Abschluss mit Auszeichnung

Feierliche Verabschiedung der Auszubildenden am Klinikum Altmühlfranken

Die Auszubildenden des Klinikums Altmühlfranken freuen sich über die Glückwünsche: (v. li. n. re.) Azubipatin Janina Zuckermeier, Julia Ranzenberger, Manuel Prekducaj, Marlene Pfister und Azubipate Daniel Herzog.


Mit einer Feierstunde ehrte das Klinikum Altmühlfranken seine Auszubildenden und ihre erfolgreichen Abschlüsse. So beendeten Marlene Pfister und Julia Ranzenberger erfolgreich die Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, Maria Rank zur Medizinischen Fachangestellten und Manuel Prekducaj zum Hauswirtschafter. Auf Grund ihres sehr guten Notendurchschnittes und als Beste ihres Jahrgangs hat Julia Ranzenberger den Bayerischen Staatspreis erhalten.
Vorstand Jürgen Winter, die kaufmännischen Direktoren Andrea Kramp und Stefan Leubert, Inge Huber, Vorsitzende des Personalrates sowie Betty Eckerlein, Hauswirtschaftsleiterin des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg und die beiden ehrenamtlichen Ausbildungspaten, Janina Zuckermeier und Daniel Herzog, waren von beiden Standorten des Klinikums zusammengekommen, um den Absolventen zum erfolgreichen Abschluss zu gratulieren.
„Wir sind sehr stolz auf unsere Auszubildenden und ihre Leistungen. Sie sind engagierte, kompetente junge Menschen.“ freuten sich Andrea Kramp und Stefan Leubert, die Ansprechpartner für die Auszubildenden in der Verwaltung sind. Um die Vielfalt der Ausbildung am Klinikum Altmühlfranken kennenzulernen, passieren alle Auszubildenden mehrere Bereiche im Haus. Bei den Auszubildenden im Büromanagement gehören neben der Personalabteilung, dem Vorstandsekretariat und der Patientenaufnahme auch die Finanzbuchhaltung sowie das Controlling zu den Ausbildungsstationen. Auch in der Hauswirtschaft können sich die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen ausprobieren, so lernen sie die Küche, die Bettenzentrale
oder auch den Service in der Cafeteria kennen. Und auch die
Medizinischen Fachangestellten erhalten durch den Einsatz in unterschiedlichen Aufgabenbereichen wie der ambulanten Aufnahme, dem Röntgen oder den Chefarztsekretariaten Einblicke in ihr sehr breites Aufgabenspektrum.
Mit einem herzlichen Dankeschön und Glückwünschen für den weiteren Lebensweg sowie Blumen und kleinen Geschenken endete die feierliche Verabschiedung der Auszubildenden im Beisein der Eltern mit einem gemütlichen Beisammensein.
Vorstand Jürgen Winter, die kaufmännischen Direktoren Andrea Kramp und Stefan Leubert, Inge Huber, Vorsitzende des Personalrates sowie Betty Eckerlein, Hauswirtschaftsleiterin des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg und die beiden ehrenamtlichen Ausbildungspaten, Janina Zuckermeier und Daniel Herzog, waren von beiden Standorten des Klinikums zusammengekommen, um den Absolventen zum erfolgreichen Abschluss zu gratulieren.
„Wir sind sehr stolz auf unsere Auszubildenden und ihre Leistungen. Sie sind engagierte, kompetente junge Menschen.“ freuten sich Andrea Kramp und Stefan Leubert, die Ansprechpartner für die Auszubildenden in der Verwaltung sind. Um die Vielfalt der Ausbildung am Klinikum Altmühlfranken kennenzulernen, passieren alle Auszubildenden mehrere Bereiche im Haus. Bei den Auszubildenden im Büromanagement gehören neben der Personalabteilung, dem Vorstandsekretariat und der Patientenaufnahme auch die Finanzbuchhaltung sowie das Controlling zu den Ausbildungsstationen. Auch in der Hauswirtschaft können sich die Auszubildenden in verschiedenen Bereichen ausprobieren, so lernen sie die Küche, die Bettenzentrale
oder auch den Service in der Cafeteria kennen. Und auch die
Medizinischen Fachangestellten erhalten durch den Einsatz in unterschiedlichen Aufgabenbereichen wie der ambulanten Aufnahme, dem Röntgen oder den Chefarztsekretariaten Einblicke in ihr sehr breites Aufgabenspektrum.
Mit einem herzlichen Dankeschön und Glückwünschen für den weiteren Lebensweg sowie Blumen und kleinen Geschenken endete die feierliche Verabschiedung der Auszubildenden im Beisein der Eltern mit einem gemütlichen Beisammensein

