Archiv: Falk-report

Gedenken an Markgräfin Friederike Louise

Festprogramm am 28. September in Unterschwaningen

Ihr Schwiegermutter, die Markgrafin Christiane Charlotte, hatte das Schloss Unterschwaningen bauen lassen, aber für Markgräfin Friederike Louise ist die Sommerresidenz zum hauptsächlichen Aufenthaltsort geworden nachdem sie und der Markgraf Carl Wilhelm Friedrich auseinandergelebt hatten. Sie war 12-Jährige mit dem 14-jährigen Prinzen verlobt worden, der drei Jahre später die Regentschaft im Fürstentum Brandenburg-Ansbach übernahm. Immerhin: Friederike Louise überlebte ihren Mann Friederike_Louise_von_Brandenburg-Ansbach26 Jahre und starb 70-jährig im Jahr 1784 in Unterschwaningen. Von ihr wird berichtet: „Diese geistreich eund sehr gebildete Fürstin war von einer unheilbaren Schwermut befallen, die ihren sonst lebhaften verstand so sehr verwirrte, dass sie kaum noch ihren Sohn erkannte, wenn er sie besuchte.“

Die Gemeinde Unterwschwaningen, der Förderverein Schloss Unterschwaningen, der Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung, das Theater Ansbach, der Historische Verein für Mittelfranken, der Kunstverein Ansbahc und das Ensemble „Galante Feste“ veranstalten am

Samstag, 28. September, ab 10 Uhr

ein Festprogramm, das mit einem Konzert des Posaunenchors Unterschwaningen vor der Kirche beginnt.  Pfarrer Michael Granzin hält um 10.30 Uhr den Festgottesdienst in der ehemaligen Hofkirche in Anwesenheit der „Markgräfin“ (Martina Schmidt) und Kirchenmusikdirektor i.R. Alexander Serr aus Gunzenhausen spielt an der Orgel.

Zum Mittagessen um 12 Uhr  in der ehemaligen Interimskirche wird eine Spezialabfüllung der Forstquell-Brauerei aus Fürnheim, das „Friederike-Louise-Bier“, ausgeschänkt. Um 13.30 Uhr geht es im sanierten Schloss, dem Friederike-Louise-Saal, weiter. Der Heraldiker Eugen Schöler aus Schwabach spricht zum Thema „Friederike Louise – Markgräfin und königliche Hoheit“.

Um 14.45 Uhr schließt sich eine szenische Lesung aus Texten von und über Friederike Louise an. Mitwirkende sind Michael Kämmle aus Nürnberg, das Theater Ansbach, Jürgen Eick und Katja Schumann. In der Kaffeepause können die Gäste die renovierten Wirtschaftsgebäude besichtigen, ehe um 17 Uhr Christian Eichinger aus Ansbach einen Kurzvortrag zur Baugeschichte hält und Alexander Serr Orgelmusik aus der Markgrafenzeit zelebriert.

Keine voreiligen Urteile im Fall Dinar

 Stellungnahme zu den Vorkommnissen und der bisherigen Behandlung des Falles
„Handschellenbierprobe – Erkan Dinar“

Es ist sicherlich keine Kleinigkeit, mit der sich Erkan Dinar in den letzten Tagen auf die Titelseite unseres Weißenburger Tagblattes gebracht hat. Erstaunlich ist jedoch, wie hart der Politiker öffentlich ins Gericht genommen wurde, nachdem am Kirchweihmontag im Weißenburger Tagblatt bekannt wurde, dass die Bierprobe für Dinar auf der Polizeidienststelle geendet hat. Was zwischen Bierzelt und Polizeiwache passiert ist – darüber gab am Montag zunächst nur die Polizei Einzelheiten bekannt. Diese reichten jedoch schon zur persönlichen Vorverurteilung Dinars aus, ohne dessen Gegendarstellung abzuwarten.

