Haus der Bayerischen Geschichte

Moderne Architektur für neues Museum in Regensburg

Einen „gewaltigen Gewinn für die bayerische Kulturlandschaft“  hat Bayerns Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, das nach zehnjähriger Planungs- und Bauzeit im Juni fertig gestellte „Haus der Bayerischen Geschichte“ in Regenburg bezeichnet. Es hat 88 Millionen Euro gekostet und geht auf die Initiative des früheren Ministerpräsidenten Horst Seehofer zurück.

Das Museum, das eigentlich keines sein will, sondern ein breiter angelegtes Angebot zur Darstellung bayerischer Geschichte ab 1800, hat mit seiner futuristischen Gestalt natürlich nicht nur Freunde, sondern auch Kritiker. Direkt an der Donau wirkt der Komplex mit seinen rund 8000 Quadratmetern mächtig, aber er stellt einen reizvollen Kontrast zur herkömmlichen Architektur der benachbarten Gebäude dar.

Im Erdgeschoss gibt es auf 923 Quadratmetern viele Platz für Sonderausstellungen und Veranstaltungen (das Foyer ist flexibel nutzbar), im Obergeschoss ist die Dauerausstellung mit kindgerechten Stationen, der Schauraum ermöglicht in filmischen Sequenzen (Moderation Christoph Süß) einen amüsanten Zugang zur bayerischen Geschichte.  Zu sehen sind dort u.a. das Rennrad von Franz Josef Strauß, der in jungen Jahren auch Straßenrennen gefahren ist,  aber auch dem Nürnberger Elektropionier Sigmund Schuckert  ist Raum gegeben. Dass bayerisches Bier weltberühmt werden konnte, das hat es auch Carl Linde, dem Erfinder der Kältemaschine, zu verdanken. Die Bavariathek als modernen, pädagogische Einrichtung mit Bildarchiv, Tonstudio und Schulungsräumen ist zugleich Sitz der Museumsverwaltung. Abgerundet wird das Angebot durch den Museumsladen und das Museumswirtshaus (mit Vollküche und Biergarten an der Donauseite). Im Foyer ist ab September die Landesausstellung „Hundert Schätze aus tausend Jahren“ zu sehen. In der Nachbarschaft befindet sich das Sammlungsdepot  „Österreicher Stadel“ (2264 qm).

WERNER FALK

Margarete Engelhard 90

Langjährige Mitarbeiterin des Altmühl-Botens und der Stadt

Es gibt sie, die Menschen, die in einer Gemeinschaft über viele Jahrzehnte aktiv und ehrenamtlich tätig sind. Margarete Engelhard aus Gnotzheim zählt zu ihnen. Am Donnerstag (Mariä Himmelfahrt) wird sie 90 Jahre alt. Mehr als 50 Jahre hat sie aus dem gesellschaftlichen Leben der Marktgemeinde im Altmühl-Boten als freie Mitarbeiterin der Redaktion berichtet – vom Crashclub ebenso wie vom Seniorenkreis. Sie hat viele Gnotzheimer anlässlich ihrer runden Geburtstage charakterlich treffend porträtiert. Margarete Engelhard war jahrzehntelang Korrektorin im Verlag des Altmühl-Boten und danach lange Zeit die erste Kontaktperson für Menschen, die telefonisch mit der Stadtverwaltung in Kontakt traten. In der Telefonzentrale war sie die sympathische Stimme der Stadt.

Die Jubilarin entstammt einer etablierten Gnotzheimer Familie, die sich vielfältig im gesellschaftlichen Leben engagiert. Sie trug als an den kirchlichen Feiertagen mit Stolz ihre kostbare Tracht und als gläubige Katholikin gehört für sie bis heute der Besuch der Messen und Gottesdienste zum festen Lebensritus. Zu den Geistlichen von Gnotzheim pflegte Margarete Engelhard stets engen Kontakt. Viele Jahrzehnte lang war sie Schriftführerin des Katholischen Frauenbunds in der Gemeinde.

