Mehr Infektionen

Corona in mehreren Einrichtungen im Landkreis

Leider sind in der vergangenen Woche vermehrt Corona-Infektionen in Schulen und Pflegeheimen des Landkreises aufgetreten, weshalb weitere Quarantäneanordnungen durch das Gesundheitsamt verhängt werden mussten.

Anfang der Woche sind in der AWO Pflege- und Psychiatrieeinrichtung in Langenaltheim mehrere COVID-19-Fälle aufgetreten. Eine Reihentestung aller Bewohner sowie des Personals wurde vorgenommen. Alle Ergebnisse liegen vor. Stand heute sind zwei Mitarbeiter sowie zehn Bewohner betroffen. Das Gesundheitsamt behält sich die Entscheidung vor, im Bedarfsfall gezielt Nachtestungen zu veranlassen. Die erkrankten Mitarbeiter sind in häuslicher Isolation. Die positiv getesteten Bewohner sind in einem eigenen Bereich untergebracht und vom Rest der Station getrennt worden. Die Heimleitung hat ein Besuchsverbot für das gesamte Heim verhängt, zunächst befristet für zwei Wochen.

Da auch in anderen Pflegeheimen bereits Fälle aufgetreten sind, bittet das Gesundheitsamt alle Mitarbeiter und Besucher, die angeordneten Hygienemaßnahmen in vollem Umfang einzuhalten. Bewohner und Angehörige werden um Verständnis gebeten, dass Besuchsregelungen in Alten- und Pflegeheimen nun sehr konsequent veranlasst und durchgeführt werden müssen.

Auch in einigen Schulklassen wurden in den vergangenen Tagen Quarantänemaßnahmen für Schüler sowie einige Lehrkräfte aufgrund positiver Corona-Befunde angeordnet:

  • eine Klasse der Pflegeschule Wülzburg in Weißenburg
  • eine zehnte und eine elfte Klasse der Wirtschaftsschule in Gunzenhausen
  • eine zweite Klasse der Stephani-Grundschule in Gunzenhausen
  • eine siebte Klasse der Stephani-Mittelschule in Gunzenhausen
  • Schüler aus zwei zehnten Klassen der Realschule in Weißenburg
  • eine vierte Klasse der Grundschule in Weißenburg
  • eine zehnte Klasse der Mittelschule in Weißenburg
  • eine siebte Klasse der Mittelschule in Treuchtlingen

Leider ist eine weitere Person in Verbindung mit einer Covid-19-Infektion verstorben. Die Anzahl der Todesfälle erhöht sich somit auf 32 seit Beginn der Pandemie.

Mit Stand 03.12.2020 verzeichnet das RKI für den Landkreis 1.151 Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Der 7-Tage-Inzidenz-Wert liegt dabei bei 114,0 (Stand: 03.12.2020, 07.30 Uhr).

Neues Familienportal

Viele Informationen gibt es online

Gaben den Start zum neuen Familienportal: (v.li.) Stefan Lahner, Leiter Amt für Jugend und Familie, Susanne Ott, Koordinierungsstelle Familienbildung, Greta Weisenseel, Zukunftsinitiative Altmühlfranken, Landrat Manuel Westphal, Andrea Fina, Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten als Vertreterin der Netzwerkpartner. Foto: LRA

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat sein bestehendes Familienportal weiterentwickelt und nun an den Start gebracht. Das neue Portal bietet umfangreiche Informationen rund um das Thema Familie, bündelt aber zugleich auch alle Familienbildungsangebote im Landkreis.

Ausschlaggebend für die Weiterentwicklung des bestehenden Familienportals war eine Studie zur „Familienbildung in Altmühlfranken“, die im Jahr 2017 durchgeführt wurde. Ein Ergebnis davon war, dass 32 Prozent der befragten Eltern schon an Familienbildungsveranstaltungen teilgenommen haben, 68 Prozent aber noch nie. Eltern, die noch an keiner Veranstaltung teilgenommen, nannten als Grund, dass sie nichts von den Veranstaltungen wussten (64 Prozent) und schrieben dem Internet als Informationsquelle eine hohe Bedeutung zu. Insgesamt machten die Studienergebnisse deutlich, dass sich die befragten Eltern eine bessere Bewerbung der Veranstaltungen wünschen.