Die FDP ist ja nun nicht gerade die „Linken“-freudigste Partei. Ebenso nicht ihr Weißenburger Stadtrat Alexander Kohler. Aber weitgehende Persönlichkeitsrechte, individuelle Freiheit und Rechtsstaatlichkeit sind Grundlagen des Liberalen Seins. Dazu – und das darf man vor allem als politischer Mandatsträger nicht vergessen – gehören unvermittelbar die Übernahme von Verantwortung und Vorbildfunktion in der Gesellschaft.
Eine Vorverurteilung, egal in welchen Medien, kann und darf es nicht geben. Einer ernstzunehmenden Gegendarstellung der Ereignisse der mittlerweile berühmten „Handschellenbierprobe“ steht ein ebenso ernster polizeilicher Bericht der Geschehnisse gegenüber.

Das Widersetzen Dinars gegen polizeiliche Maßnahmen, das Beleidigen, Beschimpfen und Schlagen eines Polizisten, ist, sollte es so gewesen sein, absolut kein Kavalliersdelikt. Hier wird die juristische Aufarbeitung sicherlich Licht in die Dunkelheit der Geschehnisse bringen und eine politische, sowie strafrechtliche Würdigung zur Folge haben. Aber bis dahin sollte nicht marktschreierisch mit dem Thema umgegangen werden und schon gar keine Vorverurteilung stattfinden – egal wie man zu Herrn Dinar steht.

Als Kirchweihgänger sehe ich spätabends des Öfteren „torkelnde“ Festbesucher auf dem Nachhauseweg. Nur, ob das Torkeln vom Alkohol her kommt, oder ob dieser Mensch andere Gründe hat, bleibt mir zunächst einmal verborgen. Der Verdacht auf einen zu hohen Biergenuss liegt nahe, doch auch nur der Verdacht. Aufmerksame Leser der Apothekenumschau wissen, dass es einige, nicht zu seltene, pathogene Zustände gibt, die den Eindruck eines zu starken Alkoholgenusses vermitteln und damit verwechselt werden. Vielleicht ist auch hier die „SECURITY“ gefragt und gefordert.

Es ist sicherlich kein guter Stil, voreilig Vorwürfe, Anklagen und Strafen in die Öffentlichkeit hinauszurufen, ohne pingeliges Hinterfragen der Umstände und Vorkommnisse mit allen Begleit- und Randerscheinungen.
Sicher muss nach Abschluss der Aufarbeitung das Verhalten von Herrn Dinar ausgiebig bewertet und beurteilt werden – aber erst nach Abschluss.

Alexander Kohler

Stagnation wird überwunden

Eisbahn ist ein interessantes Projekt

Der Stadtrat hat das Projekt einer Eisbahn auf dem Marktplatz beschlossen. Das ist gut so, denn er zeigt damit, dass er Mut hat, neue Dinge anzugehen. Die Initiative ist von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ausgegangen, dem dafür zu danken ist. Viele Gunzenhäuser begrüßen die Aktion, manche machen sich allerdings auch Gedanken, wie der Verkehr in dieser Zeit ablaufen kann, wie laut die „Nebengeräusche“ sind.

Von mir wird die Eisbahn begrüßt, denn sie entspricht ansatzweise genau dem, was die FDP vor der Wahl gefordert hat: der Marktplatz muss zur Eventbühne der Stadt werden.  Auch für kommende Veranstaltungen in der zentralen Geschäftszone der Stadt gilt: Wir müssen dazu den Verkehr nicht beeinträchtigen, jedenfalls nicht periodisch, sondern höchstens punktuell.

Gerne hätte ich den Weihnachtsmarkt im Dezember auf dem Marktplatz gesehen, und zwar nur an einem Wochenende. Entgegen der Anordnung der Buden, die es dort schon einmal gegeben hat, war es mein Gedanke, die Frankenhäuschen in der Mitte des mittleren Marktplatzes mit dem Rücken zueinander aufzustellen. Somit wäre es möglich gewesen, das Markggeschehen von zwei Seiten aus zu präsentieren. Ich habe aber den Wunsch unseres neuen Bürgermeisters Karl-Heinz Fitz respektiert, der sich sehr frühzeitig auf den Standort „Falkengarten“ festgelegt und gebeten hatte, die Angelegenheit nicht zu „zerreden“.

