Archiv: Falk-report

Und immer wieder das „DomRep-Dilemma“

Füllen Urlauber die Devisensäckel der Machthaber?

Jeder verantwortliche Deutsche, der in ein Urlaubsland reist, fragt sich, wie die politischen, wirtschaftlichen und vor allem die sozialen Verhältnisse dort sind. Müssen Textilarbeiter für einen Hungerlohn arbeiten, gelten einigermaßen demokratische Regeln, wie werden die Menschenrechte gehandhabt?
In der jüngsten Ausgabe des Magazins „liberal“ geht Autor Boris Eichler der Problematik nach und fragt: „Trage ich mit der Reise in ein autokratisches Land zu dessen Öffnung bei oder fülle ich nur den Devisensäckel der Machthaber?“
Beispiel Malediven: Während die Urlauber mit einem exotischen Cocktail in der Hand im 27 Grad warmen Meereswasser stehen und Genuss pur empfinden gehen die Sicherheitskräfte mit unverhältnismäßiger Gewalt gegen friedliche Demonstranten vor, setzen die Häftlinge der Folter und anderen Misshandlungen aus.
Beispiel Kuba: Spannenden Kulturerlebnissen steht die Unterdrückung unabhängiger Journalisten, Oppositionsführer und Menschenrechtsverteidiger entgegen. Es soll bis zu 400 kurzfristige Festnahmen im Monat geben. Die Anklagen gegen Oppositionsleute sind oftmals konstruiert.
Beispiel Venezuela: Natur in vollen Zügen genießen – das dürfen die Urlauber, daneben erleben sie atemberaubende Tiersafaris und den höchsten Wasserfall der Welt. Die langen Nächte von Caracas sind berühmt-berüchtigt. Der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (ai) sind Berichte über Folter und andere grausame, unmenschliche und erniedrigende Behandlungen von Gefangenen durch die Sicherheitskräfte bekannt. Gefährdet ist das Recht auf ein ordentliches Gerichtsverfahren.
Beispiel Südafrika: Für die meisten Urlauber ist die Reise an das Kap ein unvergessliches Erlebnis . Es gibt Sehenswürdigkeit en masse, eine gute internationale Küche, renommierte Weingüter und angenehme Temperaturen. Aber es gibt auch immer noch außergerichtliche Hinrichtungen und Folter. Und die Behörden gehen nur schleppend gegen systematische Hassverbrechen an Menschen vor, die eine andere sexuelle und geschlechtliche Identität haben.
Gar nicht selten sind die Devisen bringenden Unternehmen in den Händen von Generälen, die sich im Gegenzug loyal zu den undemokratischen Regimes verhalten. Es gibt unbestätigte Berichte, wonach sie sich die Taschen vollstopfen wie die Mafiapaten. Ob links- oder rechtsextrem orientierte Regime – die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse in den Ländern werden von ihnen in der Touristikwerbung ausgeblendet.
Wer mehr wissen will über die Urlaubsländer mit einer fragwürdigen Gesellschaftsordnung, der findet im Internet (www.international.freiheit.org) viele Hinweise. In den Callcentern der großen Reiseanbieter wird wenig erzählt über die Bedingungen in den Gastländern, aber kleine und spezialisierte Veranstalter wissen mehr.
Das Magazin „liberal“ ist kostenlos zu abonnieren (abo@libmag.de)