Seit 01. Januar 2019 gibt es aufgrund der Evaluationsergebnisse der Familienbildungsstudie im Amt für Jugend und Familie eine Koordinierungsstelle Familienbildung, die von Susanne Ott geleitet wird. Diese Stelle wird vom Freistaat Bayern im Rahmen der „Förderung der strukturellen Weiterentwicklung kommunaler Familienbildung und von Familienstützpunkten“ gefördert.

Susanne Ott entwickelte als eine der ersten Aufgaben gemeinsam mit einem internen Redaktionsteam im Landratsamt, bestehend aus der Zukunftsinitiative Altmühlfranken sowie der Pressestelle, das neue Familienportal.

Ziel war es, die bisher statische Plattform zu einem dynamischen Onlineportal weiterzuentwickeln mit Informationen, Tipps und neu Veranstaltungen für Familien.

Nach wie vor bündelt das Familienportal Informationen, rund um die Familie. Neu dazugekommen ist eine Gliederung in verschiedene Lebensphasen: Schwangerschaft + Geburt, Babys + Kleinkinder, Kindergartenalter + Grundschulalter, Teenies + Jugendliche, Eltern und Senioren.

Eltern erhalten auf dem Familienportal so auf einen Blick die passenden Informationen beispielsweise zu Beratung oder zu finanzieller Unterstützung. Durch Verlinkungen auf weiterführende Internetseiten ist eine Aktualität immer gewährleistet.

 „Zielgruppe unseres Portals sind ganz klar alle Familien unseres Landkreises. Wir wollen mit dem Internetangebot die Familien im Alltag mit praktischen Tipps unterstützen, hilfreiche Informationen liefern und Veranstaltungen aus dem ganzen Landkreis bündeln“, erklärt Landrat Manuel Westphal.

Stefan Lahner, Leiter des Amtes für Jugend und Familie, ergänzt: „Familienbildung ist unsere Aufgabe und das Familienportal ist eine tolle Möglichkeit für Familien mit Smartphone und Co sich über alles zu informieren, was es dazu in unserem Landkreis gibt.“

Herzstück des neuen Familienportals ist der regionale Veranstaltungskalender mit dem Fokus auf Familienbildungsveranstaltungen. Netzwerkpartner der Familienbildung aus dem ganzen Landkreis können hier Veranstaltungen eintragen und somit auf ihr Angebot aufmerksam machen. Neu ist auch die Ticketfunktion: Eltern können sich direkt über das Portal für eine Veranstaltung anmelden.

„Vom Säuglingspflegekurs über Babycafe bis hin zu Veranstaltungen, die in der Erziehung unterstützen, möchten wir eine breite Palette der Familienbildungsangebote in unserem Landkreis präsentieren. Gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern hoffen wir, dass sich das Familienportal weiter etabliert und den Familien eine gute Informationsplattform bietet“, beschreibt Susanne Ott das neue Familienportal und betont: „Derzeit ist der Terminkalender leider Corona-bedingt etwas leerer und es finden sich ausschließlich Online-Veranstaltungen. Trotzdem möchten wir als Partner der Familien weiterhin präsent sein und diese möglichst gut unterstützen.“

Übersicht der Netzwerkpartner:

  • Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten (AELF)
  • Eltern- und Jugendberatung (Diakonisches Werk)
  • Gleichstellungsstelle des Landratsamtes
  • Schwangerenberatungsstellen des Landkreises
  • Koki des Landratsamtes
  • Zukunftsinitiative Altmühlfranken
  • KiSS
  • Katholische Erwachsenenbildung im Landkreis (KEB)
  • Mehrgenerationenhaus Pleinfeld
  • Stadtbibliothek Weißenburg
  • Familienzentrum Sonnenhof Gunzenhausen
  • Familienzentrum KiFaZ Gunzenhausen
  • Regens Wagner Offene Hilfen im Landkreis
  • VHS Gunzenhausen
  • Jugendamt / Koordinierungsstelle Familienbildung

Entspannt einkaufen

Gunzenhausen lädt ein zum Weihnachts-Einkauf

Funkelnde Weihnachtsdekoration in den Schaufenstern, Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen der Innenstadt, ein stattlicher Weihnachtsbaum am Marktplatz und ein attraktives sowie qualitativ hochwertiges Angebot an Produkten, Dienstleistungen und Kulinarischem.

