Archiv: Falk-report

Der Wald als Herzensangelegenheit

 MdL Manuel Westphal würdigt den Preisträger Eduard Völklein

Staatspreisverleihung_Völklein

Von links nach rechts: Waldprinzessin Manja Rohm, Eduard Völklein, Frieda Völklein, Staatsminister Helmut Brunner, MdL Manuel Westphal. Foto: Baumgart/StMELF)

Der Staatspreis für vorbildliche Waldbewirtschaftung wurde jüngst in München von Staatsminister Helmut Brunner verliehen. Aus jedem Regierungsbezirk wurden zwei vorbildliche Waldprojekte ausgezeichnet. Auch aus Altmühlfranken kommt ein Preisträger: Eduard Völklein aus Wolfsbronn wurde für seine naturfreundliche Mischwaldbewirtschaftung sowie die Pflege des Naturdenkmals „Steinerne Rinne“ ausgezeichnet.

Eduard Völklein begann vor Jahrzehnten die Bewirtschaftung des elterlichen Erbes. In der Nachkriegszeit waren die Wälder ausgezehrt und es gab kaum noch Starkholz. Die allgemeine Lehre war in diesen Jahren die Bepflanzung mit Fichte. Doch Völklein hielt davon nichts.  Er pflanzte daher Esche und Buche zur Naturverjüngung. Und er sollte Recht behalten. Bis heute setzt Völklein, der auch lange Jahre im Vorstand der Forstbetriebsgemeinschaften Gunzenhausen und Treuchtlingen aktiv war, auf Mischwaldbepflanzung.

In diesem Jahr stand der Staatspreis unter dem Motto „Aktiv für die Natur“. Er wird für vorbildliche Waldbewirtschaftung alle zwei Jahre vom Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten verliehen. Leistungen privater und körperschaftlicher Forstbetriebe oder Zusammenschlüsse sollen damit gewürdigt werden.

„Den Naturraum Wald zu schützen und zu bewahren ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Der Wald in seiner Vielfalt dient uns als Erholungs- und Freizeitregion aber auch als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Der Staatspreis unterstreicht die Bedeutung der korrekten Bewirtschaftung unserer Wälder in ganz Bayern“, bestätigt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, der sich besonders freut, dass mit Eduard Völklein auch ein Forstwirt aus seinem Stimmkreis ausgezeichnet wurde.

Neben der Bewirtschaftung des Waldes am Lunkenberg pflegt Völklein seit seiner Kindheit das Naturdenkmal „Steinerne Rinne“. Vor 50 Jahren hat Völklein angestoßen, die Wasserrinne als Naturdenkmal unter Schutz zu stellen.

All diese Tätigkeiten zeigen, mit welcher Leidenschaft sich Eduard Völklein um seinen Wald kümmert. Bis heute bewirtschaftet er zusammen mit seinem Sohn Wolfgang den Wald. Ein Beispiel forstwirtschaftlicher Pflege, die für viele – vor allem für die nächste Generation – ein Vorbild sein soll.

Fachkräftemangel: Wie können die Lösungen aussehen?

Fachtagung der Zukunftsinitiative „altmühlfranken“

von links nach rechts:     ·         Artur Berk, Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen - Personenstands- und Ausländerwesen ·         Landrat Gerhard Wägemann ·         Kathrin Kimmich, Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken ·         Sabine Unterlandstaettner, Zukunftsinitiative altmühlfranken - Wirtschaftsförderung ·         Begonia Merayo, Why Consult ·         Ute Ernst, Agentur für Arbeit – Arbeitgeber-Service ·         Wolfgang Pendelin, Bosch Industriekessel GmbH

Von links nach rechts: Artur Berk, Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen – Personenstands- und Ausländerwesen, Landrat Gerhard Wägemann,  Kathrin Kimmich, Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken, Sabine Unterlandstaettner, Zukunftsinitiative altmühlfranken – Wirtschaftsförderung, Begonia Merayo, Why Consult, Ute Ernst, Agentur für Arbeit – Arbeitgeber-Service,Wolfgang Pendelin, Bosch Industriekessel GmbH

