieter Popp als Vorsitzender von Slow Food Altmühlfranken. Die in der Öffentlichkeit derzeit hitzig geführte Diskussion über die Gefährdung der Streuobstwiesen über die bereits seit Jahren durchgeführte Biotopkartierung führt aber in die Sackgasse wie die jüngst in Oberfranken vorgenommenen Rodungen von Streuobstbäumen durch verunsicherte Obstbauern gezeigt haben. Der überwiegende Teil unserer erlebbaren Natur ist Kulturlandschaft, also vom Menschen aktiv geprägt. Teile dieser Kulturlandschaften werden wegen besonderer Eigenschaften auch als Biotope eingestuft, um sie in ihrem Wert dauerhaft zu erhalten. In den meisten Fällen wird dies aber durch die Weiterführung der nachhaltigen Nutzung gewährleistet, wie eben auch beim Streuobst.
Es muss daher noch deutlicher kommuniziert werden, dass die Aufnahme von Flächen in die Biotopkartierung nicht automatisch ein Nutzungsverbot darstellt. Es ist vielmehr sehr viel bedeutsamer, dass auf solch ausgezeichneten Flächen auch Lebens- und Genussmittel von hoher Qualität entstehen können.

Slow Food Altmühlfranken
Dieter Popp, 91729 Haundorf, Vogelherdweg 1
altmuehlfranken@slowfood.de, Tel. 09837-975708

 

Korrektur der Pressinfo der „Echt Brombachseer“  vom 10.5.2019:

Ein Cider vom Jura

 In der Presseinformation der „Echt Brombachseer“ zum neuen Apfel-Cider wurde die Herkunft der Äpfel für diesen Cider nicht korrekt angezeigt. Das Obst stammt tatsächlich von den  hochwertigen Streuobstwiesen aus Markt Berolzheim. Der Hinweis, dass es aus dem Biodiversitätsprojekt Buchleite stammt – wie ursprünglich angenommen – hat sich als falsch herausgestellt. Tatsächlich sind die Äpfel von Obstwiesen geerntet worden, die nicht innerhalb dieser ausgezeichneten Fläche liegen. Dieses Missverständnis bitten die „Echt Brombachseer“ zu entschuldigen.

DIETER POPP

Wachttürme am Raetischen Limes

Dr. Elisabeth Krieger hat Limesforschung aktualisiert

Buchvorstellung im Haus des Gastes mit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Präsident Prof. Claus Wolf, Landeskonservator Prof. C. Sebastian Sommer, Autorin Dr. Elisabeth Krieger und Dr. Alexander Gramsch von der Römisch-Germanischen Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts. Foto: FR Presse

Alte wie neue Beobachtungen zu den Wachttürmen und Kleinkastellen am Raetischen Limes hat Elisabeth Krieger in ihrer Dissertation vor drei Jahren der Universität Köln vorgelegt. Nun hat die Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts im Rahmen ihrer Monographienreihe den Band 30 vorgelegt, der sich auf die Arbeit der jungen Archäologin bezieht. Ihr Untersuchungsgebiet war der 167 Kilometer lange Limes-Abschnitt von Eining bei Regensburg im Osten bis zum württembergischen Welzheim im Westen.

„Gunzenhausen ist die einzige Stadt am Limes, die vom römischen Grenzwell durchschnitten wird“, sagte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz zur Auswahl der Stadt als Ort der Buchvorstellung im Beisein des bayerischen Landeskonservators Prof. Dr. C. Sebastian Sommer und seines baden-württembergischen Kollegen Prof. Dr. Claus Wolf, des früheren bayerischen Limes-Koordinators Dr. Jürgen Obmann sowie von Matthias Pausch (Limesmuseum Ruffenhofen) und Andrea May (Limes-Koordinatorin Mittelfranken). Die Wertschätzung, die die Stadt Gunzenhausen bei den Limesforschern genießt, tröstet Bürgermeister Fitz darüber hinweg, dass seine Stadt nun schon zum zweiten Mal für das bundesweite Projekt „Limes Welt medial“ nicht berücksichtigt wurde.

