MdL Hauber hebt die Bedeutung der Feuerwehren in Bayern hervor
In Bayern kümmern sich mehr als über 320.000 aktive Feuerwehrleute bei über 7.500 Freiwilligen Feuerwehren in Städten und Gemeinden um den Brandschutz. Hinzukommen in Unternehmen und Firmen noch 7 Berufsfeuerwehren sowie 170 Werk- und 50 Betriebsfeuerwehren. Deren Arbeit und außerordentliche Leistung wird insbesondere heute am internationalen Tag der Feuerwehrleute besonders gewürdigt. MdL Hauber ist sehr erfreut hierüber: „Unsere Feuerwehren leisten täglich, egal ob am Tag oder in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen, Enormes für unsere Gesellschaft. Nicht nur der abwehrende Brandschutz, sondern auch die technische Hilfeleistung, wie beispielsweise bei Autounfällen, Unfällen mit Gefahrstoffen, Sturmschäden und Hochwasser, zählt zu den vielfältigen Aufgaben unserer Feuerwehren. Berücksichtigt man, dass hierbei über 300.000 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger unseres Lan-des sich hier engagieren, dann ist dies eine gewaltige Bewegung in unserem Lande. Davor habe ich größten Respekt, was hier in unseren Gemeinden und Kommunen geleistet wird.“
MdL Hauber führt weiter aus: „Ich begrüße es sehr, wenn unsere Bayerische Staatsregierung diese wichtige Arbeit der Feuerwehrleute für unsere Gesellschaft auch weiterhin fördert. Die Investitio-nen und Zuschüsse in Sachen Ausbildung, Infrastruktur und Ausrüstung bzw. Gerätschaften der Feuerwehren sind notwendig und richtig. Auch aus meiner früheren beruflichen Tätigkeit im Polizeidienst weiß ich, wie wichtig die Arbeit unserer Feuerwehrleute vor Ort in ganz Bayern ist. Dies hilft enorm und gibt Sicherheit im gan-zen Land. Dies wird auch gerade in der Zeit der Corona-Pandemie sehr deutlich.“
Zur Kulturregion Franken gehören, neben den drei fränkischen
Regierungsbezirken in Bayern, auch das Gebiet des sogenannten „Südthüringen“
südlich des Rennsteigs, die Regionen Hohenlohe und Tauberfranken in
Baden-Württemberg, sowie kleinere Gebiete in Hessen.
Die Initiative möchte Franken als Geschichts- und
Kulturregion jenseits heutiger administrativer Grenzen ins Bewusstsein bringen.
Dazu möchten wir möglichst viele Kommunen, Tourismusakteure, Kulturverbände
etc. aber auch Firmen, die Produkte aus und für die Region erzeugen, mit ins
Boot holen, um diesen Gedanken mit Leben zu erfüllen.
Mittlerweile hat der Fränkische Bund für diese Aktion ein
eigenes Logo entworfen. Mit diesem Logo soll zum einen die Marke Franken für
regionaltypische Produkte eingeführt werden, andererseits soll damit das
Bewusstsein für die fränkische kulturelle Identität zwischen Rennsteig und
Donau und Odenwald und Frankenalb gefördert werden.
Der Fränkische Bund vergibt die Freigabe zur Nutzung des
Logos unentgeltlich u.a. an alle Hersteller, Produzenten und kulturell
schaffende Organisationen, die mit der Marke Franken werben und damit auch das
Bewusstsein für die länderübergreifende Kulturregion Franken stärken wollen.
Weiter Informationen über die Website www.kulturregion-franken.eu. Dort oder über die Mailadresse info@kulturregion-franken.eu
kann man sich zur Teilnahme an der Initiative anmelden und damit auch die
Freigabe zur kostenlosen Nutzung des Logos erhalten.
Der größte Gewinner der Kreistagswahl 2020 ist der
Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer von der CSU. Er erhöhte seinen Anteil
um 86 Prozent (von 21278 auf 39673 Stimmen). Hinter ihm rangiert mit einem Plus von 63
Prozent (7342 statt 4495 Stimmen) Werner Falk, der neue Fraktionsvorsitzende
der FDP aus Gunzenhausen. Auf ein Plus von 56 Prozent kam der
FW-Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber.