Wir wollen sehen, wie der Markt heuer aussieht. Ich beglückwünsche den Bürgermeister zu seinem Bemühen, neue Wege zu gehen. Meine Unterstützung hat er.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

 

„Seemeile“ bleibt auf der Agenda

Stadtrat Werner Falk (FDP): „Werde mich hartnäckig dafür engagieren“

Das Projekt „Seemeile“ ist politisch auf den Weg gebracht. Nach Jahren der Diskussion – auch in den Arbeitskreisen der ISEK -war es mir wichtig, die „Seemeile“ auf das kommunalpolitisch Gleis zu setzen. Wir haben in den letzten Jahren leider erleben müssen, dass Anträge von Bürgern und Parteien im Rathaus liegengeblieben sind, bei etliche ist offenbar nicht einmal der Eingang bestätigt worden. Dass sich das jetzt unter dem neuen Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ändert, dafür gibt es gute Signale. Er hat außerdem versprochen, eine Art von Antragsmanagement zu schaffen, damit s eine Übersicht gibt, welche Anträge und Anfragen überhaupt existieren.

Die „Seemeile“, also die fußläufige (eine Wortschöpfung unseres langjährigen Stadtbaumeisters Sepp Kemmethmüller) Verbindung von der Gunzenhäuser Promenade bis zum Seezentrum Schlungenhof, ist ein Gemeinschaftswerk des gesamten Stadtrats, aber es bedarf eben des Impulses. Und den habe ich gegeben. Es nützt ja nichts, wenn ein Anliegen jahrelang diskutiert wird, aber nie Entscheidungsreife erlangt.

Wie sollen wir vorgehen? Natürlich habe ich im AB-Bericht über eine Bauausschuss-Sitzung gelesen, dass einige meiner Kollegen sich zu allererst Gedanken machen, wie die „Seemeile“ denn zu finanzieren sei. Hier liegt meines Erachtens schon der falsche Ansatz für eine erfolgreiche kommunalpolitische Arbeit. Wer mit der Frage der Finanzierung beginnt, der liefert ein „Totschlagsargument“. Niemand weiß zum jetzigen Zeitpunkt, was das Projekt kosten wird. Deshalb war ja mein Vorschlag, zunächst eine Projektgruppe (aus Stadträten, der Stadtbaumeisterin, wahlweise ergänzt durch Fachleute) ins Leben zu rufen, um eine Planung zu machen. Ein erster Schritt ist sicher die Ermittlung der Eigentumsverhältnisse entlang des Weges, dann muss man sehen, wie die Begrünung systematisch erfolgen kann, wie die Beleuchtung aussehen kann, wo Platz für Kunstwerke ist und wo Nischen (Bänke und Tische, Fahrradständer) platziert werden können.

Ich stelle mir vor, einen Schritt nach dem anderen zu tun. Nach der Ermittlung des Arbeitsumfangs wird man auch einen Überblick haben, welche Kosten entstehen. Nach diesem „Fahrplan“ sollte man vorgehen.

Ich denke, mit einem Flickwerk (da eine Parkbank, dort eine Lampe) sollten wir uns in Gunzenhausen nicht zufriedengeben. Es muss etwas aus einem Guß entstehen, wobei das Projekt „nach oben offen“ angelegt werden kann. Jedenfalls könnte es in mehreren Realisierungsschritten verwirklicht werden. Gerade bildhauerische Elemente könnten nach der „Grundausstattung“ immer wieder dazu kommen.

Das epochale Werk der fränkischen Seen, das der ganzen Region eine wolle wirtschaftliche Perspektive bietet, wäre nicht entstanden, hätte es nicht visionäre Persönlichkeiten wie Ernst Lechner gegeben, den wir zu recht als „Vater des Seenlands“ verehren. Der Hinweis auf die „Vermarktung“ der Natur und die mögliche Beeinträchtigung des Liebeslebens der Eintagsfliege führt uns jedenfalls nicht weiter. Unser Ziel muss es sein, eine attraktive, touristisch orientierte Stadt zu schaffen.

