Archiv: Falk-report

Staatspreis für Dorfladen Absberg und Cronheim

Beide Orte unter den 13 Preisträgern in Bayern

2015-03-20 10.01.28Der Dorfladen Absberg, in dem auch das lokale Museum und die Prunothek integriert sind, ist vom Bayerischen Landwirtschaftsministeirum als eines von 13 bayerischen Projekten der Dorferneuerung mit dem Staatspreis 2015 ausgezeichnet worden. Die gleiche Auszeichnung geht an den Gunzenhäuser Stadtteil Cronheim, wo die ehemaligen Synagoge umgenutzt wurden. Dort halten sich jetzt Bewohner des Therapieheims der AWO auf.
Überreicht wird der Preis von Landwirtschaftsminister Helmut Brunner am 29. Oktober in der Münchner Residenz.
Aus 2000 Verfahren hatten die Direktionen für ländliche Entwicklungen die besten ausgesucht und 23 eingereicht. Dass mit Absberg und auch Cronheim gleich zwei Objekte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ausgewählt wurden, ist ein Novum.
Der Absberger Dorfladen befindet sich im ehemaligen Schulhaus, das jahrelang leer gestanden hatte. Jetzt ist das Gebäude einer neuen Nutzung zugeführt worden und stellt einen positiven Faktor im Dorf dar. Wie man hört, wird der Dorfladen auch gut angenommen. Die Geschäfte führt eine Genossenschaft. In der Prunothek werden von Zeit zu Zeit die Produkte des heimischen Kirschenanbaus präsentiert. Gäste haben die Gelegenheit, den „BergKirsch“ oder den „BergLikör“ zu testen.
In Cronheim ist es gelungen, für das einstige jüdische Gotteshaus eine sinnvollen Verwendung zu finden. Auch dieses kleine Gebäude gegenüber dem AWO-Therapieheim, das von der Arbeiterwohlfahrt betrieben wird, ist fachlich so umgebaut worden, dass es nunmehr wieder genutzt werden kann. Die Jury urteilt: „Mit neuer Würde wird die alte Synagoge als soziale Einrichtung in das Dorfleben integriert.“

Dotiert ist der Staatspreis mit 2000 Euro.

Die Stadt macht Theater

Das Programm für die 39. Spielzeit 2015/2016 steht

Neun gute Gründe, sich ein Theaterabonnement für die Spielzeit in der Stadthalle Gunzenhausen zu beschaffen, hat Astrid Stieglitz vom Kulturbüro aufgelistet. Ein ganz gravierender Grund ist der Preisnachlass von 29 Prozent gegenüber dem Einzelkauf. Ja, und dann gibt es auch noch ein paar andere Gründe:

Das Abonnement ist übertragbar; die Fahrt mit dem Theaterbus ist kostenlos; wer fünf Abonnenten wirbt, der erhält eines kostenlos; an den Aboveranstaltungen erhalten die Besucher im Parkhotel Altmühltal 10 Prozent Preisnachlass auf alle Spielsen und Getränke; die Eintrittskarten für das „Besondere Gastspiel“ reduzieren sich um fast 30 Prozent. Maximal zwei Vorstellungen können getauscht werden, falls der Abo-Inhaber aus irgendwelchen Gründen die Veranstaltungen nicht besuchen kann. In diesem Fällen gibt es einen Gutschein von der Stadt für eine andere städtische Veranstaltung.