Ihr Freundeskreis, der weit über Gnotzheim hinausreicht, ist glücklich, sie heute zum 90. Geburtstag beglückwünschen zu können, zumal sich die Jubilarin noch guter Gesundheit erfreuen darf und ein beeindruckendes Erinnerungsvermögen hat.  fa/Foto: FR Presse

Markt am See

Am 18. August am Seezentrum Schlungenhof

Viel Buntes verspricht der Markt am See am Sonntag, 18. August ab 11 Uhr im Seezentrum Schlungenhof. Entlang der Radwege bieten die Händler von Haushaltswaren, Bekleidung, Nachtwäsche, Lederwaren, Wäsche, Blumen bis hin zu Dekorationsartikeln alles an, was das Herz begehrt. Einkaufen und Bummeln direkt am Wasser – ein Genuss wie im Süden, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Passend zum Markt bietet die MS Altmühlsee ein Marktfrühstück bei frischer Seeluft an. So kann der Tag beginnen: Mit einem herzhaften und guten Frühstück. Ab 7.30 Uhr gibt es an Bord des Schiffes ab 7.30 Uhr ein Frühstück à la carte an. Der Zustieg an Bord ist jederzeit möglich, da die MS Altmühlsee vor Anker liegt. Anschließend geht es gestärkt zum bunten Treiben auf den Markt direkt am Seezentrum Schlungenhof.

 Der Bartholomäusmarkt, der vor einigen Jahren von der Innenstadt an den See verlegt wurde, hat seinen Namen vom Gedenktag an den Heiligen Bartholomäus im 24. August. Der Markt erfreut sich an dem neuen Standort größter Beliebtheit bei Urlaubsgästen und Einheimischen.

Manfred Geyer gewürdigt

Bundesverdienstkreuz am Bande für verdienten Banker

Innenminister Joachim Herrmann hat in Erlangen das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an Manfred Geyer aus Weihenzell  ausgehändigt, der sich im genossenschaftlichen  Bereich vorbildlich für ihre Mitmenschen eingesetzt hat..

Manfred Geyer aus Weihenzell, Landkreis Ansbach, hat sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten neben seinem beruflichen Wirken in verschiedenen herausgehobenen Ämtern im Genossenschaftswesen und der Förderung des Mittelstandes in Bayern verdient gemacht. Darüber hinaus ist er im gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Bereich ehrenamtlich

Manfred Geyer war lange Vorstandschef der Gewerbebank Ansbach und der regionalen Wirtschaft ein verlässlicher Partner. Foto: StMI

engagiert. Seine berufliche Karriere startete er im Jahr 1969 als Auszubildender bei der Raiffeisen Volksbank eG Gewerbebank, die damals noch unter dem Namen Gewerbebank Ansbach firmierte. Im Jahr 1983 wurde er in den Vorstand berufen und stand diesem ab 1994 bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand vor drei Jahren als Vorsitzender vor. Dabei verstand er es auf einzigartige Weise, die Kräfte der Region im Bankenbereich gezielt zu bündeln, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit zum Wohle der Kunden und Genossenschaftsmitglieder zu stärken. Sein besonderer Einsatz galt hierbei dem Mittelstand, aber auch der Förderung des Unternehmernachwuchses.Daneben engagierte er sich fast zwei Jahrzehnte lang im Industrie- und Handelsgremium Ansbach und war seit 2000 Mitglied der Vollversammlung der ‚IHK Nürnberg für Mittelfranken‘. Auch für die Europäische Metropolregion Nürnberg trat er ein und erreichte mit seinem couragierten Einsatz, dass sich die Volks- und Raiffeisenbanken finanziell und ideell maßgeblich engagierten. Seit dem Jahr 2000 ist er Mitglied des Kuratoriums der ‚Stiftung für Kinder und Jugendliche‘ der Diakonie Neuendettelsau. Weitere Ehrenämter im Hochschul- sowie im Stiftungsrat der Hochschule Ansbach runden sein Engagement für die Jugend ab. Auch für die ältere Generation setzt er sich ein. So wirkt er bereits seit zehn Jahren als Vorstandsmitglied und Schatzmeister im Förderkreis Geriatrie Ansbach e. V. am Bezirksklinikum Ansbach. Im Genossenschaftsverband Bayern war er viele Jahre Vorsitzender des Kreisverbandes Ansbach, Mitglied der Vertreterversammlung und zahlreicher Ausschüsse und Arbeitskreise sowie Bezirkspräsident für Mittelfranken. Er gehörte zudem über viele Jahre dem Verbandsrat an, zuletzt als dessen stellvertretender Vorsitzender. Darüber hinaus war er auch in vielen anderen Gremien aktiv, wie etwa beim Bundesverband der Deutschen Volks- und Raiffeisenbanken, im Genossenschaftsbeirat der Allianz AG oder als stellvertretender Vorsitzender der ‚Raiffeisen/Schulze-Delitsch Stiftung‘ Bayerischer Genossenschaften, um nur einige zu nennen.