Das alles und noch vieles mehr bietet ein weihnachtlicher Einkaufsbummel in Gunzenhausen. In entspannter Atmosphäre, ohne Gedränge und mit dem Gefühl, in den Geschäften vor Ort gut und sicher betreut und beraten zu werden, können die Kunden ihre Weihnachtseinkäufe erledigen, oder auch nach Weihnachten noch mit dem „Weihnachtsgeld“ Ihre Wünsche erfüllen.

Hilfestellung z.B. bei der Suche nach dem passenden Geschenk kann das Online-Portal ingunzenhausen.de leisten. Dort sind nicht nur aktuelle Angebote und Aktionen der lokalen Geschäftswelt zu finden, sondern auch der im Jahr 2020 mit dem bayerischen Stadtmarketingpreis ausgezeichneten Digitale Adventskalender. Noch bis zum 24. Dezember verbergen sich dort hinter jedem Türchen – vorgetragen von Unternehmer*innen oder Gunzenhäuser Persönlichkeiten – in Gedichtform verpackte Geschenktipps oder Unternehmensvorstellungen.

Zu einem gelungenen Einkaufsbummel durch das weihnachtliche Gunzenhausen gehört natürlich auch die entspannte An- und Abreise. Auch hier hat Gunzenhausen gerade in der Advents- und Weihnachtszeit einiges zu bieten. Wer ohne Zeitdruck einkaufen und etwas essen oder trinken möchte, findet mit den kostenlosen Parkplätzen am Rande der Innenstadt – in maximal fünf Minuten Gehzeit zur Innenstadt – genau das richtige Angebot. Wer es hingegen gerne noch kürzer zum Einkaufen hat, nutzt gegen eine geringe Parkgebühr die innerstädtische Tiefgarage oder einen der zahlreichen Parkplätze im Innenstadtbereich.

Für all diejenigen, die sich der Parkplatzsuche ganz entledigen möchten, dreht der Stadtbus an den Adventssamstagen bis nach 17 Uhr seine Runden, und bringt die Kunden sicher in die Innenstadt und auch wieder nach Hause. Das Beste daran ist, dass der Stadtbus an diesen Tagen kostenlos genutzt werden kann. Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. übernimmt im Rahmen einer Kooperation mit den Stadtwerken Gunzenhausen die Kosten.

Ein weihnachtlicher Einkaufsbummel in Gunzenhausen hat viel zu bieten.

Der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V., die Stadt Gunzenhausen und alle Betriebe freuen sich auf viele Besucher und wünschen eine ruhige und besinnliche Weihnachtszeit und ein gutes und gesundes Neues Jahr.

Christbaum steigern!

Weihnachtsbaumaktion von Stadtmarketing und Stadt Gunzenhausen

Die Advents- und Weihnachtszeit ist seit je her eine Zeit des Schenkens, der Freude und der Kinder.

Dies vor Augen haben der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. und die Stadt Gunzenhausen eine „Weihnachtsbaumaktion“ ins Leben gerufen.

In neun Gunzenhäuser Betrieben steht ab dem Ersten Advent jeweils ein Weihnachtsbaum, der von einer Kindertagesstätte bzw. Kinder- und Jugendeinrichtung aus Gunzenhausen geschmückt wurde. Diese Bäume sollen Bürgern und Kunden Freude und ein wenig Ruhe im „Vorweihnachtsstress“ schenken.

Die Bäume und insbesondere ihr von den Kindern gebastelter Weihnachtsschmuck können nicht nur bestaunt werden. Wer möchte, kann im Rahmen dieser Aktion auch etwas Gutes tun: Vom 6. bis zum 17. Dezember 2020 läuft die Versteigerung der Weihnachtsbäume. Auf ingunzenhausen.de kann für die Bäume geboten werden. Der Erlös jedes Baumes kommt dabei der Einrichtung zugute, die den Baumschmuck gebastelt hat. Für unsere Kinder ist dort das Geld gut angelegt und wird für viel Freude sorgen.

