Archiv: Falk-report

Gemeinsame Wege in der Bildung

Gründung der Arbeitskreise „Schule, Bildung und Sport“ / „Hochschule und Kultur“

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Gruppenfoto der Gründungsveranstaltung in Wolframs-Eschenbach

„Bildung ist das Zukunftsthema für unsere Region.“ Gemeinsam wollen die Kreisverbände der Christlich-Sozialen Union (CSU) Ansbach-Stadt, Ansbach-Land und Weißenburg-Gunzenhausen deshalb künftig ihre Kräfte in diesem Bereich der Bildungspolitik bündeln und wichtige Impulse für die Bildungspolitik setzen.

Dafür luden die Kreisvorsitzenden der drei Kreisverbände Jan Helmer vom CSU-Kreisverband Ansbach-Land, Andreas Schalk vom CSU-Kreisverband Ansbach-Stadt und der Abgeordnete im Bayerischen Landtag Manuel Westphal vom CSU-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen zu einer gemeinsamen Auftaktveranstaltung ein, deren Ziel die gemeinsame Gründung der Arbeitskreise „Schule, Bildung und Sport“ und „Hochschule und Kultur“ war. In Referaten zu verschiedenen Definitionen und Sichtweisen von Bildung gingen Jan Helmer (Windsbach) als Informatiker, Professor Dr. Alfred Seiferlein (Ansbach) als Theologe, Johannes Stegmann (Herrieden) als Pädagoge und Manuel Westphal als Politiker auf den Begriff der Bildung ein und formulierten Folgerungen an gegenwärtiges Lehren und Lernen sowie daraus resultierende bildungspolitischen Schlüsse und Forderungen. Dabei gab der Landtagsabgeordnete einen Überblick über die derzeitigen bildungspolitischen Herausforderungen und bereits umgesetzte bildungspolitische Themen.

Um vor allem den regionalen bildungspolitischen Herausforderungen zu begegnen, Lösungen zu erarbeiten und zu diskutieren, wurde für die beiden Arbeitskreise, die künftig gemeinsam tagen, jeweils eine Vorstandschaft durch Wahl bestimmt. Einstimmige Wahlergebnisse fielen auf Professor Dr. Alfred Seiferlein (Ansbach), der den beiden Arbeitskreisen als Vorsitzender in Personalunion vorsteht. Ebenso einstimmig wählten die Mitglieder des Arbeitskreises „Schule, Bildung und Sport“ Johannes Stegmann (Herrieden) und Alexander Fitzner (Muhr am See) als stellvertretende Vorsitzende sowie Ingrid Pappler (Gunzenhausen), Maria Seitz (Wolframs-Eschenbach) und Alexander Höhn (Ellingen) als Beisitzer.

Im Arbeitskreis „Hochschule und Kultur“ entfielen einstimmige Ergebnisse auf die beiden stellvertretenden Vorsitzenden Manuel Westphal (Meinheim) und Michael Garkisch (Ansbach). Als Beisitzer in diesem Arbeitskreis fungieren künftig Fritz Vogt (Weidenbach), Alexander Höhn (Ellingen)und Alexander Fitzner (Muhr am See). Ebenfalls füllen das Amt des Kassiers Oliver Reinhardt (Ansbach) und das Schriftführeramt Florian Stern (Weihenzell) in Personalunion für beide Arbeitskreise aus.

Die Mitglieder beider Arbeitskreise sprachen sich in einer gemeinsamen Resolution für „Bildung als Querschnittsaufgabe“ und den „weiteren Ausbau des Bildungsangebotes“ aus. Ebenso solle das „Angebot an Bildungsstruktur und –inhalt an individueller Neigung und Potential“ orientiert sein sowie eine „möglichst barrierefreie Teilhabe an Bildung“ möglich sein. Unter der besonderen Betonung des „regionalen Bildungsbedürfnisses“ soll der „Zugang zu Bildung für alle“ möglich sein.

