Märchen können helfen

Welche Bedeutung haben Märchen für unsere Kinder?

Lange waren Märchen in der Pädagogik eher verpönt. Zu böse, zu schwarz-weiß, zu blutig. Doch mittlerweile haben Märchen ihre Bedeutung zurückerlangt. Denn gerade die deutliche Unterscheidung zwischen Gut und Böse, kann Kindern helfen, ihre Welt besser zu verstehen sowie Konflikte und Probleme zu lösen.

In einem informativen und unterhaltsamen Vortrag erklärt Buchhändlerin Melena Renner wie Märchen wirken und helfen können. Am 07. Oktober 2021 liest sie von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr Märchen aus aller Welt vor und zeigt auf diese Weise, wie ähnlich die Motive in den Märchen sind und dass einige Vorurteile sich bei näherer Betrachtung nicht bestätigen.

Ziel ist es, den Eltern die Scheu davor zu nehmen, Märchen vorzulesen und diesen gleichzeitig einen unterhaltsamen Abend zu bieten. „Denn auch Erwachsenen darf vorgelesen werden“, so die Buchhändlerin Melena Renner.

Die Veranstalter dieses Angebots sind die Schwangerenberatungsstelle im Landratsamt sowie die KoKi-Netzwerk frühe Kindheit.

Interessierte Eltern können sich unter 09141 902-188 oder per Mail an koki.lra@landkreis-wug.de anmelden. Eine Anmeldung über das Familienportal www.familie.altmuehlfranken.de ist auch möglich. Anmeldeschluss ist der 05.10.2021. Die Veranstaltung ist kostenlos. Der Vortrag findet unter Einhaltung der 3G-Regel statt. Der Veranstaltungsort: gfi gGmbH, Bühringerstraße 13, 91710 Gunzenhausen, 1. Stock links.

Römisch leben am Altmühlsee

Römerboot wird originalgetreu nachgebaut

Weit sind die Schläge des Hammers zu hören, der Nägel nach altem Vorbild schmiedet. Dazu duftet es ganz leicht nach frisch gebackenem Brot. Um die Ecke kommen ein paar als Römerinnen und Römer verkleidete Männer und Frauen, lachen und scherzen miteinander – einmal im Monat geht es am Seezentrum Schlungenhof recht römisch zu, denn dann treffen sich Interessierte aus nah und fern, um ein Stück Geschichte hautnah nachzuempfinden. Projektleiter Professor Boris Dreyer von der Universität Erlangen-Nürnberg baut mit Freiwilligen originalgetreue Römerboote nach, die auch auf dem Altmühlsee ihre Runden ziehen sollen. Diese lebendige Mischung aus Geschichte und Wissenschaft kommt auch bei Nicht-Römerfans gut an und findet im Rahmen des Interreg-Projekts Living Danube Limes statt. Mittlerweile erregen die Arbeiten sogar internationale Aufmerksamkeit. So war vor kurzem ein Drehteam National Geographics vor Ort, um die spannenden Arbeiten der Bootsbauer vom Altmühlsee zu dokumentieren.

„Unsere römischen Boote bauen wir so historisch wie möglich nach und folgen dabei den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen“, so Professor Dreyer. „Das macht nicht nur Spaß, sondern liefert auch wichtige Einblicke in die Leistungsfähigkeit spätantiker Schiffe. Ohne Rekonstruktionsbauten wie diese wüssten wir wenig über Steuer, Segel oder Riemen. Und wer wie ein Römer denken möchte, der muss auch manchmal selbst in die Haut eines Römers schlüpfen. Von daher hat sich ein regelmäßiger Römertreff etabliert, während dem sich Gleichgesinnte austauschen können.“

Zur Interpretation römischer Kriegstechnik wurde sogar ein sog. Scorpio nachgebaut, eine Art Geschützkatapult aus der römischen Kaiserzeit. Dieses rekonstruierte Kriegsgerät verschießt Pfeile mit einer Austrittsgeschwindigkeit von mehr als 140 km/h und wurde bereits ausgiebig getestet.

Am Altmühlsee wird es nicht langweilig und mittlerweile steht auch die dringend benötigte Halle, welche die beiden römischen Boote beherbergt. Anfang Oktober soll das ältere der beiden Schiffe nach notwendig gewordenen Reparaturarbeiten wieder in den See stechen. Wer hier unterstützen möchte, ist gerne willkommen. Auskünfte zum Projekt und zum regelmäßigen Römertreff erteilt Professor Boris Dreyer unter der Telefonnummer 09131/85-25768 oder per E-Mail unter boris.dreyer@fau.de.