Alesheim ist Biodiveristätskommune

Erste Maßnahmen wurden schon umgesetzt

Von links: Bgm. Manfred Schuster, Landwirt und Biogasanlagenbetreiber Martin Goppelt, Vorsitzende OGV Alesheim-Störzelbach Bettina Mutterer, Landw. Lehranstalten Markus Heinz, vlf-Vorstand Martin Mutterer, MdL Manuel Westphal während des Rundgangs durch die Biodiversitäts-Kommune. (Bild: Büro Westphal)

Der Bienenpakt in Altmühlfranken hat sich zum Ziel gesetzt, zusammen mit der Gesellschaft die Artenvielfalt in unserer Region zu fördern. Eine Maßnahme dafür ist die Biodiversitäts-Kommune. Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sich dafür die Gemeinde Alesheim beworben und wurde aufgrund der unterschiedlichen Landschaftsstruktur dafür ausgewählt. Erste Maßnahmen konnten bereits umgesetzt werden oder sind in Planung.

Begleitet wird das Projekt von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf, die bereits ähnliche Schritte in einer Kommune in der Oberpfalz betreuen. Gemeinsam mit dem Bienenpakt ist die Idee entstanden, eine solche Projektkommune auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu finden. Auf die Abfrage des Bienenpakt-Initiators und Landtagsabgeordneten Manuel Westphal bei den siebenundzwanzig Bürgermeistern hat sich neben drei weiteren die Gemeinde Alesheim angemeldet. „Gemeinsam mit Markus Heinz, Leiter Pflanzenbau bei den Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf, haben wir uns für die Gemeinde Alesheim entschieden, da hier aufgrund der unterschiedlichen Landschaftsstrukturen und die Einbindung der Altmühl ein interessantes Profil vorhanden ist. Auch die Unterstützung durch aktive Landwirte und die Obst- und Gartenbauvereine ist ein ausschlaggebendes Argument für Alesheim“, erklärte Westphal die Entscheidung.

Die Biodiversitäts-Kommune soll anhand landwirtschaftlicher und eigener Flächen auf Gemeindegebiet verschiedene Maßnahmen erproben, die die Artenvielfalt unterstützen und fördern wie Blühstreifen, Streuobstwiesen oder Biotopstrukturen. Von den Erfahrungen, die in Alesheim gemacht werden, können dann auch andere Kommunen profitieren. „An dem Projekt wollen wir einmal mehr aufzeigen, dass beides möglich ist: Biodiversität und Landwirtschaft! Zusätzlich sollen Indikatoren entwickelt werden, die für die Qualität eines regionalen Lebensraumes stehen und messbare Lebensraumstandards definieren“, ergänzte Markus Heinz.

An einer ersten Flurbegehung in Alesheim haben neben Bürgermeister Manfred Schuster auch Landwirte und Vertreter der örtlichen Obst- und Gartenbauvereine teilgenommen. Dabei wurden einige Flächen in Alesheim und den Ortsteilen ausgewählt, die für Maßnahmen geeignet erscheinen. „Wir setzen uns gemeinsam dafür ein, unsere Kommune insektenfreundlich zu gestalten. Unsere Landwirte haben im vergangenen Jahr bereits einige Blühflächen angelegt. Dies wollen wir nun durch unsere Teilnahme an dem Bienenpakt-Projekt noch ausweiten. Wichtig dabei ist auch eine gute Öffentlichkeitsarbeit, damit die ganze Bevölkerung mitgenommen werden kann. Wir haben dafür schon verschiedene Ideen, um zum Beispiel über die Obst- und Gartenbauvereine auch Privatgärten mit einzubinden“, so Bürgermeister Manfred Schuster.

Erste Ideen konnten bereits umgesetzt werden: Entlang der neu errichteten Ortsverbindungsstraße zwischen Wachenhofen und Theilenhofen wurden in den letzten Tagen Blühstreifen angelegt. Vom Obst- und Gartenbauverein Alesheim-Störzelbach wurden auf den Streuobstwiesen rund um den Alesheimer Weiher und in der Nähe der Erdaushubdeponie neue Obstbäume gepflanzt, die die bereits vorhandenen Bestände ergänzen.