Prof. Sommer, heute Präsident der Deutschen Limes-Kommission,  lobte das wissenschaftliche Werk von Dr. Elisabeth Krieger: „Sie stehen in der Nachfolge der Männer, die vor 125 die Deutsche Reichslimeskommission gegründet haben.“  Prof. Claus Wolf, der Präsident des Landesdenkmalamts Baden-Württemberg, äußerte sich beglückt, dass der Limes seit 2005  als Weltkulturerbe stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt ist. In das Loblied stimmte auch Dr. Alexander Gramsch (Leiter des Museums Herxheim) ein, der die Römisch-Germanische Kommission des Deutschen Archäologischen Instituts vertrat.

WERNER FALK

Sportangebote für Kinder gesucht

 Neuauflage der Broschüre „Tipps rund um die Einschulung“

 Das Gesundheitsamt des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen gibt jährlich in Zusammenarbeit mit verschiedenen Amtsbereichen eine Broschüre mit Tipps rund um die Einschulung von Kindern heraus. Sie beinhaltet hilfreiche Informationen mit Kontaktdaten zur Unterstützung der Familien rund um die Zeit der Einschulung. Derzeit wird diese Broschüre überarbeitet und soll künftig alle Sportangebote der Vereine für Kinder im Landkreis aufzeigen.

Die Einschulung ist für die Kinder und Familien ein besonderes Erlebnis. Bis der Schulalltag eingekehrt ist und alles geregelt abläuft, ist dies eine aufregende Zeit für alle Beteiligten. Die Broschüre richtet sich daher rechtzeitig an alle betroffenen Familien und möchte einen reibungslosen Übergang vom Kindergarten in die Grundschule ermöglichen. Sie soll den Eltern einen schnellen Überblick über die verschiedenen Hilfsangebote der Region geben.

Die Broschüre wird zur Schuleingangsuntersuchung durch das Gesundheitsamt verteilt. Sie steht auch zum Download auf der Homepage des Landkreises unter www.altmuehlfranken.de/tipps-zur-einschulung/ bereit und wird derzeit aktualisiert.

Sie beinhaltet zahlreiche Informationen mit Kontaktdaten von Ansprechpartnern zur Einschulung, Förderung, Ernährung, Bewegung, musikalischen Erziehung, Therapeuten, Erziehungsberatungsstellen oder Gesundheit. Zur gesundheitlichen Förderung gehört auch die Bewegung in der Freizeit. Hier können Spiele mit der Familie und Freunden oder die Vereine mit ihren Sportangeboten für Kinder eine Bereicherung darstellen.

Die Broschüre soll wie bisher möglichst viele Vereine mit geeigneten Angeboten für Kinder in verschiedenen Sparten aufzeigen, um die sportliche Bewegung zu fördern. Daher bittet das Gesundheitsamt um Rückmeldung der örtlichen Vereine bis spätestens 15. Juni 2019, um in dieser Broschüre registriert zu werden und dort möglichst viele Sportmöglichkeiten für Familien anbieten zu können.

Für Fragen rund um die Erstellung dieser Broschüre steht im Landratsamt Frau Regina Bickel als Ansprechpartnerin telefonisch unter 09141 902-192 oder per Mail an regina.bickel@landkreis-wug.de gerne zur Verfügung.

Geld für Altmühlfranken

3,6 Millionen Euro aus dem Staatshaushalt

„Es freut mich, dass wir heuer 3.637.000 Euro für kommunale Hochbaumaßnahmen im Landkreis erhalten“, sagt Landtagsabgeordneter Manuel Westphal. „Der Freistaat Bayern bleibt ein verlässlicher Partner seiner Gemeinden und Landkreise – gerade mit Blick auf den Bau und Erhalt unserer Bildungs- und Betreuungseinrichtungen“, so Westphal. „Es ist sehr erfreulich, dass sich auch mein Einsatz für die 13 regionalen Projekte gelohnt hat.“

 So wird der Markt Absberg beim Neubau und der Erweiterung der Kindertageseinrichtung „Seepferdchen“ mit 697.000 Euro unterstützt. Weitere Baumaßnahmen an Kindertageseinrichtungen in Dittenheim, Haundorf, Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg erhalten ebenfalls Fördermittel. Die Stadt Gunzenhausen profitiert zum Beispiel von 997.000 Euro

für den Ersatzneubau der Kindertageseinrichtung „Wilhelm-Löhe“. Die Stadt Weißenburg erhält unter anderem für den 2. Bauabschnitt an der Grundschule 600.000 Euro. Der Landkreis profitiert von 234.000 Euro für den Umbau des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums in Gunzenhausen.