Getreidetage in Muhr am See

Eine Aktion im Rahmen der „Kulinarischen Schätze Altmühlfranken“

Dinkelbratlinge frisch aus der Pfanne

Im Projekt „Kulinarische Schätze Altmühlfranken“ wurde dieses Jahr das „Jahr des Getreides“ ausgerufen. Das Gasthaus Zum Hirschen in Muhr am See widmet sich von Donnerstag, 30. September bis Sonntag, 3. Oktober 2021 dem Getreide und bietet ein Getreidemenü und andere Gerichte mit Getreide an.

Anlässlich des Erntedankfestes lädt das Gasthaus Zum Hirschen in Muhr am See vom 30. September bis zum 3. Oktober 2021 zu Getreidetagen ein und serviert verschieden Gerichte, sowie ein 3 Gänge-Menü rund ums Getreide aus den Produkten der Regionalbuffet-Lieferanten.

Das Gasthaus Zum Hirschen gibt es seit 1965 und wird von der Familie Heinz geführt. Das regionale Restaurant bietet zu den fränkischen Gerichten und vegetarischen Alternativen fränkische Biere an. Bei der Zubereitung der Gerichte wird stets darauf geachtet, dass die Zutaten aus der Region direkt um den Altmühlsee kommen.

Die Familie Heinz möchte mit dieser Aktion für das Produkt Getreide sensibilisieren und vermitteln wie schmackhaft Getreidegerichte sein können.

Telefonische Reservierung bitte unter:

Gasthaus Zum Hirschen, Familie Heinz, Ansbacher Str. 4, 91735 Muhr am See, Tel.: 09831 3940

Weitere Informationen zu den Getreidetagen und dem Thema Getreide im Landkreis, welche Getreidesorten bei uns angebaut werden oder wofür das Getreide verwendet wird, erfahren Sie auf der Homepage https://getreide.kulinarische-schaetze.de

Für Deutschen Kita-Preis nominiert

Arbeit des Löhe-Familienzentrums wird honoriert

Die Nominierten des Deutschen Kita-Preises 2022 stehen fest . Wie der FDP-Landtagsabgeordnete Matthias Fischbach mitteilt, gehört auch die Kita „Kinder- und Familienzentrum Wilhelm Löhe“ aus Gunzenhausen zu den 25 Nominierten der Kategorie „Kita des Jahres“. Die Einrichtung hat sich gegen 1.200 Bewerbende aus ganz Deutschland durchgesetzt.

Der mit insgesamt 130.000 Euro dotierte Deutsche Kita-Preis wird im Frühsommer 2022 in den Kategorien „Kita des Jahres“ und „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ verliehen. Bereits im Dezember werden wir die Finalisten bekanntgeben. Wer die Auszeichnung erhält, entscheidet schließlich eine Experten-Jury. Die Preisverleihung findet im Frühsommer 2022 in Berlin statt.

Weitere Informationen zum Deutschen Kita-Preis finden Sie unter www.deutscher-kita-preis.de.

Neue Imagebroschüre

Seit 2013 ist viel geschehen in der Stadt

Bürgermeister Fitz, Grafikerin Mirjam Eischer und Pressechef Manuel Grosser präsentieren die neue Imagebroschüre, mit der die Stadt jetzt werben kann.


