Heckflossenfreunde informieren

Das Pfingsttreffen 2020 fällt aus

Unser Foto zeigt die tolle Fassade des Ornbauer Lagergebäudes in der Weidenbacher Straße. Foto: Falk

Für Tausende von „Heckflossenfreunden“ aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland ist das Pfingsttreffen in Ornbau ein fester Termin im Jahreslauf. Sie kommen in das Altmühlstädtchen, um sich ganz ihrer Leidenschaft hinzugeben, der Liebe zu den alten Mercedes-Baureihen.

Der Verein „Heckflossenfreunde Ornbau“, der inzwischen an die 7000 Mitglieder zählt, besteht seit 1988. Er hat seinen Sitz in Ornbau, wo er zwei Gebäude belegt. Neben dem Jahrestreffen sorgen die Stammtische an 44 Orten für die gute Kommunikation der Mitglieder.  „Wir sind der größte Verein in Deutschland, der sich der Pflege des automobilen Kulturguts der Marke Mercedes-Benz verschrieben hat“,  sagt die Vereinsführung stolz.

Wie so viele Veranstaltungen muss auch das Pfingsttreffen wegen der Corona-Pandemie ausfallen. Das 27. Mercedes-Festival  soll jetzt im nächsten Jahr nachgeholt werden. Zwei Termine werden genannt: 13. bis 15. Mai und 3. bis 5. Juni. Eine genaue Festlegung wird erst später getroffen.

Gespräch mit Gastwirten

Landratsamt unterstützt und informiert Gastronomen

Die Gastronomie in unserer Region wurde von den Folgen der Corona-Pandemie besonders stark getroffen. Um den Betrieben nun einen möglichst reibungslosen Start zu ermöglichen, hat Landrat Manuel Westphal Vertreter der Kreisvorstandschaft des Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA) zu einem Informations- und Abstimmungsgespräch eingeladen, um beratende Hilfestellung und unterstützende Informationen zu den neuen Vorschriften zu geben. 

Im Zuge der erfolgten Lockerungsmaßnahmen in der Corona-Krise können Gastronomie, Beherbergung und Freizeitangebote nunmehr Schritt für Schritt wieder den Betrieb aufnehmen. Der Startschuss im Bereich Gastronomie fällt am 18. Mai. Ab diesem Tag kann wieder Gastronomie im Außenbereich (z. B. Biergärten) bis 20 Uhr angeboten werden. Ab 25. Mai 2020 folgen dann Speisegaststätten im Innenbereich mit Öffnungszeiten bis 22 Uhr.

Grundvoraussetzung für die schrittweise Öffnung der Gastronomie und Hotellerie in Bayern ist eine anhaltend günstige Entwicklung des Infektionsgeschehens. Um dies zu gewährleisten, sind für die einzelnen Betriebe konkrete Schutz- und Hygienekonzepte erforderlich.

Auf Einladung von Landrat Manuel Westphal fand am Freitag, 15.05.2020, im kunststoffcampus bayern in Weißenburg mit Vertretern der Kreisvorstandschaft des Hotel- und Gaststättenverbandes sowie des Tourismusverbandes Fränkisches Seenland ein Informations- und Abstimmungsgespräch statt, bei dem die anstehenden Herausforderungen für die schrittweise Öffnung der Gastronomiebetriebe im Landkreis besprochen wurden. An dem Gespräch nahmen auch die für Gaststätten zuständigen Fachreferate sowie die Fachbereiche „Tourismus“ und „Wirtschaftsförderung“ der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landratsamtes teil.

Im Zentrum der gemeinsamen Diskussion stand dabei das neue „Hygienekonzept Gastronomie“, das vom Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und dem Staatsministerium für Gesundheit und Pflege entwickelt wurde und jetzt als Leitlinie für die Öffnung der Gastronomiebetriebe in Bayern dient. Es enthält gemeinsame Handlungsempfehlungen, auf deren Basis jeder Gastronomiebetrieb sein individuelles Schutz- und Hygienekonzept entwickeln muss.