Ein Wort zum „Problemfall Stetten“

In der Debatte um die Erschließung von vier Bauflächen für die jungen Familien im Stadtteil Stetten vertrete ich den Standpunkt, dass eine begrenzte Neubautätigkeit am Ortsrand aus landschaftsästhetischen Gründen zulässig ist. Eine große Siedlung fände nicht meine Zustimmung, denn ich meine, wir sollten die Charakter unserer schönen altmühlfränkischen Dörfer bewahren. Das geschieht aber nicht, wenn wir in jeden noch so kleinen Dorf eine uneingeschränkte Siedlungstätigkeit zulassen. Wir sollten uns bei den Neubaugebieten konzentrieren auf die bestehenden Standorte (beispielsweise in Unterwurmbach, Frickenfelden, Aha, Schlungenhof, Laubenzedel, Cronheim).

Ich finde, die getroffene Regelung akzeptabel, wonach die Rechte des Landwirts (Privilegiertes Bauern) garantiert werden. Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in der von ihm sehr souverän geleiteten Bürgerversammlung in Stetten dargelegt hat, wird in die Kaufverträge und sonstigen Pläne der Hinweis auf mögliche Geruchsbelästigungen durch den nahen landwirtschaftlichen Betrieb aufgenommen. Die künftigen Käufer der Grundstücke wissen also, auf was sie sich einlassen. Und außerdem: Wie immer wieder erklärt wird, geht es darum, den Stettener jungen Familien eine Möglichkeit zu bieten, im Dorf bleiben zu können. Und die kennen schließlich das Dorfleben und die wissen auch, dass es stinkt, wo Jauche austritt. Es muss juristisch festgeklopft werden, dass auch mögliche Nachnutzer dieser Immobilien keine Chance haben, dem Landwirt spätere Expansionspläne zu durchkreuzen  (Wir kennen ja Urteile von Richterm, die manchmal doch recht seltsam sind, Beispiele: Glockengeläut, Uhrenschlag).

 

 

Staatspreis für Franziska Schneller

Herausragende Ausbildungsleistungen bei „Oettinger Bier“

Oettinger LehrlingeAuch beim Abschluss dieses Ausbildungsjahres konnten Auszubildende der Oettinger Brauerei Auszeichnungen und Belobigungen erreichen, was die konstant hohe Ausbildungsqualität in der Brauerei unterstreicht.

Frau Franziska Schneller erhielt für ihren Abschluss mit der Note 1,0 den Staatspreis der Regierung von Oberbayern für hervorragende Leistungen beim Abschluss der Berufsschule und Frau Marie Schachner konnte eine Belobigung für ihr Abschlusszeugnis in Empfang nehmen. Herr Johannes Lutz ist erfolgreich in die Gilde der Braumeister aufgerückt.

Von links nach rechts: Frau Steidle (Leitung Personal),  Ludwig Metz (Technischer Leiter),  Johannes Lutz (Braumeister),  Michael Mayer (Geschäftsführer),  Marie Schachner (Industriekauffrau),  Franziska Schneller (Fachkraft für Lebensmitteltechnik), Achim Henning (Anlagen- und Maschinenführer),  Artur Berg (Berufskraftfahrer),  Eric Uhlig (Brauer und Mälzer),  Jürgen Reiß (Ausbildungsleiter).

WJD erleichtern Einstieg in das Berufsleben

Informationstag mit Schülerinnen der Fachakademie für Sozialpädagogik

Auf dem Foto sehen Sie: Jürgen Wöllmer von der Fachakademie Hensoltshöhe mit zwei seiner Studentinnen, Walter Niederlöhner Raiffeisenbank) und Stefan Meier (Wirtschaftsjunioren); im Hintergrund ein Teil der Schüler der 11. Klassen

Auf dem Foto sehen Sie: Jürgen Wöllmer von der Fachakademie Hensoltshöhe mit zwei seiner Studentinnen,
Walter Niederlöhner Raiffeisenbank) und Stefan Meier (Wirtschaftsjunioren); im Hintergrund ein Teil der Schüler der 11. Klassen