Die geschmückten Bäume stehen in folgenden Betrieben: Degenhart Eisenhandel, Heinzmann Autotechnik, Modehaus Steingass, Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen, G & B Bekleidung, Profi Einbauküchen & Bäder, Schuhwerkstatt, Wäschehaus Bauer und Zweirad Gruber.

Nähere Informationen zur Aktion sind auf ingunzenhausen.de abrufbar.

Inklusionspreis verliehen

Kompetente Beratung zur Barrierefreiheit


2017 hat der Bezirk Mittelfranken den mit 5000 Euro dotierten
Inklusionspreis ins Leben gerufen. Die Auszeichnung würdigt Maßnahmen,
Projekte und Angebote, die die Lebenssituation von Menschen mit
Behinderung nachhaltig und konkret verbessern und einen spürbaren Beitrag zu Teilhabe und zur Inklusion leisten. In diesem Jahr geht der Preis an das Rother Inklusionsnetzwerk (RHINK), dies hat der mittelfränkische Bezirkstag Ende Oktober einstimmig beschlossen. Die Verleihung durch Bezirkstagspräsident Armin Kroder an das ehrenamtlich arbeitende Netzwerk unter dem Vorsitzenden Dr. Paul Rösch findet am Dienstag, 1. Dezember, um 10 Uhr, statt. Um die coronabedingten Abstandsregeln einhalten zu können, ist der große Saal des Gemeindezentrums Ort der kleinen Feierstunde.
Das RHINK setzt sich mit seinen knapp 70 Mitgliedern seit sechs Jahren für
die Barrierefreiheit im öffentlichen und privaten Raum ein. Einige der engagierten Männer und Frauen führen selbst ein Leben mit Behinderung, was sie zu kompetenten Experten in eigener Sache macht. Unter dem Motto „Gemeinsam mehr erreichen“ will das RHINK Menschen mit und ohne Behinderung oder chronischer Erkrankung aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen zusammenbringen. Mit Rednitzhembach arbeitet das Netzwerk eng zusammen. 2019 erhielt die Gemeinde für ihren Einslatz auf dem Weg zu einer inklusiven Kommune den Miteinander-Preis 2019 des Bayerischen Sozialministeriums.
Auch Georgensgmünd hat mit Unterstützung des RHINK
bereits viele seiner öffentlichen Einrichtungen, Geschäfte, Apotheken, Ärzte, Behörden, Kirchen oder auch Schulen mit barrierefreien Zugängen ausgestattet.
Die Ersten Bürgermeister der beiden Gemeinden, Jürgen Spahl
(Rednitzhembach) und Ben Schwarz (Georgensgmünd), haben deshalb
auch gemeinsam das RHINK für den diesjährigen Inklusionspreis des Bezirks Mittelfranken vorgeschlagen.

Arzt muss Besuch genehmigen

Am Klinikum Altmühlfranken: Besuche eingeschränkt


Ab Dienstag, 1. Dezember 2020, tritt eine angepasste Besucherregelung am Klinikum Altmühlfranken in Kraft. Ab diesem Termin sind Patientenbesuche am Klinikum nur noch mit Genehmigung des behandelnden Arztes möglich. Ausgenommen sind werdende Väter, die wie bisher bei der Geburt, ggf. im OP und auf der Entbindungsstation unter Einhaltung der Hygieneregeln dabei sein können.
Für stationäre Patienten haben Angehörige weiterhin die Möglichkeit Wäsche und Dinge des täglichen Bedarfs am Empfang des jeweiligen Klinikstandortes abzugeben. Die persönlichen Sachen werden dem Patienten dann durch Mitarbeitende des Klinikums auf die Station gebracht. Desweiteren ist es auf umgekehrtem Weg möglich den Angehörigen Schmutzwäsche und sonstige Dinge mit nach Hause zu schicken.
Grund für die Änderung der Besuchregelung ist, laut Klinikleitung, dass sich bedauerlicherweise in den letzten Wochen des öfteren Besucher nicht an die vorgegebenen Besuchs- und Hygieneregeln gehalten haben. Aus diesem Grund sieht sich das Klinikum zum Schutz seiner Patientinnen und Patienten sowie der Mitarbeiterenden gezwungen, die bisherige Regelung anzupassen.
Die vollständige aktuelle Besucherregelung finden Sie unter www.klinikum-altmuehlfranken.de

Synlab übernimmt

Dienstleister führt das Corona-Testzentrum Gunzenhausen

Seit Ende März gibt es im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein Corona-Testzentrum. Der Landkreis hat das Testzentrum mit Unterstützung von Ärzten aus der Region bisher mit eigenem Personal betrieben. Ab dem 1. Dezember übernimmt nun der Labordienstleister Synlab den Betrieb des Testzentrums in Gunzenhausen.