Bei der Fachveranstaltung zum Thema Akquise ausländischer Fachkräfte der Zukunftsinitiative altmühlfranken am vergangenen Mittwoch in Gunzenhausen wurde auch die aktuelle Flüchtlingssituation in die Diskussion mit eingebunden.
Fachkräftemangel wird deutschlandweit mehr und mehr zum Problem – vor allem für die Wirtschaft, aber auch für verschiedene Versorgungsbereiche. Bis zum Jahr 2020 sollen bis zu 230.000 qualifizierte Mitarbeiter fehlen – allein in Bayern.
Ob und in welchem Ausmaß sich diese Situation auch in unserem Landkreis auswirken wird, zeichnet sich in einigen Unternehmen bereits heute schon ab. Deswegen „ist es gut“, so Landrat Gerhard Wägemann, „vorbeugend zu handeln bzw. gut informiert zu sein, statt am Ende eventuell gar betriebliche Abläufe einschränken oder Aufträge mangels Personal nicht bedienen zu können.“
Die Fachveranstaltung zur Akquise ausländischer Fachkräfte klärte dabei viele Fragen. So zeigte Frau Ute Ernst (Agentur für Arbeit, Arbeitgeber-Service) zunächst auf, wo bereits heute schon Fachkräfte fehlen, nämlich in den Branchen Handwerk, Gastronomie, Pflege, KFZ-Berufe und Industrie, und stellte die Angebote der bei der Agentur verorteten ZAV (Zentrale Auslands- und Fachvermittlung) sowie zahlreichen Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten vor.
Herr Albrecht von der HWK Mittelfranken konzentrierte sich bei der Vorstellung seines Projektes „Passgenaue Vermittlung“ auf die Besetzung von Ausbildungsstellen mit Jugendlichen aus dem Ausland. „Denn gerade kleine und mittlere Betriebe haben zunehmend Probleme“, so Herr Albrecht, „ihre offenen Ausbildungsplätze zu besetzen“.
Großes Potenzial bieten auch, so Herr Smutny von der IHK Nürnberg für Mittelfranken, ausländische Studenten, die ein oder mehrere Semester an einer Universität in Deutschland studiert haben.“ Sie kennen bereits die Kultur und das deutsche Arbeitsumfeld. Leider sei es aber inzwischen so, dass das Erlernen der deutschen Sprache durch englische Studiengänge und internationale Wohngemeinschaften oft unter den Tisch fällt.
Dabei – da sind sich alle Beratungs- und Unternehmensvertreter einig – ist das Beherrschen der Deutschen Sprache die Grundlage für eine erfolgreiche Integration auf dem Arbeitsplatz und unabdingbar für das Ankommen in der deutschen Gesellschaft.
Frau Begonia Merayo, Geschäftsführerin der Recruiting-Firma „Why Consult“ erläutert dies so: „Die Einarbeitung eines ausländischen Mitarbeiters, dauert an sich schon doppelt so lang wie die eines Deutschen. Aber dies reicht noch nicht aus. Ein firmenexterner Mentor oder Pate, der Ansprechpartner für private Belange sein kann, erhöht die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen beruflichen Integration.“
Das Recruiting-Unternehmen wirbt im Auftrag von Betrieben im europäischen und südamerikanischen Ausland passgenau Fachkräfte an und betreut diese auch noch nach Vertragsabschluss.
Die Aspekte der Sprache und des „sich willkommen Fühlens“, treffen auch auf die Eingliederung von Flüchtlingen auf dem deutschen Arbeitsmarkt zu. Die Rahmenbedingungen seitens des Gesetzgebers sehen vor, dass ein Flüchtling bereits drei Monate nach Antragsstellung auf Asyl arbeiten darf. Immer jedoch unterliegt er einer Einzelfallprüfung durch die Ausländerbehörde. Der Erwerb von Deutschkenntnissen steht nach Meinung aller Akteure zunächst im Vordergrund. Ab 2016 wird es deswegen zahlreiche Angebote der Agentur für Arbeit geben, um die Asylbewerber, insbesondere die mit sicherer Bleibeperspektive, zu unterstützen.
Das Landratsamt hat begleitend ein Willkommenspaket sowohl für im Ausland akquirierte Fachkräften als auch zur Integration von Flüchtlingen, geschnürt. „Neben dem Welcome-Service-Center, einem Beratungsangebot der Wirtschaftsförderung für Unternehmen mit ausländischen Fachkräften, gibt es z.B. einen ehrenamtlichen Dolmetscher-Pool und viele weitere Informationen“, so Kathrin Kimmich von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ein Modellprojekt der Zukunftsinitiative altmühlfranken in Kooperation mit der Agentur für Arbeit, der Ausländerbehörde und Ehrenamtlichen konnten von 25 Teilnehmern bereits 8 Asylbewerber in Arbeit vermitteln.
Herr Pendelin, Personalleiter der Bosch Industriekessel GmbH, berichtete von seinen Erfahrungen seines international agierenden Unternehmens bei der Akquise von Auszubildenden und Fachkräften im Ausland. Er betonte, dass ein Unternehmen stark gefordert sei. Kreativität und Flexibilität bei der Einarbeitung neuer ausländischer Mitarbeiter seien notwendig, genauso wie Paten aus dem Unternehmen, die die ausländischen Fachkräfte begleiten.
Ein Unternehmen, so steht jedenfalls am Ende des Abends fest, sollte vorbereitet sein auf Veränderungen in seiner Personalstruktur. Ausländische Fachkräfte können dabei ein wertvoller Baustein sein, nicht nur um den Personalbedarf zu decken, sondern auch, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen. Und „Internationalisierung passiert nicht nur im Ausland, sondern auch vor Ihrer Haustür“, stellt Frau Merayo fest.

