Archiv: Falk-report

N-ERGIE senkt die Erdgaspreise um bis zu 13 Prozent

 Preisgarantie bis mindestens 31. Dezember 2017

Die N-ERGIE Aktiengesellschaft senkt ihre Erdgaspreise für Privatkunden mit Wirkung zum 1. August 2016 um 0,81 Cent pro Kilowattstunde (ct/kWh) brutto. Dies macht je nach Tarif und Verbrauch durchschnittlich mehr als zehn Prozent aus. Diesen neuen Preis garantiert die N-ERGIE mindestens bis zum 31. Dezember 2017.

„Wir haben die neuen Erdgaspreise so kalkuliert, dass unsere Kunden von den günstigeren Konditionen auf den Beschaffungsmärkten gleich zu Beginn der neuen Heizperiode profitieren können“, sagt Josef Hasler, Vorstandsvorsitzender der N-ERGIE. „Sollte sich der Markt drehen und die Börsenpreise für Erdgas wieder steigen, können sich die Kunden auf unverändert stabile Erdgaspreise bis Ende des kommenden Jahres verlassen“, ergänzt er.

Ein Dreipersonenhaushalt mit Gasetagenheizung, der mit Gas kocht, pro Jahr 18.000 kWh Erdgas verbraucht und sich für das beliebteste Erdgasprodukt ERDGAS SMART kombi entschieden hat, spart beispielsweise 12,5 Prozent oder 145,66 Euro brutto.

Im Juni 2016 wird die N-ERGIE ihre Kunden über die Preissenkung in einem persönlichen Anschreiben informieren. Die neuen Preise sind dann ebenfalls auf den Internetseiten der N-ERGIE zu finden: www.n-ergie.de. Für Fragen stehen die Kundenberater gern zur Verfügung.

Zwei „Hoheiten“ gaben Landtag die Ehre

Fahrt in die Landeshauptstadt auf Einladung von MdL Westphal

Einmal in das politische München eintauchen, war das Ziel der Freiwilligen Feuerwehr Ostheim und weiteren Gäste aus dem Stimmkreisgebiet während ihrer Fahrt in den Bayerischen Landtag. Auf Einladung des Landtagsabgeordneten für den Stimmkreis Ansbach-Süd, Weißenburg Gunzenhausen, Manuel Westphal, machten sich knapp 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf den Weg in die Landeshauptstadt, darunter auch zwei „Hoheiten“ – die Kirschkönigin Christina Barthel und die Rosenprinzessin Tina Müller.

Die Teilnehmer aus Ostheim mit MdL Manuel Westphal und den beiden Königinnen.

Die Teilnehmer aus Ostheim mit MdL Manuel Westphal und den beiden Königinnen.

In den frühen Morgenstunden ging es los Richtung München. Dort war der erste Programmpunkt die Besichtigung der Bayerischen Staatskanzlei. Während einer interessanten Führung bekamen die Besucher einen Eindruck über die Arbeit der Staatskanzlei und konnten die berühmten Räumlichkeiten wie den Kabinettssaal, den Kuppelsaal oder die Zirbelstube besichtigen.

Anschließend ging es für die Gruppe in das Maximilianeum. Dort trafen die Bürgerinnen und Bürger ihren Landtagsabgeordneten Manuel Westphal. Nach dem Mittagessen in der Landtagskantine besichtigte die Gruppe das Maximilianeum. Ein Film gab dabei erste Informationen über die Arbeitsweise des Parlamentes und über das Gebäude. Außerdem erkundeten die Besucher während einer Führung mit dem Besucherdienst einige Räume wie den Plenar- oder Senatssaal. Im Anschluss daran hatte die Gruppe die Gelegenheit, ihrem Landtagsabgeordneten Fragen über seine Arbeit in München und im Stimmkreis zu stellen. Viele Fragen warf vor allem das Thema der Asyl- und Flüchtlingspolitik auf, die der Abgeordnete den Bürgerinnen und Bürgern ausführlich beantwortete.