Was gilt dabei für die einzelnen Betriebe, die künftig wieder für ihre Gäste da sein wollen? Welche konkreten Maßnahmen sind erforderlich? Was müssen die Gäste jetzt beachten? Um den Gastronomiebetrieben bei der Klärung dieser Fragen zu helfen, sicherte Landrat Manuel Westphal hier eine entsprechende Unterstützung des Landratsamtes zu. Konkret soll dies durch folgende Hilfestellungen seitens des Amtes erfolgen:

  • Einrichtung einer telefonischen Beratungs-Hotline für Gastronomiebetriebe im Landkreis, die personell von den beiden Fachbereichen „Tourismus“ und „Wirtschaftsförderung“ der Zukunftsinitiative altmühlfranken betreut werden soll.
    • Weiterleitung zur Verfügung stehender Handreichungen und Informationen
    • Zentrale Klärung von Problemfällen ggf. in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt, der Lebensmittelüberwachung sowie dem Sachgebiet „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ des Landratsamtes
    • Information und Beratung zur wirtschaftlichen Soforthilfe für alle Betriebe durch den Fachbereich „Wirtschaftsförderung“ der Zukunftsinitiative altmühlfranken

„Der Start der Gastronomie in unserem Landkreis soll nun möglichst rasch und reibungslos erfolgen. Mir ist es wichtig zu zeigen, dass wir als Landratsamt als Ansprechpartner für die Betriebe zur Verfügung stehen. Niemand soll sich bei der Vielzahl der notwendigen Regelungen alleine gelassen fühlen. Wir hoffen, dass wir den Gastronomiebetrieben mit unserem Angebot eine ähnliche Hilfestellung geben können wie bereits den Wirtschaftsbetrieben in den vergangenen Wochen“, erklärte Landrat Manuel Westphal.

Die telefonische Beratungs-Hotline für Gastronomiebetriebe im Landkreis wird bereits ab Montag, 18.05.2020, unter der Telefonnummer 09141 902-520 ihre Beratungstätigkeit aufnehmen und steht während der üblichen Bürozeiten des Landratsamtes (oder von Montag – Donnerstag von 8.00 bis 16 Uhr sowie freitags von 8.00 bis 12.00 Uhr) für Anfragen und Beratungsanliegen zur Verfügung.

Der Gastronomie helfen

Antrag der FDP: Verzicht auf Nutzungsgebühr

Die Gastronomie steht in diesen schweren Corona-Zeiten ganz eindeutig auf der Verliererseite. Deshalb hat die Bundesregierung den Mehrwertsteuersatz von 19 auf sieben Prozent reduziert. Um der Gastronomie im Fränkischen Seenland unterstützend zur Seite zu stehen, hat die FDP-Fraktion im Gunzenhäuser Stadtrat jetzt beantragt, auf die Gebühren für die Aufstellung von Tischen und Bänken auf städtischen Flächen vor den Gasthäusern in diesem Krisenjahr gänzlich zu verzichten. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat darauf schon reagiert. Er steht dem Ansinnen grundsätzlich zustimmend gegenüber, will aber erst gegen Ende der Tourismus-Saison final entscheiden.

Fraktionsvorsitzender Werner Falk hatte in dem Antrag der Stadtratsfraktion darauf hingewiesen, dass die heimischen Gastronomiebetriebe seit zwei Monaten mit am stärksten von allen Wirtschaftsbereichen unter den staatlich verordneten Reglementierungen zu leiden hat. Auch in den nächsten Monaten müsse die Branche mit Verlusten rechnen, da in den Restaurants und auch in den Außenbereichen nur eine begrenzte Zahl von Gästen bewirtet werden darf.  

Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mitteilt, hätten die betreffenden Gastwirte bereits Mitte April ein Schreiben der Stadt bekommen, wonach sie die Gebühren zum Fälligkeitszeitpunkt 15. April nicht überweisen müssen. Bereits vorgenommene Zahlungen seien rückerstattet worden. Der Rathauschef hat also die Gebühren zunächst in eigener Zuständigkeit gestundet – vorerst jedenfalls. Ob sie „zu gegebener Zeit“ zumindest teilweise erlassen werden können, das will Fitz erst nach Abschluss der touristischen Saison festlegen.  Einen vollständigen Erlass, wie ihn die FDP fordert, hält er jetzt für verfrüht. „Ich will“, so Fitz, „die weitere Entwicklung abwarten“.