Triathlon der Bürgermeister

Erste Veranstaltung dieser Art war in Dinkelsbühl

Sieger Auer aus

Sieger Rainer Auer aus Stephanskirchen

Die erste „Bayerische Triathlon-Meisterschaften der Bayerischen Bürgermeister“ in Dinkelsbühl hat bei den Frauen die Apfeltracher Bürgermeisterin Karin Schmalholz gewonnen. Sie absolvierte die drei Disziplinen Schwimmen (500 Meter), Radfahren 820 Kilometer) und Laufen (fünf Kilometer) in 1:52:10 Stunden, war aber auch nur die einzige Frau im Feld.
Bei den Herren siegte Rainer Auer aus Stephanskirchen in 1:12:38 Stunden.

Auf den weiteren Plätzen rangierten:

2. Bernhard Kisch aus Bad Windsheim in 1:14:01 Stunden
3. Lothar Müller aus Markt Plößberg in 1:16:28
4. Dr. Christoph Hammer aus Dinkelsbühl in 1:23:08 Stunden
5. Michael Freudenberger (2. Bürgermeister) aus Güntersleben in 1:27:39 Stunden
6. Michael Sommer aus Wilburgstetten in 1:28:46 Stunden
7. Bernd Fricke (2. Bürgermeister) aus Stegaurach in 1:29:27 Stunden
8. Robert Pötzsch aus Waldkraiburg in 1:33:30 Stunden
9. Dr. Harald Fichtner aus Hof in 1:33:38 Stunden
10. Andreas Meer aus Böhen in 1:36:04 Stunden
11. Stefan Güntner aus Kitzingen in 1:36:05 Stunden
12. Karl Breitenbücher (3. Bürgermeister) aus Bad Neustadt /Saale in 1:36:49
13. Andreas Horsche aus Furth/Landshut in 1:39:09
14. Wolfgang Möhrlein aus Litzendorf in 1:39:15
15. Arno Nunn aus Oberammergau in 1:43:05
16. Michael Baumann aus Hösbach in 1:43:26
17. Martin Bormann aus Attenkirchen in 1:44:06
18. Jonas Merzbacher aus Gundelsheim in 1:44:16
19. Matthias Seitz aus Windsbach in 1:45:07
20. Thomas Kamm aus Siegsdorf in 1:46:03
21. Sebastian Hopfensberger (2. Bürgermeister) aus Pentling in 1:46:52
22. Stefan Danninger aus Kleinheubach in 1:48:09
23. Rudolf Müller aus Ruderting in 1:49:07
24.Carsten Joneitis aus Oberhaid in 1:51:17
25. Günter Lenz (3. Bürgermeisterin) aus Vaterstetten in 1:51:28
26. Harald Zipfel aus Neuried in 1:53:09
27. Uwe Reissmann aus Lichtenau in 1:53:34
28. Johannes Ruf aus Tussenhausen in 1:54: 26
29. Peter Pfister aus Waigolshausen in 1:55:23
30. Alfons Brandl aus Herrieden in 1:59:26
31. Werner Leibrich aus Wittelshofen in 2:06:04
32. Jakob Hartl aus Nandlstadt in 2:17.12
33. Hans Eichinger aus Wang in 2:22:12

Kein Disneyland auf der Altmühlaue

Für qualitätvolle Gestaltung des westlichen Stadtquartiers

Erklärung von Werner Falk (FDP) zum Antrag der Grünen „Bürgerentscheid zu Hochwasserschutz“ anlässlich der Stadtratssitzung am 30. Juli:

Den ersten Plänen des Wasserwirtschaftsamts Ansbach zum Hochwasserschutz in Gunzenhausen bin ich reserviert, ja ablehnend gegenübergestanden. Ich habe daher auch mit fünf anderen Kollegen ursprünglich gegen das Projekt gestimmt, weil ich in der Sorge war, die westliche Stadtansicht, also die Altmühlpromenade, könnte verunstaltet werden.
Ich bin aber nach der Vorstellung der Planungsgedanken für die Altmühlaue durch das Nürnberger „Team 4“ zu einem Neubewertung des Hochwasserschutzes und der Freiflächengestaltung gekommen. Ich sehe den technischen Hochwasserschutz mehr als ein Mittel zum Zweck. Und der heißt für mich: Wir können mit 50prozentiger staatlicher Förderung das westliche Stadtquartier von Gunzenhausen landschaftsarchitektonisch aufwerten und qualitätvoll gestalten und wir müssen nicht befürchten, dass die Altmühlaue zu einem „Disneyland“ verkitscht wird.
Inzwischen sind die Dinge auf den Weg gebracht. Nach der Stadtratsentscheidung von 19:6 ist das Verfahren schnell angelaufen. Es ist inzwischen die Planung für die Freiflächengestaltung der Altmühlaue an das Nürnberger Planungsbüro „Team 4“ vergeben worden. Die erste Phase der Bürgerbeteiligung mit Entgegennahme der Planungsvorstellungen seitens der Gunzenhäuser Bürger liegt unter uns. Jetzt gehen die Architekten ans Werk.
Wir leben in einer repräsentativen Demokratie und das bedeutet, dass die gewählten Vertreter der Stadt zu entscheiden haben, auch in Fällen, die in der Bevölkerung umstritten sind. Auch wenn es in der Bürgerversammlung kritische Stimmen ausgerechnet von den Anliegern gegeben hat, die eigentlich den größten Nutzen von einem Hochwasserschutz haben, sehe ich keine „Widerstandsmauer“ in der Bevölkerung.
Ich bin fest überzeugt, ein Bürgerentscheid würde den Stadtrat in seinem Vorgehen bestätigen, wenn er denn das notwendige Quorum von 25 Prozent überhaupt erreicht. Die 50000 Euro können wir uns also sparen.

Auf der Friedensfahrt nach Oradour-sur-Glane

Die Gruppe aus Mittelfranken macht auch Station in Isle

Isletour2Unter der Leitung ihres Lehrers Christian Jechnerer machen 20 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe des Albert-Schweitzer-Gymnasiums Erlangen und weitere 14 ältere Limousin-Begeisterte eine Friedensradfahrt nach Limoges und Oradour-sur-Glane. Die rund 1400 Kilometer legen sie vom 17. Juli bis 1. August in elf Etappen zurück. Begleitet von zehn Radlern aus Isle macht die Gruppe auf dem Rückweg von Oradour Halt in Gunzenhausens Partnerstadt, wo der zuständige Zweite Bürgermeister Pascal Theillet, einer der Gründer dieser „Jumelage“ und großer Förderer dieser Beziehung, die Friedensfahrer empfangen wird, assistiert von Stadträten und Mitgliedern des Partnerschaftskomitees. Auf dem Programm stehen natürlich ein Erinnerungsfoto vor dem Rathaus, eine dem Anlass und dem Rahmen dieser Fahrt entsprechende Rede und natürlich ein gemeinsames Diner. Danach geht es weiter nach Limoges ins Quartier.
Dieser anfangs eigentlich nicht vorgesehene Halt kam auf Initiative des ehemaligen Bezirksrates, Limousin-Freundes der ersten Stunde und eingefleischten Radfahrers, Fritz Körber (Schwaig), und des Gründungsvorsitzenden des hiesigen Partnerschaftskomités bzw Freuendeskreises, Günter Dischinger, zustande. Beide besuchten während einer Limousinreise im Frühjahr Isle und trafen mit ihrem Vorschlag zu dieser „Episode“ bei Pascal Theillet auf offene Ohren und tatkräftiges Interesse. Auf dem Weg von Erlangen nach Limoges begleitet die Radler auch eine Grußadresse fränkischer Politiker, die mit der französischen Region Kontakt haben, darunter des Gunzenhäuser Bürgermeisters Karl-Heinz Fitz.