Abo
Das Abonnement der 1. Kategorie kostet 88 Euro, das der 2. Kategorie 74 Euro und das der 3. Kategorie 63 Euro. Ganz klar, dass Schüler, Studenten und Jugendliche (bis 18) sowie Behinderte eine Ermäßigung von 50 Prozent erhalten, bei Vorlage der Ehrenamtskarte gibt es 20 Prozent Nachlass.
Zu den Höhepunkten des Programm gehören diese Veranstaltungen:
3. Oktober: Liebeskomödie „Zuviel Liebe“
27. Oktober: Konzert des Heeresmusikkorps 12 aus Veitshöchheim
29. Oktober: „Jetzt reichts!“ mit dem Liedermacher und Kabarettisten Stefan Eichner
6. November: Solokonzert von Oswald Sattler und den Geschwistern Niederbacher (Stimmen aus den Dolomiten, Ex-Kastelruther)
12. November: Zu Gast ist der Kabarettist Chris Boettcher
17. November: „Conni und das ganz spezielle Weihnachtsfest“
28. November: TBC (Totales Bamberger Cabaret“
12. Dezember: “Der große Gatsby” (Musik- und Tanzshow)
14. Dezember: „Liebe“ nennt sich das Programm des Musikkabarettisten Hagen Rether
16. Dezember: Musical „Peter Pan“
Im nächsten Jahr geht es mit dem Chiemgauer Volkstheater weiter (22. Januar). Alle anderen Termine finden sich im Programmheft, das beim Kulturbüro der Stadt erhältlich ist.

Busverbindung mit Radler-Transfer

Angebot des VGN und der Stadtwerke an Wochenenden

Auch in den weniger verdichteten Räumen spielt der Öffentliche Personennahverkehr eine immer größere Rolle. 20 Freizeitlinien gibt es bisher schon im Großraum Nürnberg (VGN), zu dem auch das Fränkische Seenland zählt.
Eine Linie (Frankenbus) bedient von Mai bis November von Roth aus den Rothsee und den Brombachsee. Endpunkt ist das Seeufer in Enderndorf.Seenlinie Freizeitverkehr_betreiber
Nun kommt heuer die „Seelinie Altmühlsee-Brombachsee“ dazu. Der Niederflurbus führt einen Fahrradanhänger mit, so dass schwächelnde Radltouristen ganz bequem von einem See zum anderen kommen können. Damit wird die Lücke zwischen Altmühlsee und Brombachsee geschlossen.
An Samstagen, Sonntagen und Feiertagen fährt die „Seenlinie“, die von den Stadtwerken Gunzenhausen betrieben wird. Ausgangspunkt ist der Bahnhof Gunzenhausen. Zunächst geht es rund um den Altmühlsee nach Wald, Streudorf, Mörsach, Ornbau, Arberg und Muhr, dann zum Kleinen Brombachsee mit den Stationen Frickenfelden, Gundelshalm Pfofeld, Langlau, Strandhotel Seehof Langlau, Absberg und an die Absberger Seespitz. Vier Touren gibt es am Tag. „Wir sind auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune wieder einen Schritt weiter“, sagt denn auch der Gunzenhäuser Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.

Städtische Grünanlagen sind eine Pracht

Alter Friedhof-001Die städtischen Grünanlagen sind ein wunderbarer Schmuck, der den Gästen der Stadt sofort aufffällt. Deshalb können wir stolz sind auf die Leistungen der „Stadtgärtner“, die natürlich längst nicht mehr Mitarbeiter des Bauhofs sind, sondern Beschäftigte von privaten Landschaftsgestaltern, die im Auftrag der Stadt tätig sind.  Unser Foto zeigt ein schönes Blumenbeet am Eingang zum Alten Friedhof in der Sonnenstraße, das von der Gärtnerei Hartmann gestaltet wurde und gepflegt wird.

Denkmaltag ist am 13. September

Über 7.700 Denkmale öffnen bundesweit am Denkmaltag

Mehr als 7.700 historische Baudenkmale, Stätten und Parks können neugierige Besucher deutschlandweit am Tag des offenen Denkmals am 13. September erleben. Das teilt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz aus Bonn als bundesweite Koordinatorin der Aktion mit.