Die Zahlen sind absolut vergleichbar, denn die Zahl der
Wähler war 2014 und 2020 fast identisch: Damals gingen 46488 Bürger zur Wahl
und gaben 2296340 Stimmen ab, heuer waren es 46709 Wähler mit 2329132 Stimmen.
Der neue CSU-Fraktionsvorsitzende Alexander Höhn aus
Ellingen musste mit 15 Prozent weniger zufrieden sein (23950 Stimmen gegenüber
28261 vor sechs Jahren). Manuel Westphal bekam als Kreisrat 33 Prozent mehr als
damals, was natürlich seiner Landratskandidatur zuzuschreiben ist. Nicht wiedergewählt wurden Josef Dengler aus
Raitenbuch und Johann Seibold aus Höttingen. Nicht mehr angetreten waren Peter
Gallenmüller aus Pleinfeld, Karl-Hans Eißenberger aus Ellingen, Siegbert Mrasek
aus Treuchtlingen, Gerda Reißlein aus Wettelsheim, Richard Zäh aus
Treuchtlingen . Neu in der Fraktion sind Tobias Kamm aus Weißenburg, Dr.
Kristina Becker aus Treuchtlingen, Stefan Frühwald aus Pleinfeld, Walter
Gloßner aus Thalmannsfeld, Werner Kastner aus Haundorf, Maria Schneller aus
Weißenburg, Uwe Linß aus Treuchtlingen, Florian Gallus aus Pappenheim und Susanne
Feller aus Heidenheim.
Joachim Federschmidt, der Fraktionschef der SPD, stürzte von
20267 auf 12045 Stimmen ab, was einer Quote von 63 Prozent entspricht. Er hatte vor sechs Jahren noch den Bürgermeister-Bonus. Werner Baum, der als Bürgermeister von
Treuchtlingen abgewählt wurde, büßte 19 Prozent ein, Christa Naaß, die
stellvertretende Bezirkstagspräsidentin aus Obererlbach, musste 28 Prozent
abgeben. Der Weißenburger OB Jürgen Schröppel
bekam 34 Prozent weniger. Neu in der Fraktion sind der Markt
Berolzheimer Mathias Hertlein (er war Landratskandidat) und die Gunzenhäuserin
Bianca Bauer (sie kandidierte für das Bürgermeisteramt). Nicht mehr
wiedergewählt wurden Ute Grimm aus Solnhofen, Susanna Hartl aus Wettelsheim,
Manfred Schneider aus Solnhofen, Gerd Rudolph aus Gunzenhausen und Inge
Pfitzinger-Miedel aus Weißenburg. Der
Pappenheimer Peter Krauß, zuletzt zweiter Landratsvize, und der Ellinger
Bürgermeister Walter Hasl waren nicht
mehr angetreten. Die Fraktion hat aktuell 10 Mitglieder (bisher 15).
Neu in der neunköpfigen Grünen-Fraktion sind Klaus Fackler
aus Treuchtlingen (er war bisher FW-Kreisrat), Reiner Strauß aus Burgsalach,
Kerstin Zels aus Gunzenhausen, Gerd Meyer aus Treuchtlingen und Björn
Grünsteidel aus Pfofeld. Spitzenkandidat Fritz Hörner (Bürgermeister von Markt
Berolzheim) konnte seinen Stimmenanteil um 27 Prozent erhöhen, Renate Peiffer
aus Muhr am See, die neue Fraktionsvorsitzende, schaffte ein Plus von 21
Prozent. Achim Schubarth aus Treuchtlingen und Helga Betz aus Gunzenhausen
waren nicht mehr angetreten.
Wolfgang Hauber, der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler
aus Weißenburg, legte 56 Prozent zu (von 11166 auf 17386), der bisherige
Fraktionsvorsitzende Josef Miehling musste sich mit einem Minus von 7 Prozent
zufrieden geben. Dr. Werner Winter aus Gunzenhausen hingegen erhöhte sein
persönliches Stimmenkonto um 23 Prozent (von 7689 auf 9482). Neu in der neunköpfigen Fraktion sind Stefan Bauer, der Landratskandidat aus
Gunzenhausen, der Weißenburger Alexander Kohler (er hatte vor sechs Jahren für
die FDP kandidiert) sowie Karl
Auernhammer aus Burgsalach.