TTIP rational diskutieren

Diskussion zeigt: Die Uhr läuft gegen den Westen

Einen „Meilenstein für den Welthandel“ nennt Karl-Heinz Paque (Professor für Internationale Wirtschaft, Magdeburg) in der neuen Ausgabe des Magazins „liberal“ das transatlantische Abkommen TTIP. Er hält den Vertrag zwischen Europa und den USA für unbedingt notwendig, allein schon aus der geostrategischen Sicht heraus. Er stellt fest, dass immer stärker riesige Länder (vor allem China) mit staatskapitalistischen Wirtschaftsstrukturen und wenig gefestigten liberalen Traditionen zunehmenden Einfluss auf die Welthandelsordnung gewinnen. „Die Uhr läuft gegen den Westen. Wenn er nicht mehr die Regeln und Standards setzt, dann werden es andere tun“, sagt er.Zeitung 001
Nur zwei Beispiele für mancherlei Irritationen sei herausgegriffen: Europa kann verbieten, dass amerikanische Chlorhühnchen auf deutschen Tellern landen, soweit dies auch für jenes europäische Federvieh gilt, das einer Reinigung mit Chlor unterzogen wurde. Und: Die Amerikaner, die sich vor europäischem Rohmilchkäse als Gesundheitsrisiko fürchten, können untersagen, dass dieser in amerikanischen Feinkostläden landet, vorausgesetzt, dass dies auch für Rohmilchkäse aus den USA selbst gilt. Und zu den immer wieder in der Kritik stehenden Schiedsgerichten bemerkt der Autor: „Die hoch entwickelten Industrienationen wollen ihre Direktinvestitionen in Ländern mit fragwürdigen Rechtssystemen nicht der Willkür lokaler Gerichte überlassen.“ Es sollen folglich Diskriminierungen zwischen Investoren unterschiedlicher Nationalität verhindert und eine faire Behandlung sichergestellt werden. Eine Aushöhlung des Rechtsstaats dürfe es aber keinesfalls geben.
Günter Ederer, der als Publizist 43 Jahre lang aus 62 Staaten für ARD und ZDF berichtet hat, rundet das Kapital mit einem Beitrag „Ich will ein Chlorhuhn essen“ ab. Vor allem bei freilaufenden Hühnern sei die Gefahr von Salmonellen groß und immer wieder eine Quelle von Infektionen. Im Chlorbad aber würden sämtliche infektiösen Keime abgetötet. Das Gerade, dass die Amerikaner die vorbildlichen deutschen und europäischen Verbraucherstandards zerstören wollten, kommentiert er mit den Worten: „Hier siegt Verblödung statt Information!“ Selbst die Bundeszentrale für Risikobewertung habe festgestellt, dass durch die Chlorbehandlung keinerlei gesundheitliche Schäden entstünden. Ederer spricht daher von „Irrationalität und platten Lügen“ und meint damit die antiamerikanischen Aktivisten von Attac und ihren Verbündeten aus der linkssozialistischen Szene. Europa werden folglich angegriffen von finsteren undemokratischen amerikanischen Konzernen. Ederer widerlegt: Die Amerikaner haben die Abgasvorschriften für Autos erlassen, als hier noch behauptet wurde, der Katalysator würde den Untergang der Autoindustrie mit sich bringen. Der Amerikaner Ralph Nader habe den Verbraucherschutz zu einer mächtigen Bewegung aufgebaut als in Deutschland vergleichende Warentests noch vor Gericht erstritten werden mussten. Amerikanische Gerichte hätten hohe Entschädigungsleistungen bei Verbraucherschädigungen durch Unternehmen durchgesetzt. Schließlich hätten amerikanische Gerichte als erste Rauchverbote verhängt.
Wenn von Kirchenvertretern erklärt werde, das christliche geprägte Wertesystem müsse von TTIP verschont werden, dann sei dies ein Teil der Liste, in der haltlose Ängste geschürt würden. Diese seien rational kaum zu begründen. Über die Kritiker sagt Ederer: „Was ich nicht brauche, sind dieAktivisten von Attac, die Besserwisser der Bioprediger und die moralisierenden Funktionäre und Pfarrer der Kirchen, die mir sagen, was gut für mich ist.“
„liberal“ kann im Abonnement kostenlos bezogen werden (Mail an: abo@libmag.de).