Verdienstmedaille für Robert Westphal

Innenminister Joachim Herrmann hat in Erlangen die Kommunale Verdienstmedaille in Silber und Bronze sowie die Kommunale Dankurkunde an 31 Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus dem Regierungsbezirk Mittelfranken verliehen. Zum Kreis der Geehrten zählte auch der stellvertretende Landrat und ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Meinheim, Robert Westphal.

Robert Westphal hat sich durch seine langjährige Tätigkeit in einer Vielzahl kommunalpolitischer Ämter nicht nur in seiner Heimatgemeinde Meinheim als ehemaliges Mitglied des Gemeinderates, als zweiter Bürgermeister (von 1984 bis 1996) sowie anschließend als Erster Bürgermeister (von 1996 bis 2014), sondern auch als langjähriges Mitglied des Kreistages (seit 1990 bis heute) sowie in verantwortlicher Position als stellvertretender Landrat – zunächst von 2002 bis 2007 als weiterer Stellvertreter des Landrats und anschließend von 2007 bis heute als gewählter Stellvertreter des Landrats – um die kommunale Selbstverwaltung verdient gemacht.

 Stellvertreter wie aus dem Bilderbuch

Stellvertretender Landrat Westphal hat in den letzten Jahrzehnten mit großer Tatkraft und vorbildlichem persönlichen Einsatz die kommunale Selbstverwaltung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geprägt und sich neben seinem Hauptberuf als Rechtsanwalt bzw. Inhaber einer Kanzlei in mehreren kommunalpolitischen Funktionen für die kommunale Daseinsvorsorge und damit für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt.

1984 wurde er erstmals in den Gemeinderat seiner Heimatgemeinde Meinheim gewählt und übernahm dort sofort als zweiter Bürgermeister gesteigerte Verantwortung in seiner Gemeinde. Nach seiner Wahl zum Ersten Bürgermeister der Gemeinde Meinheim im Jahr 1996 konnte er die Entwicklung seines Heimatortes bis zu seinem Ausscheiden aus diesem Amt im Jahr 2014 in jeder Hinsicht erfolgreich gestalten. In dem Zusammenhang hat er nicht nur die kommunalen Pflichtaufgaben erfüllt, sondern einige wegweisende Projekte umgesetzt. Unmittelbar nach Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister konnte er den Bau einer Umgehungsstraße zu einem erfolgreichen Abschluss führen und damit die Lebensqualität seiner Gemeinde im erheblichen Maße steigern. Der Bau der Umgehungsstraße war eine wichtige Voraussetzung für das spätere Dorferneuerungsverfahren, das Westphal in seinem Amt als Bürgermeister als weiteres Großprojekt neben der Sicherstellung der gemeindeeigenen Wasserversorgung sowie dem Bau einer Schule mit großer Weitsicht umsetzte. Zudem förderte er die Gründung von zwei Nahwärmegenossenschaften in Meinheim und dem Ortsteil Wolfsbronn, so dass in beiden Orten eine umweltfreundliche Energieversorgung aufgebaut werden konnte.

Das langjährige erfolgreiche kommunalpolitische Wirken von Robert Westphal als Bürgermeister sowie die Förderung des ehrenamtlichen Engagements der Bürgerinnen und Bürger unter der Regie seines Nachfolgers Wilfried Cramer innerhalb der Dorfgemeinschaft schlug sich auch im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft – unser Dorf soll schöner werden“ nieder. Zunächst auf Landkreisebene (2013), dann in Mittelfranken (2014) und schließlich auch im bayerischen Vergleich (2015) wurde Meinheim mit der Goldmedaille bedacht. Beim bundesweiten Wettbewerb 2016 wurde die Gemeinde Meinheim mit Silber ausgezeichnet.