Die beiden FDP-Stadträte Werner Falk und Sigrid Niesta-Weiser erklären dazu: „Wir hätten uns gern ein politisches Signal des Stadtrats erhofft, aber wir können uns auch mit der Ankündigung des Bürgermeisters abfinden. Wichtig ist uns, dass wir die Gastronomie in dieser für sie so  schlimmen  Zeit nicht hängen lassen. Die Wirte sind in unserer Touristenstadt ein wichtiger Faktor.“

Die ersten Entscheidungen

Stadtrat hat sich konstituiert

Für den Gunzenhäuser Stadtrat hat am 6. Mai die Arbeit begonnen, und zwar mit der Wahl der  beiden Bürgermeister-Stellvertreter, der Ausschussmitglieder und dem Beschluss über die Geschäftsordnung und Satzung für die Periode 2020-2026. Zum 2. Bürgermeister wurde auf Vorschlag der CSU der Grünen-Stadtrat Peter Schnell mit 17 Stimmen gewählt. Auf seine Gegenkandidatin Bianca Bauer (SPD), die sich selbst vorschlug, entfielen fünf Stimmen, auf Christoph Mötsch eine Stimme. Dritte Bürgermeister ist Friedrich Kolb (CSU), der von Peter Schnell vorgeschlagen wurde (15 Stimmen), 8 entfielen auf Bianca Bauer. Knapp mit 12:11 Stimmen hatten die Grünen Erfolg mit ihrem Antrag auf zwei Ausschuss-Sitze (die anderen: CSU 3 plus Bürgermeister, Grüne 2, SPD, FW und FDP je 1. Sie begründeten den Antrag mit ihren nunmehr 5 Stadträten (bisher 3) und der Tatsache, dass sie die zweitstärkste Fraktion stellen.

Werner Falk und Sigrid Niesta-Weiser arbeiten in folgenden Ausschüssen mit:

Bauausschuss: Sigrid Niesta-Weiser, Grundstücksausschuss: Sigrid Niesta-Weser, Bildung und Soziales: Werner Falk, Wirtschaft, Tourismus, Kultur: Werner Falk, Personalausschuss: Sigrid Niesta_Weiser, Stiftungsausschuss: Sigrid Niesta-Weiser, Rechnungsprüfung: Werner Falk, Haupt- und Finanzausschuss: Werner Falk, Ratsausschuss: Werner Falk, Stadtwerke-Aufsichtsrat: Werner Falk.

Die erste Sitzung war von einem betont harmonischen Verlag gekennzeichnet. Wie Bürgermeister KH Fitz erklärte, wünscht er sich auch in der neuen Periode ein gutes kollegiales Miteinander. Der Einstieg ist für ihn verheißungsvoll.