„Auch Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber konnten wir bereits für die Biodiversitäts-Kommune begeistern. Sie hat uns dafür auch ihre Unterstützung zugesagt. Da wir nun in der Praxisphase angekommen sind, werde ich mich nochmal für eine Förderung einsetzen“, führte Westphal weiter aus.

Geplant ist außerdem, dass neben den Lehranstalten auch die beiden Partnerhochschulen in Triesdorf und Nürtingen das Projekt wissenschaftlich begleiten. Durch ein Monitoring soll der genaue Nutzen für die Insektenwelt festgestellt werden.

„Mit der Biodiversitäts-Kommune vereinen wir Landwirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft. Es wäre wünschenswert, dass sich in Zukunft auch andere Kommunen für die Ergebnisse in Alesheim interessieren und die Tätigkeit als Beispiel für eigene Projekte nutzen“, hofft der Abgeordnete.

Bald gibt es neue Seenlandkönigin

Wahl ist am 19. Oktober auf der MS Brombachsee

Jane Kress aus Pleinfeld

Carolin Büttner aus Hilpoltstein.

Annalena Ficker aus Weißenburg.

„Schiff ahoi – zur Krönungsparty“ heißt es am 19. Oktober 2019 auf der „MS Brombachsee“. An diesem Abend entscheidet sich im Rahmen einer abwechslungsreichen Abendfahrt, wer ab 2020 die Krone der Fränkischen Seenlandkönigin tragen und damit die Nachfolge von Katharina Strobl antreten wird: Carolin Büttner aus Hilpoltstein, Annalena Ficker aus Weißenburg oder Jane Kress aus Pleinfeld.
Alle drei haben bereits im Online-Voting viele Fans gewonnen. Die 20-jährige Architekturstudentin Annalena hat auch schon Erfahrung mit repräsentativen Aufgaben: Drei Jahre lang bezauberte sie als Ellinger Christkind die Weihnachtsmarktbesucher. Aber auch die Konkurrentinnen verstehen es, die Menschen für ihre Heimat zu begeistern. „Wir haben das große Privileg, dort leben zu dürfen, wo andere die schönste Zeit des Jahres, den Urlaub, verbringen“, findet Bankkauffrau Jane (22), die gerne auf dem SUP-Brett über den Brombachsee paddelt. Und Carolin (22), die derzeit Ernährung und Versorgungsmanagement studiert, hat sich schon einige Gedanken gemacht, was sie als Fränkische Seenlandkönigin bewirken könnte: Sie möchte die Sozialen Netzwerke nutzen, um auch jungen Leuten zu zeigen, was die Region alles bietet.
Um 19 Uhr wird der Anker gelichtet. Während der Schifffahrt stellen sich die drei Finalistinnen den Fragen des bekannten Moderators Thomas Rex. Dabei können sie nicht nur mit Wissen über das Fränkische Seenland, sondern auch mit Schlagfertigkeit und Selbstbewusstsein punkten. Zwischen den kurzweiligen Fragerunden bleibt genug Zeit für Partystimmung mit DJ Christoph Öhm sowie für den ein oder anderen Gang ans Spezialitätenbuffet. Außerdem legen die „Boogie Devils“ vom Boogie Club Allersberg eine heiße Sohle aufs Schiffsparkett und Bauchrednerin Kathrin Federschmidt sorgt mit ihrem „Kater Kurti“ für Lacher.
Vor dem krönenden Abschluss der Fahrt sind alle Gäste dazu aufgerufen, Jane, Carolin oder Annalena mit ihrer Stimme zu unterstützen. Zu gleichen Teilen mit der Jury entscheiden sie in einer geheimen Wahl darüber, wer die Urlaubsregion in den nächsten drei Jahren als Fränkische Seenlandkönigin vertritt. Wer bei der „Krönungsparty“ dabei sein möchte, sichert sich am besten gleich eine Karte. Die Tickets, die mit oder ohne Buffet erhältlich sind, gibt es beim Tourismusverband Fränkisches Seenland oder direkt bei der „MS Brombachsee“. Weitere Infos und
Fotos der Kandidatinnen findet man im Internet unter www.fraenkisches-seenland.de/fraenkische-seenlandkoenigin.