Mit Blick auf den weiterhin hohen Investitionsbedarf der bayerischen Kommunen werden die Fördermittel in diesem Jahr nochmals um 50 Millionen Euro auf 550 Millionen Euro erhöht. „Bildung bleibt die wichtigste Investition in die Zukunft unserer Kinder. Mit der Erhöhung der Zuschüsse um zehn Prozent wird der Freistaat auch seiner Verantwortung gerecht, eine ausgewogene Infrastruktur in allen Landesteilen Bayerns zu erhalten“, erklärt Landtagsabgeordneter Manuel Westphal. Gefördert werden vor allem der Bau und die Sanierung von Schulen, schulischen Sportanlagen und Kindertageseinrichtungen. Der von den Kommunen angemeldete Bedarf kann auch in diesem Jahr wieder in vollem Umfang gedeckt werden. Die Zuweisungen hat das Bayerische Finanzministerium heute bekanntgegeben.

„Die Mittel für den kommunalen Hochbau sind ein fester Bestandteil der kommunalfreundlichen Landespolitik des bayerischen Haushalts“, so Westphal. Insgesamt werden die Bezirke, Landkreise, Städte und Gemeinden in diesem Jahr sogar die Rekordsumme von 9,97 Milliarden Euro aus dem kommunalen Finanzausgleich erhalten.

Die Mitteilung des Finanzministeriums hat uns auch FW-MdL Wolfgang Hauber übermittelt.

Tiger beim Johannitag

Vom Aussterben bedrohte Rinderrasse

Beim diesjährigen Johannitag am Sonntag, den 30. Juni, in Triesdorf, werden wieder zwei Ansbach-Triesdorfer Kalbinnen gezeigt. Sie sind in einem eigenen Areal in der Nähe des Milchviehstalls zu sehen.

Das Ansbach-Triesdorfer Rind, wie die Rasse offiziell heißt, im Volksmund aufgrund seiner interessanten Scheckung aber auch oft „Triesdorfer Tiger“ genannt wird, ist eine extrem vom Aussterben bedrohte Rinderrasse. Ihre Zucht begann bereits im Jahr 1740 unter Markgraf Carl Wilhelm Friedrich in seiner Triesdorfer Hofhaltung und ist damit die älteste in Deutschland auf Leistung gezüchtete Rinderrasse. Noch 1896 wurden in Bayern 190 110 Tiger gezählt. Heute gibt es nur noch 185 anerkannte Triesdorfer Tiger in Bayern. Seuchen, Gesetzesänderungen, aber vor allem die Industrialisierung der Landwirtschaft haben zu ihrem Niedergang geführt.

Seit 1992 versucht der „Verein zur Erhaltung des Ansbach-Triesdorfer Rindes e.V.“ die Rasse vor dem Aussterben zu bewahren und startete dazu im Frühjahr 2016 ein Projekt zur Nutzung des Fleisches männlicher, ausgewachsener Ansbach-Triesdorfer Rinder. In mehreren Restaurants und bei einigen Metzgern kann man nun hin und wieder Fleischprodukte des Triesdorfer Tigers erwerben und damit zum Erhalt der Rasse beitragen. (Näheres hier: https://ansbachtriesdorferrinddotde.wordpress.com/mitessen/

Nötig ist allerding auch, die genetische Basis der Triesdorfer Tiger zu erhalten und zu verbreitern. Deshalb veranlaßte der Verein zur Erhaltung des Ansbach Triesdorfer Rindes e.V. die Absamung eines Tigerbullen und wird dabei vom „Verein der Freunde Triesdorfs und Umgebung“ unterstützt. Die Freunde Triesdorfs informieren deshalb am Johannitag von 10-17 Uhr in der Villa Sandrina über die Triesdorfer Tiger und sammeln Spenden zur Absamung des Bullen „Gerhard“. In der Villa Sandrina kann man darüber hinaus zwei historische Gemälde der Triesdorfer Tiger aus dem Jahr 1780 sehen.