In diesem Jahr steht der Denkmaltag unter dem Motto „Handwerk, Technik, Industrie“. So können die Kultur- und Geschichtsbegeisterten vielerorts alte Turbinentechnik oder den Betrieb von Wind- und Wassermühlen live erleben. Orte wie historische Fabrikhallen besitzen meist einen ganz besonderen Charme. Zudem ist die Industriegeschichte eng mit den sozialen und demografischen Entwicklungen ganzer Regionen verbunden. Dies und der Aspekt der Nachhaltigkeit macht die Umnutzung dieser Gebäudetypen so wichtig. Am Tag desPlakat_Tag_des_offenen_Denkmals_2015_150_dpi_e32ba72dfc offenen Denkmals werden ebenso gelungene wie noch umzusetzende Ideen für Nutzungskonzepte vorgestellt. Handwerker präsentieren ihre Gewerke mit den Techniken des alten Bau- und Kunsthandwerks an konkreten Beispielen. Zugleich erfahren die Besucher, wie man heutzutage denkmalgerecht instand setzt. Für die Besucher ist dies die Gelegenheit, sich einmal im Jahr über die Erfolge, aber auch Sorgen und Nöte im Ringen um die Erhaltung von Denkmalen zu informieren.

Das aktuelle bundesweite Programm ist ab sofort unter www.tag-des-offenen-denkmals.de einsehbar. Dort kann man sich alle teilnehmenden Denkmale einer Region anzeigen lassen, nach Denkmalkategorien suchen und über einen Merkzettel persönliche Denkmaltouren zusammenstellen. Die mobile Nutzung vor Ort ermöglicht eine kostenfreie App.

Der Tag des offenen Denkmals ist der deutsche Beitrag zu den European Heritage Days unter der Schirmherrschaft des Europarats. Alle 50 Länder der europäischen Kulturkonvention beteiligen sich im September und Oktober an dem Ereignis. Seit 1993 koordiniert die Deutsche Stiftung Denkmalschutz den Tag des offenen Denkmals bundesweit.

Die Aktivitäten in Altmühlfranken
Karlsgraben in Graben (Karlsgrabenstraße, Nordende, 91757 Treuchtlingen): Die Fossa Carolina war eine Verbindung zwischen Schwäbischer Rezat und Altmühl und damit zwischen dem Flusssystem des Rheins und der Donau. Karl der Große ließ diesen Kanal 793 errichten, um die europäische Wasserscheide zu überwinden.  Öffnungszeiten am 13.9. ganztags (sonst auch zugänglich). Führungen zu Konstruktion und laufenden Forschungsarbeiten 10, 12 und 14 Uhr durch Dr. Stefanie Berg-Hobohm; Ansprechpartner Dr. Stefanie Berg-Hobohm, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege, Tel.: 089 2114392, E-Mail: stefanie.berg-hobohm@blfd.bayern.de

Obere Veste von Treuchtlingen (Am Schlossberg): Burganlage der Treuchtlinger Ritte rund des Herrengeschlechts aus der ersten Häfte des 12. Jahrunderts, bestehend aus teinernem, rekonstruiertem Wohnturöm, mehreren Vorhöfen, zwei Zisternen und Ringmauer mit Halbschaltüren; geöffnet am 13. September von 14 bis 19 Uhr; Führung um 16 uhr durch Mitglieder des Burgvereins mit Schmiedevorführung (auch Kaffee, Kuchen, Brotzeit); Ansprechpartner ist Bürgermeister Werner Baum (Telefon 09142/5869.
Schlosskapelle Dennenlohe (Unterschwaningen): Dem heiligen Wolfgang geweiht, 1490 von Johann von Leonrod erbaut. Christusdarstellung und Jahreszahl 1497 erinnern an das Baujahr. 1868 Erneuerung von Kirchenschiff und Turm in neugotischem Stil durch Freiherr von Süsskind, Kapelle mit gotischem Maßwerk und Schablonenmalerei. 1994-2002 Restaurierung mit dem Landesamt für Denkmalpflege. Eines der wenigen Beispiele des Historismus in Bayern. 1998/99 Denkmalpflegemedaille des Freistaates Bayern und der Region Mittelfranken für die Restaurierung. Im Gutshof heute Restaurant und Café.  Öffnungszeiten am 13.9. 10 – 17 Uhr (sonst nicht geöffnet); Ansprechpartner Schloss Dennenlohe , Tel.: 09836 96888, E-Mail: info@dennenlohe.de