Debatten zur Freiheit: „liberal“

„Kurz und prägnant, aber nicht oberflächlich“

Wir kennen die Parteiblättchen der etablierten Parteien: den „ Vorwärts“ der Sozialdemokraten und den „Bayernkurier“ der CSU. Sie sind stramme Verkündiger der reinen Lehre ihrer Herausgeber, also der Parteizentralen von SPD und CSU.
Ganz anders erscheint „liberal“, das neue Magazin mit dem Untertitel „Plattform für freie, bürgerliche Debatten abseits des Mainsstreams“ (Einordnung von Wolfgang Gerhardt, dem Herausgeber). Die Zeitschrift erscheint im sechs Mal im Jahr und ist im kostenlosen Abonnement zu beziehen (abo@libmag.de). Sie unterscheidet sich von den Vorgenannten ganz grundlegend, denn sie versteht sich als ein offenes Debattenforum. Die redaktionellen Beiträge stammen von namhaften Autoren, die Beiträge sind allesamt höchst interessant. Und ihre relative Kürze lädt auch jene Leser ein, die gemeinhin wenig Zeit haben für seitenlange und tiefschürfende Dossiers. „Kurz und prägnant, aber nicht oberflächlich“, so möchte ich „liberal“ beschreiben. Der Redaktion habe ich bereits gratuliert und sie hat meine knappe Würdigung sogar in der Ausgabe 3/2015 abgedruckt.

Von den Themen möchte ich nur einige herausgreifen, die mir besonders gut gefallen. Zhanna Nemzowa schreibt über ihren Vater, den russischen Oppositionspolitiker Boris Nemzow, der vor etlichen Wochen auf offener Straße erschossen wurde.
Über den „erschwiegenen Frieden“ schreibt Til Biermann und geht kenntnisreich auf das Verhältnis von Russland und der Ukraine ein. Er analysiert die politische Einstellung der Russen, die in Berlin leben. Er zitiert Julia Gutsch, die aus Leningrad (heute: St. Petersburg) stammt und seit 25 Jahren in Deutschland lebt: „Ich idealisiere die Ukraine nicht. Aber es gibt keinen hinreichenden Grund, in dieses fremde Land einzumarschieren.“
Die Feststellung von Julius von Freytag-Loringhoven, dem Leiter des Moskauer Büros der Friedrich-Naumann-Stiftung, mag irritieren: „Es gibt viele Liberale in Russland – noch“. Obgleich Wladimir Putin eine Zustimmungsquote von 86 Prozent hat, gibt es noch kritische Geister. Selbst die tiefe Rezession der russischen Wirtschaft kann dem Präsidenten nichts anhaben, die schuld daran wird dem Westen und seiner Sanktionspolitik angelastet. Natürlich hat die Masse der Bevölkerung zum Liberalismus kein Verhältnis, er gilt sogar als Synonym für den Sittenverfall. Die meisten Russen reagieren auf dem vom Regime angedrehten Daumenschrauben mit Unterordnung, auch mit Desinteresse oder Exil, jedenfalls mit dem Ausstieg aus der Politik. Selbst die Kommunisten unter Gennadi Sjuganow und die Rechtsradikalen unter Wladimir Schirinowski haben sich Putin unterworfen. Nemzow hatte vor seinem Tod erklärt, die Situation sei so wie einst in der Sowjetunion: „Es gibt keine Oppositionellen mehr, nur mehr Dissidenten.“ Die Wahlbeteiligung ist bei den letzten Regionalwahlen auf 20 Prozent zurück gegangen.
Gideon Böss lässt sich in der neuen Ausgabe von „liberal“ über die „linke Medienakademie“ aus DGB, taz, Neues Deutschland und Deutschem Journalistenverband aus: „Es ist der offene Abschied von journalistischer und verbandlicher Unabhängigkeit.“ Der Autor des Romans „Die Nachhaltigen“ spricht von Öko-Terrorismus.
Marco Buschmann, der neue Bundesgeschäftsführer der FDP, befasst sich mit dem Aufwärtstrend der Freiheitlichen im Land („Freie Demokraten“). Er zitiert die „Tagesspiegel“-Journalistin Anna Sauerbrey, die in der „New York Times“ über die deutsche Befindlichkeit klagt: „Wir sind glücklich damit, Freiheit gegen Bequemlichkeit und Sicherheit einzutauschen. Die Deutschen haben vergessen, wie es sich anfühlt, nicht frei zu sein.“ Sie spricht von einer pro-paternalistischen Stimmung, die nur die Liberalen drehen könnten. Von den Grünen verspricht sie keine gesellschaftsverändernden Impulse: „Sie werden ihr traditionelles Misstrauen in die Souveränität des Einzelnen und in den freien Willen nicht abschütteln können.“
„liberal“ kann kostenlos im Abonnement bezogen werden (Mail an: abo@libmag.de)