Tipps für den Umgang mit der Biotonne im Winter

Empfehlungen gelten landkreisübergreifend für alle

Bei Temperaturen unter null Grad sind die Bioabfälle in den Tonnen schnell festgefroren. Dies führt dazu, dass die Biotonnen oft gar nicht oder unvollständig geleert werden können. Beides lässt sich bei Beachtung einiger Tipps vermeiden.

Vorbeugemaßnahmen gegen vereiste Biotonnen:

Keine nassen Küchen- oder Gartenabfälle in die Biotonne füllen oder
nasse Küchen- oder Gartenabfälle in mehrere Lagen Papier einwickeln oder verrotbare Abfallsäcke verwenden,
die Biotonnen hin und wieder mit einer Lage zerknülltem Zeitungspapier befüllen,
soweit möglich Behälter in einem geschütztem Bereich (Carport, Garage) aufstellen,
Biotonnen am Abfuhrtag ab 6.00 Uhr und nicht schon am Vorabend zur Entleerung bereit stellen.

Sollten der Abfall in der Biotonne trotz der befolgten Tipps einfrieren, kann das Material kurz vor der Abholung mit einem Werkzeug (z. B. Holzlatte) von der Behälterwand gelöst werden.

Weitere Informationen und Tipps finden Sie unter www.landkreis-ansbach.de.

 

 

Duin ruft zu Verteidigung europäischer Werte auf

 FDP-Landeschef Albert Duins Rede auf dem Landesparteitag

FDP-Landeschef Albert Duin fand in seiner Rede auf dem Landesparteitag in Lauingen  deutliche Worte zu den Attentaten von Paris: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die Terroristen ihr Ziel erreichen und unsere Herzen vergiften. Dass sie Zwietracht säen zwischen den Menschen unterschiedlicher Religionen.“ Es gebe keinen Konflikt zwischen Abendland und Morgenland, sondern zwischen der überwältigenden Mehrheit friedliebender Menschen und einer kleinen Gruppe von Fundamentalisten.