Eine städtische Imagebroschüre sollte nicht nur gut aussehen und angenehm in der Hand liegen, im Idealfall vermittelt sie zudem die positiven Seiten einer Stadt und stellt die Leistungsfähigkeit einer Kommune heraus. Die Imagebroschüre der Stadt Gunzenhausen wurde
erstmals im Jahr 2013 aufgelegt und zwei Jahre später leicht überarbeitet. Seitdem ist viel passiert und die Altmühlstadt hat sich in vielerlei Punkten weiter- und fortentwickelt. Grund genug, das Erfolgsmodell „städtische Imagebroschüre“ vollständig zu überarbeiten und auf den aktuellen Stand zu bringen. Nun wurde das neu aufgelegte Heft der Öffentlichkeit
vorgestellt.
„Unsere neue Imagebroschüre ist die perfekte Ergänzung zu unseren digitalen Angeboten“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Sie ist kompakt und vermittelt einen hochwertigen Eindruck. Als Leser habe ich Lust, das Heft in die Hand zu nehmen und die schönen, tollen Seiten Gunzenhausens auf mich wirken zu lassen.“ Als Leitmotto für die Imagebroschüre wurde
„leben & arbeiten“ gewählt. Auf 120 Seiten erfahren Leserinnen und Leser Wissenswertes über die Stadt und deren Ortsteile, gehen auf eine Zeitreise, erleben Kultur oder lernen eine Heimat kennen, die allen Generationen viel zu bieten hat. Die Imagebroschüre ist damit ein wichtiges Kommunikationsmedium zur Vermittlung der städtischen Kernbotschaften und konzentriert sich auf die Stärken der Altmühlstadt.
„Mit der neuen Imagebroschüre wollten wir etwas Beständiges schaffen“, so Pressereferent Manuel Grosser. „Wir haben auf lange Textpassagen verzichtet und den Schwerpunkt auf große, sprechende Bilder gelegt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen.“
Die Imagebroschüre richtet sich in erster Linie an Neubürger und darüber hinaus an Menschen, die Interesse an Gunzenhausen haben, sei es als neuer Lebensmittelpunkt oder als attraktiver Arbeitsort. Aus diesem Grund enthält die Broschüre auch einen Wirtschaftsteil, in dem sich große Firmen aus Gunzenhausen stellvertretend für alle heimischen Unternehmen
präsentieren konnten. Die Broschüre erscheint in einer Auflage von 2.000 Stück und wurde klimaneutral gedruckt.

Neue Produkte vom Brombachsee

Ein KirschSecco und ein MostGelee ergänzen die Regionalspezialitäten


Die Manufaktur „Echt Brombachseer“ hat ihre Palette von Regionalspezialitäten aus dem Fränkischen Seenland um einen KirschSecco und einen MostGelee erweitert. Damit werden mittlerweile 18 Spezialitäten über die Manufaktur angeboten. Der Brombachseer KirschSecco wurde aus einem Streuobst-Apfelwein-Cuvée und aus einem frisch gepressten Kirschsaft aus dem Fränkischen Seenland hergestellt. Der KirschSecco entsteht aus einem Wein, der mit Kohlensäure verperlt wird. Der Brombachseer KirschSecco stellt einen erfrischenden Wein dar, der besonders durch seine fruchtbetonte prickelnde Süße besticht. Mit 6 bis 8° C serviert eignet er sich als ideales Sommergetränk, als beliebter Begleiter bei Empfängen und vor allem auch als Aperitif in der Gastronomie. Der Verschluss der Secco-Flasche wird – im Gegensatz zum Sekt – nicht mit der Agraffe (Drahtkorb) fixiert. Daher wird hier auch der praktisch wieder verschließbare und im Weinbau mittlerweile übliche Drehverschluss verwendet. Der Brombachseer QuittenMost-Gelee wird aus dem QuittenFeuer – dem Glühwein aus den Brombachseer Quitten – hergestellt. Die Quitten für diesenGlühwein stammen aus der als „Echt Brombachseer“ geschützten Obstregion im Fränkischen Seernkland. Die Verarbeitung erfolgt über eine kleine handwerklich arbeitende Manufaktur. Der Brombachseer QuittenMost-Gelee bietet eine selten verfügbare Regionalspezialität. Die Quitte ist zum einen doch eine eher selten angebautes Obst und sie trägt auch nicht jedes Jahr so viele Früchte, dass daraus Quittenspezialitäten mit dem einzigartig herbe-bitteren Geschmack hergestellt werden können.


An mittlerweile über 80 Verkaufsstellen in der Region kann man diese Brombachseer Regionalspezialitäten erwerben, die auch in 6 verschiedenen Geschenkvariationen für Präsente angeboten werden. Nach der Corona bedingten Abwesenheit auf allen Märkten und Festen in der Region sind in diesem Jahr aber wieder drei Präsenztermine voraussichtlich geplant. Da ist zum einen die in Nürnberg stattfindende Consumenta vom 24.Oktober bis 1.November, der ebenfalls geplante Auftritt beim Nürnberger Christkindlesmarkt vom 2. bis 5.Dezember und die Teilnahme am wieder vorgesehenen Weihnachtsmarkt Gunzenhausen vom 9. bis 12.Dezember.