Aha hat Wachstumsprobleme

SPD besuchte den Stadtteil

Im Rahmen der Besuchsreihe „SPD vor Ort“ besuchte eine Abordnung der SPD Gunzenhausen unter der Leitung der Ortsverbandsvorsitzenden und Stadträtin Bianca Bauer den Ortsteil Aha und ließ sich über die speziellen Probleme und Eigenschaften des kleinen Ortsteils von Ortssprecher Harald Romanowski und Pfarrer Thomas Schwab informieren.
Am Kirchplatz begrüßte Harald Romanowski die SPD-Abordnung und einen Teil der interessierten Ortsteilbürger in dem rund 500 Einwohner zählenden Ortsteil. Der Rundgang führte von der Kirche über den Kindergarten und Fahrradrastplatz zu gewünschten Bauflächen und zurück zum Friedhof und Gemeindehaus mit Schulgarten.
An der Kirche machte Pfarrer Thomas Schwab die Besucher auf die Risse im Kirchengemäuer aufmerksam. Er sprach damit gleich zu Beginn der Besichtigung ein Hauptproblem der Ortsteils an. In vielen Häusern sind Setzungsrisse durch die Absenkung des Grundwasserspiegels entstanden. Da die Dimensionierung des Stauraumkanals sich nicht an den notwendigen Gegebenheiten orientierte sondern in einer Größenordnung ausfieldie eine staatliche Förderung sicherte forderte Ortssprecher Romanowski von derLandesregierung eine flexiblere Ausrichtung der Förderrichtlinien für kommunale Entwässerungsanlagen. Die Senkung des Grundwassers ist nach seiner Ansicht auch durch die Grundwasserentnahme übe den Stauraumkanal entstanden berichtete er.
Beim Kindergarten wurde den Kommunalpolitikern eine vor 27 Jahren gebaute Kindertagesstätte mit 25 Betreuungsplätzen mit einer Regelgruppe und einer Krippengruppe vorgestellt, die sich durch die gute Pflege in einem guten Zustand befindet und für die Kinder in Aha noch ausreichend ist. Es sind aber in 3 Jahren Generalsanierungsmaßnahmen vorgesehen da trotz des optischen Zustandes Modernisierungsmaßnahmen nach 30 JahrenBetriebszeit unumgänglich sind berichtete Pfarrer Schwab. Notwendige Brandschutzmaßnahmen, die bei einer Begehung durch den Brandschutzbeauftragten der Stadt Matthias Endress aufgezeigt wurden, können aber nicht bis zu diesen Termin geschoben werden sondern müssen zeitnah umgesetzt werden. Leider dürfen die ehrenamtlichen Führungskräfte der Feuerwehr trotz der vorhandenen Befähigung die notwendige Ausbildung des Personals zu Brandschutzhelfern nicht durchführen um keine Konkurrenz zu gewerblichen Ausbildern zu bieten erläuterte Pfarrer Schwab die aktuelle Situation in der Unfallverhütung im Kindergarten.
Auf Wunsch der Bevölkerung wird bei der Unterführung des Radweges nach Gunzenhausen und der Straßezum derzeitigen TÜV-Gelände auf einer Fläche von rund 200 m² ein Fahrradrastplatz mit Blühflächen entstehen freute sich Harald Romanowski.
Ein leidiges Thema im Ortsteil Aha ist die Ausweisung neuer Baugebiete stellte der Ortssprecher fest. Er hat dabei bereits ein Gebiet gegenüber im Blick und die Grundstückseigentümer würden ihre Flächen auch verkaufen. Es könnten dort 12 Häuser mit jeweils 500 – 600 m² Bauland entstehen wenn das in der letzten Stadtratsklausur zugesagte neue Immissionsschutzgutachten endlich in Auftrag gegeben werden würde. Seit demletzten Gutachten hat sich die Situation im Immissionsschutz erheblich verändert berichtete Romanowski den anwesenden Stadträten. Durch die Stilllegung von drei landwirtschaftlichen Betrieben und den Umzug des TÜV innerhalb des Ortsteiles sind die Belastungen erheblich geringer geworden. Die von Stadtbaumeisterin Teufel favorisierten Grundstücke an der Bahnlinie würden erhebliche zusätzliche Kosten für die Bauherren durch zusätzliche Schallschutzmaßnahmen beinhalten stellte Harald Romanowski fest. Er lehnt dieses Gebiet daher ab und fordert von der Stadtverwaltung endlich das zugesicherte neue Gutachten inAuftrag zu geben um die 12möglichen Häuser realisierbar zu machen.
Zum Abschluss bedankte sich Stadträtin Bianca Bauer bei Harald Romanowski für die sehrinformative und abwechslungsreiche Führung mit einem kleinen Geschenk. Die politischeBesuchergruppe verließ Aha im Bewusstsein, dass hier ein Ortsteil existiert in dem das dörfliche Leben und der Zusammenhalt durch die vorhandenen 10 Vereine sehr gutfunktioniert und die neu zugezogenen Einwohner gut integriert werden, wenn sie selbst dazu auch bereit sind. Die vorhandenen und von Harald Romanowski aufgezeigten Probleme desOrtsteils dürfen dabei aber nicht vergessen werden und sollten zeitnah auch gelöst bzw. eine Lösung angegangen werden.
KLAUS HEGER