Entschieden trat Duin für die Verteidigung der europäischen Werte und Lebensart ein: „Wir werden vor dem IS nicht kapitulieren und unsere Art zu leben ändern. In unserer Gesellschaft darf, kann und soll jeder leben, wie er möchte.“ Insbesondere die Meinungs- und Religionsfreiheit stehe nicht zur Disposition: „Bei unserer Freiheit machen wir keine Kompromisse!“

Scharf kritisierte Duin die Bereitschaft konservativer Politiker, Freiheit gegen vermeintliche Sicherheit zu tauschen. „Das Ansammeln von Datenbergen verhindert keine Anschläge! Die Vorratsdatenspeicherung ist ein massiver Eingriff in die Privatsphäre der Bürger und deshalb werden wir auch beim Bundesverfassungsgericht dagegen klagen!“

Die Flüchtlingskrise nannte Duin die „größte Herausforderung für unser Land seit der Deutschen Einheit.“ Ihre Lösung erfordere Ernsthaftigkeit, keine Stammtischparolen. Die Bundesregierung gebe hier ein klägliches Bild ab. Auf ihrem Parteitag beraten die Freien Demokraten die „Lauinger Erklärung für Flüchtlingsschutz, Zuwanderung und Integration.“

FDP-Chef Duin warf der Bundesregierung auch vor, wichtige Zukunftsthemen zu vernachlässigen: „Wo sind die Initiativen der Regierung für mehr Unternehmensgründungen? Für eine Digitalisierungsoffensive? Dafür, dass Kinder bei uns die weltbeste Bildung bekommen? Stattdessen führen sie die Rente mit 63 ein und wollen regeln, wie viel Tageslicht eine Teeküche haben muss.“

Die CSU kritisierte Duin insbesondere für ihr Wackeln beim Ausbau des Münchner Flughafens: „München braucht die dritte Start- und Landebahn – das sage ich sowohl als Politiker als auch als mittelständischer Unternehmen. Denn der Flughafen ist unser Tor zur Welt.“ Seehofer habe kein Rückgrat, wichtige Infrastrukturentscheidungen auch gegen Widerstände durchzusetzen.

Zum Schluss seiner Rede prophezeite Duin ein Comeback der FDP: „Immer mehr Bürger spüren: Es braucht eine starke liberale Kraft im Land! Es braucht eine Kraft, die den Einzelnen groß machen will und nicht den Staat. Es braucht eine Kraft der wirtschaftlichen Vernunft, weiß, dass man jeden Euro erst verdienen muss bevor man ihn ausgibt. Es braucht eine Kraft, die sich auch traut, Unpopuläres zu vertreten, wenn es nötig ist. Es braucht eine Kraft, die für Freiheit und Menschenrechte streitet. Es braucht Freie Demokraten.“

Konzert mit „Dies Musicus“

 Am Samstag, 28. November, in Wolframs-Eschenbach

Im Liebfrauenmünster Wolframs-Eschenbach gibt es am Samstag, 28. November, um 20 Uhr ein

 Geistliches Konzert

zum Abschluss des musikalischen Seminartages „Dies Musicus“. Zu hören sind

Sologesangsstücke und Chor- und Instrumentalmusik aus  verschiedensten Epochen.  Mitwirkende:
Projektchor des „Dies Musicus“,  Musikstudenten aus München, Berlin und Regensburg.

Veranstalter:  Münsterchor/Gesangverein „Frohsinn 1860“ e.V. Wolframs-Eschenbach

Der Eintritt ist frei, Spenden werden erbeten.

 

Süße Weihnachtspuzzles

Mit Ravensburger in die Weihnachtszeit

PuzzleDiese 80 Teile Puzzles mit niedlichen Weihnachtsmotiven bereiten gleich doppelt Freude – Denn die hochwertigen Metalldosen mit peppigem Weihnachtsdesign sind vielseitig einsetzbar, z.B. als Geschenkverpackung oder Plätzchendose.
Weitere Produktinformationen: Süße Weihnachtspuzzles mit tollem Extra!
Dieses attraktive Angebot gibt es nur für kurze Zeit: 80 Teile Kinderpuzzles in hochwertigen Metalldosen mit peppigem Weihnachtsdesign. Egal ob unter dem Weihnachtsbaum oder als kleines Geschenk zur Versüßung der Vorweihnachtszeit, bereiten diese Puzzles gleich doppelt Freude. Denn entfernt man die Banderole sind die Metalldosen vielseitig einsetzbar, z.B. als Geschenkverpackung oder Plätzchendose. Vier verschiedene niedliche Weihnachtsmotive sind erhältlich.
Natürlich haben nicht nur die Puzzles die gewohnt hohe Ravensburger Qualität, auch die Metalldosen wurden durch ein unabhängiges Institut als lebensmittelecht bestätigt. Das ist das Ravensburger Qualitätsversprechen.