Babybrief vom Landrat

Willkommensgeschenk des Landkreises an frisch gebackene Eltern


Seit mehr als 20 Jahren heißt das Landratsamt jedes neugeborene Baby im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit dem an Eltern zugesandten Babybrief willkommen. Zum einen werden die frisch gebackenen Mamas und Papas beglückwünscht, zum anderen ist es den kooperierenden Stellen ein großes Anliegen, jungen Familien aktuelle Informationen sowie Anlaufstellen für Eltern mit Baby weiterzugeben. Der bisher erfolgte automatische Versand ist leider aufgrund von Datenschutzrichtlinien nicht mehr möglich. Junge Familien, die Interesse an dem Willkommensbrief haben, können sich beim Landratsamt melden und bekommen dann die hilfreichen Informationen zugeschickt.
Die herausgebenden Stellen sind das Gesundheitsamt, die Schwangerenberatungsstelle des Landratsamtes und die Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi) – Netzwerk frühe Kindheit. Alle drei sind sich einig, dass mit der Geburt eines Kindes ein neuer Lebensabschnitt beginnt, der auch mit neuen Herausforderungen verbunden ist. „So ist es sicherlich kein Zeichen von Schwäche, sich frühzeitig Hilfe zu holen, sondern ein Zeichen von Stärke seinem Kind und sich selbst die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen“, ergänzt Monika Fersch von der Schwangerenberatungsstelle im Landratsamt.
Ganz natürlich sind in dieser spannenden ersten Lebensphase mit Baby Unsicherheiten, Fragen, anstrengende Situationen und vielleicht auch
jungen Familien ist es deshalb, sich ein eigens Netzwerk für sich und das Kind aufzubauen“, erklärt Sandra Heuberger-Streb als KoKi-Mitarbeiterin. Mit dem Babybrief erhalten Eltern Informationen zu den Themen wie Stillen, Schreien, Schlafen oder Schütteltrauma, es liegen Kontakte zu hilfreichen Anlaufstellen bei und die Familien erhalten Kontakte, mit Hilfe derer sie weiterführende Infos und Tipps einholen können. Jedes Exemplar enthält zudem die Familienfibel mit den wichtigen Adressen für Familien im Landkreis.
Damit junge Familien von Anfang an gut informiert sind, erhielten sie bis vor Kurzem vom Gesundheitsamt automatisch nach der Geburt ihres Kindes den Babybrief zugesandt. Auf Grund der neuen Datenschutzgrundverordnung ist dies nun leider nicht mehr möglich, weshalb die kooperierenden Stellen den Babybrief übergangsweise an alle jungen Familien verschicken, die in den Standesamtlichen Nachrichten in den Tageszeitungen bekannt gegeben werden. „Sicherlich werden dadurch nicht landkreisweit alle Familien mit Neugeborenen erreicht, das soll aber längerfristig betrachtet wieder unser Ziel sein“, so Birgit Egerer aus dem Gesundheitsamt.
Bis eine Lösung gefunden wird, können sich Familien den Babybrief sowohl im Gesundheitsamt in der Niederhofener Straße 3, als auch bei der KoKi in der Bahnhofstraße 2 in Weißenburg abholen bzw. in der derzeitigen Corona-Ausnahmesituation ausschließlich dort anrufen, damit der Willkommensgruß mit Informationen aus dem Landkreis an frisch gebackenen Eltern versandt werden kann.

Kleinprojekte nachgefragt

Gute Nachrichten für ILE-Regionen im Kreis

Der „Wiesefix“ ist auf den Streuobstwiesen gut einsetzbar.

Mit den Mitteln des Regionalbudget werden Kleinprojekte  – das sind Vorhaben bis max. 20.000 € Investitionssumme netto – mit bis zu 80 %, höchstens aber pro Projekt 10.000 € netto gefördert.
Den beiden ILE-Regionen standen dafür in 2020 jeweils 100.000 € Fördermittel zur Verfügung.
Um diese Summe angemessen auf eingereichte Projektanträge aufteilen zu können, wurde von den beiden ILE-Regionen je eine Projekt-Arbeitsgruppe (aus öffentlichen Vertretern, aus Vereinen und Verbänden, aus Unternehmen und aus Personen  mit besonderer Fachkompetenz) eingesetzt und es wurden Bewertungskriterien mit neun regionalwirtschaftlich bedeutsamen Indikatoren aufgestellt. Außerdem mussten alle zu fördernden Projekte mindestens einem oder mehreren Handlungsfeldern des jeweiligen ILE-Konzeptes zuzuordnen sein.

Einen Schwerpunkt der bewilligten Projekte nahmen sieben Maßnahmen zur Förderung der Streuobstwiesenpflege bzw. der Streuobstverwertung und –Vermarktung ein. Dazu zählten die Konzipierung eines  Obstarche-Erlebnisangebots in Spielberg, Maßnahmen zur Aufwertung der herausragenden Walnussverarbeitung aus dem Bereich um Sammenheim und den dort weiter eingebundenen Ortschaften, die Anschaffung von Erntegerätschaften und die Anschaffung eines sog. „Wiesefix“. Mit diesem Gerät können auf Streuobstwiesen, aber vor allem auf dem immer seltener gewordenen artenreichen Extensiv-Grünland standortheimisches Saatgut von Wildgräsern gewonnen werden. Denn ab Januar 2020 darf bei entsprechenden Landschaftspflege-Maßnahmen nur noch Saatgut standortheimsicher Artenzusammensetzung verwendet werden.

Ein weiterer Schwerpunkt der geförderten Projekte bestand  im Ausbau der Qualität der Tourismusangebote mit insgesamt 9 Maßnahmen.  Dazu zählen mehrere Mountainbike-Strecken-Konzepte im Raum Treuchtlingen-Pappenheim-Solnofen, die Errichtung eines Wachgebäudes für die Wasserwacht am Hahnenkammsee, Freiduschen am Brombachsee und am Altmühlsee die Planung für eine Unterstellhalle der nachgebauten Römergaleere, die dauerhaft am See verankert und dort auch für touristische Zwecke genutzt werden soll.