Villa Sandrina in Triesdorf (Sandrinaweg 2, 91746 Weidenbach): 1785 für Madame de Curz, eine Mätresse des Markgrafen Alexander, als sog. Kurzsche Villa erbaut. 1787 richtete Lady Craven die Neue gelehrte Gesellschaft zu Triesdorf im Gartenhaus ein. 1789 als Gasthof des Markgrafen, sog. Hotel d’ Alexandre, später Gaston-Haus eingerichtet. Heute Villa Sandrina.  Öffnungszeiten am 13.9. zur Führung (sonst auf Anfrage geöffnet), Führung 14 Uhr durch Dr. Horst von Zerboni, Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung, Vortrag über 400 Jahre Falkenjagd in Triesdorf von Dr. Horst von Zerboni, Büchertisch zum Thema 600 Jahre Markgraftum Brandenburg-Ansbach, Führungen durch Triesdorf und nach Weidenbach.
Ansprechpartner Dr. Horst von Zerboni, Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung, Tel.: 09826 1659, E-Mail: hzerboni@yahoo.d; Carl-Alexander Mavridis M. A., Verein der Freunde Triesdorf und Umgebung, Tel.: 09826 335, E-Mail: c-a-mavridis@gmx.de

„Wanderpapst“ begeistert vom Altmühltal-Panoramaweg

Serie „Manuel Andrack wandert mit …“ diesmal aus dem Naturpark

Andrack_Wandermagazin Früher war er der „Sidekick“ von Entertainer Harald Schmidt, heute hat er sich dem Wandern und der Berichterstattung darüber verschrieben: Manuel Andrack. Für die Artikelserie „Manuel Andrack wandert mit…“ in der Zeitschrift Wandermagazin ist er mit Machern der Outdoor-Branche unterwegs – dieses Mal im Naturpark Altmühltal.

Mit Werner Riehtmann, Geschäftsführer des Wanderschuherstellers LOWA aus dem bayerischen Jetzendorf, erwanderte sich Manuel Andrack ein Teilstück des Altmühltal-Panoramaweges. Und beide Wanderprofis waren begeistert von dem Qualitätsweg Wanderbares Deutschland, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Bestehen feiert: „Warum war ich hier nicht schon früher unterwegs? Sagenhaft abwechslungsreich. Ganz prima!“, schwärmte Andrack nach der Tour und Werner Riethmann ergänzte: „Eine der schönsten Wanderetappen, die ich in Deutschland gelaufen bin.“ Alles über die Tour von Andrack und Riethmann auf dem Altmühltal-Panoramaweg kann man im Wandermagazin Nr. 184 nachlesen, das am 13. August 2015 erscheint.

Sommerabend im „Blaudereggla“

Wichtig ist die Nähe zu den Menschen

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In angenehmer Runde: Robert Knoll, Thomas Schülling, Katharina Klaus, Werner Falk, Ute Glotz und Ella Reichardt.

Die Bürgersprechstunde im Rathaus ist eine  von mehreren Gelegenheiten, seine Fragen und Probleme gegenüber dem Bürgermeister und den Stadträten vorbringen zu können. Ich habe mir von Beginn an vorgenommen, den Kontakt zu den Gunzenhäuser Bürgern ganz eng zu gestalten. Deshalb mein Gesprächsangebot „FalkTalk“ (alle acht Wochen). Zudem informiere ich in meinem „Falk-Report“ (falk-report.de) ständig über aktuelle und grundsätzlich bundes-, landes- und kommunalpolitische Themen.

Ich empfinde die Nähe zu den Menschen als etwas, das ich jeden Tag lebe und nicht nur in Vorwahlzeiten (CSU-Slogan von 2014:  „Näher am Menschen“). Offen sein für die Anliegen und Fragen der Bürger ist für mich ein Selbstverständliches und Allgegenwärtiges. Die bisher acht „FalkTalks“ waren stets angenehm. Manchmal waren es sieben Teilnehmer, oft an die zehn und einige Male sogar fünfzehn Freunde und Interessierte, die in geselliger Runde zusammensaßen. Mit geht es dabei um die Weitergabe von Informationen und darum, bei den Bürgern um Verständnis zu werben für die Beschlüsse des Stadtrats und das Agieren des Bürgermeisters.