Sonderbares ist Sigrid
Niesta-Weiser von der FDP
widerfahren. Die Kreistags-Spitzenkandidatin erhielt zwar 21 Prozent mehr Stimmen (5895
gegenüber 4878), schied aber trotzdem aus, weil Werner Falk, der neue
Fraktionsvorsitzende, ein Plus von 63
Prozent (7342 statt 4494) für sich verzeichnen konnte. Er bildet mit Dr. Axel
Peiffer aus Muhr am See (plus 21 Prozent) die neue liberale Abordnung.
Seine Landratskandidatur verschaffte Reinhard Ebert von der
ÖDP ein sattes Plus von 43,9 Prozent (10632 statt 7388) als Kreisrat. Nicht
mehr angetreten war Simon Scherer aus Gunzenhausen. Neu sind in der
dreiköpfigen Fraktion die Ostheimerin
Margit Kleemann (plus 15 Prozent) und Walter Bengel aus Burgsalach (plus 17
Prozent), die vor sechs Jahren den Einzig verpasst hatten.
Für den nicht mehr angetretenen Weißenburger Linken Erkan
Dinar ist jetzt Felix Goldhorn aus Weißenburg im Kreistag. Er ist Nachrücker,
denn der am 15. März gewählte Kandidat Victor Rother aus Weißenburg hat das
zweite kommunale Amt nicht angenommen, da er bereits in seiner Heimatstadt dem
Stadtrat neu angehört.
… und die Ergebnisse
in der Stadt Gunzenhausen
Wie haben die Spitzenbewerber der Parteien bei der letzten
Stadtratswahl in Gunzenhausen abgeschnitten? Das Licht fällt zunächst auf Dr.
Werner Winter, den Fraktionschef der Freien Wähler. Der Unterwurmbacher
steigerte seinen persönlichen Stimmenanteil von 2689 (2014) auf 4120 Stimmen.
Das sind sage und schreibe 53,2 Prozent mehr. Hinter ihm rangiert Werner Falk
von der FDP, der sich von 1928 auf 2817 Stimmen steigerte, was einem Zuwachs
von 46 Prozent entspricht. Peter Schnell, der Fraktionschef der Grünen, erhöhte
von 2102 auf 2657 Stimmen und kommt somit auf eine Zuwachsquote von 26,4
Prozent.
Auf der Verliererseite stehen Angela Schmidt, die
Fraktionsvorsitzende der SPD. Sie büßte 31 Prozent der Stimmen (3175 statt 4172
vor sechs Jahren) ein. Mit einem Minus
von 11,8 Prozent abfinden muss sich Manfred Pappler, der Fraktionschef der
CSU. Sein Anteil reduzierte sich von
3569 auf 3146 Stimmen. Zu
berücksichtigen ist bei diesen Zahlen, dass die Wahlbeteiligung, also die Zahl
der Wähler, vor sechs Jahren zwei Prozent höher lag als 2020, was das
Abschneiden der Gewinner noch bekräftigt.
Erklärung von Bürgermeister KH Fitz zu Corona-Auswirkungen
Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der in diesen Coronazeiten
fast täglich die Krise hautnah erlebt, ist zuversichtlich, dass sich die
Auswirkungen der Pandemie für die Stadt in einem erträglichen Rahmen halten.
„Gunzenhausen ist nicht tot und gibt sich nicht geschlagen“, erklärte er in der
letzten Stadtratssitzung der Amtsperiode 2014-2020 in der Stadthalle. Es sei bisher ganz ordentlich gelungen, mit
der Situation zurechtzukommen. Die Kindergärten organisierten sich gut, aber
die künftige Entwicklung müsse natürlich im Auge behalten werden.