Das Landratsamt hat bereits während der ersten Welle ein Testzentrum an der Alemannenstraße in Gunzenhausen eingerichtet und fortlaufend Corona-Tests angeboten. Das Testzentrum wurde mit eigenem Personal betrieben, das an der Teststrecke für verschiedene Aufgaben von der Logistik bis zur Unterstützung bei den Tests eingesetzt wurde. Bei der Durchführung der Tests wurde das Landratsamt zuletzt von Dr. Manfred Kreß unterstützt. „Herrn Dr. Kreß sind wir für seinen Dienst am Testzentrum sehr dankbar. Er hat gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den reibungslosen Betrieb des Testzentrums gesorgt. Auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Teststation mitgeholfen haben, möchte ich herzlich danken!“, so Landrat Manuel Westphal.

Ab 1. Dezember wird das Testzentrum von der Firma Synlab, einem Labordienstleister aus Weiden betrieben. Von Montag bis Freitag wird das Corona-Testzentrum ab 10.00 Uhr geöffnet sein. Wer einen Termin zur Testung vereinbaren möchte, kann sich telefonisch an die 0961 309776 wenden (Montag bis Freitag, 09.00-15.00 Uhr). Weitere Informationen gibt es auch weiterhin auf der Homepage des Landratsamtes www.landkreis-wug.de.

Der Ablauf bleibt ebenfalls wie bisher: Die registrierte Person fährt mit dem Auto zu der vorgegebenen Uhrzeit in die Drive-In-Station, wo in einem ersten Schritt die persönlichen Daten und die Registrierung überprüft werden. Die Krankenversichertenkarte muss dafür mitgebracht werden.

Im zweiten Schritt nimmt das medizinische Fachpersonal durch das geöffnete Wagenfenster den Abstrich. Für den Test auf das Coronavirus muss das Auto nicht verlassen werden. Die Teststäbchen werden anschließend an das zuständige Labor gebracht. Das Testergebnis wird den Betroffenen über den Hausarzt oder das Gesundheitsamt mitgeteilt oder kann online über einen QR-Code, den man nach dem Test erhält, abgerufen werden.

Wer den Verdacht hat, sich angesteckt zu haben, soll in keinem Fall ohne Registrierung oder zu Fuß zum Testzentrum kommen. Dies ist zum Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr wichtig.

Personen mit Symptomen sollen sich weiterhin an ihren Hausarzt wenden oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117.

Gewalt kommt mir nicht in die Tüte

Eine Bäckertütenaktion zum internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen

In elf Bäckereien und Betrieben gab es eine besondere Bäckertüte: Mit dem Slogan „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte“ soll auf den Internationalen Gedenktag gegen Frauen und Mädchen aufmerksam gemacht werden.
Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen


In vielen Bäckereien in den beiden Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen und Roth, sowie in der Stadt Schwabach gab es am 25. November 2020 eine besondere Verpackung für Frühstückssemmeln, Croissants und Co. „NEIN zu Gewalt gegen Frauen! Gewalt kommt mir nicht in Tüte!“ – dieser prägnante Schriftzug sticht einem auf der weißen Bäckertüte sofort ins Auge. Wer genau hinsieht, findet auf den Tüten außerdem die Telefonnummern des bundesweiten Hilfetelefons und der Frauenhäuser der Region.
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen beteiligten sich die Bäckerei Mayer und die Bäckerei Bergmühle aus Raitenbuch, der Lehner Bäck mit Stammsitz in Treuchtlingen, die Altstadtbäckerei Kränzlein aus Weißenburg, die Bäckerei Herzog mit Stammsitz in Muhr am See, die Bäckerei Leikamm aus Nennslingen und die Bäckerei Specht aus Ellingen. In diesem Jahr beteiligten sich auch Betriebe aus anderen Bereichen, wie der Naturkostladen mundart in Gunzenhausen, das Weschdamer Lädle in Westheim sowie der Unverpackt Laden in Weißenburg und der Dorfladen „Cafe Hans“ in Haundorf. Die Zahl der beteiligten Betriebe konnte sich im Gegensatz zum Vorjahr verdoppeln.
„Mit der Bäckertütenaktion landen sowohl der Appell gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, als auch die Notfallnummern direkt bei den Menschen“, so die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ines Dirsch und Agnes Müller.
Gemeinsam setzen die Aktionspartnerinnen und Aktionspartner damit ein deutliches und sichtbares Zeichen gegen jede Form von Gewalt, die noch immer viele Frauen Tag für Tag in allen Bevölkerungsschichten erleiden müssen. Gewalt gegen Frauen kann überall vorkommen: in der Ehe und Partnerschaft, im Bekanntenkreis, im Beruf, zu Hause oder im öffentlichen Raum. Das Problem: Gewalt gegen Frauen ist nach wie vor angst- und schambesetzt und wird oft aus der öffentlichen Diskussion verdrängt und verharmlost.
Mit der Bäckertüten-Kampagne soll das Thema ins Bewusstsein der Menschen getragen werden und die Scheu Betroffener gemildert werden. Gewalt gegen Frauen ist keine Privatsache, sondern eine Straftat und aktueller als man glaubt. Die Gemeinschaftsaktion wurde von den Gleichstellungsstellen der Landratsämter Weißenburg-Gunzenhausen und Roth, der Stadt Schwabach sowie dem ZONTA Club des Fränkischen Seenlandes entwickelt.
„Gewalt an Frauen und Mädchen muss vielschichtig betrachtet werden, da es unabhängig von sozialem Status oder Bildung überall passiert. Mitten unter uns. Jeden Tag. Deswegen müssen wir alle etwas dagegen tun. Gewalt gegen Frauen geht uns alle an! Nur gemeinschaftlich kann etwas verändert werden, indem man hinsieht, sich einmischt und gesellschaftliche Verantwortung übernimmt“, so der Appell der Veranstalter.
Die Kampagne „Gewalt kommt mir nicht in die Tüte!“ ist eine Aktion anlässlich des Internationalen Gedenktags „NEIN – zu Gewalt an Frauen“, der weltweit am 25. November begangen wird. Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung von drei Schwestern in der Dominikanischen Republik, die wegen ihres politischen Widerstandes gegen den Diktator Trujillo am 25. November 1960 vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Verfolgung und Folter getötet worden waren. 1981 wurde der 25. November zum internationalen Gedenktag für die Opfer von Gewalt an Frauen ausgerufen.

Eine Kulturandacht zum Advent

Feuchtwangen: Weihnachtliches und Besinnliches in schwieriger Zeit

Der Schauspieler Achim Conrad liest im Kreuzgang.

Kurz vor dem Beginn der Adventszeit wird die Verlängerung der Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Pandemie und damit auch die Einschränkungen für Kulturveranstaltungen verkündet – die Feuchtwanger Kulturweihnacht kann also nicht wie geplant stattfinden. Dennoch ist die Intention der Initiatorin der Kulturweihnacht nach wie vor lebendig: Die Sopranistin Christiane Karg möchte etwas für die Menschen tun. Sie möchte ihnen Zeit zum Innehalten schenken, gemeinschaftliches spirituelles Erleben, Besinnlichkeit und Weihnachtsfreude, die ja auch voller Hoffnung ist. Gemeinsam mit dem Dekanat Feuchtwangen ist deshalb ein neues Format entstanden, das an den ersten drei Adventssonntagen Menschen jeden Alters, aber besonders Familien zwischen 15 und 18 Uhr in die Stiftskirche einlädt. Dort werden Weihnachtsgeschichten und –gedichte zu hören sein, Weihnachtslieder und Orgelmusik, dazu Gedanken zur Adventszeit von Dekan Martin Reutter, Pfarrer Jörg Herrmann und Pfarrerin Daniela Bachmann. Es liest Kreuzgang-Schauspieler Achim Conrad. Christiane Karg ist mit Weihnachtsliedern zu hören. Die Orgel spielt Dekanatskantor Micha Haupt.