Auch auf Ebene des Landkreises hat sich Robert Westphal als Kreisrat in den vergangenen Jahrzehnten ebenfalls erfolgreich für die Belange der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Seit 1990 bis heute ist er Mitglied des Kreistages des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Während dieser Zeit übte er zahlreiche ehrenamtliche Funktionen in den verschiedensten Ausschüssen und Gremien aus und übernahm zunächst in der Zeit von 2002 bis 2007 als weiterer Stellvertreter des Landrats zusätzliche Pflichten und Aufgaben. Im Jahr 2007 wurde Robert Westphal nach dem Tod seines Amtsvorgängers vom Kreistag zum stellvertretenden Landrat gewählt. In dieser Funktion musste er dann in den Jahren 2010 und 2011 aufgrund der schweren Erkrankung sowie Todes des früheren Landrats Franz Xaver Uhl neben seiner Tätigkeit als ehrenamtlicher Bürgermeister der Gemeinde Meinheim bis zur Übergabe des Amtes an den neu gewählten Amtsnachfolger und jetzigen Landrat Gerhard Wägemann am 5. Dezember 2011 vollumfänglich die Dienstgeschäfte des Landrats übernehmen. Diese vollumfängliche Wahrnehmung der Vertretungsaufgaben als Landrat ist in dem Zusammenhang nicht hoch genug einzuschätzen, da auf Landkreisebene im Jahr 2008 ein umfassender Regionalentwicklungsprozess gestartet wurde mit einer Vielzahl an koordinierungsbedürftigen Entwicklungsprozessen, Projekten, Initiativen und Maßnahmen. Aus der Verantwortung heraus, die eingeschlagenen Weichenstellungen beizubehalten und den begonnenen Regionalentwicklungsprozess fortzusetzen, hat sich Robert Westphal hier in dieser Vertretungszeit mit großem juristischen Sachverstand und seiner positiven Gestaltungskraft eingebracht. Als herausragende Beispiele dieses Engagements können hier die Ansiedlung der privaten Hochschule für angewandtes Management im Jahr 2010 sowie die einleitenden Weichenstellungen für die spätere Ansiedlung eines Technologiezentrums für Kunststofftechnologie sowie eines akademischen Studienzentrums im Landkreis als Kooperationsprojekt mit der Technischen Hochschule Deggendorf sowie der Hochschule für angewandte Wissenschaften Ansbach genannt werden. Wegweisend war auch seine tatkräftige Unterstützung der eingeleiteten Entwicklungsprozesse zur Erstellung eines Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts sowie eines Integrierten Klimaschutzkonzepts aus Landkreisebene jeweils unter Einbeziehung der Bevölkerung.

Stellvertretender Landrat Westphal ist eine allseits geachtete Persönlichkeit, die ihrer Heimat eng verbunden ist. Mit großer juristischer Fachkompetenz, Umsicht, Souveränität, mit großem Pflichtbewusstsein und Verantwortungsgefühl hat er seine kommunalpolitischen Ämter bislang wahrgenommen und sich sowohl bei Behörden bzw. Institutionen als auch bei der Bevölkerung große Achtung, Vertrauen und Wertschätzung erworben. Dabei hat er seine persönlichen Belange stets seinen kommunalpolitischen Pflichten untergeordnet und sich damit um die kommunale Selbstverwaltung im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verdient gemacht.

Verzauberte Gartenschau

Magische Momente am Wochenende auf der Gartenschau

Das Gartenschaugelände bietet idyllische Fleckchen der Entspannung. Das gestaltete Areal ist ein Gewinn für die Stadt und hat nachhaltige Wirkung. Foto: FR Presse