Ortssprecher Harald Romanowski begrüßte und SPD-Teilnehmer und führte sie durch das Dorf (im Hintergrund das mögliche Baugebiet). Foto: Heger

Ostvorstadt-Kirchweih als Vorstufe

In der Pizzeria Da Nico floss der Gerstensaft

Nachdem die Tradition der Ostvorstadtkirchweih am Wochenende vor der Frickenfelder Kirchweih eingeschlafen ist, hat vor fünf Jahren eine handvoll Ostvorstädter diese alte Stadtteilkirchweih in Gunzenhausen wieder ins Leben zurückgerufen.
Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ließ es sich  nicht nehmen, das 30-Liter-Fass des Kirchweihbiers der Wettelsheimer Brauerei persönlich anzustechen. Nach einigen routinierten Schlägen konnte der Gerstensaft in die Gläser laufen und an die Gäste im voll besetzten Biergarten der Pizzeria Da Nico in der Frickenfelder Straße verteilt werden.
Stadtrat Alfred Müller und die SPD-Stadträtin und Ortsverbandsvorsitzende Bianca Bauer freuten sich sehr über den von Jahr zu Jahr anwachsenden Zuspruch für diese Veranstaltung. Es kamen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger aus der Ostvorstadt, sondern auch zahlreiche Urlaubsgäste zum Bieranstich in die Pizzeria. Auch AltbürgermeisterJoachim Federschmidt nahm als einer der direkten Nachbarn an der Veranstaltung teil. kh/Foto: Klaus Heger

Theater in der neuen Stadthalle

Kulturamt stellte das Programm der Spielzeit 2019/20 vor

Kulturamtsleiterin Astrid Stieglitz (links) präsentierte zusammen mit Bürgermeister Fitz und Pressechefin Herrmann das Programm. Foto: St Gun