„Uns war es wichtig, die Bewohner des Burkhard-von-Seckendorff-Heims zu schützen“, erklärte Fitz und verwies darauf, dass es bisher keinen einzigen Corona-Fall im Heim gegeben hat. Den Stadträten erläuterte er die Einsatzpläne der Mitarbeiter und setzte sie in Kenntnis, dass der Rathaus-Betrieb nunmehr Kurzarbeit beantragt hat. Die Verwaltung, der Bauhof, die Kläranlage sowie die Stadt-Touristik arbeiteten im Schichtbetrieb oder im Homeoffice. Die Mitarbeiter nähmen Resturlaub und bauten Überstunden ab. Ihnen danke der Rathauschef für ihr Einsehen und die Bereitschaft, alle Maßnahmen mit zu tragen. Von der Kurzarbeit sind 26 Mitarbeiter betroffen (Stadthallen-Amt, Zweckverband Altmühlsee, Bauhof, Touristik). Sie erhalten forthin 95 Prozent ihrer Bezüge.
Die Stadt habe, so der Rathauschef, die gewerblichen Mieten
bis Ende Juni gestundet. „Wir fahren auf Sicht“, meinte Fitz zur Entwicklung
der nächsten Wochen. Er rechnet mit
Einnahme-Rückgängen, doch die Stundungsanträge von seiten der Betriebe seien
„überschaubar“. Erfreulicherweise gebe es derzeit auch Betriebe, die mehr
Arbeit hätten denn je zuvor. Die
Gewerbesteuereinnahmen lägen derzeit bei 8,8 Millionen Euro (im Etat angenommen
worden waren 7,8 Mio), im Jahr 2019 lagen sie bei 10,9 Millionen Euro. Rückgängig
sei die Tendenz auch bei der Einkommensssteuerbeteiligung. Von sich aus werde
die Stadt ihr Einsparungspotenzial in diesem und auch im nächsten Jahr nutzen.
„Für 2020 müssen wir uns keine allzu großen Sorgen machen“, meint Fitz und
wartet darauf, dass sich die Staatsregierung zum Rettungsschirm für die
Gemeinden äußert. Stadtkämmerer
Siegfried Ehalt hält eine einigermaßen verlässliche Prognose erst im Juli für
möglich. Dann könne auch über die Gebühreneinnahmen mehr gesagt werden.
Gottseidank gibt es die geräumige Stadthalle, in der auch in
Coronazeiten noch Versammlungen abgehalten werden können. Die 24 Mitglieder des
Stadtrat saßen in der letzten Sitzung der Amtsperiode 2014-2020 mit dem
vorgeschriebenen Abstand voneinander.
Die Verabschiedung der neun ausscheidenden Stadträte nahm Bürgermeister KH
Fitz in veränderter Form vor, denn einen Handschlag oder eine Umarmung gibt es
in diesen Zeiten ja nicht. Auch das obligate Erinnerungsfoto fällt anders aus,
ein Gruppenbild der Ausgeschiedenen gibt es gar nicht.
„Gemeinsam haben wir viel bewegt“, erklärte der Rathauschef,
der für jedes ausscheidende Stadtratsmitglied einen schönen Geschenkkorb parat hatte. Er brachte ihre Leistungen für
die Stadt und die Gesellschaft in Erinnerung. In den letzten sechs Jahren haben
sie an 587 Sitzungen teilgenommen, in denen 2757 Beschlüsse gefasst wurden.
Ausgeschieden sind:
Gerhard Baumgärtner
aus Pflaumfeld war 15 Jahre Stadtrat der Freien Wähler und viele Jahre auch
Ortssprecher. Der evangelischen Landessynode gehört er seit 2002 an.
Edwin Habermeyer
(CSU) aus Oberasbach ist Ortssprecher
seit 2002 und fungiert als Stadtrat seit 2019.
Alfred Müller aus
Frickenfelden (SPD) gehörte von 2014-2020 dem Stadtrat an und ist seit vielen Jahren
„ein Teil von Frickenfelden“. Er hat die Dorfzeitung begründet und gestaltet sie mit seinen
Helfern heute noch. „Frickenfelden braucht Dich“, sagte der Rathauschef zum
Abschied. Es war ihm ein Anliegen, am Ende ein Wort an die verbliebenen
Ratsmitglieder zu richten: „ Geht gemeinsam den Weg, dann wird es gut sein für
Gunzenhausen“.