Am kommenden Wochenende werden in Wassertrüdingen wieder viele Highlights für die jüngeren Gäste geboten. Am Samstag wird die „Verzauberte Gartenschau“ mit großartigen Magiern die Gäste begeistern, am Sonntag lockt der Kinderkulturtag mit Entenrennen,Spielen und Familienkonzerten.
Bezaubernd wird der kommende Samstag: Zahlreiche Magier, unter anderem vom Magischen Zirkel Nürnberg, werden auf dem Gelände und den Bühnen zu finden sein und die Besucher an ihrem Verstand zweifeln lassen. Kunststücke, Zaubertricks, Mentalmagie – nicht nur die Kinder werden von der Vielfalt der verschiedenen Akteure begeistert sein. Doch auch wer kein Fan des Übernatürlichen und der Trickserei ist, wird an diesem Tag beimVeranstaltungsprogramm fündig: Auf der Sparkassenbühne binden
beispielsweise mehrmals unsere Floristen am Tag auch tolle Blumensträuße.Magie sozusagen auf eine andere Art.
Auch der darauffolgende Sonntag wird die Kinder begeistern: Am Kinderkulturtag wartet Spiel, Spaß und Musik auf alle Besucher. Zweimal an diesem Tag findet auf der Schatzinsel der Wörnitzkids das Lena®Entenrennen statt – jeweils um 11:15 und um 16:15 Uhr – bei welchem die Kinder kleineGummienten auf der Wörnitz um die Wette schwimmen lassen können. Zudem wird es viel Musik geboten bei diversen Familienkonzerten auf den Bühnen in den Parks. Es wird gelacht, getanzt, gesungen und gespielt: ein perfekter Tag für alle Kinder und ihre Eltern, aber auch für alle anderen Besucher.

Mittelalter trifft Fantasy

Im Gespräch mit den Ausstellungsmacherinnen

In einem  einstündigen Dialog informiert am 25. August um 16 Uhr Museumsmitarbeiterin Julia Uehlein über die neuen Wege, die man in Abenberg gehen will. Zum Gespräch sind Interessierte sehr herzlich eingeladen.

Die aktuelle Mitmachausstellung „Mittelalter trifft Fantasy“ geht auf Burg Abenberg ganz neue Wege: Ist es nun wirklich Mittelalter oder doch Fantasy? Oft gibt es Überschneidungen. So kann man ein Drachenei a la Game of Thrones in der Ausstellung bestaunen, das freilich von einem Dinosaurier stammt. Ist die dem Mittelalter nachempfundene Kleidung, die zum Anziehen und Ausprobieren bereit liegt, wirklich authentisch oder mit einiger Fantasie auf „echt gemacht“? Besucher können Teile der Schau umgestalten und an etlichen Stellen selbst Hand anlegen. Partizipation ist hier das Schlagwort. Der Gast selbst wird zum Macher der Ausstellung. Welche Chancen bietet das – und welche Grenzen sind dem gesetzt?

Kosten: 3 Euro einschl. Ausstellungsbesuch

 

Wer will Sicherheitswacht verstärken?

Weitere Mitarbeiter für Sicherheitswacht werden gesucht

In der Stadt Gunzenhausen wurde in diesem Jahr eine Sicherheitswacht eingerichtet. Die positive Wirkung ist bereits spürbar. Im Herbst 2019 beginnt ein weiterer Ausbildungsblock. Nun werden weitere Interessierte an der Ausbildung bzw. auch an der Tätigkeit für die Sicherheitswacht gesucht.

Für die Sicherheitswacht können sich Frauen und Männer bewerben, die mindestens 18 und höchsten 62 Jahre alt sind, die eine abgeschlossene Schul- oder Berufsausbildung nachweisen können, die  – Zuverlässigkeit und Verantwortungsbereitschaft beweisen und einen guten Ruf besitzen, die bereit sind, für diese Aufgabe im Durchschnitt mindestens fünf Stunden monatlich zur Verfügung zu stehen, die am Einsatzort oder in der näheren Umgebung wohnen und bereit sind, auch Nachtdienst zu leisten.

Die erfolgreichen Bewerber können ihre Arbeit für das Gemeinwohl nach einer 40-stündigen Ausbildung aufnehmen. Die Tätigkeit kann bis zu einem Höchstalter von 67 Jahren ausgeübt werden. Die ehrenamtlich Tätigen werden mit einer Pauschale von 8 Euro pro Stunde für ihren Aufwand entschädigt.

Schriftliche Bewerbungen werden bis spätestens 31. August 2019 an die Polizeiinspektion Gunzenhausen, Rot-Kreuz-Straße 10, 91710 Gunzenhausen erbeten.