Mit der Spielzeit 2019/20 kehrt die Stadt Gunzenhausen in die neu umgebaute Stadthalle mit ihren Theater- und Veranstaltungsangeboten zurück. Die 43. Spielzeit läuft von Oktober 2019 bis Ende Mai 2020. Es sind während der zweijährigen Umbauzeit rund 200 Abonnenten dem Theaterangebot in der Zionshalle als Ausweichquartier treu geblieben berichtete Bürgermeister Karl-Heinz Fitz bei der Vorstellung des neuen Programms.
Es ist der Kulturamtsleiterin Astrid Stieglitz auch für die kommende Spielzeit wieder gelungen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm zusammenzustellen das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Das diesjährige Theaterabonnement präsentiert wieder sechs sehr unterschiedliche Stücke: Die Abospielzeit beginnt mit dem Boulevardstück „Mr. President First“ von Stefan Zimmermann und dem bekannten Schauspieler Walter Sittler in dem Stück „Weihnachten mit Erich Kästner“. Danach wird den Besuchern die Operette „Schwarzwaldmädel“ von Leon Jessel angeboten und die Komödie „KUNST“ von Jasmina Reza mit den Schauspielern Heinrich Schafmeister, Luc Feit und Leonard Lansink (Wilsberg). Den Abschluss der Aboreihe bildet dann das Stück „Schtonk“ nach dem Film von Helmut Dietl und die Komödie „Golden Girls“ nach der beliebten Kult-Serie.
Als besondere Gastspiele bietet das Kulturamt mit dem Windsbacher Knabenchor und dem Polizeiorchester Bayern zwei Benefizkonzerte und das Duo Graceland mit seinerBühnenshow „Simon & Garfunkel meets Classic“ an. Für die kleinsten Besucher ab 4 Jahren werden mit „Alles Weihnachten mit dem kleinen Raben Socke“ und „Peppa Pig Überraschungsparty“ wieder zwei Spezialveranstaltungen angeboten. Zusätzlich ergänzen zahlreiche Produktionen anderer Veranstalter wie z.B. Thorsten Havaner, Oswald Sattler, Michl Müller, Heißmann & Rassau, die Egerländer Blasmusik Neusiedl am See, Viva Voce, Willy Astor und viele andere das Kulturprogramm der Stadt in der Stadthalle.
Erfreulicherweise mussten die Preise für das Theater-Abo und die damit verbundenen Ermäßigungen nur geringfügig erhöht werden. Das Theater-Abo kostet in der neuen Spielzeit in der Kategorie A 160 Euro und in der Kategorie B 130 Euro. Speziell für Jugendliche bis zum 18. Geburtstag wurde ein Jugend-Abo für die drei Theateraufführungen, „Mr. President First“, „Schtonk“ und „Kunst“ zum Gesamtpreis von nur 45 Euro eingeführt. Die Ermäßigungen für Schüler, Studenten, Jugendliche, Ehrenamtskartenbesitzer, Behinderteund Bedürftige der Stadt bleiben wie in der vorangegangenen Spielzeiten erhalten und der Theaterbus wird auch in dieser Spielzeit die Besucher wieder in die Stadthalle und nachHause bringen. Das vollständige Theaterprogramm der Jubiläumsspielzeit wird in den kommenden Tagen an den bekannten Orten in der Stadt ausgelegt.
Wie wichtig dem Stadtrat der Stadt Gunzenhausen die kulturelle Versorgung der Bürger mit einem abwechslungsreichen und hochwertigen Programm ist zeigt die Tatsache, dass die Stadträte einstimmig das Programm für die kommende Spielzeit abgesegnet und dieseEntscheidung im Bewusstsein getroffen haben, dass eine Kostendeckung für dieses Angebot nur zu rund 1/3 möglich ist. Das Theater-Abo hatte vor dem Umbau der Stadthalle rund 300 Stammbesucher die jedes Jahr das Angebot des Kulturamtes annehmen und die Vorstellungen besuchen. Mit bisher 70 Neuabonnenten und den verbliebenen 200 Stammkunden kann diese Zahl in der neuen Stadthalle bestimmt überboten werden stellteBürgermeister Fitz fest. Zusätzlich kommen die Karten aus dem freien Verkauf noch hinzu.
Der freie Verkauf für die Veranstaltungen des Theater-Abo beginnt mit der Auslage des Programmheftes. Für alle anderen Veranstaltungen hat der Kartenverkauf an den bekannten Vorverkaufsstellen bereits begonnen.
KLAUS HEGER

Binnenfisch zum „Tag des Fisch“

Regionalberater: Noch immer ein vitales Produkt

Aus Anlass des global begangenen „Tag der Fische 2019“ macht Slow Food Altmühlfranken darauf aufmerksam, dass unsere Binnengewässer (Seen, Teiche, Flüsse und Bäche) den Lebensraum einer Vielzahl von Binnenfischarten darstellen, die bislang völlig zu Unrecht  als kulinarische Delikatessen verkannt werden. Während dem Seefisch aus den Meeren und Ozeanen von den Konsumenten der Vorzug gegeben wird, tritt bei einem solchen Konsumverhalten der natürliche Lebensraum der Fische ganz offenkundig in den Hintergrund.

Während es kaum noch eine Meeresfischart gibt, die zwischenzeitlich in ihrem Bestand erheblich bedroht ist und wozu deswegen limitierende Fangquoten alljährlich aufgestellt werden müssen, sind Nutzungseinschränkungen für einen Großteil der Binnenfische unbekannt.
Die Verschmutzung der Meere und Ozeane und ihre zwangsläufige Funktion als Auffangbecken aller möglicher Wohlstands- und Industriebabfälle machen sie als Lebensraum eines bedeutsamen Nahrungsmittels mittlerweile nahezu wertlos. Die zunehmende Belastung mit Plastik und ungeordneten Abwassereinleitungen droht aber auch all ihre anderen lebenswichtigen Funktionen für unseren Globus zu zerstören.