Dr. Hans-Peter
Neumann (SPD) war sechs Jahre Stadtrat und 2. Bürgermeister (2014-2020). Er
hat seinen juristischen Sachverstand in die Debatten eingebracht. Sein Verhältnis
zum Rathauschef war allerdings nicht von gegenseitigem Vertrauen getragen. Er
hatte nicht mehr für den Stadtrat kandidiert und will sich ganz auf seinen
Beruf als Rechtsanwalt konzentrieren.
Fritz Ortner aus
Frickenfelden (CSU) hat einen Rekord aufgestellt. Nach 36 Jahren scheidet er
aus. Der am längsten dienende Stadtrat war in vielfältiger Form für seinen Stadtteil
und die Gesamtstadt tätig und er hat immer „die Fahne der Landwirtschaft
hochgehalten“, wie Fitz lobend bemerkte.
Cornelia Röhl (SPD)
amtierte von 2008-2014 und von 2014-2020. Sie engagiert sich seit sieben Jahren
als „Nachtgiegerin“ in Gunzenhausen und ist darüber hinaus bei der „Weißenburger
Bühne“ und andernorts als Laienschauspielerin im Einsatz.
Heinz Schachameyer
(SPD) war Ortssprecher von Schlungenhof (2002-2014) und Stadtrat der CSU () und
der SPD (2014).
Monika Wopperer (SPD)
gehörte von 1996-2002 und 2014-2020 dem Stadtrat an. Die ehemalige Leiterin der
Stadt- und Schulbücherei ist heute noch im Bürgernetzverein engagiert.
Für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Stadtrat wurden fünf
Mandatsträger geehrt:
Dr. Werner Winter
(FW) ist seit 30 Jahren Stadtrat und Ortssprecher von Unterwurmbach. Er
wechselte 2002 von der SPD zu den Freien Wählern und gehört seit 30 Jahren auch
dem Kreistag an.
Helga Betz
(Grüne) ist ebenfalls seit 30 Jahren dabei. Sie ist zugleich seit 1990 Mitglied
des Kreistags. Bei der letzten Wahl am 15. März 2020 kandidierte sie nicht
mehr.
Karl Gutmann
(CSU) aus Stetten ist seit 30 Jahren Ortssprecher von Stetten und Stadtrat seit
neun Jahren.
Alfred Pirling (CSU)
aus Nordstetten ist ebenfalls seit 30 Jahren Ortssprecher.
Gerhard Baumgärtner
(FW) aus Pflaumfeld war Stadtrat von 2002-2008, von 2011-2014 und von
2014-2020. Als Ortssprecher war er von 2002-2008 tätig, seit 2014 im jährlichen
Wechsel mit Jürgen Brenner.
Aufgrund der Corona-Pandemie war die Zulassungsstelle in Gunzenhausen seit dem 26. März 2020 vorübergehend geschlossen. Im Hinblick auf die Wiedereröffnung der Zulassungsstelle in Gunzenhausen weist das Landratsamt darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Situation nur zwingend notwendige Zulassungsvorgänge vorgenommen werden sollten, die nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können. Die Bearbeitung der Zulassungsvorgänge erfolgt ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Termine können unter www.landkreis-wug.de/zulassung-online-termin/ vereinbart werden.
Beim
Besuch der beiden Zulassungsstellen des Landratsamtes in Weißenburg
sowie in Gunzenhausen ist auch hier Abstand halten das Gebot der Stunde.
Zusätzlich empfiehlt das Landratsamt
den Besucherinnen und Besuchern des Landratsamtes sowie der beiden
Zulassungsstellen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Dazu zählen
auch selbstgenähte einfache Mund-Nase-Bedeckungen, nicht-medizinische
Masken aus dem Einzelhandel oder Schals und Tücher,
die Mund und Nase bedecken.
Auf Grund der
Allgemeinverfügung der Bundesregierung finden bis einschließlich
30.08.2020 keine Großveranstaltungen in ganz Deutschland statt. Unter
eine Großveranstaltung fallen in Wassertrüdingen das Heimat-
und Volksfest, das vom 5.-9.6.2020 geplant war sowie das
Afrika-Karibik-Fest, das vom 16.-19.07.2020 stattgefunden hätte. Auf
Grund der schwierigen Prognosen über den weiteren Jahresverlauf hat man
sich in beiden Fällen gegen einen Ersatztermin im Herbst entschieden.