Erleben Sie ein unvergleichliches Puzzlevergnügen mit Ravensburger Qualitätsprodukten. Die einzigartigen Puzzleteile passen perfekt ineinander. Dank handgefertigter Stanzwerkzeuge ist die Formenvielfalt der Ravensburger Puzzleteile unübertroffen.Das ist die Ravensburger Leidenschaft für Qualität.

Einfälle statt Abfälle

Auf Plastik verzichten

PalaEs ist gar nicht so schwer und macht richtig Spaß, auf Plastik zu verzichten. Wie es geht? Ganz einfach selber machen, sagt Jutta Grimm in ihrem neuen Buch »Statt Plastik«, erschienen im pala-verlag. Es ist ein Kreativbuch für alle, die ihre Nutzung von Plastik – insbesondere von einmalig genutztem »Wegwerf-Plastik« – im Alltag verringern möchten und Spaß am Selbermachen haben. Mehr als 60 Ideen für selbst gemachte Alltagsbegleiter hat die Autorin hierfür ausgewählt: für Einkauf, Haushalt, Wäsche und Bad sowie rund ums Baby. Neugierig geworden? Hier ein paar Beispiele: Der einfach genähte Obst-Wiegebeutel aus Baumwolltüll macht die Plastiktüte genauso überflüssig wie das gehäkelte Einkaufsnetz in Bonbonfarben. Praktische Lunch Bag und selbst gemachtes Bienenwachs-Wrap halten Lebensmittel frisch. Mit nur fünf Zutaten ist die Zahnpasta schnell gemacht und obendrein die Verpackung gespart. Und das genähte Windelhöschen ersetzt viele, viele Wegwerfwindeln.
Alle Anleitungen sind leicht verständlich und gehen Schritt für Schritt vor, sind nicht zu aufwendig und nicht zu abgedreht, dafür innovativ und witzig. Wunderschön in Szenegesetzt werden sie durch Fotografien von Hanna Rudolf. Auf Plastik zu verzichten, kann eine echte Bereicherung sein!

Übrigens gibt es weltweit nur ein einziges Land, das Plastiktüten verboten hat: Ruanda. Das Land war vor zwei Jahrzehnten noch in einem fürchterlichen Bürgerkrieg verstrickt. Es beschämt die kultivierten Länder, dass gerade von Afrika die drastische Maßnahme kommt.

Netzwerk „HandwerkErLeben“ wächst weiter

17 Mitgliedsbetriebe in Altmühlfranken

Die Brauerei Felsenbräu aus Thalmannsfeld wurde jüngst in den Zusammenschluss altmühlfränkischer Handwerksbetriebe aufgenommen. Damit wuchs das Netzwerk „HandwerkErLeben in altmühlfranken“ auf 17 Mitglieder an. Ziel des Netzwerkes ist es durch gemeinsame Aktivitäten die Faszination für das Handwerk und seine Produkte bei jung und alt zu wecken und damit die regionale Handwerkskultur zu stärken.

Betriebsbesuch des Netzwerks „HandwerkErLeben in altmühlfranken“ bei Obel Natursteine Treuchtlingen; von links: Michael Obel, Frank Schiesl (Weißenburger Lebkuchen Manufaktur), Herbert Gruber (Radsport Gruber), Manuel Philipp und Wolfgang Klisch (Klisch – Uhren Juwelen Service), Sylvia Obel, Thomas Obel, Uwe Maier (Töpferei & Kunsthandwerk am Färberturm), Harald Braun (Foto-Atelier Braun),  Eva Rollmann (Gold- und Silberschmiede), Walter Gloßner (Felsenbräu), Thomas Heigl (AWO Therapiezentrum und Museum Schloss Cronheim)