Es regiert der Geist der Freundschaft

Bezirk Mittelfranken und Pommern feierten Regionalpartnerschaft

Die Partner aus Mittelfranken und Pommern feierten die Partnerschaft. Foto: BezMfr

Die Regionalpartnerschaft zwischen dem Bezirk Mittelfranken
und der Woiwodschaft Pommern wurde am 5. April 2000 besiegelt. Jetzt
holte man die Feier zum 20-jährigen Bestehen der Partnerschaft in Danzig
nach. Die Bedeutung für Europa und die der einzelnen Menschen, die die Beziehungen lebendig halten, stand dabei im Mittelpunkt.
Mit einer kleinen Delegation reisten Bezirkstagspräsident Armin Kroder und seine Stellvertreterin Christa Naaß, die auch Beauftragte des Bezirkstages für die Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern ist, auf Einladung von Marschall Mieczysław Struk nach Danzig. Beim offiziellen Festakt im Marschallamt der Woiwodschaft empfingen Vize-Marschall Józef Sarnowski und Jan Kleinszmidt, Vorsitzender des Sejmiks (Regionalparlament), die Gäste, zu denen sich auch eine Gruppe ehemaliger und aktiver Bürgermeisterinnen und Bürgermeister aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gesellte.
Józef Sarnowski zählte die Bereiche der Zusammenarbeit auf und würdigte die in den 20 Jahren entstandenen fünf Kommunalpartnerschaften zwischen Wendelstein und Żukowo (2000), Stein und Puck (2004), Uffenheim und Kolbudy (2006), Burghaslach und Przywidz (2007) sowie Uehlfeld und Trąbki Wielkie (2012). Das Marschallamt habe oft nur die Rolle des Initiators, des Unterstützers gehabt. Die Lebendigkeit der Partnerschaft hänge von den Einzelnen ab. Diese brächten sie zum Blühen. Eine gute Nachbarschaft müsse stets gepflegt werden, betonte Józef Sarnowski. Die Zusammenarbeit führe Völker zusammen.
Bezirkstagspräsident Armin Kroder erinnerte an die Unterzeichnung der Partnerschaftsurkunde durch den damaligen Bezirkstagspräsidenten Gerd Lohwasser und den Marschall Jan Zarębski und würdigte das weitere Gedeihen der Verbindung unter seinem Vorgänger im Amt Richard Bartsch. Mittlerweile können der Bezirk Mittelfranken und die Woiwodschaft Pommern auf 20 erfolgreiche, von Aktivität gefüllte Partnerschaftsjahre zurückbli-cken. Säulen der Partnerschaft seien Projekte und Veranstaltungen aus den Bereichen Jugend, Kultur, Gesundheit, Soziales und ländliche Entwicklung. „Kommunale und regionale Partnerschaften sind ein wirksames Mittel zur Verständigung von Völkern und zum Abbau von Vorurteilen untereinander“, betonte Armin Kroder. Sie seien das Mittel zum Erhalt des Friedens. Kroder wünscht sich weitere mittelfränkisch-pommersche Partnerschaften.
Fritz Körber, ehemaliger Vertreter des Bezirkstagspräsidenten, ging als einer, der am 1. September 1939 geboren wurde, und sich von Anfang an für die Völkerverständigung stark gemacht hatte, in seiner bewegenden Rede auf das europäische Regionalbündnis zwischen den drei Regionen Pommern (Polen), Limousin (Frankreich) und Mittelfranken ein, auch als das „Kleine Weimarer Dreieck“ bezeichnet, das ein Vorbild für die Versöhnung sei. Er bat wie Kroder, den Geist der Freundschaft weiterzugeben und daran zu arbeiten, dass er überall im täglichen Leben spürbar werde.
Grzegorz Grzelak, stellvertretender Vorsitzender des Sejmiks, der Körbers Gedanken des „Kleinen Weimarer Dreiecks“ aufgriff, sagte, dass die internationale Zusammenarbeit durch die Menschen vor Ort erfolge. Viele weitere Redner, darunter auch der deutsche Vizekonsul Sebastian Ortner, würdigten die Bedeutung der Partnerschaft für Europa. Uehlfelds Bürgermeister Werner Stöcker stellte ein beispielhaftes Projekt der Schulpartnerschaft vor. Auf die Jugend setzt auch Wojciech Kankowski, Bürgermeister von Żukowo. „Jugendliche sind das beste Beispiel dafür, dass es keine Grenzen gibt.“
Die Delegation aus Mittelfranken absolvierte ein großes Programm. Unter anderem ging es auch ins Freilichtmuseum von Kluki, mit dem das Fränkische Freilandmuseum in Bad Windsheim verbunden ist.