Mit insgesamt sieben Projekten wurden Maßnahmen gefördert, die zur Verbesserung der Spiel- und Sportangebote in den Dörfern beitragen und gleichzeitig auch als attraktive Treffpunkte zwischen den Generationen dienen sollen. Und insgesamt vier Maßnahmen unterstützen den Ausbau oder die Neueinrichtung von Begegnungsstätten in den Dörfern, wie z.B.  das neue Bürgerhaus mit Dorfladen in Alesheim.

Ergänzt werden diese Maßnahmen auch noch durch ein besonderes Projekt im Gemeindewald Markt  Berolzheim. Dort wird ein Holzrücke-Wagen finanziert, mit dem eine umweltfreundliche  Bewirtschaftung des Gemeindewalds durch „Waldrechtler“ ermöglicht wird. Diese können nun noch nicht entrindete Nadelbäume schnell aus dem Wald transportieren und damit auf eine prophylaktische Borkenkäferbehandlung verzichten.

Die Abwicklung dieses neuen Förderprogramms wurde als „Verantwortliche Stellen“ von den beiden Verwaltungsgemeinschaften Gunzenhausen und Altmühltal abgewickelt. Die aufgeführten  Maßnahmen zeigen als herausgegriffene Beispiele, dass und wie dieses Regionalbudget wirken kann, weil es vor allem häufig solche Projekte unterstützt, die kaum über andere Förderprogramme angeboten werden.
In diesem Sinne erhoffen sich die Kommunen aus den beiden ILE-Regionen und die beiden Sprecher der Projekt-Arbeitsgruppen, 1.Bgm. Fitz aus Gunzenhausen sowie 1.Bgm Hörner aus Markt Berolzheim, dass mit dem noch bis 2023 laufenden Programm „Regionalbudget“ des Amtes für Ländliche Entwicklung Mittelfranken weitere Kleinprojekte aufgegriffen werden können, die sonst deutlich weniger Realisierungs-Chancen hätten.

Dieter Popp in Haundorf: dieter.popp@futour.com .

Kontakt:
ILE-Umsetzungsbegleitung
c/o FUTOUR Regionalberatung
Vogelherdweg 1, 91729 Haundorf
dieter.popp@futour.com

Speis öffnet wieder

Helfer werden gesucht

Gute Nachrichten für Speis-Kunden: Die Lebensmittelausgabe beginnt am 26. Mai wieder. Natürlich müssen auch da die strengen Hygienevorgaben eingehalten werden. Die Kunden bekommen vorgepackte Tüten.

Wegen des begrenzten Platzes im Laden der Speis erfolgt die Ausgabe an einem Tisch vor der Eingangstür. Die Kunden werden gebeten, ihre Hände zu desinfizieren, den gebotenen Abstand von 1,5 m einzuhalten und einen Mundschutz zu benutzen.

Lydia Mägerlein von der Speis hat allerdings Personalmangel. Deswegen werden freiwillige mit oder ohne Auto gesucht, um die Waren in den Geschäften zu sortieren und eventuell auch mit dem eigenen PKW zur Speis zu bringen. In der Speis müssen die Waren dann in die entsprechenden Regale sortiert werden und jetzt – wegen der Corona-Krise – in Tüten gepackt werden. Wer ein wenig Zeit übrig hat und gerne in der Speis mit anpacken möchte, wendet sich unter Telefonnummer 09831/50260 an Lydia Mägerlein.

„Unsere Kunden sind sehr dankbar, dass es uns gibt“ sagt Lydia Mägerlein. Viele von ihnen wüssten nicht, wie sie ohne die Speis über die Runden kommen sollten. Besonders in letzter Zeit sind viele Spenden bei der Speis angekommen. Das findet sie großartig. „Die Speis ist in den Köpfen der Menschen in Gunzenhausen angekommen. Ich bin richtig stolz auf Gunzenhausen“. Ein großer Dank gilt natürlich auch allen Firmen, die die Speis unterstützen – sei es mit Lebensmitteln oder anderen Leistungen wie Transportdiensten und anderen Leistungen.