Betriebsbesuch des Netzwerks „HandwerkErLeben in altmühlfranken“ bei Obel Natursteine Treuchtlingen;
von links: Michael Obel, Frank Schiesl (Weißenburger Lebkuchen Manufaktur), Herbert Gruber (Radsport Gruber),
Manuel Philipp und Wolfgang Klisch (Klisch – Uhren Juwelen Service), Sylvia Obel, Thomas Obel,
Uwe Maier (Töpferei & Kunsthandwerk am Färberturm), Harald Braun (Foto-Atelier Braun),
Eva Rollmann (Gold- und Silberschmiede), Walter Gloßner (Felsenbräu), Thomas Heigl (AWO Therapiezentrum und Museum Schloss Cronheim)

Im Zuge eines Netzwerktreffens kamen die Handwerksbetriebe bei der Firma Obel Natursteine in Treuchtlingen zusammen. Zweimal im Jahr treffen sich die Handwerker, tauschen sich aus, entwickeln gemeinsame Aktionen und die Betriebe lernen sich gegenseitig kennen. So erhält jeder auch Einblick in die Handwerker-Welt des anderen und blickt über den eigenen handwerklichen Tellerrand hinaus. Deshalb ist mittlerweile die Betriebsbesichtigung eines Mitgliedsbetriebs fester Bestandteil des Zusammenkommens. Gastgeber war diesmal die Steinmetzfamilie Obel aus Treuchtlingen. Beim Gang durch die Produktionshallen waren die Handwerkerkollegen sichtlich beindruckt von den großen mit künstlichen Diamanten besetzten Steinsägen, welche die rohen und tonnenschweren Gesteinsplatten in handwerklich bearbeitbare Größen zerteilen, um sie dann mit viel handwerklichem Geschick zu Grabsteinen mit filigranen Inschriften, funktionalen Küchenarbeitsflächen, Außenfassaden oder anderen kunsthandwerklichen Produkten zu verwandeln. Im Anschluss tauschte man sich im Gasthof „Zum Goldenen Lamm“ in Wettelsheim aus und schmiedete Pläne für das kommende Jahr. So wird derzeit an der Entwicklung eines Logos für alle Mitgliedsbetriebe gefeilt und am 17. April 2016 soll der Tag desaltmühlfränkischen Handwerks stattfinden, an dem sich die Betriebe der Öffentlichkeit präsentieren möchten.
Das nächste Netzwerktreffen findet am 18. Februar 2016 bei der Brauerei Felsenbräu in Thalmannsfeld statt. Wer sich dem Netzwerk anschließen möchte oder mal als Gast am Netzwerktreffen „hineinschnuppern“ möchte, wendet sich an Andreas Scharrer bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landkreises
Weißenburg-Gunzenhausen (E-Mail: andreas.scharrer@altmuehlfranken.de, Tel. 09141-902-196). Weitere Informationen zum Netzwerk gibt es unter www.handwerkerleben-altmuehlfranken.de.

Gleichstellung im Landkreis in neuen Händen

Sabine Heubeck ist die Nachfolgerin

Gleichstellung

Landrat Dr. Ludwig (rechts im Bild) verabschiedete gemeinsam mit der Nachfolgerin Sabine Heubeck (Zweite von links) und der neuen Stellvertreterin Susanne Merkel (links im Bild) die bisherige Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ansbach, Regina Michl (Zweite von rechts) und ihre Stellvertreterin Gerlinde Stöckert (Dritte von rechts).