 Jedes Jahr kurz vor dem Schuljahresende veranstalten die Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen im SMG Gunzenhausen einen Berufsinformationstag für alle Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen. Oberstudiendirektorin Susanne Weigel begrüßte die Schüler und den Vorsitzenden der Junioren, Stefan Meier, und bedankte sich, dass auch in diesem Jahr wieder eine sehr interessante Auswahl an Dozenten für einen Vortrag gewonnen werden konnten. Im Anschluss stellte Stefan Meier, den Schülern kurz die Wirtschaftsjunioren und den Ablauf des heutigen Nachmittags vor. Er bedankte sich auch bei der Schule für das Interesse, den verantwortlichen Lehrern Witzel und Steck für die gute Zusammenarbeit bei der Organisation und allen Dozenten für Ihren Einsatz die jungen Schüler davon zu überzeugen, dass auch hier vor Ort interessante Berufe für Abiturienten oder nach dem Studium warten. „Die Firmen vor Ort haben sich umgestellt und bieten inzwischen immer häufiger Duale Studiengänge an um junge Nachwuchskräfte hier in der Heimat zu halten“, so der Gewerbebanker. Anschließend zeigte Herr Walter Niederlöhner von der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen mit seinem Vortrag „Erfolgreich bewerben“ 10 Tricks auf die bei der Bewerbung beachtet werden sollten. Die sehr interessierten Schüler folgten dem Vortrag und passten vor allem beim Hinweis zur Nutzung sozialer Medien sehr auf, bevor sie sich in drei Gruppen aufteilten um die Vorträge der übrigen Dozenten zu besuchen.
Als Gastredner konnten gewonnen werden: Prof. Dr. Uwe Mummert (Nuremberg Institute of Technology), Matthias Menhorn (Steuerkanzlei Menhorn & Parnter, Gun.), Kerstin Bittl (Westphal & Kollegen Rechtsanwaltskanzlei, Wug), Manuel Sand (Campus Treuchtlingen), Dr. Kai-Uwe Biederbeck (Orthopädische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Schorradt und Dr. med. Biederbeck, Gun), Prof. Dr. Planer-Friedrich (Universität Bayreuth), Dr.-Ing. Simon Amesöder (RF Plast GmbH, Gun), Gregor Häckel (Zahnarztpraxis Dr. Hans Häckel und Gregor Häckel), Jürgen Wöllmer (Fachakademie Hensoltshöhe, Gun), Inrid Auernhammer (FÖJ-Referat der EJB), Sandra Höhn (Schulpsychologin, SMG Gun), Christel Seidenath (Lehrerin SMG Gun).

Witziges von Diethelm

Ein Witz aus der Adenauer-Zeit:

SchoenDFür seine Verdienste um den Ausgleich mit Israel hat die Knesset beschlossen, Adenauer ein Staatsbegräbnis in Jerusalem zu gewähren. Ollenhauer, damals Führer der SPD, erfährt davon und erklärt. „Kommt nicht in Frage. Dort ist schon einmal ein Toter wieder auferstanden!“ Dies hört ein Abgeodneter der CSU: „So? Wer war denn das?“, fragte er sehr interessiert.

Abends berichtete der das Vorgefallene seiner Frau. Er fürchtete, er habe eine Dummhit begangen, denn auf seine Frage habe es nur ein komisches Gelächter, aber keine Antwort gegeben. „O, du Esel“, ruft die treue Gattin aus: „Mann, wie konntest Du so unverständig sein: Das war doch die allerseeligste Jungfrau Maria!“

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Am See Genezareth gibt es Boote zum Mieten, zum Spazierenfahren, für fromme Pilger und meist weniger fromme Touristen. „Was kostet das Vergnügen?“, fragt ein Tourist. „10 Dollar die Stunde“.  Antwort: „Das ist aber etwas reichlich“. Und weiter: „Aber bedenken Sie doch: dies ist der See, auf dem einst Jesus geschwommen ist.“ „Nun ja, kein Wunder bei den Preisen!“

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Jemand wollte wissen, welchen Wein er gern trinke. Diogenes angtwortete: „Den der anderen.“

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Ein Göttinger Mathematikprofessor kündigte seinen Schwiegereltern die Geburt ihres ersten Enkels in einem Telegramm kurz und kanpp an: „1+1=3“

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Zahl der Menschen, die pro Jahr von Haien getötet werden: 10

die von Löwen getötet werden: 100

die von Schlangen getötet werden: 50000

die von Menschen getötet werden: 475000   (aus: „Brand eins“, Juli 2014).