Dagegen sind die Rahmenbedingungen für die Binnenfische in Deutschland und insgesamt in der EU bedeutend besser, wenngleich auch hier Schadstoffbelastungen, Flussverbauungen, Erwärmung der Wassertemperaturen oder auch das Austrocknen ganzer Flussläufe die Lebensräume der Fische zerstören können. Auch unsere Seen werden mittlerweile von Gefährdungen bedroht, wie uns das Algenwachstum, eine Nährstoffüberfrachtung oder die auch dort bereits gefundenen Anteile an Mikroplastik deutlich machen.
Dennoch sind unsere Binnengewässer nicht nur ein bedeutender Teil der Kulturlandschaft, sie sind immer noch bezüglich Qualität unverzichtbarer Bestandteil einer wertvollen Nahrungsgrundlage

Wir verfügen gerade in Franken auch noch über einen beachtlichen Anteil einer handwerklichen Fischerei, die mit ihrer nachhaltigen Ressourcenbewirtschaftung hochwertige Lebensmittel aus nachhaltiger Teich-Bewirtschaftung liefern.

Es muss aber auch in das Bewusstsein der Verbraucher gehoben werden, dass auf diese hochwertige und vor allem auch regionale Lebensmittel gezielt zurückgegriffen wird. Nach wie vor werden aber nur etwa 3,5 kg je Einwohner und Jahr an Binnenfisch verzehrt, während mit 10 bis 11 kg je Einwohner und Jahr immer noch viel zu stark Meeresfisch aus völlig überfischten Beständen  – vor allem Lachs, Thunfisch und Hering – nachgefragt werden.
Erschwerend kommt hinzu, dass manche Konsumenten – völlig zu Unrecht – bei einigen Binnenfischen von minderwertigen Lebensmitteln ausgehen.
Dabei gibt es aus aquatischen Lebensräumen kaum hochwertigere und vor allem nachhaltig verantwortbar erzeugte Fischprodukte, wie unsere heimischen Forellen, Saiblinge oder Karpfen bzw. Schleien, Zander oder Brachsen.

Mit dem Verzehr von Fischspezialitäten unserer Binnenseen, wie z.B. dem Fränkischen Seenland wird jedoch im Rahmen einer nachhaltigen Fischbewirtschaftung der jährliche Überhang genutzt. Ein System, das vor Jahren auch noch in den Weltmeeren möglich war. Mit der Nutzung der Binnenfische erhalten wir aber hier auf Dauer ausgewogene Populationen, die im Einklang mit den Nahrungsgrundlagen der Seen stehen.

Der „Tag des Fisch“ sollte daher aktiv genutzt werden, um diese völlig unbegründeten Vorurteile genussvoll abzubauen und auf diese Weise auch noch einen höchst effizienten Beitrag zur regionalen Wertschöpfung zu leisten. Slow Food Altmühlfranken hat dies erst jüngst mit einem Altmühlsee-Fischmenü in Muhr am See unter Beweis gestellt. Die gesunden Fischvorkommen aus unserem Fränkischen Seenland, aus den Weihern und Teichen der weiteren Region garantieren einen verantwortungsvollen Verzehr. Es liegt ausschließlich an uns Verbrauchern, dass wir gezielt diese regionalen Qualitäten nachfragen, anstatt einfach immer nur nach Fisch zu verlangen und dann fast reflexionsartig Fische aus meist ökologisch bedenklicher Meeres-Herkunft erhalten.

DIETER POPP

Brombachseer Wein- und MostHerbst

Musik, Wein und Kulinarik im SAN-Shine-Camp

Bereits in einer dritten Auflage wird im San-Shine-Camp auf der Badehalbinsel am Kleinen Brombachsee am Samstag, 31. August ab 15.30 der Brombachseer Wein- und MostHerbst gefeiert. Pünktlich zum kalendarischen Herbstanfang und als idealer Ausklang der am Vorabend inszenierten „Magischen Momente“ können der Sommer verabschiedet oder auch der Herbst begrüßt werden.

Die Manufaktur „Echt Brombachseer“ bietet die gesamte Palette ihrer Wein- und Mostspezialitäten an. Aber nicht nur diese heimischen Produkte, es werden auch fränkische Weine vom Steigerwald, Weine aus wieder entdeckten Rebsorten des Mittelalters, Most von der Schwäbischen Alb und alkoholfreie WiesenObst-Seccos angeboten.
Der Brombachsee scheut diesen Vergleich mit seinen Spezialitäten vom Kirsch- oder ApfelRosé, vom BergKirsch oder BergApfel, dem sortenreinen Most und dem heimischen Cider mit den Wein- und Obstprodukten anderer Regionen nicht.
Der Storchenturm vom Metzger Fischer aus Gunzenhausen wird seine altmühlfränkischen Bratwürste anbieten .Dazu gibt es frische Brezen und natürlich eine stimmungsvolle Musik, die auch zu mehr als nur einem reinen Verkosten einladen.
Und die Lagerfeuerromantik wird schließlich den Abend und so langsam auch einen schönen Brombachseer Sommer ausklingen lassen.