In einer Feierstunde wurden die bisherige Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Ansbach, Regina Michl, sowie ihre Stellvertreterin Gerlinde Stöckert von Landrat Dr. Ludwig verabschiedet. Er dankte beiden für die geleistete Arbeit und fand für die vielen Erfolge bei etlichen Projekten lobende Worte: „Sie haben sich in mehr als zwei Jahrzehnten in zahlreichen Projekten engagiert für die Gleichstellung von Frau und Mann eingesetzt. Dafür möchte ich Ihnen Dank und Anerkennung aussprechen“, so Landrat Dr. Ludwig.
Nach 22 Jahren in diesem Amt tritt Regina Michl nun ihren wohlverdienten Ruhestand an. Nachfolgerin wird Sabine Heubeck, die im letzten Kreistag einstimmig ab 1. Dezember 2015 zur neuen Gleichstellungsbeauftragen für die nächsten drei Jahre bestellt wurde. Die 42-Jährige unterstützte Regina Michl bisher bereits bei den Gleichstellungsaufgaben im Landratsamt Ansbach. Neue Stellvertreterin von Sabine Heubeck ist Susanne Merkel. Landrat Dr. Ludwig wünschte Regina Michl und Gerlinde Stöckert alles Gute und freut sich weiterhin auf eine sehr gute Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsbeauftragen und ihrer Stellvertreterin.

Stärkung der Stromerzeugung aus Biomasse

MdL Westpal: Bioenergie ist verlässliche Energiequelle

Der Ministerrat hat beschlossen, im Bundesrat eine Entschließung zur Stärkung der Stromerzeugung aus Biomasse im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2016 einzubringen. Hintergrund ist die notwendige Stabilisierung und der weitere Ausbau der Bioenergie als verlässliche und flexible Stromquelle. Mit dem Vorschlag einer Regionalquote für die Ausschreibung erneuerbarer Energien will Bayern zudem eine bessere regionale Steuerung des Zubaus an regenerativen Energien erreichen. Damit sollen in der nächsten EGG-Novelle mehr Möglichkeiten für Bioenergie geschaffen werden.Westphal Manuel Pressefoto

„Mit dieser Initiative zur kontinuierlichen Förderung der Stromerzeugung aus Biomasse werden auch die zahlreichen Biogasanlagen in unserer Heimatregion unterstützt. Die Bedeutung von regionaler, dezentraler und klimafreundlicher Stromerzeugung wird dadurch klar und deutlich unterstrichen“, so der CSU-Stimmkreisabgeordnete Westphal.

Aktuell trägt die Bioenergie bereits 9,3 Prozent zur bayerischen Bruttostromerzeugung bei. Mit den Vergütungssätzen im aktuellen EEG und ohne Einbeziehung in die, in der nächsten EEG-Novelle geplanten Ausschreibungen ist ein weiterer Ausbau der Bioenergie nicht möglich. Vielmehr droht mit Ablauf der 20-jährigen Vergütungsperiode ab 2021 ein sukzessiver Rückbau der Stromerzeugung aus Bioenergie.

„Aufgrund derzeit fehlender Perspektiven für die Bioenergie werden bei den Erzeugungsanlagen notwendige Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen teilweise schon nicht mehr vorgenommen, weil sie sich aufgrund der begrenzten Vergütungslaufzeit und er ungewissen weiteren Zukunft nicht mehr rentieren. Damit könnte auch die Situation eintreten, dass Anlagen sogar schon vor Ablauf der 20-jährigen Vergütungsperiode ihren Betrieb einstellen. Dieser Entwicklung muss durch ein für Bioenergie geeignetes Marktmodell entgegengewirkt werden, das sowohl für den Anlagenbestand als auch für Neuanlagen gilt. Durch Ausschreibungen soll die Bioenergie wettbewerblich gestaltet, erhalten und behutsam weiterentwickelt werden. Eine zeitnahe Perspektive für die Anlagenbetreiber ist dabei dringend notwendig“, so Manuel Westphal.

Bayern will die Bundesregierung zudem auffordern, eine regionale Quote bei der Ausschreibung erneuerbarer Energien vorzusehen, um auch zukünftig einen auf Deutschland besser verteilten Zubau von Erneuerbare-Energie-Anlagen zu gewährleisten.

„Mit einer regionalen Quote für den Ausbau der erneuerbaren Energien wird eine dezentrale Energieversorgung ermöglicht, denn durch mehr räumliche Nähe von Verbrauch und Erzeugung steigen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Akzeptanz in der Bevölkerung“, so der Abgeordnete weiter.