„Spielzeug des Jahres 2015“ gekürt

Werkbank von Smoby Toys gewinnt in der Kategorie „Alles fürs Kinderherz“

Zum 14. Mal wurde von der Zeitschrift „familie & co“ und dem Deutschen Verband der Spielwarenindustrie die Auszeichnung „Das Goldene Schaukelpferd“ für besonders kindgerechtes und originelles Spielzeug vergeben. Sieger der Kategorie „Alles fürs Kinderherz“ ist die Black+Decker Werkbank von Smoby Toys.Black und Decker

Die Fachjury konnte für die Beurteilung der Spielzeugneuheiten die nach eigenen Worten „kritischsten Experten“ gewinnen: Eltern und Kinder. Die große und stabile Smoby Kinderwerkbank sieht aus wie die große Werkbank von Papa. Liebevolle Details, realistische Materialstrukturen und eine Fülle an Zubehör machen das Spielzeug zum Star im Kinderzimmer. Als besondere Zugabe wird es eine Lern-App geben, die spielerisch die verschiedenen Werkzeuge und ihre Funktionen erklärt. Erhältlich ist die neue Werkbank im Spielwarenhandel ab September 2015 zum Preis von ca. 59,95 Euro.

Felix Stork, Corporate Marketing Director der Simba Dickie Group, freut sich, dass nach der Nominierung von gleich vier Spielzeugen der international aktiven Firmengruppe nun Smoby Toys zusätzlich zum Kategoriesieger gekürt wurde. „Eltern sind Experten bei der Auswahl von Kinderspielzeug für die Kleinsten. Sie wissen am besten, womit ihre Kinder am liebsten spielen und worauf sie selbst beim Kauf achten müssen. Wir freuen uns sehr über die Wahl für Smoby Toys, unseren französischen Spezialisten für Rollenspielzeug. Unser Kreativteam entwickelt seine Ideen mit sehr viel Liebe zum Detail. Das garantiert grenzenlosen Spielwert für die Kids. Die Spielzeuge werden in höchster Qualität in unseren eigenen Werken in Frankreich hergestellt.“

Es nominierten sich für die begehrte Auszeichnung vorab vier Spielzeuge der Simba Dickie Group sowie eine Märklin Modelleisenbahn für den Nachwuchs. Nominiert in der Kategorie „Für die Kleinsten“ wurden der BIG-Rider und der Bubble Go von Smoby Toys. „Für Künstler und Baumeister“ gab es eine Nominierung für den Heros Constructor Bagger und für „Spiel und Technik“ in Kategorie 2 wurde Märklin mit der Premium-Startpackung „My World“ nominiert. Die batteriebetriebenen Züge mit Fernbedienungen sorgen bei Kindern ab drei Jahren für authentisches Spielvergnügen.

Über die Simba Dickie Group: Die weltweit erfolgreiche SIMBA DICKIE GROUP wurde am 1. Mai 1982 von Fritz Sieber und seinem Sohn Michael gegründet und gehört heute zu den Top Five im Spielwarenmarkt. Im Jahr 2014 erzielte die Firmengruppe mit 3.050 Mitarbeitern einen Umsatz von 602 Millionen Euro.

Welcher Beruf passt zu mir?

Berufsinformationstag der Wirtschaftsjunioren im SMG

WirtschaftsjuniorenSMG

Die interessierten Schüler zum Berufsfeld Logopädie mit der Logopädin Frau Willer und Vorsitzendem Stefan Meier von den Gunzenhäuser Wirtschaftsjunioren.

Jedes Jahr kurz vor dem Schuljahresende veranstalten die Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen im SMG Gunzenhausen einen Berufsinformationstag für alle Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen.  Kürzlich war es wieder soweit, Oberstudiendirektorin Susanne Weigel begrüßte die Schüler und den Vorsitzenden der Junioren,  Stefan Meier, und bedankte sich, dass auch in diesem Jahr wieder eine sehr interessante Auswahl an Dozenten für einen Vortrag gewonnen werden konnten.

Im Anschluss stellte Stefan Meier, den Schülern kurz die Wirtschaftsjunioren und den Ablauf des heutigen Nachmittags vor. Er bedankte sich auch bei der Schule für das Interesse den Schülern die möglichen Berufschancen vorzustellen, bei Herrn Steck für die gute Zusammenarbeit bei der Organisation und allen Dozenten für Ihren Einsatz die jungen Schüler davon zu überzeugen, dass auch hier vor Ort interessante Berufe für Abiturienten jetzt oder nach dem Studium warten. „Die Firmen vor Ort haben sich umgestellt und bieten inzwischen immer häufiger Duale Studiengänge an um junge Nachwuchskräfte hier vor Ort für die heimischen Betriebe zu gewinnen“, so der Gewerbebanker. Und ein lebenlang glücklich sein könne man nur wenn man seine Arbeit liebe, daher solle man die Wahl des späteren Berufs sorgsam treffen.