Die Veranstaltungen finden somit erst 2021 statt. Der neue Termin für
das Volksfest ist vom 28.05.-01.06.2021. Beim Afrika-Karibik-Fest darf
dann vom 15.-18.07.2021 auf dem Festplatz gefeiert werden. Die bereits
verkauften Tickets für das Musik-Festival behalten
ihre Gültigkeit.
Des Weiteren hat sich
der Touristikservice Wassertrüdingen als Organisator der städtischen
Veranstaltungen gegen eine Durchführung folgender Veranstaltungen
ausgesprochen:
Weinfest vom 22.-24.05.2020
Kunsthandwerkermarkt und Kunstmeile am 24.05.2020
Thailandfest am 01.08.2020
Für diese Veranstaltungen ist allerdings ein Nachholtermin im Herbst geplant.
Auf Grund der raschen Entwicklungen im Hinblick auf die Corona-Krise
sind allerdings noch keine konkreten Ersatz-Termine bekannt.
Für den Kunsthandwerkermarkt hat man sich außerdem eine Notlösung
überlegt: So plant der Touristikservice den Kunsthandwerkermarkt vom 24.
Mai 2020 einfach online stattfinden zu lassen. Hierfür haben sich schon
eine Vielzahl der Teilnehmer bereit erklärt und
unterstützen die Idee.
Außerdem wurde das
geplante Musik- und Theaterstück „Im weißen Rößl“, dass seine
Uraufführung im Juli im Sonnenuhrenpark gehabt hätte, auf Grund der
schwierigen Probensituation auf das kommende Jahr verschoben.
Auch hier ist allerdings noch kein Nachhol-Termin bekannt.
Des Weiteren kann noch
keine endgültige Aussage zur Durchführung des Konzertes „Introitus
Interruptus“ von und mit Volker Heißmann am 18.06.2020 in der
Stadtkirche Wassertrüdingen getroffen werden. Hier gilt es
die Entscheidungen zur Fortführung der Ausgangsbeschränkung und der
Abstandsregelung abzuwarten. In Rücksprache mit dem Büro von Herrn
Heißmann wird das Konzert – sollte es im Hinblick auf die Vorgaben
entfallen müssen – auf alle Fälle nachgeholt. Alle Karten
behalten ihre Gültigkeit. Da die Situation und der Blick in die Zukunft
noch sehr undurchsichtig ist, wird auch hier noch kein Ersatztermin
bekannt gegeben. Auch die Durchführung des geplanten Genussmarkts mit
Straßenmusikfestival im Juli 2020 ist noch nicht
sicher. Hier werden auch die Entwicklungen abgewartet.
Eva Tragner,
diplomierte Kräuterfachfrau, zertifizierte Kräuterpädagogin und Grüne Kosmetik Pädagogin, liebt es ihre Begeisterung an der Natur und unseren heimischen Pflanzen mit anderen zu teilen. Das zeigt sie auch in ihrem neuen Buch
„Meine Grüne Hausapotheke – Kräuterrezepte einfach selbst gemacht“ .
Die 100 wichtigsten Heilkräuter für alle Beschwerden von Kopf bis Fuß werden vorgestellt.
Das Buch ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für
jedenHaushalt, für Kräuterkenner und Neueinsteiger, für die Gesunderhaltung und für die Gesundheitsvorsorge nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als Heilen“. Der Inhalt spannt den Bogen zwischen Kräutern als Nahrung, als Heilmittel und als Pflegemittel,
die sowohl von außen (z. B. als Balsam oder Salbe) als auch von innen (als Tee, Essig oder Medizinalwein) wirken.
Eva Tragner hält seit 10 Jahren Kräuterseminare, ist in der Natur- und Erwachsenenbildung tätig, organisiert regionale Kräutertreffs, macht Kräuterführungen,
veranstaltet Schulprojekte zum Thema Kräuter, stellt im Rahmen von Workshops die Grüne Kosmetik „natürlich schön“ her und war mehrfach zu Gast im ORF.