Stein-Netzwerk in Altmühlfranken

Kompetenzen werden gebündelt

Mit dem Stein-Netzwerk Altmühlfranken wollen die Natursteinbetriebe der Region, die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Eichstätt sowie die Kommunen der SteinReichen5 (Langenaltheim, Mörnsheim, Pappenheim, Solnhofen, Treuchtlingen) die vorhandenen Kompetenzen in der Natursteinindustrie bündeln und durch die Vernetzung eine verbesserte Zusammenarbeit erreichen.

Reihe 1 v.l.n.r.: Landrat Anton Knapp / Landkreis Eichstätt, Landrat Gerhard Wägemann / Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Stellv. Landrat Robert Westphal / Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, 1. Bürgermeister Werner Baum / Stadt Treuchtlingen, Sabine Unterlandstaettner / Zukunftsinitiative altmühlfranken Wirtschaftsförderung

Reihe 1 v.l.n.r.:
Landrat Anton Knapp / Landkreis Eichstätt, Landrat Gerhard Wägemann / Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, Stellv. Landrat Robert Westphal / Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, 1. Bürgermeister Werner Baum / Stadt Treuchtlingen, Sabine Unterlandstaettner / Zukunftsinitiative altmühlfranken Wirtschaftsförderung

Im Jahr 2010 wurde mit dem sogenannten „k-messwerk“ im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein Netzwerk von verschiedenen Kunststoffunternehmen und Weiterbildungsorganisationen gegründet mit dem Ziel einer kooperativen Zusammenarbeit. Mittlerweile hat sich das Netzwerk erfolgreich etabliert, sodass derzeit 13 Unternehmen und Organisationen beteiligt sind.
Eine weitere Schwerpunktbranche der Region ist die Steinindustrie, die mit ihren einzigartigen Natursteinprodukten weltbekannt ist. Durch die einmalige Beschaffenheit von Solnhofener Naturstein und Jura-Kalkstein werden die Produkte auf der ganzen Welt in Gebäuden verwendet, sei es als Bodenbelag im Innenbereich oder auch als Fassadenverkleidung.
In den vergangenen Monaten reifte bei den verantwortlichen Akteuren die Idee heran, auch in der Steinbranche ein ähnliches Netzwerk wie im Kunststoff aufzubauen. Die Vorbereitungsphase begann im Frühjahr 2014. Es folgten Abstimmungsgespräche und Workshops zur Ausarbeitung von gemeinsamen Zielen und Interessen. An diesen nahmen neben Landrat Gerhard Wägemann und seinem Eichstätter Amtskollegen Anton Knapp Vertreter von Natursteinunternehmen aus beiden Landkreisen teil. Ebenso beteiligen sich auch die Bürgermeister der Gemeinden um die „SteinReichen5“ an diesem Projekt. Begleitet wurde dieser Prozess von der Wirtschaftsförderung der beiden Landkreise und der Bayern Innovativ GmbH, welche sich bereits um das Netzwerkmanagement des „k-messwerk“ kümmert.
Mit sechs Unternehmen aus der Natursteinbrache beider Landkreise startete das Netzwerk bei seiner Gründungsveranstaltung am 21. Mai. 2015 Zusätzlich sind die fünf Kommunen um die „SteinReichen5“ sowie die Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen und Eichstätt als assoziierte Netzwerkpartner mit an Bord, um den Aufbau und die Entwicklung des Projektes zu unterstützen.
Landrat Gerhard Wägemann freut sich, dass mit der Gründung des Netzwerks eine Bewegung in der Natursteinbranche erfolgt. „Nach den sehr positiven Erfahrungen mit k-messwerk erhoffen wir uns natürlich einen ebenso erfolgreichen Verlauf bei den Natursteinunternehmen. Unternehmen profitieren immer von einer gemeinsamen Zusammenarbeit.“, so Landrat Gerhard Wägemann.
Landrat Anton Knapp ergänzt: „Das Miteinander und Füreinander von Unternehmen und Kommunen ist eine wichtige Grundlage des Stein-Netzwerkes Altmühlfranken.“
Die Gründungsmitglieder wollen bei ihrem nächsten Treffen gemeinsame Startprojekte planen.