„Während Landtagsfahrten nehme ich mir gerne die Zeit meinen Gästen meinen Arbeitsalltag vorzustellen. Ich hoffe damit, die Politik greifbarer zu machen. Dabei ist es mir wichtig, auch über aktuelle politische Themen wie momentan die Flüchtlings- und Asylpolitik zu sprechen, um die Bürgerinnen und Bürger über dieses viel diskutierte Thema aufzuklären“, hebt Westphal hervor.

Nach diesem politisch informativen Teil konnten die Besucher die verbleibende Zeit zu einem Stadtbummel in München nutzen. Am Abend ging es für die große Gruppe dann wieder zurück in die Heimat.

Mörderisches Mittelfranken

Frankenkrimi „Saure Zipfel“ von Martina Tischlinger erschienen

Frankenzipfel Auf der Kleinmichlgseeser Polizeiwache herrscht gähnende Langeweile. Außer Gartenzwerg Diebstählen gibt es nichts aufzuklären. Doch dann rütteln ein Leichenfund, mysteriöse Vermisstenfälle und zu allem Überfluss ein Exhibitionist die mittelfränkische Idylle auf.
Hinter allem scheint ein Familiengeheimnis zu stecken, das keinesfalls gelüftet werden soll. Beherzt macht sich die Berliner Stadtpflanze Paula Frischkes an die Ermittlungen – und ahnt nicht, was sie damit ins Rollen bringt … Gute-Laune-Garantie im fränkischen Dorf Die mittelfränkische Ruhe findet für Kommissarin Paula Frischkes in ihrem neuen Fall »Saure Zipfel« erneut ein jähes Ende: Wieder ein Toter in Kleinmichlgsees? Ein weiterer Mord in dörflicher Idylle? Kaum zu glauben! Dann und wann eckt Frischkes mit ihrer kessen Berliner Art an, dennoch arbeitet sie mit viel Witz und Selbstvertrauen erfolgreich daran, sich einen Namen als Hauptkommissarin zu machen. Mit viel Augenzwinkern und einem unbeschwerten Schreibstil gelingt Martina Tischlinger ein verzwickter Kriminalfall mit vielen überraschenden Wendungen. Neben der Spannung steht klar der Humor im Vordergrund: Dieser reicht von frischer Situationskomik bis hin zu sarkastisch-forschen Bemerkungen in fränkischer Mundart. Der Krimi ist die perfekte Lektüre für alle Franken und die, die es vielleicht noch werden wollen

Martina Tischlinger. „Saure Zipfel“; Frankenkrimi;Broschur; Emons Verlag Köln; ISBN 978-3-95451-800-5; 272 Seiten; 11,90  Euro.

So schmeckt uns der Naturpark Altmühltal!

Die Region neu entdecken: kulinarische Termine, Naturpark-Gastgeber und Wandergenuss

Einheimische wissen, dass sie es im Naturpark Altmühltal kulinarisch bestens getroffen haben – die Region vereint schließlich bayerische, fränkische und schwäbische Einflüsse auch in der Küche. Tipps und Termine, mit denen man diese Vielfalt genießen und vielleicht auch ganz neu entdecken kann, bietet jetzt die Broschüre „Kulinarische Genüsse. So schmeckt der Naturpark Altmühltal“.NPA_Kulinarisch_1_03_016

Die Broschüre ist beim Informationszentrum Naturpark Altmühltal in Eichstätt, bei den örtlichen Tourist-Informationen oder unter www.naturpark-altmuehltal.de/infomaterial kostenfrei erhältlich und stellt nicht nur Touristen Qualitätsprodukte und Besonderheiten aus der regionalen Küche vor. Sie listet außerdem knapp 50 Naturpark-Gastgeber auf: Als Naturpark-Gastgeber dürfen sich Gastronomen präsentieren, die regionale Getränke und „Naturpark-Altmühltal-Gerichte“ anbieten. Die Zutaten dafür werden so weit als möglich frisch, saisonal und mit kurzen Lieferwegen bezogen; die Basiszutaten für die Naturpark-Gerichte (Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, Kartoffeln, Mehl, Nudeln) stammen von Erzeugern aus dem Naturpark Altmühltal, Gemüse und Salat aus Bayern. Es kommen keine Fertigprodukte, Geschmacksverstärker und Imitate zum Einsatz, regionale Getränke ergänzen das Angebot dieser Gastronomen.