Schön ist es, dass inzwischen das Projekt „Seepromenade“ auf den Weg gebracht wurde. Jetzt plant die Verwaltung aufgrund eines 12-Punkte-Katalogs, der identisch ist mit den Positionen der FDP im Wahlkampf, die konkreten Schritte. Die Stadtwerke haben eine E-Car-Tankstelle an der Oettinger Straße installiert. Auch damit ist eine FDP-Position aus dem Wahlkampf, für die E-Mobilität mehr zu tun,  zur Realität geworden. Es steht Gunzenhausen als touristisches Zentrum gut an, dieses Angebot machen zu können. Auch die Forderung, an ein Mehrgenerationenprojekt zu denken, nähert sich der Verwirklichung (Vorhaben in der Frankenmuther Straße, bisher Spielplatz).

Die FDP kann also zufrieden sein mit der bisherigen Stadtpolitik.

Die Begegnung mit den Menschen muss aber nicht immer einen politischen Gehalt haben. Kürzlich habe ich einen sehr angenehmen Abend mit einigen Schlungenhöfer Familien im „Blaudereggla“ von Thomas Schülling (Mitglied des Seniorenbeirats und aktiver Mann der neuen Nachbarschaftshilfe Gunzenhausen) erleben dürfen. Mit dabei war auch die Schlungenhöfer Ortssprecherin Ella Reichardt und die Nachbarn Claudia Schlegel, Robert und Hertha Knoll, Katharina Klaus, Ute und Harry Glotz. Bei einigen Gläsern Frankenwein haben wir uns bestens unterhalten und gut verstanden.

Werner Falk, Stadtrat der FDP

 

 

N-ERGIE unterstützt ehrenamtliches Engagement

Arbeitsgemeinschaft Mundart-Theater Franken e.V. erhält 2.500 Euro

Energie Pfofeld

Das Foto zeigt Kinder und Jugendliche der Theatergruppe Pfofeld mit Ulrich Pfänder, stellvertretender Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Mundart-Theater Franken e.V. (links neben dem Spendenscheck) und Martin Horn, Kundenmanager bei der N-ERGIE (rechts neben dem Spendenscheck).

Im Rahmen ihrer Aktion „N-ERGIE für junge Menschen“ spendet die N-ERGIE Aktiengesellschaft 2015 insgesamt 40.000 Euro. Das Geld geht an Projekte, die sich ehrenamtlich für junge Menschen einsetzen, deren Fähigkeiten fördern und sich um die Allgemeinbildung des Nachwuchses kümmern. Die Wahl fiel unter anderem auf das Gesamtfränkische Jugendtheaterprojekt der Arbeitsgemeinschaft Mundart-Theater Franken e.V., das die N-ERGIE mit 2.500 Euro unterstützt.

Das Jugendtheaterprojekt bietet Jugendlichen im Alter von 14 bis 18 Jahren die Möglichkeit, sich intensiv mit Kulturarbeit zu beschäftigen. Ziel ist eine Theaterproduktion, bei der sich die Jugendlichen neben dem Schauspielern auch in der Organisation engagieren können. Professionelle Theaterpädagogen und Regisseure stehen den jungen Theatermachern dabei zur Seite. Die Idee zu dem Projekt entstand nach dem erfolgreichen Abschluss der 4. Gesamtfränkischen Kinder- und Jugendtheatertage 2014 in Pfofeld und aus der Theatergruppe Pfofeld. Die Arbeitsgemeinschaft Mundart-Theater Franken e.V. setzt sich für die Pflege der fränkischen Kultur und Sprache ein und richtet seit 2008 alle zwei Jahre ein Theaterfestival für Kinder- und Jugendgruppen aus dem gesamten fränkischen Raum aus.