In der Zeit der Komplettschließung der Läden wurden die Speis-Kunden mit Gutscheinen versorgt, die zum Einen vom Lions-Club zur Verfügung gestellt wurden und von der Aktion Mensch bezuschussst wurden.

Für die Einrichtung aller Hygienevorkehrungen wie Schutzeinrichtungen, Pavillons für die Außenausgabe, Verpackungsmaterial, Absperrungen und Beschilderungen sowie für den Lebensmittelzukauf sind Zuschüsse der Aktion Mensch zugesagt. Dafür sind die Verantwortlichen sehr dankbar, damit die Versorgung der bedürftigen Menschen auch in dieser schweren Zeit gewährleistet bleibt.

Ingeborg Herrmann

Lindenallee zieht um

Baumaßnahme zum Hochwasserschutz geht in die nächste Runde

Die Bäume der stadtbildprägenden Lindenallee bekommen nächste Woche ihren neuen Standort in der Altmühlaue zugewiesen. Dazu rückt eine Spezialfirma im Auftrag des Wasserwirt-schaftsamtes Ansbach für die Großbaumverpflanzung an.
Insgesamt versetzt die Pflanzmaschine aus Platzgründen 19 Bäume der Lindenallee auf einer Länge von ca. 80 m im Bereich des Parkhotels. In der kommenden Woche sind zunächst die ersten 14 Bäume an der Reihe, damit das Baufeld in diesem Bereich für den Bau der Hoch-wasserschutzwand frei ist.
Für den Bau des Hochwasserschutzes bringt die Baufirma dann eine Spundwand als standsicheres Auflager für die Hochwasserschutzwand in den Boden ein.
Begleitend dazu sind vorbeugend Erschütterungsmessungen geplant. Anschließend wird die Hochwasserschutzwand aufgesetzt und angeböscht. Nach Fertigstellung der Hochwasserschutzwand sowie des Geh- und Radwegs bekommen die letzten fünf Bäume ihren neuen Standort.
Die Hochwasserschutzmaßnahme in Gunzenhausen schreitet seit zwei Monaten gut voran. Vorbereitende Arbeiten, wie die Umverlegung der Stromleitungen, sind abgeschlossen. Im Bereich des späteren Panoramaweges sind bereits erste Fortschritte beim Bau der Mauer zu sehen.
Die geplanten Bürgertermine können aufgrund der Ansteckungsgefahr durch Covid 19 im Moment leider nicht wie geplant stattfinden. Amtstafeln, die zeitnah vor Ort aufgestellt werden, geben Informationen zum Hochwasserschutz.

Landratsamt lockert Zugang

Aktuelle Hinweise zum Besucherverkehr im Landratsamt

Ab Montag, 18. Mai, lockert das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen seine derzeit bestehenden Beschränkungen im Besucherverkehr, die aufgrund der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen gültig waren. Die Einschränkung auf unaufschiebbare und besonders dringliche Angelegenheiten entfällt. Die Kundinnen und Kunden werden gebeten, sich beim Behördenbesuch weiterhin an die Terminvereinbarung zu halten und verschiedene Schutzmaßnahmen zu berücksichtigen.
Die Regelung der ausschließlichen Terminvereinbarung in allen Verwaltungsdienststellen des Landratsamtes bleibt bestehen. Allerdings werden ab Montag auch wieder nicht dringliche Anfragen, Anliegen und Anträge vollumfänglich bearbeitet. Termine können direkt mit dem zuständigen Mitarbeiter vereinbart werden. Die Kontaktdaten sind unter www.landkreis-wug.de/ansprechpartner zu finden.
Auch die Zulassungs- und Führerscheinstelle bearbeitet weiterhin Vorgänge nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Online-Terminreservierung für die Zulassungs- und Führerscheinstelle steht unter www.landkreis-wug.de/buergerservice-online zur Verfügung. Für die Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen sowie den Wertstoffhof in Treuchtlingen gelten die Öffnungszeiten, die unter www.landkreis-wug.de/abfall/recyclinghoefe-und-wertstoffhoefe zu finden sind.
Für allgemeine Anliegen ist das Landratsamt telefonisch unter 09141 902-0 oder per Mail an poststelle.lra@landkreis-wug.de erreichbar.
Beim Betreten der Dienststellen des Landratsamtes müssen verschiedene Schutzmaßnahmen beachtet werden. Auch im Landratsamt besteht ab Montag, 18. Mai, für Kundinnen und Kunden die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung. Dazu zählen auch selbstgenähte einfache Mund-Nase-Bedeckungen, nicht-medizinische Masken aus dem Einzelhandel oder Schals und Tücher, die Mund und Nase bedecken.
Der Amtsbesuch ist möglichst alleine zu tätigen. Familienangehörige sollen nur mitgebracht werden, wenn es zwingend erforderlich ist, beispielsweise im Jugendamt.
Oberstes Gebot ist nach wie vor die Einhaltung des Mindestabstandes von 1,5 Metern. Bereiche im Haus, die Abstände permanent nicht einhalten können oder häufigen Kundenkontakt haben, werden mit transparenten Abtrennungen ausgestattet.
Die Maßnahmen dienen sowohl dem Schutz der Kundinnen und Kunden als auch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem Coronavirus. Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet bei den Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für diese Maßnahmen.