Ein Kalender mit genussvollen Veranstaltungen macht die Broschüre zum praktischen Begleiter durch das kulinarische Jahr 2016. Im Jubiläumsjahr „500 Jahre Bayerisches Reinheitsgebot“ drehen sich in der Genussregion natürlich viele Termine ums Bier. Kulinarische Bierspezialitäten entdeckt man etwa bei der „Bayerischen Bierwoche im Landkreis Eichstätt“ (23. April bis 29. Mai 2016) oder bei den Kelheimer Schmankerlwochen, die ebenfalls am 23. April, dem Tag des Bieres, starten und bis 7. Mai 2016 dauern. Oder wie wäre es mit einer Brauereiführung? Die Brauereien Gutmann in Titting, Schattenhofer in Beilngries, Schneider Weisse in Kelheim oder das Riedenburger Brauhaus bieten regelmäßige Termine an. Gruppen können außerdem individuelle Bierseminare oder Bier-Menüs buchen (www.naturpark-altmuehltal.de/bier).

Perfekt für genussvolle Tagesausflüge ist außerdem die Kombination von Wandern und Einkehren. 16 Rundwege, die sogenannten Schlaufen, sind an den Altmühltal-Panoramaweg angeschlossen, die sich bestens für Halbtages- oder Tagestouren eignen. Sie führen zu Sehenswürdigkeiten abseits des Hauptweges – und machen oft Station in Orten, in denen man auch einen Naturpark-Gastgeber findet. Vorgestellt werden die Schlaufen zusammen mit weiteren Qualitätswegen in der kostenlosen Broschüre „Die schönsten Rundwanderwege. Die Top-Routen im Naturpark Altmühltal mit Toureninfos, Karten und Servicetipps“ (www.naturpark-altmuehltal.de/infomaterial).

Wir brauchen die Migranten!

Prof. Straubhaar: „Der Untergang ist abgesagt!“

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Prof. Thomas Straubhaar ist Stiftungsratsvorsitzender der Hamburger Körber-Stiftung. Foto: Körber-Stiftung