Anschließend zeigte  Walter Niederlöhner von der Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen mit seinem Vortrag „Erfolgreich bewerben“ 10 Tricks auf die bei der Bewerbung geachtet werden sollten. Die sehr interessierten Schüler folgten dem Vortrag und passten vor allem beim Hinweis zur Nutzung sozialer Medien sehr auf, bevor sie sich in mehrere Gruppen aufteilten um die Vorträge der übrigen Dozenten zu besuchen.

Als Gastredner konnten gewonnen werden: Prof. Dr. Uwe Mummert (Technische Hochschule Nürnberg), Katinka Hüttl (Hüttl Rechtsanwälte, Gun), F. Birkel-Biber (Birkel und Biber OHG, Pleinfeld), Kathrin Röthenbacher (red ad design, Theilenhofen), Prof. Dr. Ratka (FH Triesdorf), Sonja Mark (Planbau, Gun), Dr. Kai-Uwe Biederbeck (Orthopädische Gemeinschaftspraxis Dr. med. Schorradt und Dr. med. Biederbeck, Gunzenhausen), Dr.-Ing. Simon Amesöder (RF Plast GmbH, Gunzenhausen), F. Willer (Logopädie Willer), Sandra Höhn (Schulpsychologin, SMG), Christel Seidenath (Lehrerin SMG), Walter Niederlöhner (Raiffeisen), Johanna Bittner (Die Fitnessfee, Gunzenhausen), Herr Zeißner (DAK, Ansbach), Marianne Natalis (Altmühlbote, Gunzenhausen).

Handwerksfamilien beim Sommerempfang des Landtags

Herzogs aus Muhr am See und Wiedmanns aus Windsfeld waren dabei

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Von links: Christian, Alexander und Manuela Herzog, Manuel Westphal, Anna und Christian Wiedmann.

Bereits zum fünften Mal veranstaltete die Junge Gruppe der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag zum Abschluss des Parlamentsjahres eine Sommerlounge im Landtag. Junge Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft aus ganz Bayern waren eingeladen, sich über aktuelle Themen in interessanten Gesprächen auszutauschen. „Die Sommerlounge bietet die Gelegenheit mit anderen Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen und so neue Netzwerke zu knüpfen“, so MdL Manuel Westphal.

Nach den Grußworten von Dr. Martin Huber, Landtagsabgeordneter und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Junge Gruppe im Landtag, der auch MdL Manuel Westphal angehört, und MdL Thomas Kreuzer, Vorsitzender der CSU-Fraktion, hatten die Gäste der Sommerlounge zunächst die Gelegenheit, sich über das Thema Kultur in Bayern in der anschließenden interessanten Diskussionsrunde zu informieren. An der Diskussionsrunde nahmen die Musikerin Monika Roscher, der Filmproduzent Simon Amberger und der Kabarettist Christian Springer teil. Springer machte außerdem auf seinen Verein „Orienthelfer“ aufmerksam, der humanitäre Hilfe für die Opfer des Syrienkonflikts leistet. Im Rahmen der Sommerlounge wurde in Form einer Verlosung Spenden für den gemeinnützigen Verein gesammelt.
Die Landtagsabgeordneten hatten die Möglichkeit junge Persönlichkeiten aus ihrem Stimmkreis zu der Sommerlounge einzuladen. „Ich freue mich besonders aus meinem Stimmkreis Alexander Herzog und seine Frau Manuela sowie seinen Bruder Christian von der Bäckerei Herzog und auch Christian und Anna Wiedmann von der Schreinerei Wiedmann aus Windsfeld in München begrüßen zu dürfen. Das Engagement junger Unternehmer bereichert unsere Region und trägt viel zur Wirtschaftskraft und Attraktivität der Region bei. Eine Veranstaltung wie die Sommerlounge bietet eine hervorragende Möglichkeit das Engagement zu würdigen“, erklärte Manuel Westphal.