Das Berliner Umland kennenlernen

Neues Reisebuch im Verlag   erschienen

Nicht nur unsere Hauptstadt bietet Besuchern einmalige Lokalitäten und besondere Orte, auch das Berliner
Umland lohnt einen Aufenthalt. Mit dem Reisebuch „Eine perfekte Woche im Berliner Umland“ sind die schönsten Ausflugsziele, die besten Übernachtungsmöglichkeiten und einmalig gute Restaurantempfehlungen auch schon gefunden – ganz nach dem Motto: Nicht lange suchen, sondern einfach einen Lieblingsplatz nach dem anderen in vollen Zügen genießen. Kleine Kanäle und romantische Seen? Dichte Wälder in der Nähe der Hauptstadt? Viele Jahre war der Großteil
der Berliner isoliert von der sie umgebenden Landschaft.

„Eine perfekte Woche im Berliner Umland“ zeigt, was es alles zu entdecken gibt. Der Reise-(Ver-) Führer bietet mehr als 30 Lieblingsadressen für ländliche Restaurants, ruhige Unterkünfte, gemütliche Cafés und Bars sowie viele Tipps zu weiteren Plätzen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Das Antiquitätenparadies „Kornspeicher Neumühle“, einst tatsächlich Lagerort für Getreide, lässt mit alten Bauernschränken, Seeräubertruhen, antiken Flügeln und Kristall der 20er-Jahre die Herzen höher schlagen. Zur Stärkung sollte mananschließend im Gasthaus „Zum grünen Strand der Spree“ einkehren: Hier kommt man in den Genuss sorbischer Spezialitäten und des selbstgebrauten Biers, das im schönen Biergarten direkt am Wasser noch besser schmeckt. Ein barockes Wunderwerk bietet sich auf „Gut Rensow“: Wer sich einmal wie ein Adliger vergangener Jahrhunderte fühlen möchte, ist in den Gästeunterkünften des eleganten Gutshauses bestens aufgehoben. Wohltaten für die Seele kann man sich im „Hotel zur Bleiche“ gönnen – Saunen, Dampfbäder, Dufträume und Pools lassen den Alltag einfach abfallen.

Typisch für die Reisebuchreihe „Eine perfekte Woche“ sind die charmanten Texte, die stimmungsvollen Fotografien, typische Rezepte der Urlaubsregion, interessantes Hintergrundwissen zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten, Interviews von lokalen Persönlichkeiten und Platz für eigene Notizen. „Eine perfekte Woche im Berliner Umland“ ist mehr als nur ein Guide. Das Allround-Talent ist ein zuverlässiger Tipp-Geber und Foto- und Erinnerungsalbum in einem. Für alle, die das Besondere entdecken wollen!