Ungläubig sehen die Skeptiker die Integration von Migranten in Deutschland. Ihnen seien die Thesen von Prof. Thomas Straubhaar zur Kenntnis gebracht, die er in seinem Buch „Der Untergang ist abgesagt!“ macht (edition körber, hamburg). Sein Blick in die Zukunft macht Hoffnung: „Deutschland wird überleben – anders, aber nicht schlechter“.
Die demokrafische Entwicklung in Deutschland ist erschreckend. Die Erwerbspersonen im Alter von 20 bis 64 Jahren werden stark zurück gehen, und zwar von heute 50 Millionen auf 44 Millionen (in 2030) und auf 34 Millionen (in 2060). Das sind dann 30 Prozent weniger als heute. Das Land verliert 13-15 Millionen Arbeitskräfte. Durch die Zuwanderung kann nach dem Urteil von Prof. Straubhaar nur ein Teil ausgeglichen werden.
Die jungen Mütter wollen nicht auf den Beruf verzichten – und somit auf das eigene Gehalt. Ein Beispiel: Einer Frau, die mit 30 Jahren ihr erstes Kind bekommt, entstehen bei einer sechsjährigen Unterbrechung der Vollzeitarbeit ein Bruttolohnverlust von 194000 Euro. Nicht einmal die Hälfte der kinderlosen Eltern (im Alter von 18-50 Jahren) glaubt, dass ein Kind ihr Leben bereichern und sie glücklich machen kann. Die Berufskarriere ist für viele Frauen der „Plan B“ im Fall eines Scheiterns der Ehe. Und inzwischen wird jede dritte Ehe in Deutschland geschieden. Also: Migranten können den Schrumpfungsprozess bremsen, stoppen können sie ihn nur auf sehr lange Sicht.
Faktoren der Gesellschaftsentwicklung sind: Die Lebenserwartung steigt, die Sterblichkeit sinkt, die Lebensgemeinschaften verändern sich (ein Fünftel lebt allein), wir sind auf dem Weg zu einer Gesellschaft der Egoisten (Straubhaar: „Die hedonistische Genussgeneration übt sich in der Anbetung des eigenen Bauchnabels“).
Heute haben wir in Deutschland bereits einen Migrantenanteil von 20,5 Prozent, die Hälfte der Menschen mit ausländischer Herkunft haben inzwischen die deutsche Staatsangehörigkeit angenommen. Der Wissenschaftler spricht von einer zunehmenden Metropolisierung. Der Trend zur Vielfalt in der Gesellschaft gehe durch die Flüchtlingswelle weiter und beschleunige sich. Der Megatrend sieht so aus: Die Metropolen werden größer. München ist in den letzten zehn Jahren um 11 Prozent gewachsen, Hamburg um vier Prozent, Dresden um acht Prozent und Leipzig um fünf Prozent, der Landkreis München um 20 Prozent. Andererseits wird prognostiziert, dass der ländliche Raum bis 2035 ungefähr 30 Prozent seiner Menschen verlieren wird. Aber der Professor sieht auch die Schwächen der demografischen Projektion, denn die Modellrechnungen können sozusagen auch in die Hose gehen. Beispielweise ist vor 25 Jahren Deutschland „über Nacht“ um 16 Millionen Menschen gewachsen – und nicht untergegangen!
„Wir sollten nicht über die Alterung der Bevölkerung klagen, sondern das Potenzial der alternden Bevölkerung besser nutzen“, sagt Straubhaar.
Mit der Bundeskanzlerin ist sich Straubhaar sicher: „Die Zeit der nationalen Migrationspolitik in Europa ist abgelaufen. Die Flüchtlingsströme müssen verhindert werden bevor sie entstehen!“ Auch er sieht das Phänomen, dass die Furcht vor dem Fremden in den Regionen am größten ist, in denen es gar keine (oder ganz wenig) Fremde gibt.
Der Wissenschaftler hat ausgerechnet, dass es in Deutschland derzeit noch ein Potenzial von 6,5 Millionen Arbeitskräften gäbe (14,6 Prozent davon Deutsche, 30 Prozent Ausländer), würden alle Möglichkeiten ausgeschöpft. Er kommt zur Ansicht, dass der heutige Fachkräftemangel auch ein Führungsmangel ist. Wie die vorgenannte Zahl zeigt, gibt es viele arbeitswillige und erwerbsfähige Menschen gibt, also streng genommen gar keinen Fachkräftemangel, wohl aber fehlt es an den betrieblichen Voraussetzungen für die Erschließung der Potenziale. Straubhaar sagt, Deutschland sei heute als Arbeitsplatzstandort attraktiver denn je. Es gebe 2016 sieben Prozent mehr an ausländischen Studenten als 2015. Doppelt so viele Studenten kämen aus dem Ausland wie es deutsche Studenten an ausländischen Universitäten gebe. Von 2006 bis 2013 sei der Anteil der ausländischen Wissenschaftlern um 74 Prozent gestiegen, die der Professoren um 46 Prozent.
Die Folgen der Schrumpfung und Alterung der deutschen Gesellschaft könnten durch die Digitalisierung gemeistert werden. „Der Rückgang der Erwerbsbevölkerung ist ein Segen und kein Fluch“, sagt der Wissenschaftler. Die Angst vor dem demografischen Wandel sei das Problem, nicht der demografische Wandel. Dieser führe nicht in den Untergang. Die Mythen müssten allerdings durch nüchtern Analysen ersetzt werden.                                                                                 WERNER FALK

Das 204-seitige Buch von Prof. Straubhaar ist in der „edition Körber-Stiftung“, Hamburg, erschienen und kostet 18 Euro.  Es kann über den Buchhandel bezogen werden (ISBN 978-3-89684-174-29).