Die CSU ist die große Verliererin

Ergebnisse und Analysen der Bundestagswahl

Die CSU hat die Bundestagswahl im Wahlkreis 242 (Ansbach-Weißenburg-Gunzenhausen) mit 33,1 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, aber  7,3 Prozent gegenüber der 2017er Wahl eingebüßt. Noch gravierender ausgefallen sind die Verluste im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, wo die Union  nur mehr 33,7 Prozent und somit 8,8 Prozent weniger bekam als vor vier Jahren.

Der Oberhochstätter Landwirtschaftsmeister Arthur Auernhammer vertritt den Wahlkreis weiterhin in Berlin. Er kam auf 38,4 Prozent der Erststimmen (5,9 Prozent weniger). In seiner Heimat Weißenburg-Gunzenhausen erhielt er 42,5 Prozent und büßte damit 9,7 Prozent ein.

Auffällig ist die hohe Wahlbeteiligung in Bayern mit 79,8 Prozent (plus 1,7 Prozent mehr). Sie liegt damit über dem Wert in Deutschland mit 76,6 Prozent (plus 0,4 Prozent).  

Dem neuen Bundestag gehören 735 Abgeordnete an. 116 kommen aus Bayern (plus 8). Auf die CSU entfallen 45 (-1), SPD 23 (+5), Grüne 18 (+7), FDP 14 (+2), AfD 12 (-2).

Das Zweitstimmen-Ergebnis im Wahlkreis Ansbach, zu dem die Stadt Ansbach, der Landkreis Ansbach und der Kreis Weißenburg-Gunzenhausen zählen:  CSU 33,1 (-7,3), SPD  19,7 (+2,6), AfD  10 (-1,8), FDP 8,5 (+1,0), Grüne 11,7 (+2,9), Linke 2,6, (- 4,1), Freie Wähler 7,7 (+ 4,3).

Das Erststimmen-Ergebnis im Wahlkreis: Arthur Auernhammer 38,4 Prozent (vor vier Jahren: 44,3), Harry Scheuenstuhl-SPD  17,7 (18,4), Lösch-AfD  9,6 (10,5),  Dr. Kestler-FDP 6,8 (4,2), Dr. Sirois-Grüne 11,2 (7,6), Dinar-Linke 2,0 (6,1), Sylvia Bogenreuther-Freie Wähler 8,7, Kilian Welser-ÖDP 1,5, Markus Wanger-Piraten 1,1.

Das Zweitstimmenergebnis im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:  CSU 33,7 (vor  vier Jahren 42,5), SPD 20m,3 (17,7), AfD 9,2 (11,3), Grüne 11,1 (8,3), FDP 8,2 (3,0), Linke 2,3 (5,4), Freie Wähler 8,3 (3,0), ÖDP 0,8 (1,2).  Auffallend ist, dass die erstmals angetretene „die Basis“ 2,1 Prozent errang.

Das Erststimmenergebnis im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen:  Auernhammer-CSU 42,5 (52,2), Scheuenstuhl –SPD 17,4 (17,8), Lösch-AfD 8,7 (9,7), Dr. Sirois-Grüne 9,3 (5,29, Dr. Kestler-FDP 7,0 (3,3), Dinar-Linke 1,5 (4,7), Bogenreuther –FW 8,6 (5), Welser-ÖDP 2,0 (1,7), Markus Engelhardt-die Basis 2,5.

Zur Einordnung der regionalen und lokalen Resultate hier noch einmal die Ergebnisse  der aktuellen Bundestagswahl im Bund; SPD 25,7 (vor vier Jahren 20,5), CDU 18,9 (26,8), Grüne 14,8 (8,9), FDP 11,5 (10,7), AfD 10,3 (12,6), CSU 5,2 (6,2), Linke 4,9 (9,2).  Und das Resultat in Bayern 2021: CSU 31,7 (-7,1), SPD 18,0 (+2,7), Grüne 14,1 (+4,3), FDP 10,5 (+0,4), AfD 9,0 (-3,4), FW 7,5 (+4,8), Linke 2,8 (-3,3).