Es laden die Manufaktur „Echt Brombachseer“ , der Storchenfischer aus Gunzenhausen sowie das Team vom SAN-Shine-Camp herzlich zu diesem Wein- und MostHerbst ein

DIETER POPP

Neues Wohnbauprojekt

Bosch hat den Bau in der Weinbergsstraße gestartet

Mit dem privaten Wohnungsbau geht es munter weiter. Gunzenhausen bekommt somit immer mehr Wohnungsangebote in guter Lage. Die Firma Bosch-Bauträgergesellschaft und Immobilien hat in den letzten Tagen damit begonnen, die Baugrube für die beiden Terrassenhäuser mit insgesamt 23 Wohnungen an der Ecke Theodor-Heuss-Straße/Weinbergstraße auszuheben. Danach wird es flott weiter gehen. Geschäftsführer Patrick Bosch will in kürzester Zeit den Rohbau erstellen. Foto: FR Presse

Volksbegehren war ein Weckruf

LBV-Chef Dr. Schäffer sieht gute Chancen für Biodiversität

„Bayern ist mit dem Volksbegehren und dem daraus entstandenen Gesetzes- und Maßnahmenpaket Trendsetter, zwar zunächst nur auf die Papier, aber bald hoffentlich auch in der Realität.“ Das sagt Dr. Norbert Schäffer, der Chef des Landesbunds Bayern für Vogelschutz. In der neuen Ausgabe der Verbandszeitschrift “Vogelschutz“ äußert er, die Volksabstimmung sei ein deutliches Zeichen für den Bewusstseinswandel gewesen.

Dr. Norbert Schäffer, LBV-Vorsitzender

Notwendig sei ein Waldumbau hin zu mehr Baumarten, um das Risiko zu streuen. Schäffer sieht sich durch die Haltung von Markus Söder bestätigt, denn der Ministerpräsident spricht von einem Paradigmenwechsel in der Waldbewirtschaftung vom reinen Wirtschaftswald hin zum Klimawald.  Er konstatiert, dass die freiwilligen Leistungen der Landwirte im Vertragsnaturschutzprogramm und im Kulturlandschaftsprogramm bisher nicht den Artenrückgang aufhalten konnten, obwohl die bayerischen Landwirte dafür rund 250 Millionen Euro pro Jahr  erhalten haben.

Dr. Schäffer und seine Getreuen wollen wachsam darauf achten, dass die Vorhaben auch tatsächlich realisiert und nicht etwa im Verwaltungsalltag verwässert werden. Der Anteil der Wiesen, die erst nach dem  15. Juni erstmals gemäht werden, soll von fünf auf zehn Prozent erhöht werden. Der Vertragsnaturschutz, der bisher den Landwirten 320 Euro pro Hektar einbringt, muss seiner Ansicht nach attraktiver werden und außerdem soll die Gebietskulisse ausgedehnt werden.

Vor allem richtet sich der Blick auf die Streuobstwiesen, die zu den artenreichsten Lebensräumen zählen. Von 1965 bis heute sind mehr als 70 Prozent der Streuobstwiesen verschwunden. Meist sind sie Wohn- und Gewerbegebieten geopfert worden.  Nach dem jetzigen Gesetz sind sie unter Biotopschutz gestellt.

„Mehr Biokost“ – das ist die Forderung des LBV-Chefs. Das Landwirtschaftsministerium soll nach seiner Meinung mehr Förderanreize für den Ökolandbau schaffen und der Staat soll verstärkt die Umstellung der Verpflegung in den Kantinen von Schulen und Ämtern auf Biokost achten. In den Staatswäldern sollen nach dem Waldgesetz zehn Prozent als Naturwaldflächen ausgewiesen werden, auf denen es keine Nutzung mehr gibt. Im Naturschutzgesetz ist zudem künftig der Anbau von gentechnisch veränderten Pflanzen verboten, der Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln soll bis 2028 halbiert werden.

WERNER FALK

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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