„Der Untergang ist abgesagt“

Ein Buch gegen das Untergangsszenario in Deutschland

http://www.koerber-stiftung.de/fileadmin/user_upload/edition/images/cover/downloads/Der_Untergang_ist_abgesagt.jpgDie deutsche Bevölkerung schrumpft, wird älter und ärmer, es fehlen Fachkräfte und Rentenzahler: Der demografische Wandel ist vor allem ein Untergangsszenario. Aber sind Hochrechnungen über die Bevölkerungsentwicklung in den nächsten 20 Jahren oder 50 Jahren überhaupt solide?

Keinesfalls, sagt der Volkswirtschaftler Thomas Straubhaar: Allein der Zustrom der Flüchtlinge seit dem Sommer 2015 kommt einer »demografischen Revolution« gleich – mit all den Chancen und Herausforderungen, die jede große Umwälzung mit sich bringt. Wenn die deutsche Gesellschaft offen und flexibel agiert, wird ein friedlicher Umbau erfolgreich gelingen, so Straubhaars unverrückbar optimistische Überzeugung.

In seiner Streitschrift widerlegt der renommierte Ökonom die großen Mythen des demografischen Wandels: Alterung, Zuwanderung, mehr Vielfalt der Lebensverhältnisse sind zwar Fakten, aber als stabile Demokratie und gesunde Volkswirtschaft besitzt Deutschland die Elastizität und Problemlösungskompetenz diese Veränderungen zu integrieren bewältigen und zu gestalten – und daran zu wachsen. »Deutschland wird nicht untergehen«, erklärt Straubhaar, »im Gegenteil: Deutschland ist besser für die Zukunft gerüstet als von vielen Pessimisten befürchtet.«

Professor Thomas Straubhaar stammt aus der Schweiz. Er ist Professor für Volkswirtschaftslehre an der Uni Hamburg und Direktor des Europa-Kollegs Hamburg sowie Fellow der Transatlantic Academy in Washington. Von 1999 bis 2014 war er Präsident des hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs.

Das Buch »Der Untergang ist abgesagt« (206 Seiten, 18 Euro, ISBN 978-3-89684-174-2) erscheint  in der edition Körber-Stiftung. Es ist im Buchhandel erhältlich (auch als E-Book).

Programm für Altmühlsee-Feststpiele steht

Theatersaison dauert vom 23. Juni bis 13. August

Altmühlseefestsppiele 003Die Freunde der „Altmühlsee-Festspiele“ in Muhr am See dürfen sich heuer auf ein vielseitiges Programm freuen, das Intendant christian A. Schnell zusammengestellt hat.

Eröffnet wird der Reigen am 23. Juni, mit der Erfolgskomödie  „Dinner für Spinner“ (bis 9. Juli).  Dann folgt das Kinderstück „Der kleine Prinz“ (4. bis 22. Juli).   „Höchste Eisenbahn“ ist es am 14. Juli für das gleichnamige Stück von Fitzgerald Kusz (bis  29. Juli).  Schauplatz ist das Schloss in Altenmuhr. Von Hildgard Knef stammt der Song „Für mich solls rote Rosen regnen“. Das Musical wird vom 21. Juli bis 13. August aufgeführt. Auf der Seebühne in Schlungenhof ist am 24. Juli die „Dreigroschenoper“ zu erleben.  Das Jugendstück „Amok.Loo“ wird  am 11. Juli auf der Insel im Altmühlsee präsentiert. „Shakespeares sämtliche Werke (leicht gekürzt) erheitert auch heuer wieder die Fangemeinde, und zwar am 10. Juli und 3. August auf der Freilichtbühne in Muhr am See.

Das Ensemble unternimmt am 29. Juli einen Ausflug in den Falkengarten nach Gunzenhausen, wo die „Höchste Eisenbahn“ abfährt.