 

Der Winter kommt bestimmt

Mit hübschen Mützen in die kalte Jahreszeit

Fun Hats #6_CS6.inddDiese Mützen werden schnell zum Markenzeichen: Wer mit Dino, Peter Pan, Wolf, Rentier oder Schneemann am Kopf durch den Winter geht, der vermeidet nicht nur ungesunde Kälte. Nein, er sichert sich garantiert auch neidische Blicke von denen, die keine lustige Mütze tragen dürfen, sondern „nur“ eine Haube.

Natürlich wenden sich die Mützen des Buchs „Fun Hats“ von Lynne Rowe auch und vor allem an ein kindliches bis jugendliches Publikum, denen Mama oder Oma eine sehenswerte selbstgestrickte Mütze verpasst. Es kommen aber auch die Erwachsenen zum Zug, wenn Papa plötzlich, mit der gleichen „Monstereinaugenmütze“ wie der Sohnemann bemützt, zum „doppelten Lottchen“ wird. Oder Mama den gleichen Mäuselook auf der Mütze hat wie das Töchterchen.
Die Mützen mit Motiven von B wie Bienchen bis Z wie Zebras aus der Tier- und Märchenwelt bereiten nicht nur den (kleinen) Trägern Freude. Nein, auch das Stricken der Kunstwerke macht Spaß; Stricken für sich liegt im Übrigen in der Hitliste der beliebten Freizeitbeschäftigungen weit vorn. Wenn dann noch sympathische Skurrilitäten wie die Christbaummütze, das kleine Teufelchen oder der Wikingerhelm die Nadeln verlassen, kommt Stimmung in die Strickstube.

„FUN HATS“ von Lynne Rowe, 32 lustige und originelle Mützen – selbst gestrickt! Aus dem Englischen übersetzt von Claudia Tancsits
128 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 19 x 24,6 cm, Hardcover,  14,95 Euro, ISBN 978-3-7020-1461-2

 

Agrarcenter Metz mit unternehmerischem Potenzial

Landrat Wägemann besuchte die Dittenheimer Firma

Die Firma Metz Agrar Center GmbH ist ein Marktplatz für landwirtschaftliche Bedarfsgüter mit Kunden aus ganz Bayern. Grund genug für Landrat Gerhard Wägemann, sich das Unternehmen vor Ort anzusehen.
Seinen Hauptsitz hat Metz Agrar Center in Dittenheim, wo sich die Firma im Laufe der Jahre zu einem kompetenten Marktpartner für unter anderem Dünger, Pflanzenschutz und Getreide entwickelt hat. Neben diesen speziellen Produkten werden jedoch auch viele weitere landwirtschaftliche Güter bis hin zu Gartenbedarfsartikeln vertrieben, wobei sich der Kundenstamm mittlerweile über das gesamte Bundesland Bayern erstreckt.
Der Familienbetrieb, der von den beiden Söhnen Jochen und Frank sowie von Erich Metz geführt wird, hat sein Mitarbeitervolumen über die Jahre kontinuierlich ausgebaut. Waren es im Jahr 2009 noch 25 Mitarbeiter, die für die Firma tätig waren, konnte diese Anzahl bis heute auf 50 Angestellte verdoppelt werden. „Die steigende Anzahl der Beschäftigten zeigt, dass der Betrieb in der Vergangenheit sehr gute Arbeit geleistet hat.“, betonte Landrat Wägemann. Um dem Betrieb auch in Zukunft qualifizierte Fachkräfte zu sichern, werden junge Menschen im eigenen Unternehmen gezielt ausgebildet. Neben fünf kaufmännischen Berufen bietet Metz auch die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik an, womit ein sehr breites Ausbildungsangebot besteht.
Das Firmengelände in Dittenheim ist mittlerweile zu einer beachtlichen Größe herangewachsen. Ein stattliches Lagerhaus für die verschiedenen Getreide-, Futter- und Düngemittel nimmt aufgrund des etablierten Großhandels viel Platz in Anspruch. Um jedoch dem Kunden auch direkt vor Ort gerecht zu werden, befinden sich ebenfalls Verkaufsräume für den klassischen Einzelhandel auf dem Areal. Besonderen Wert legt Familie Metz auf ihren Fuhrpark, in welchem sich bereits 20 Fahrzeuge befinden. „Um den Kunden eine termintreue Lieferung zu garantieren, sind natürlich spezielle Fahrzeuge in vor allem einwandfreien Zustand besonders wichtig.“, erklärte Erich Metz. Um die optimale Wartung der einzelnen Lastkraftwagen bestmöglich zu gewährleisten, führte das Unternehmen eine betriebseigene Werkstatt ein. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auf spontane technische Probleme der Fahrzeuge ohne große Verzögerung fachgerecht und direkt vor Ort reagiert werden kann.
Landrat Gerhard Wägemann und Sabine Unterlandstaettner von der Wirtschaftsförderung zeigten sich zum Ende des Unternehmensbesuchs sichtlich beeindruckt von dem familiengeführten Betrieb. Besonders das kontinuierlich positive Wachstum, das zum Aufbau des Betriebes in jetziger Größe führte, zeigt das unternehmerische Potential, das im Landkreis steckt. Durch den Kundestamm im gesamten bayerischen Gebiet strahle der Name des Unternehmens sowie des Landkreises weit in andere Regionen, betonte der Landrat.
MetzVon links nach rechts: Erich und Marianne Metz mit Landrat Gerhard Wägemann sowie den Söhnen Jochen und Frank Metz sowie Sabine Unterlandstättner von der Zukunftsinitiative „altmühlfranken“.