Neue Verbandsräte

Wechsel an der Spitze des Zweckverbands Hahnenkammsee

Bürgermeister Josef Weiß und Landrat Gerhard Wägemann wurden als Verbandsräte verabschiedet. Sie erhielten Präsente von dem neuen Verbandsvorsitzenden Landrat Manuel Westhal (Mitte).

Aufbruchstimmung herrschte jüngst am Hahnenkammsee: Neben drei neuen Verbandsräten, wurde auch das Amt des Verbandsvorsitzenden neu besetzt. Zu seiner letzten Sitzung, hatte der Ende April aus dem Amt geschiedene Landrat Gerhard Wägemann, in seiner Funktion als amtierender Verbandsvorsitzender geladen.

Verabschiedet wurde Josef Weiß, der sich über 27 Jahre als Verbandsrat und Vertreter im Rechnungsprüfungsausschuss tatkräftig engagierte. Aus dem Gremium ausgeschieden sind weiterhin Helmut Schindler und Werner Baum, die sich in den vergangenen Jahren für die Belange des Hahnenkammsees stark gemacht haben. Helmut Schindler war überdies seit 2014 Mitglied des Rechnungsprüfungsausschusses.

Als Nachfolger im Rathaus treten Jürgen Pawlicki für Josef Weiß (Gnotzheim), Herbert Weigel für Helmut Schindler (Westheim) und Dr.Dr. Kristina Becker für Werner Baum (Treuchtlingen) neu in das Gremium ein. Manuel Westphal beerbte Gerhard Wägemann als Landrat und übernimmt nach einstimmiger Wahl der neuen Verbandsräte künftig das Amt des Verbandsvorsitzenden. Er erhielt alle 132 Stimmen, die die Verbandsräte, gemäß ihrem jeweiligen finanziellen Anteil am Etat, abgeben konnten. „Vielen Dank für das entgegengebrachte Vertrauen. Ich nehme die Wahl gerne an und freue mich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit mit Ihnen“, so Westphal. Zur stellvertretenden Vorsitzenden wurde einstimmig Susanne Feller (Heidenheim) gewählt, die bereits die letzten sechs Jahre dieses Amt innehatte. Bei der anschließenden Wahl des Rechnungsprüfungsausschusses wurde Heinz Meyer in seinem Amt als Vorsitzender bestätigt. Weitere ordentliche Mitglieder des Ausschusses sind die neuen Verbandsräte Jürgen Pawlicki, Herbert Weigel und Dr. Dr. Kristina Becker als stellvertretendes Prüfungsmitglied.

Zum Abschluss der Sitzung richtete der neu gewählte Verbandsvorsitzende Manuel Westphal das Wort an seinen Vorgänger und dankte seinem Parteifreund für die gute Arbeit, die er während seiner Amtszeit geleistet hat. „Besonders zu betonen ist die Kernsanierung des gastronomischen Gebäudes einschließlich des Seewartgebäudes, mit der eine enorme Aufwertung der Freizeitanlage am Hahnenkammsee erfolgte“, so Westphal. Als Abschiedsgeschenk für alle scheidenden Verbandsräte, überreichte er auch Gerhard Wägemann ein Tragerl Klosterbier und einen Gutschein vom Haus am See am Hahnenkammsee.

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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