Geplant ist außerdem, einen Ochsen am Spieß anzubieten, gemäß dem Motto: „Bewahren durch Aufessen“. Denn nur dann, wenn die Landwirte auch Abnehmer*innen für die Tiger finden, wird die Rasse überleben können.

Jetzt: Cronheim glänzt

Abschluss der Dorferneuerung im Gunzenhäuser Stadtteil

Ortssprecherin Beate Schlicker durfte vom Landrat einen 500-Euro-Scheck für einen Defibrilator entgegennehmen. Foto: FR Presse

Nach 17 Jahren des Überlegens, Planens und Bauens ist die Dorferneuerung Cronheim nunmehr abgeschlossen worden. Wenn alle Leistungen zusammengefasst werden, dann sind rund 7,5 Millionen Euro in den letzten sechs Jahren verbaut worden. Die meiste Geld floss in die neue Gestaltung der Ortsdurchfahrt mit beidseitig  gepflasterten Gehwegen.  In Anwesenheit von Gerhard Jörg, dem Chef des Amts für Ländliche Entwicklung in Mittelfranken, feierten die Cronheimer das Ende aller Arbeiten.

„Die Cronheimer haben mit diesem Projekt ihre gemeinsame Verbundenheit gelebt“, erklärte Bürgermeister Karl-Heinz Fitz im Festzelt. Er sprach von einem „deutlichen Mehrwert“ für Cronheim.  Sein Kompliment an Amtschef Gerhard Jörg und seinen Projektleiter Anton Herrmann: „Sie haben einen hervorragenden Job gemacht.“ Er vergaß aber auch nicht den Landkreischef Gerhard Wägemann zu danken, denn der Kreis hat die Eisenbahnbrücke neu gebaut. Sein Dank galt ferner dem langjährigen Ortssprecher Oskar Rohrmann, der eigens aus seinem neuen Wohnort Kempten angereist war, sowie seiner Nachfolgerin Beate Schlicker, der er eine

„gute Kommunikation“ bestätigte.  Und der Rathauschef nannte einen Mann, der sich in vielfacher Weise für Filchenhard verdient gemacht hat: Ludwig Göttler. Er hat sich wie Edmund Abel als Wegebaumeister und „Pflanzmeister“ stark engagiert. Gekommen waren zur Abschlussveranstaltung auch die Geistlichen Karl-Heinz Brendel (evangelische Gemeinde) und Peter Wizgol (katholische Gemeinde).

Wie Fitz darstellte, begann der Dorferneuerungsprozess schon 2002, als sich die Cronheimer und Filchenharder in Klosterlangheim in Klausur gingen und zusammen mit den behördlichen Experten über die Zukunft ihrer Dörfer sich Gedanken machten.  Die ersten Baumaßnahmen setzten 2013 ein. Die Stadt Gunzenhausen hat sich – so Fitz – mit 1,1 Millionen Euro an der Finanzierung beteiligt, weitere 2,5 Millionen Euro aus dem Stadtsäckel sind in den Straßenbau, die Kanalsanierung und weitere Maßnahmen geflossen. Nach der Hochrechnung des Rathauschefs werden es wohl 7,5 Millionen Euro sein, die für Cronheim investiert wurden, denn der Kläranlagenbau in Filchenhard und die Ortssanierung Maicha stehen noch aus, auch die Jugendraum in der alten Ziegelei wird noch realisiert. „Die Dorferneuerung ist ein großer Nutzen für die Dorfgemeinschaft“, sagte der Bürgermeister unter dem Beifall der Cronheimer. An die Ortsteilbewohner appellierte er: „Pflegen Sie das, was sie bekommen haben!“

Landrat Gerhard Wägemann verwies auf den Bau der Bahnbrücke und dem Ausbau der Strecke nach Stetten (2,5 Millionen Euro) und überreichte der Ortssprecherin Beate Schlicker namens der Bürgerstiftung den Betrag von 500 Euro für die Beschaffung eines Defibrilators im Dorf.

„Sie haben die Zukunft Ihres Dorfes selbst in die Hand genommen“, lobte Behördenchef Gerhard Jörg das Engagement der Cronheimer und Filchenharder.  Der Prozess, die Dörfer als lebenswerte Heimat zu erhalten, gehe weiter.  In Mittelfranken gebe es nach wie vor eine starke Nachfrage nach der Dorferneuerung und Flurbereinigung. Derzeit stünden 190 Verfahren an, plus 28 einfache Dorferneuerungen. „Es ist ein Ortsbild geschaffen worden, um das Sie viele beneiden werden“, sagte Jörg.