Startschuss: Bayerischer Denkmal-Atlas

Alle Denkmäler Bayerns sind nun auch über Smartphones und Tablets einsehbar

„Ab sofort kann sich jeder über sein Smartphone oder auch Tablet über alle bayerischen Denkmäler informieren, und wer will zoomt sich nicht nur die Münchner Frauenkirche heran, sondern alle Bau- und Bodendenkmäler aus der Nachbarschaft! Wichtig ist uns auch die User-Freundlichkeit, so kann nun jeder den Denkmal-Atlas einfach bedienen und vor allem nutzen. Und wer will kann mit unserem neuen Zusatzservice auf Entdeckungsreise gehen – sei es mit den historischen Karten oder den dreidimensionalen Gelände- und Gebäudedaten und dies bayernweit.“ Dipl.-Ing. Architekt Mathias Pfeil, Generalkonservator des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege, freut sich über die Aktualisierung des früheren BayernViewer-Denkmals, der ab sofort als „Bayerischer Denkmal- Atlas“ der Öffentlichkeit unter www.blfd.bayern.de zur Verfügung steht. Der Bayerische Denkmal-Atlas wurde in enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für
Digitalisierung, Breitband und Vermessung entwickelt. Generalkonservator Pfeil: „Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Behörden ist sehr produktiv und absolut hervorragend!“ Der Bayerische Denkmal-Atlas stellt die Denkmäler auf der Grundlage amtlicher digitaler Kartenwerke dar, er vermittelt Basisinformationen zu Lage, Ortzugehörigkeit, Art, Alter und Funktion aller bekannten Denkmäler. Diese werden in Kurzbeschreibungen und die Baudenkmäler auch mit Fotografien vorgestellt. Über umfangreichen Suchfunktionen können die Denkmäler Bayerns je nach Suchwunsch recherchiert werden.
Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ist die zentrale staatliche Fachbehörde für Denkmalschutz und Denkmalpflege. Zu ihren Aufgaben zählt die Erfassung, Erforschung und Erhaltung der Denkmäler. Generalkonservator Pfeil: „Unser Bayerischer Denkmal-Atals dient der Verbreitung des Wissens vom reichen kulturellen Erbe unseres Landes. Bayerns Denkmäler geben uns Auskunft über die vielfältige und einzigartige Geschichte Bayerns! Nutzen Sie doch die bevorstehenden Sommerferien, um mit dem Bayerischen Denkmal-Atlas unsere wunderbaren Denkmäler zu erkunden.“