Weitere Titel aus der Serie

Weitere perfekte Wochen – die Reihe, um genaudie Dinge zu finden, die das Flair einer Region ausmachen: Amalfiküste, Andalusien, Apulien, Mallorca, Sizilien, Bayerisches Alpenvorland, Cornwall, Côte d’Azur, Gardasee, Ibiza, Kalifornien, Marrakesch, Provence, Salzburger Land, Südtirol, Tessin, Toskana und Umbrien.
Bei der Süddeutschen Zeitung Edition erscheinen ausgewählte Bücher aus allen Themenfeldern, die für die Allgemeinheit von Belang sind und die Menschen bewegen. Das Verlagsprogramm reicht von Belletristik und besonderen Geschenkbüchern über Reisetitel und Kinder- und Jugendliteratur bis zu Ratgebern und Büchern für Sportliebhaber. Auch DVDs, Spiele und Geschenkartikel sind fester Bestandteil des Programms. So unterschiedlich die Inhalte der zahlreichen Publikationen auch sind, sie folgen doch einem gemeinsamen Leitgedanken: Entdecke das Besondere!

„Eine perfekte Woche im Berliner Umland“ ist im Buchhandel und im  sz-shop erhältlich (www.sz-shop.de), Klappenbroschur, 240 Seiten vierfarbig, Format: 12,5 x 18,5 cm,  16,90 Euro, ISBN 978-3-86497-285-0

Kindertage bei Oma und Opa

Wer denkt nicht mit Wärme und Dankbarkeit an Oma und Opa?

Geborgen.Cover_RGBFür Kinder, die ja die Welt erst entdecken, sind sie mit ihrer Lebenserfahrung, mit ihrer Liebe und Fürsorge wichtige Bezugspersonen. Sie geben ihren Enkeln Geborgenheit und schenken ihnen Aufmerksamkeit und Selbstvertrauen. Und sie haben meistens mehr Geduld als ihre Eltern. Da ist es kein Wunder, wenn bei vielen Kindheitserinnerungen Oma und Opa im Mittelpunkt stehen.
Nach dem ersten Band „Damals bei Oma und Opa“ gibt es auch im vorliegenden Folgeband wieder Heiteres und Ernstes, Nachdenkliches und ein bisschen Verrücktes zu lesen. 28 Verfasserinnen und Verfasser sorgen für kurzweilige Lesestunden, die nebenbei auch Alltags- und Zeitgeschichte des vergangenen Jahrhunderts vermitteln.
„Geborgen bei Oma und Opa“ (Zeitzeugen erinnern sich an ihre Großeltern), Band 2; Zeitgut-Original; 192 Seiten mit Abbildungen, Ortsregister; Zeitgut Verlag, Berlin; gebundene Geschenkausgabe; ISBN: 978-3-86614-224-4, Euro 9,95