Eva Tragner: „Meine Grüne Hausapotheke“ (Kräuterrezepte einfach selbst gemacht), 208 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 16,5 x 22 cm, Hardcover, 19,90 Euro. ISBN 978-3-7020-1787-3
Nach
den Aufzeichnungen der Nonne Hugeburg aus dem 8. Jahrhundert jährt sich am 3.
Mai zum 1.244. Mal die Heidenheimer Kirchweih. Diese ist traditionell die erste
Kirchweih des Jahres im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Doch
Kirchweih 2020 ist ganz anders als in den Jahren zuvor:
Der Jugendraum
hätte am 30. April den Maibaum aufgestellt.
An der Alten
Turnhalle herrschte Festbetrieb.
Unsere Gasthöfe
hätten uns mit Kirchweihspezialitäten verwöhnt.
Unter den Klängen
unseres Posaunenchores wären der Marktgemeinderat und die Heidenheimer Vereine
mit Fahnenabordnungen in unser Münster eingezogen, und wir hätten miteinander
einen festlichen Gottesdienst gefeiert.
Wegen Corona ist all das in diesem Jahr nicht möglich.Wegen Corona fällt aber unsere Kirchweih nicht aus. Corona zum Trotz feiern wir Kirchweih. Aber eben anders als sonst: Wir begeben uns auf Spurensuche: zu Menschen, die erzählen, welche Bedeutung unser Münster für Sie und für ihren Glauben hat; zu Orten, die für die Geschichte Heidenheims und unseres Münsters wichtig waren; und zu Gott, der unserem Glauben eine Wohnung gibt.
Bei der ersten Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion, die aufgrund der Vermeidung sozialer Kontakte virtuell abgehalten wurde, wurde Mathias Hertlein einstimmig zum neuen Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion gewählt. Mathias Hertlein folgt auf Joachim Federschmidt, der das Amt die letzten sechs Jahre innehatte. Ihm zur Seite stehen Anette Pappler und Joachim Federschmidt als weitere Vorsitzende und Bianca Bauer als Fraktionsgeschäftsführerin.
“Ich möchte mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Kreistagsfraktion für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die nächsten Jahre wird es darauf ankommen, im Kreistag eine Stimme des gesellschaftlichen Fortschritts und der Erneuerung zu sein. Zum Beispiel gibt es mit der Digitalisierung und dem Klimawandel große Themen, die auch hier lokal bei uns eine große Rolle spielen.”, so Hertlein. Auch Anette Pappler freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die derzeitig eingeschränkte Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig vor allem der soziale Zusammenhalt in einer Gesellschaft ist. Hier kann die SPD-Kreistagsfraktion mit ihren erfahrenen Mitgliedern fundiertes sozialpolitisches Wissen in den neuen Kreistag mit einbringen, das ergänzt durch die neuen Mitglieder, auch die Bedürfnisse jüngere Gesellschaftsschichten berücksichtigt“. “Das einstimmige Ergebnis für Mathias freut mich umso mehr, als dass es in unsere Fraktion nicht an erfahrenen und kompetenten Mitgliedern mangelt.“, so Joachim Federschmidt. “Wieder einmal beweist die SPD, dass Erneuerung nicht nur eine leere Worthülse ist, sondern dass wir junge, engagierte Politiker nach vorne lassen”, stellt er erfreut fest. Auch Christa Naaß will Hertlein unterstützen: “Mathias Hertlein hat im Wahlkampf als Spitzenkandidat gezeigt, dass er es kann. Von daher ist es für mich selbstverständlich und konsequent, dass er auch die SPD-Kreistagsfraktion führt. Mit Altbürgermeister Joachim Federschmidt und Kreisrätin Anette Pappler hat er bewährte Kommunalpolitiker als Stellvertreter an seiner Seite”, so die Vizepräsidentin des mittelfränkischen Bezirkstags. Naaß weiter: ”Mit Mathias Hertlein ist der Kreis-SPD auch ein Generationenwechsl gelungen. Er hat im Wahlkampf bereits gezeigt, dass er Verantwortung übernimmt, Menschen anspricht und sich intensiv in Themen einarbeitet. Als dienstältestes Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion unterstütze ich Mathias Hertlein selbstverständlich gerne in seine neuen Fraktion.”
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Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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