Die Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ist eine Aufgabe der gesamten Gesellschaft. Die Mitglieder der Sicherheitswacht sollen helfen, das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger in Bayern zu stärken. Die Präsenz der Sicherheitswacht in den Städten und Gemeinden soll vor allem Vandalismus sowie anderen Ordnungsstörungen entgegenwirken. Weitere Informationen zur Sicherheitswacht sind unter https://www.polizei.bayern.de/wir/sicherheitswacht/index.html/309 abrufbar.

Bei Rückfragen steht die Polizeiinspektion Gunzenhausen unter Telefon 09831/678811 gerne zur Verfügung.

Verteilen statt vernichten

Kerwabuam & -madli unterstützen Gunzenhäuser Speis

In der Sache für die Bedürftigen vor Ort. Auch in einer Kleinstadt, wie Gunzenhausen, leben derzeit ca. 150 bedürftige Familien und viele bedürftige Einzel-Haushalte. Diese Zahl ist zumindest bei den ehrenamtlichen Helfern der Speis bekannt. Die Dunkelziffer dürfte durchaus höher liegen. Ihnen hilft die Gunzenhäuser Speis seit mittlerweile mehr als 15 Jahren in der Hensoltstraße 37.
Ordentlich feiern und eine anständige Portion Dienst für das Gemeinwesen, so könnte man das Motto der Kerwabuam & -madli Gunzenhausen beschreiben, dass schon seit der Gründung nunmehr über zehn Jahre vorgelebt wird. So sind neben ihrem Markenzeichen – dem gelb-blauen Tuch und den Herzen – auch die Sammelbüchsen in Form kleiner Holzfässchen immer mit „on Tour“ wenn es gemeinsam zur Kirchweih geht. Schließlich steht nirgends geschrieben, dass Spaß und Hilfsbereitschaft nicht Hand in Hand gehen können. Und nebenbei wird die hiesige Kirchweihtradition hoch gehalten und weiterentwickelt. Auf Neudeutsch eine klassische „win-win-Situation“.
Lydia Mägerlein bedankte sich für die Spende der Kerwabuam und -madli Gunzenhausen zu Gunsten der Speis i. H. v. 800,- € und stellte den Buam und Madli, wie bereits vor fünf Jahren (erste Spende der Kerwabuam an die Speis), die Arbeit des Speis-Teams vor. Die Spende wird für den laufenden Geschäftsbetrieb, also die Anschaffung von Lebensmitteln für die Bedürftigen verwendet werden. Somit kommen die Spendengelder auch wieder der Allgemeinheit zu Gute stellten Simon Hartmann und Manuel Blenk fest.
„Die Speis“, organisatorisch eng mit der Stadt verbunden, wird von den beiden großen Kirchen getragen. Woche für Woche fahren die Ehrenamtlichen die Supermärkte und Discounter der Stadt und Region an und sind sehr froh, wenn die Geschäfte ihnen ein paar Steigen Obst, Gemüse und andere Lebensmittel kostenlos überlassen. Auch die Bäckereien der Stadt engagieren sich vorbildlich, spendieren Semmeln, Brot und Kuchen, die sie nicht mehr verkaufen können. Auch die örtlichen Metzgereien unterstützen die Speis.
Der Laden ist zweimal wöchentlich geöffnet: dienstags von 09:00 bis 10:30 Uhr und freitags von 14:30 bis 16:00 Uhr. „Insgesamt kommen wöchentlich 150 Familien, mit insgesamt 250 bis 300 Personen, um sich für einen symbolischen Euro mit Lebensmitteln zu versorgen“, sagt Lydia Mägerlein. Grundnahrungsmittel werden vom gespendeten Geld gekauft und in festgelegten Rationen an die Familien abgegeben. Die anderen Waren wie Obst, Gemüse oder Wurst bekommen die Familien je nach Größe der Familie und Bedarf. Die Personenzahl in der Familie ist auf dem Berechtigungsschein vermerkt. Derzeit helfen 70 bis 85 Frauen und Männer mit, dass die Öffnungszeiten eingehalten werden können und die Waren entsprechend abgeholt werden.
Was regelmäßig hinzugekauft werden muss, sind Grundnahrungsmittel. Also Eier, Kartoffeln, Milch, Mehl, Reis, Grieß, Zucker, Salz oder Tee. Vereine, Firmen und politische Parteien, aber auch Privatpersonen spenden regelmäßig. Manche sogar mit Dauerauftrag und dadurch kann das Team der Speis viel besser planen. Ab 50 Euro gibt es eine Spendenquittung. Bei der Stadt werden alle Spenden gesammelt und an die Speis weitergegeben. Alles, was die Leute oder Firmen geben, fließt direkt den Kunden zu.
Die Liste der Spenderfirmen ist lang: Lidl, Aldi, Kaufland, Höfler, Bäckerei Kleeberger, Bäckerei Herzog, Bäckerei Schmidt, die Biobackstube Zandtmühle, Metzgerei Fischer, Metzgerei Eiden, Metzgerei Hanel, dm, Karabag, VERPA, Bauernhöfe, Privatspender und viele mehr. Die Firma Heinzmann ist zweimal wöchentlich mit einem Firmen-PKW unterwegs und bringt Ware aus den Supermärkten in die Speis. Auch die Firma VERPA hat sich bereiterklärt freitags die Waren von Aldi in die Speis zu bringen. Die Stadt Gunzenhausen stellt die Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung und verwaltet das Geld.
Auch den vielen „Eichhörnchen“, also diejenigen Privatpersonen, welche zu viel kaufen, feststellen, dass zu viel angeschafft wurde und an die Gunzenhäuser Speis denken, statt die Lebensmittel wegzuwerfen und diese abgeben, ist das Speis-Team sehr dankbar. Darüber hinaus erhält die Speis mittlerweile regelmäßig den Überschuss aus der Eierproduktion von glücklichen Hühnern aus Sammenheim, „worüber wir sehr glücklich sind“, so Mägerlein. Darüber hinaus ist es auch bemerkenswert, dass die Einkäufer im Supermarkt an die Speis und das Tierheim denken. Hierbei ist besonders der Edeka-Markt der Familie Höfler zu erwähnen, welche sowohl für die Speis als auch für das Tierheim einzelne Spendenkörbe für die beiden Vereine am Ein-/Ausgang aufgestellt haben in die die Konsumenten einfach zusätzlich erworbene Artikel zugunsten der beiden Institutionen hineinlegen können. Auch das erleichtert es der Speis die Versorgung aufrecht und die Kosten niedrig zu halten.
Die Speis könnte dringend weitere Helfer gebrauchen. Die Tätigkeiten reichen derzeit insbesondere vom Vorsortieren der Ware in den Geschäften, über das Abholen mit dem eigenen PKW. Unter Anderem aber auch über das Ausgeben im Laden bis hin zum Erledigen der schriftlichen Arbeiten. Wer Zeit hat und sich einbringen möchte, darf sich gerne bei Lydia Mägerlein unter der Telefonnummer 09831/50260 melden oder zu den Öffnungszeiten im Laden vorbeikommen.
MANUEL BLENK