Kulinarische Aktionen im Herbst

 Motto: „Karpfen und Wildschwein“ & „Scharfe Wochen“

Herbstzeit ist Wildzeit und der Monat September ist der Start für die Karpfensaison. Deshalb dreht sich beim kulinarischen Aktionswochenende vom 11. bis 13. September alles um „Karpfen und Wildschwein“. Sieben Gastronomiebetriebe in Altmühlfranken nehmen teil und begleiten mit ihrem kulinarischen Angebot die zeitgleich stattfindenden 2. Internationalen Jagd- und Fischereitage rund um die barocke Residenz in Ellingen.

Kulinarik Alt
Im Oktober wird es dann so richtig „scharf“. Denn während der Aktionswoche „Scharfe Woche mit Kren und Apfel“ vom 09. bis 18. Oktober werden sich 10 Gastronomiebetriebe in Altmühlfranken um ein feuriges Gaumenerlebnis ihrer Gäste kümmern. Doch keine Sorge: der Apfel mit seiner säuerlichen oder süßen Spritzigkeit wird für Milderung sorgen.

Den ausführlichen Flyer für beide Aktionen mit allen teilnehmenden Betrieben und angebotenen Gerichten gibt’s bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken oder als Download im Internet unter www.altmuehlfranken.de/aktionswochen
3. Fränkisches Seenland Fischerfest
Wer gerne Fisch aus heimischen Gewässern isst, wird seine Freude am Fränkischen Seenland Fischerfest haben. Denn das Fest wird die einzigartige Vielfalt unserer heimischen Gewässer – der Seen, Teiche, Flüsse und Bäche – präsentieren. Nach zweijähriger Pause ist es nun wieder soweit. Am 17. und 18. Oktober findet das 3. Fränkische Seenland Fischerfest in Wald am Altmühlsee statt. Die Stadt Gunzenhausen ist mit Unterstützung des Heimatvereins Wald-Streudorf Organisator dieser dritten Auflage des Festes. Neben dem kulinarischen Genuss wird auch die Unterhaltung durch ein entsprechendes Rahmenprogramm nicht zu kurz kommen.

Weitere Informationen unter www.fraenkisches-fischerfest.de.

„Team FDP“ erstrampelt viertbestes Ergebnis

Ergebnisse des Stadtradelns 2015

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Auftakt zum Stadtradeln am 5. Juli auf dem Marktplatz. Foto: Horst Kuhn

Nach Ablauf der Frist für das Stadtradeln 2015 kann die Stadt Gunzenhausen ein positives Fazit ziehen. Wie Hauptamtsleiter Klaus Stephan nach einer ersten Prüfung der eingegangenen Meldungen mitteilte, hat der Wettbewerb heuer einen neuen Teilnahmerekord gebracht. 513 Radler von 33 Teams gingen an den Start und strampelten drei Wochen lang für den Klimaschutz. Sie dokumentierten damit ein vorbildliches Umweltverhalten.
Nach den bis zum 30. Juli vorliegenden Ergebnissen ergibt sich folgendes Ergebnis:
1. Platz: Wormer Radler mit 18151 gefahrenen Kilometern (76 Teilnehmer).
2. Platz: Biergartenradler/TV Gunzenhausen mit 14091 Kilometern (12 Radler).
3. Platz: CSU Gunzenhausen mit 12621 gefahrenen Kilometern (73 Teilnehmer).
4. Platz: „Team FDP“ mit 12002 Kilometern (47 Teilnehmer).
5. Platz: Rathausteam mit 11551 Kilometern (71 Teilnehmer).