Auf die Einzelheiten der sechsjährigen Bauphase ging Abteilungsleiter Anton Herrmann ein. Er rühmte die optische Aufwertung des Kapellenplatzes und die Revitalisierung eines alten Feldkreuzes in Filchenhard ebenso wie den Bau des „Kreisels“ an der Staatsstraße. Den Rest erledigten die beiden Dorffrauen Monika Abel und Jutta Pfeuffer, die alle Auffälligkeiten der letzten Jahre in Versform kleideten und daraus einen Song mit eingängigem Refrain machten.

Freuen dürfen sich die Cronheimer auch auf das neue Büchlein von Siglinde Buchner („Geschichte des Schlosses Cronheim und seiner Besitzer“), das für 8,50 Euro vorbestellt werden kann.  In Vorbereitung ist ein weiteres heimatkundliches Werk, nämlich die Häuserchronik von Cronheim. Günter Prechter sammelt seit vielen Jahren die Daten und würde sich freuen, wenn ihm ein Computerfreak helfen würde, die restlichen Arbeiten zu erledigen.

WERNER FALK

 

 

Stark ist hohe Wahlbeteiligung

Europawahl: Ergebnisse aus dem Landkreis

Hier das Europawahl-Ergebnis für den Landkreis Weissenburg-Gunzenhausen:

Wahlbeteiligung 58,6 Prozent (vormals 41,3), CSU 45,2 (+3,1), SPD 10,0 (-11,9), Grüne 16,3 (+5,2), AfD 7,6 (+0,7), FW 6,0 (+2,0), FDP 2,3 (+0,4), Linke 2,2 (-0,3), ÖDP 3,2 (-1,0). Wir beschränken uns nur auf die acht größten Parteien und verzichten auf die Darstellung der kleinen Parteien. Deren Ergebnisse und alle Resultate aus den Städten und Gemeinden sind im Internet (landkreis-wug.de) nachzulesen.

Für die FDP  war die Europawahl im Landkreis kein „Gipfelsturm“ der Prozente, aber für ihren Gunzenhäuser Stadtrat Werner Falk tatsächlich eine schöne Wanderung zum Walberla in der Fränkischen Schweiz. Foto: Thea Salomon

 

Wir wollen das Ergebnis der Stadt Gunzenhausen herausgreifen: Wahlbeteiligung: 57 Prozent, CSU 41,8 (49,6), SPD 10,9 (22,2), Grüne 18 (11,8), AfD 8,2 (7,8), FW 5,2 (3,2), FDP 2,8 (2,1), Linke 2,4 (2,4), ÖDP 3,9 (4,4).

Hier das Resultat der Stadt Weißenburg: Wahlbeteiligung 57,2 Prozent, CSU 41,2 (35,10), SPD 11,2 (30,4), Grüne 18,8 (12,3), FDP 2,3 (2,3), ÖDP 3,2 (4,0), Linke 2,6 (3,1), FW 5,6 (2),  AfD 7,3 (7,8).

Auffallend ist, dass die früheren „roten“ Gemeinden wie Treuchtlingen (8,4) und  Solnhofen (9,1)  mit die höchsten AfD-Werte  haben. Am meisten Zuspruch haben die Rechtsaußen übrigens in Haundorf (11,1), Bergen (8,7), Gunzenhausen (8,1), Langenaltheim (8,5), Pleinfeld (8,1).

Die CSU schnitt in Burgsalach mit 58,3 Prozent am besten ab, am schlechtesten in Muhr am See 37,3). Die SPD-Hochburgen sind immer noch Solnhofen (16/38 vor fünf Jahren), Markt Berolzheim 15 (28) und Pappenheim 13 (22).

Spitzenwert bei den Grünen erreichte Markt Berolzheim, die Heimatgemeinde des Grünen-Urgesteins  (und Bürgermeisters) Fritz Hörner mit 24,7 Prozent  (27) vor Polsingen mit 22,3  (12,4) und Muhr am See mit 19,4 (14,6). In Weißenburg erhielten sie 18,8 Prozent, in Gunzenhausen 17,9, Pfofeld 19,3, Theilenhofen 16,2.