Die Eisler Musikanten spielen

An Bord der MS Altmühlsee

Am Freitag, 9. August, ist es wieder soweit. An Bord der MS Altmühlsee spielen die Eisler Musikanten auf. Bei dieser musikalischen Abendveranstaltung sind gute Stimmung und beste Laune garantiert. Die Vollblutmusiker spielen und singen mit Enthusiasmus und Leidenschaft. Humorige Trinksprüche und kleine Geschichten der Künstler ergänzen humorvoll das Programm. Leinen los heißt es um 19.30 Uhr an der Anlegestelle Gunzenhausen-Schlungenhof. Foto: Zweckverband Altmühlsee

Plattenparty an Bord der MS Altmühlsee

 Am Samstag, 10. August, ab 20 Uhr lädt die Crew zur legendären Plattenparty auf die MS Altmühlsee ein. Bei Rock und Pop von Flowerpower bis zu den Rockklassikern heizt Kult-DJ Bocke den Gästen ein. Das Genre bewegt sich von den rockigen 70ern bis zu den kultigen 90ern. Längst vergessene Songs sowie Evergreens und Ohrwürmer kommen aufs Tableau oder besser gesagt auf den Plattenteller. Vom Tanzen bis zum „Headbangen“ ist an diesem Rockabend alles erwünscht. Die MS Altmühlsee legt um 20 Uhr an der Anlegestelle Schlungenhof und legt dort zu jeder vollen Stunde zum Ein- und Aussteigen an. Letztmaliger Stop ist um 24 Uhr.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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