Spendenaktion „N-ERGIE für junge Menschen“

Seit 2008 verzichtet die N-ERGIE Aktiengesellschaft auf Weihnachtsgeschenke für Kunden und Partner. Stattdessen unterstützt der regionale Energieversorger mit dem Gegenwert der Geschenke in Höhe von 40.000 Euro ehrenamtliche Projekte – seit 2014 speziell für junge Menschen. Bei der Auswahl wurden Projekte mit nachhaltiger Wirkung in Nürnberg und in der Region zu gleichen Teilen berücksichtigt. Ausgewählt wurden jeweils zehn Organisationen im Stadtgebiet Nürnberg und in der Region von einer ehrenamtlichen Jury, die sich auch aus Kunden der N-ERGIE zusammensetzt.

Zur Jury der Spendenaktion „N-ERGIE für junge Menschen“ zählten die N-ERGIE Kunden Dina Barbian, Gabriele Eckhardt, Evi Sippel, Maria Wendler und Paul Storz sowie Karl-Heinz Pöverlein, Mitglied des Vorstands der N-ERGIE, und Melanie Söllch, Leiterin der Unternehmenskommunikation der N-ERGIE.

Die N-ERGIE übernimmt auch über die Spendenaktion hinaus auf vielfältige Weise Verantwortung für die Gesellschaft. Weitere Informationen hierzu finden Interessierte im Internet unter www.n-ergie.de/verantwortung.

Großtagespflege – was ist das?

Eltern soll ein Großtagespflege-Angebot gemacht werden

Die Stadt Gunzenhausen will der ersten Großtagespflegeinrichtung im Landkreis möglicherweise geeignete Räume anbieten (ehemaliger Kindergarten in der Bühringerstraße). Aber was ist die Großtagespflege? Fachberaterin Karin Baumgärtner vom Jugendamt (Landratsamt) informierte kürzlich die Mitglieder des Gunzenhäuser Stadtrats. Vorausgegangen war eine Besichtigung einer solchen Einrichtung in Roth.

Werner Falk: Den Eltern mit einem flexiblen Angebot entgegenkommen.

Werner Falk: Den Eltern mit einem flexiblen Angebot entgegenkommen.