„Schatz Rabatz“ ist das Kinderspiel des Jahres

Fachjury nominiert „Schatz-Rabatz“ von Noris-Spiele

Die Firma Noris-Spiele präsentiert 2015 mehrere Neuheiten im Bereich Kinderspiele. Neu im Sortiment ist auch „Schatz Rabatz“, das gerade von der Jury zum „Kinderspiel des Jahres 2015“, nominiert wurde. Die Vergabe dieses
renommierten Kritikerpreises findet in Hamburg am 8. Juni statt. Bei „Schatz Rabatz“ handelt es sich um ein Brettspiel
für zwei bis vier kleine Hobbypiraten ab fünf Jahren, bei
wRabatzelchem Käpt’n Raffzahn die Hauptrolle übernimmt. „Karin  Hetlings temporeiches Sammelspiel erfordert räumliches Wahrnehmungsvermögen, schnelle Reaktionen und planvolles Vorgehen. Die Mischung macht´s. Damit schafft die Autorin Piratenatmosphäre pur für kleine und große Abenteurer“, so begründete die Jury ihre Entscheidung. Der alte Seeräuber hat die Nase voll von der Piraterie und möchte seinen wertvollsten Besitz – das alte Schiff „Goldscholle“ – an einen würdigen Nachfolger vererben. Nur der Pirat, der dem Käpt’n dreimal hintereinander die am besten gefüllte Schatztruhe von der wilden Schatzinsel bringt, darf die „Goldscholle“ für sich beanspruchen. Ein Wettkampf auf hoher See beginnt und lässt junge Piratenherzen höher schlagen. Aber nicht nur Geschicklichkeit ist gefragt, auch taktische Entscheidungen sind gefordert, denn bei jeder Überfahrt müssen die Piraten ihrem Bootsmann, dem alten Juwelen-Jack, etwas vom Schatz abgeben. Durch kluges Vorgehen versuchen die Piraten, dem alten Jack immer genau das anzubieten, was er gerade nicht will. Vor allen Dingen muss dann aber der Deckel am Ende noch zu schließen sein, sonst weigert Jack sich, die Piraten überhaupt mitzunehmen. Wer dreimal die meisten Schätze an Käpt’n Raffzahn überreicht und dadurch sein Piratenschiff als Erster „zusammenpuzzeln“ konnte, gewinnt das Spiel.

Die Idee des Spiels stammt von der Spieleautorin Karin Hetling. „Einen entscheidenden Einfluss auf die grafische Ausarbeitung und die redaktionelle Entwicklung des Spiels nahm neben dem Noris-Team auch Spieleautor Johann Rüttinger“, ergänzt Oswald Hertlein, Geschäftsführer von Noris-Spiele. „Wir testeten gemeinsam „Schatz Rabatz“ in der Entwicklungsphase sehr ausgiebig mit verschiedenen Kindern, um Erfahrungen mit den kleinen Abenteurern bei der Umsetzung berücksichtigen zu können. “Die Spieldauer beträgt  20 Minuten, der Preis imHandel liegt bei 19,99 Euro.

20 haben gewonnen

Gewinnspiel „Messe Altmühlfranken 2015“

GewinnerLRA

Landrat Gerhard Wägemann (rechts) mit den Gewinnern des ZIA-Gewinnspiels.

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen hatte an seinem Stand auf der „Messe Altmühlfranken 2015“ in Gunzenhausen die Besucher über seine Aufgaben und Dienstleistungen informiert. Mit einem aufmerksamen Rundgang durch die Messehalle konnten die Besucher auch drei Fragen rund um Altmühlfranken beantworten und an einem Gewinnspiel der Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ teilnehmen.
Über 300 Besucher nutzten diese Chance und machten mit. 20 von Ihnen wurden für dieses Wissen nun belohnt. Sie wurden als glückliche Gewinner gezogen und in das Landratsamt nach Weißenburg zur Gewinnübergabe eingeladen.

Landrat Gerhard Wägemann überreichte persönlich den Glückspilzen Ihre Gewinne. Die Freude in den Gesichtern war groß als Gutscheine für ein Kilogramm altmühlfränkische Bratwurst, regionale Getränke aus Streuobst bzw. Wasser, Malz, Hopfen und Hefe oder informative Lektüre zum Entdecken der Region überreicht wurden. Die Gewinne wurden dabei von der Zukunftsinitiative  sowie regionalen Messeausstellern zur Verfügung gestellt, darunter der  Felsenbräu aus Thalmannsfeld,  der Fürstliche Brauerei aus Ellingen und der „Hechtbräu“ aus Zimmern, die Metzgerei „Storchenfischer“ aus Gunzenhausen und die Manufakturen „Echt Brombachseer“ und „Gelbe Bürg“.