Post bleibt, aber…

SPD-Stadträtin Bianca Bauer freut sich über Erfolg


Mit Freude hat Bianca Bauer vernommen, dass die Postfiliale in Gunzenhausen, wenn auch an einem anderen Standort, erhalten bleiben soll. Ihre Unterschriftenaktion startete bereits Anfang August und seitdem sind insgesamt mehr als1600 Stimmen zustande gekommen.
Seit Bekanntwerden der geplanten Postschließung beschäftigte dieses Thema, vor allem die weniger mobilen, älteren Bürger*innen, sehr und jeder ist dankbar wenn ein neuer Standort gefunden ist.
Das der Bürgermeister erst so spät aktiv geworden ist, führt Bianca Bauer auf den Druck aus der Bevölkerung zurück. Trotzdem führen viele Wege zum Ziel und wenn der sichtbare Wille der Bevölkerung erreicht, dass sich auch der Bürgermeister für die Belange der Bürger einsetzt, ist viel gewonnen. Ob aber der gefundene Standort jedoch der Richtige für eine Postfiliale ist, ist anzuzweifeln.
Problematisch sind aus Sicht der SPD-Stadträtin die Parkmöglichkeiten, welche am Hafnermarkt, auch mit der Tiefgarage, ausreichend vorhanden waren. Direkt an der Einbiegung vom Marktplatz in die Gerberstraße gibt es leider keinen Einzigen und durch kurzfristige „Anhalter“ wird sich auch die Gesamtverkehrssituation an dieser Stelle immens verschlechtern.
Aber auch die Lagerräume sind nicht in dem Maß vorhanden, wie eine neue Post diese wahrscheinlich im Zeitalter von Internet-Bestellungen und Rücksendungen, benötigen wird. Alle Pakete, welche nicht zugestellt werden konnten, werden ja bekanntlich am Abend in die Filiale gebracht. Wie und wo diese angeliefert werden sollen, ist fraglich.
Eine Anlieferung an der Rückseite ist schlichtweg nicht möglich und an der Vorderseite des Gebäudes befindet sich eine Bushaltestelle und die abbiegende Straße mit Einfahrt zum Marktplatz.
Wie die neue Postagentur barrierefrei umgestaltet werden soll, darüber gibt es ebenfalls derzeit noch keine Aussagen. Jeder, der das Gebäude kennt, weiß, dass im Innenraum eine zweite Ebene nur über Stufen erreichbar ist und auch vor dem Geschäft befinden sich zwei Treppenstufen.
Für die Mitarbeiter der Postfiliale am Hafnermarkt gibt es durch diese neue Agentur kein Aufatmen. Für sie endet nach wie vor mit der Schließung auch ihre Arbeit in Gunzenhausen. Und das nun auch noch früher wie gedacht.
Ebenso ungeklärt ist weiterhin, wohin die 1828 Kunden der Postbank nun gehen sollen.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen Bürgern, welche mit ihrer Unterschrift für den Erhalt der Postfiliale unterzeichnet haben. „Mein Ziel war es, die Postfiliale in der Gunzenhäuser Innenstadt zu erhalten, und es freut mich, dass dieses dann doch noch mit Abstrichen so schnell erreicht werden konnte“, so Bianca Bauer. Trotzdem sei es nicht die angestrebte Lösung, welche sich die Bürger wünschen würden. Einen schriftlichen Antrag zur Überprüfung der geplanten Postschließung werde es deshalb mit Übersendung der Unterschriftenliste an die Bundesnetzagentur trotzdem geben.

WUG 24 gesperrt

Von Steinabühl in Richtung Oberhambach

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen kommt es auf der Kreisstraße WUG 24 zwischen der Staatsstraße St 2222 in Wald ab der Einmündung nach Steinabühl in Richtung Oberhambach zur Vollsperrung.

Die Zufahrt aus Richtung Oberhambach nach Steinabühl ist nicht möglich. Die Arbeiten betreffen die komplette Ortslage Wald bis Ortseingang Steinabühl einschließlich Einmündung nach Oberhambach auf der Kreisstraße WUG 24.

Die Arbeiten beginnen am Montag, 20.09.2021 und dauern voraussichtlich bis 08.10.2021.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend über Wald – Staatsstraße St 2222 – Unterwurmbach – B 466 – St 2219 – WUG 24 Unterhambacher Mühle – Unterhambach –  Oberhambach – Höhberg – Streudorf – Mooskorb und umgekehrt ausgeschildert. Der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen. Der Schwerverkehr kann aufgrund der Straßenbreiten bzw. Tonnagebeschränkungen die übergeordneten Verkehrsanbindungen benutzen.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der vorgenannten Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von evtl. längeren Fahrtzeiten.

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

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