Das Kinderbildungs- und –betreuungsgesetz in Bayern ermöglicht die Betreuung von Kindern in Tagespflege.  Die Großtagespflege ist eine Form der Kindertagesbetreuuung (bis zu 14 Jahren) in einer überschaubar kleinen Gruppe. Dazu schließen sich zwei bis drei Tagespflegepersonen zusammen und betreuen gemeinsam sechs bis zehn Kinder (maximal 16). Die Tagesmütter müssen bei einer Einrichtung bis acht Kinder eine Qualifizierung von 160 Stunden nachweisen, sind es mehr als acht, dann muss eine pädagogische Fachkraft dabei sein. Hauptsächlich geht es darum, die Randzeiten abzudecken, die von den Eltern gewünscht werden (ab 6 Uhr, bis 20 Uhr). Sie werden ansatzweise in bestehenden Kitas schon angeboten, aber nicht generell).
Wie Karin Baumgärtner mitteilte, hat es im letzten Jahr im Landkreis 45 Betreuerinnen gegeben, zugleich 79 Betreuuungsverhältnisse. In Gunzenhausen haben sich zwei Tagesmütter gemeldet. Tendenziell ist die Bereitschaft, als Tagesmutter tätig zu werden, rückgängig. Das ist auch auch auf den bürokratischen Aufwand zurückzuführen, den viele Frauen scheuen.
Im Gunzenhäuser Stadtrat gab es zumeist negative Stimmen zur Großtagespflege. Sowohl CSU- wie SPD-Vertreter kritisierten das Angebot des Staats als „Kita light“ und monierten vor allem die gravierenden Unterschiede bei der Qualifikation der Betreuerinnen. Immerhin müssen Erzieherinnen eine fünfjährige Ausbildung absolvieren, um angestellt zu werden, für die Tagesmütter in der Großtagespflege aber reichen 160 (!) Stunden aus.
Die offen sichtliche Diskrepanz macht meiner Meinung nach deutlich, dass die Ausbildungszeit von fünf Jahren für Erzieherinnen zu lange ist. Früher haben dazu vier Jahre ausgereicht, vor Jahrzehnten war die Ausbildungszeit der „Kindergärtnerinnen“ noch kürzer. Inzwischen gibt es in einigen Bundesländern schon das Bemühen, die Erzieherinnen-Ausbildung wieder auf vier Jahre zu reduzieren. Hinter dem Festhalten an der langen Ausbildungszeit darf man auch die Lobby der Kindergartenträger vermuten, die in den ein Jahr tätigen Praktikantinnen billige Arbeitskräfte haben.
Generell finde ich ist es für eine Kulturnation wie Deutschland eine Schande, wie gering der Staat die hochqualifizierten Erzieherinnen bezahlt. Sie bekommen heute zwischen 2300 und 3900 Euro (brutto). Da lässt sich ausrechnen, was je nach steuerlicher Veranlagung netto bleibt. Die Erzieherinnen schneiden gegenüber anderen Berufsgruppen, die keine so hohe  Verantwortung für die Erziehung unserer Kinder in den ersten Lebensjahren haben, meist viel besser ab. Es ist traurig, aber wahr: In unserer Gesellschaft stehen Technikfreaks höher im Kurs als Erzieher.
Ob die Stadt eine Großtagespflege ermöglicht, indem sie die Räume im ehemaligen Kindergarten zur Verfügung stellt (nur für einen Teil der Räume erhält sie Miete), ist noch nicht entschieden. Die Fraktionen beraten noch darüber.
Für mich ist wichtig, dass den Eltern realistische Verweilzeiten in den Kindertagesstätten angeboten werden. Das kann in den vorhandenen Einrichtungen geschehen. Das wäre wohl die beste Lösung. Aber ob die alle so ein Angebot machen können, ist fraglich. Mich ärgern auch die unterschiedlichen „Bezahlsysteme“ , die für Erzieherinnen und Tagesmütter gelten, aber letztlich sollten wir doch den Eltern entgegen kommen, die auf eine solche Großtagespflege (mit flexiblen Zeiten) angewiesen sind, weil sie sonst Familie und Beruf nicht auf einen Nenner bringen können. Es geht ja auch um ein Angebot für Kinder bis zu 14 Jahren, es beschränkt sich nicht auf die U3-Kids oder die bis zu Sechsjährigen.
Werner Falk, Stadtrat der FDP

Europa-Pub-Quiz mit russischen Teilnehmern

Sie waren auf Einladung von Karl Feil im Landkreis

Das letzte Europa-Pub-Quiz im EHP war etwas ganz Besonderes. Neben deutschen Teilnehmern waren diesmal auch 25 russische Teilnehmer dabei – Mitglieder im Chor der Technischen Universität Moskau. Diese waren im Landkreis auf Einladung des Weißenburger Unternehmers Karl Feil, der auch den Kontakt zum EHP aufgenommen hatte.

Um die sprachlichen Distanzen zu überwinden, war das Quiz diesmal eine bunte Mischung aus Deutsch, Englisch und Russisch. Die Moskauer Gäste erfuhren dank der speziell ausgesuchten Fragen unter anderem etwas über die europäische Kulturgeschichte, etwas über die im EUROLINGUA-Museum gezeigte Sprachgeschichte Europas, etwas über die für den Mittelstand und die Bürger negativen Folgen moderner Freihandelsabkommen und etwas über weitverbreitete Falschaussagen über Griechenland. Dazu gab es entsprechende Empfehlungen für Bücher, die sowohl auf deutsch als auch auf englisch verfügbar sind.

Das EHP ermöglichte der Moskauer Gruppe zu einer reduzierten Gebühr teilzunehmen, und das Gewinnerteam spendete am Ende seinen Betrag für die Reisekasse der russischen Gäste. Der Moskauer Chor bedankte sich musikalisch. Auch die beiden Quiz-Master, EHP-Leiter Joachim Grzega und EHP-Botschafterin Bea Klüsener, verabschiedeten sich dieses Mal mit einem mehrsprachigen Lied von ihrem Publikum.