Gefeiert. Wird. Hier

Kirchweihkalender 2015 der ZIA

KalenderDie Kirchweih gehört in Altmühlfranken zum Jahreslauf. Und das schon immer. Damit die Menschen in Altmühlfranken wissen, wann wo gefeiert wird, hat die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ auch in diesem Jahr einen kleinen Kirchweihkalender im Scheckkartenformat herausgegeben. Er ist bei allen Verkehrsämtern und Gemeindeverwaltungen erhältlich.

Thematisch reihen sich die vielen Termine um das Volksfest in Treuchtlingen, das von den ZIA-Autoren herausgegriffen wird, um in Wort und Bild die Kirchweihtradition in Altmühlfranken zu beschreiben. Sie ist vom 11. bis 19. Juli.

 

„Stadtmarketing Gunzenhausen“ gegründet

Die Aufbruchstimmung hält an

StadtmarketingWie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz  sagt, ist der Verein „Stadtmarketing Gunzenhausen“ sein jüngstes Kind. Die Schwangerschaft hat mit zwölf Monaten etwas länger gedauert als das bei weiblichen Schwangerschaften der Fall ist, aber das Produkt ist vielversprechend. Das „Stadtmarketing“ soll die Initiativen und Ideen der verschiedenen Verbände bündeln.

Vorsitzender ist ein neuer Mann, der erst seit wenigen Monaten in der Stadt unternehmerisch aktiv ist: Patrick Bosch (32), der Geschäftsführer der Bosch GmbH & Co (Bauträgerschaft und Immobilien).

Ihm zur Seite steht als 2. Vorsitzender Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Das ist bereits in den Vorgesprächen so vereinbart worden. Die Mitglieder stimmten der Personalie in der Gründungsversammlung einstimmig zu. Als 3. Vorsitzender fungiert der Gunzenhäuser Buchhändler Thomas Fischer. Als Kassier amtiert Christopher Westphal von der Sparkasse Gunzenhausen (es ist der jüngste Sohn von Landratsvize Robert Westphal aus Meinheim) und als Schriftführer wurde Stephan Guthmann von der Raiffeisenbank gewählt. Stadtkämmerer Werner Stützer und Erwin Einziger (Vorstandsmitglied der Gewerbebank) sind Revisoren.

Die Arbeitskreise werden vertreten durch:

Industrie: Marco Stenglein, Verpa-Standortleiter

Handwerk: Udo Kleeberger, Chef der gleichnamigen Bäckerei

Handel: Dieter Früh, Geschäftsleiter  des Kaufhauses Steingass

Einzelhandel: Erika Gruber, IHK-Vizepräsidentin und Chefin von Zweirad-Gruber

IHK: Hans-Georg Degenhart, Chef der gleichnamigen Eisenhandlung

Gastronomie: Gerhard Müller. Chef  des  Hotel-Gasthofes  „Adlerbräu“

Gesundheit: Imke Götz, Chefin des gleichnamen Physio-Kompetenzzentrums

Wirtschaftsjunioren: Stefan Meier, Filialleiter der Gewerbebank Gunzenhausen

Kunst und Kultur: Peter Schnell, Stadtrat, Vorsitzender „Die Kulturmacherei“ und „Lebenskunst“-Akteur

Medien: Klaus Seeger, Sendeleiter von Radio 8 in Ansbach

Dienstleistungen: Sigrid Niesta-Weiser, Rechtsanwältin in Gunzenhausen

45 Mitglieder traten spontan bei, weitere sollen in den nächsten Wochen dazu kommen. Privatpersonen und Vereine zahlen einen Jahresbeitrag von 50 Euro, die Firmenbeiträge sind nach Mitarbeitern gestaffelt und beginnen bei 180 Euro (bis 560 Euro). Natürlich sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Große Wirtschaftsunternehmen können mehr leisten als der kleine Ladenbesitzer.

Als Geschäftsführer wird zunächst noch für ein Jahr Citymanager Markus Jocher zur Verfügung stehen. Im Rathaus soll der Geschäftsführer seinen Dienstsitz bekommen.