Die „Kulturandachten“ sind bewusst als Gemeinschaftsprojekt der Kreuzgangspiele, der Konzertreihe KunstKlang und der Kirche konzipiert und entsprechend angepasst. Es geht allen Beteiligten primär darum, für die Menschen da zu sein. Das Konzept ist ein sehr offenes, denn während der Andachten von 15 bis 18 Uhr können Interessierte jederzeit kommen und gehen. Die Texte und die Musik sind in loser Folge aneinandergereiht; jeder Zyklus dauert insgesamt etwa 40 Minuten und er beginnt zu jeder vollen Stunde wieder von vorn. Finanziell unterstützt werden die Kulturandachten auch durch den Förderverein der Kreuzgangspiele e.V.

  1. „Wir sagen euch an, den lieben Advent“
  2. Theodor Fontane „Weihnachten“
  3. „Seht, die gute Zeit ist nah“
  4. Gedanken zur Adventszeit mit Dekan Martin Reuter
  5. „Macht hoch die Tür“ – Gemeindelied
  6. Erwin Strittmatter: „Der Weihnachtsmann in der Lumpenkiste“
    oder Astrid Lindgren „Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita“ (Teil 1)
  7. Orgelmusik
  8. Jens Paul Richter „Der Pfefferkuchenmann“
    oder Astrid Lindgren „Wie gut, dass es Weihnachtsferien gibt, sagte Madita“ (Teil 2)
  9. „Es kommt ein Schiff geladen“
  10. Rainer Maria Rilke „Advent“
  11. Joseph von Eichendorff „Markt und Straßen stehn verlassen“
  12. „Tochter Zion“ – Gemeindelied

Anmeldung ist nicht nötig. Der Eintritt ist frei. Bitte beachten Sie, dass in der Kirche nur begrenzte Plätze zur Verfügung stehen. Selbstverständlich werden alle geltenden Hygieneregeln eingehalten, so ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes während der Andachten vorgeschrieben.
Die Andachtsbesucher*innen werden platziert.

Weitere Informationen zu den Kulturandachten gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852 90444, E-Mail: kulturamt@feuchtwangen.de und auf den Internetseiten www.kreuzgangspiele.de, www.kunstklang-feuchtwangen.de und auf der Internetseite des Dekanats: www.dekanat-feuchtwangen.de

Klassen in Quarantäne

Weitere Maßnahmen waren notwendig

Leider mussten in den vergangenen Tagen weitere Schulklassen aus dem Landkreis vom Gesundheitsamt aufgrund positiver Corona-Fälle im Klassenverband in Quarantäne geschickt werden.

Neben der Q 12 des Simon-Marius-Gymnasiums in Gunzenhausen, die bereits Mitte vergangene Woche in Quarantäne geschickt wurde, sind auch weitere Schulklassen sowie teilweise Lehrkräfte von einer Quarantäne betroffen:

  • eine siebte Klasse der Realschule in Weißenburg
  • eine elfte Klasse der FOS in Weißenburg
  • zwei dritte Klassen der Grundschule in Pleinfeld
  • eine neunte Klasse der Mittelschule in Weißenburg
  • eine zehnte Klasse des Gymnasiums in Treuchtlingen

Bei allen betroffenen Klassen wurde die zweiwöchige Quarantäne aufgrund eines positiven Corona-Befundes im Klassenverband vom Gesundheitsamt angeordnet. Die Infektionen wurde allesamt nicht in der Schule erworben. 

Leider verzeichneten die Statistiken des RKI auch drei neue Todesfälle für unseren Landkreis. Die Betroffenen sind in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben. Die Anzahl erhöht sich somit auf 31 Todesfälle seit Beginn der Pandemie.

Laut RKI verzeichnet der Landkreis 1.043 Corona-Infektionen seit Beginn der Pandemie. Der 7-Tage-Inzidenz liegt dabei bei 97,1 (Stand 26.11.2020, 07.30 Uhr, nach Angaben des RKI). 

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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