Die FDP kann mit ihrem Ergebnis in Muhr am See, wo sie 3,5 Prozent (3,6) bekam, zufrieden sein. Über 2 Prozent erhielten die Freien Demokraten nur noch in Absberg, Burgsalach, Ellingen, Gunzenhausen, Haundorf,  Höttingen, Nennslingen, Pfofeld, Polsingen, Raitenbuch, Theilenhofen, Treuchtlingen, Weißenburg und Westheim.

Die Freien Wähler sind zwar in Langenaltheim mit 10,7 Prozent Spitze, aber sie verloren im Vergleich zu 2014 an die 5 Prozent. Sehr gut liegen sie noch in Alesheim (8,8), Bergen (8,2), , Ettenstatt (8,9), Höttingen (9,8), Pleinfeld (7,1), Dittenheim (7,5), Solnhofen (7,5).

Hochburg der ÖDP ist Westheim (6,4) vor Nennslingen (5,3) und Heidenheim (5,3), aber in Gnotzheim (1,4) haben die konservativen Ökologen keinen Zuspruch.

Die Linke brachte es in Muhr auf 3,2 Prozent, gefolgt von Pappenheim (3,1) und Solnhofen (3), am geringsten ist ihr Anteil in Raitenbuch (1).

Glaube zwischen Zusage und Erfahrung

Pfingstkonferenz  auf der Hensoltshöhe Gunzenhausen

Gerd-Walter Buskies.

Am Pfingstsonntag, 9. Juni 2019, findet auf dem Gelände der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen wieder die traditionelle Pfingstkonferenz statt. In diesem Jahr wird Hauptreferent Pfarrer Gerd-Walter Buskies zu dem Thema „Spannung aushalten – Glaube zwischen Zusage und Erfahrung“ sprechen. Die Konferenz beginnt mit einem Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Zionshalle.
Schon die frühe Kirchengeschichte zeigt, dass es beides gibt: Bestätigung des Evangeliums durch offene Türen und so manches Wunder, aber genauso Verfolgung, Bedrohung und Not. Diese Spannung besteht bis heute. Mit ihr zu leben ist nicht einfach, und immer wieder besteht die Gefahr, dass sie auf einer der beiden Seiten aufgelöst wird. Wie man mit dieser Spannung leben kann, darum soll es auf der Pfingstkonferenz gehen.
Neben den Veranstaltungen im Plenum gibt es außerdem noch Seminare, bei denen ausgewählte Themen in kleineren Gruppen vertieft werden. Zu den Themen zählen beispielsweise die biblischen Grundzüge über den Heiligen Geist, das Gebet für Kranke oder auch praktische und theoretische Überlegungen zum gemeinsamen Singen im Gottesdienst. Nicht zuletzt wird Gerd-Walter Buskies die Erfahrungen aus seinem Arbeitsfeld in Form von Impulsen aus der weltweiten Arbeit mit Kindern weitergegeben.
Für alle Kinder zwischen vier und zwölf Jahren findet ein interessantes und abwechslungsreiches Programm statt. Außerdem wird es einen Eltern-Kind-Raum mit Videoübertragung geben.
Der Referent Gerd-Walter Buskies ist der Europaleiter von KEB, der Kinder-Evangelisations-Bewegung. Er studierte Theologie in Krelingen, Tübingen und Bonn und war nach dem Vikariat in Duisburg-Rheinhausen gut acht Jahre als Pfarrer in Nümbrecht (in der Nähe von Köln) tätig. Bereits als Student arbeitete er ehrenamtlich in der KEB mit. Später wurde er Mitglied im KEB-Verein, dessen Vorsitz er schließlich für einige Jahre innehatte. Seit 1995 ist er im vollzeitlichen Dienst der KEB, zuerst 14 Jahre als Missionsleiter der KEB-Deutschland e.V., dann als Gebietsleiter für Nord-West-Europa und seit 2010 als Europaleiter.
Die Veranstaltung findet in Kooperation von Geistlichem Zentrum der Stiftung Hensoltshöhe und Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e.V. (HGV) statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden sich unter www.stiftung-hensoltshoehe.de.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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