Umgerechnet auf die einzelnen Teilnehmer erzielten die 12 Biergartenradler/TV Gunzenhausen mit 1174 Kilometern das beste Ergebnis. Es folgen: FC Gunzenhausen (drei Radler fuhren 610 km), Weinhaus „Vini di Cavalli“ (der einzige Teilnehmer strampelte 433 km runter), Sanmina (5/405 km), Klinikum Altmühlfranken (11/323 km), Team Framatech (12/305 km), Die 5 lustigen 4 Drei- und Zweiradler (5/296 km), Agenda 21 (35/293 km). Beim „Team FDP“ waren es 255 Kilometer (47 Teilnehmer).

Geschichtswerk zu Markgraf Albrecht Achilles

Historischer Verein für Mittelfranken ist der Herausgeber

Achilles, das ist doch der kampflustige Griechenheld. Dem Burggrafen von Nürnberg und Kurfürsten von Brandenburg, der von 1440-1486 im Markgrafentum Ansbach herrschte, hat der italienische Humanist Enea Silvio Piccolamini diesen heroischen Beinamen gegeben, so dass der Hohenzollernfürst als Albrecht Achilles in die Geschichtsbücher Eingang fand. Der Historische Verein für Mittelfranken widmet ihm sein 102. Jahrbuch. Der 714 Seiten starke Wälzer enthält 26 Beiträge von namhaften Historikern.

In der Ansbacher Schwanenritterkapelle (St. Gumpert) ist Markgraf Albrecht Achilles zu sehen.

In der Ansbacher Schwanenritterkapelle (St. Gumpert) ist Markgraf Albrecht Achilles zu sehen.

Den „Achilles teutonicus“ bejubelte der Italiener: „Der Adel des Geschlechts, die Rankheit des Leibes, die Schönheit des Antlitzes, die Redegewalt und Körperkraft erregen an ihm Bewunderung“. Aber ganz so kriegerisch war Albrecht Achilles („Wer land und leut hat, der muß allwegen geschickt sein zum krieg“) gar nicht.
Nach dem Tod seines Vaters 1440 war ihm das Ansbacher Unterland, 1464 mit dem Verzicht seines Bruders das Kulmbacher Oberland und schließlich 1470 nach der Abdankung Friedrichs II. sogar das Kurfürstentum Brandenburg zugefallen. Er strebte eine dominierende Stellung im Franken an, das damals ein Flickenteppich von Herzogtümern war. Aber selbst das Heiratsgut seiner ersten Frau Margarethe von Baden reichte  nicht aus, um ein weiteres Fürstentum (Mainfranken) zu ergattern. Seine Zeitgenossen rühmten das enorme Detailwissen und die starke Erinnerungskraft des Regenten, der stets darauf bedacht war, alles unter Kontrolle zu haben. Sein Vater, der Kurfürst Friedrich I. von Brandenburg, hatte ihm eine große Schuldenlast mit auf den Weg gegeben. Am Ende seiner Regentschaft von 46 Jahren gab es sogar ein Plus in der Landeskasse. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fürstenhäusern hatte Albrecht Achilles ein tolerantes Verhältnis zu den Juden und profitierte von deren Steuern.
Albrecht Achilles war zweimal verheiratet, zunächst mit Margarethe von Baden, die sechs Kinder gebar, dann mit Anna von Sachsen, die ihm 13 weitere Kinder schenkte. Er konnte sich auf den Rat von 390 Beratern stützen. Von allen Hohenzollernfürsten liegt er damit an der Spitze. 64 von ihnen hatten sogar eine Universität besucht, darunter der Kanzleivorsteher Georg von Absberg und Jurist Andreas Wurm aus Gunzenhausen. 31 Prozent seiner Berater waren Adelige, 69 Prozent Bürgerliche.
Er wird charakterisiert als ein vortrefflicher Heerführer, tapferer und auch brutaler Kriegsherr, kühner Turnierheld, wendiger Diplomat und geschäftstüchtiger Finanzmann und Feind jeglicher Verschwendung. 72-jährig verstarb er 1486. In der Heilsbronner Klosterkirche steht sein Grabmahl.

„Kurfürst Albrecht Achilles (1414-1486) von Dr. Mario Müller (Herausgeber), Selbstverlag des Historischen Vereins für Mittelfranken, 49,90 Euro.