Die Preise für die Erwachsenen bewegen sichzwischen 17 und 25 Euro. Die Theaterfreunde können ein Abonnement erwerben (fünf Stücke, freie Wahl des Termins), zudem gibt es ein Premierenabo (vier Stücke an festen Tagen). Der ein Abo kauft, der spart 20 Prozent gegenüber dem Einzelverkauf. Eintrittskarten gibt es bei den „reservix“-Vorverkaufsstellen sowie im Altmühlsee-Informationszentrum (AIZ Muhr am See, Telefon 09831/619560).

Alle weiteren Informationen gibt es im Internet (www.altmuehlsee-festspiele.de).

„Schützenliesl“ ist Symbolfigur

Ausstellung des Hauses der Bayerischen Geschichte

Im Bayern des 19. Jahrhunderts war das Wirtshaus ein von Männern dominierter Ort. Doch was wäre die bayerische Festkultur ohne das weibliche Element? Zum Weltfrauentag am 08. März erzählen wir die Geschichte der Schützenliesl , die es vom einfachen Biermadl zur erfolgreichen Geschäftsfrau und Werbe-Ikone gebracht hat. Noch heute ist sie eine bekannte Symbolfigur.Schützenliesl (Scheibe)

Coletta Möritz (1860–1953) wurde in der Nähe von Pöttmes im Landkreis Aichach-Friedberg als uneheliches Kind einer Kleinbauerntochter geboren und arbeitete nach dem Umzug ihrer Mutter bereits mit 16 Jahren als Biermadl, also Hilfskellnerin, beim Sternecker-Bräu im Tal in München.

Dort verkehrten auch Mitglieder der Künstlergesellschaft „Allotria“, unter ihnen Friedrich August Kaulbach (1850–1920), dem das attraktive Biermädchen auffiel. So bat er im Jahre 1878 Coletta Möritz, ihm für eine Skizze Modell zu stehen. Das Motiv dieser Skizze war es dann, das die junge Coletta zur Werbe-Ikone werden ließ…

Die „Schützenliesl“ (hier eine Landshuter Schützenscheibe von 1881), eine fesche Bierkellnerin, ist eine beliebte Symbolfigur der bayerischen Festkultur. Seit über hundert Jahren taucht sie immer wieder in der Bierwerbung auf und wurde auch im gleichnamigen Lied verewigt − ein früher „Wiesnhit“. Hinter der legendären Gestalt verbirgt sich die Kellnerin und spätere Wirtin Coletta Möritz (1860-1953), die aus der Nähe von Pöttmes stammte. Im Jahr 1878 stand das junge „Biermadl“ niemand Geringerem als dem Münchner Malerfürsten Friedrich August von Kaulbach Modell. Für das VII. Deutsche Bundesschießen, das Ende Juli 1881 auf der Theresienwiese stattfand, malte Kaulbach die schöne Coletta dann als „Schützenliesl“. Das Kolossalgemälde diente als Außendekoration einer gleichnamigen Bierbude, in der die junge Frau auch selbst bediente. Für die damalige Zeit war das Bild eine gewagte Darstellung, es erregte auf dem Fest und darüber hinaus sogleich großes Aufsehen. Folgerichtig ist die „Schützenliesl“ auch auf der wenige Monate später beschossenen Erinnerungsscheibe der Landshuter Feuerschützengesellschaft zu sehen, die den Geist des Bundesschießens noch einmal beschwor. /Foto: Mansmann
„Bier in Bayern“, Bayerische Landesausstellung 2016, Kloster Aldersbach, 29. April bis 30. Oktober 2016; Veranstalter: Haus der Bayerischen Geschichte, Gemeinde Aldersbach, Landkreis Passau

Erneut Gemeinschaftsauftritt

 Landkreis und Unternehmen auf Consumenta 2016

Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren. Das ist wieder das Motto des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen für die Consumenta vom 23. Oktober bis 01. November 2016.
Die Consumenta auf dem Nürnberger Messegelände ist Bayerns größte Publikumsmesse und zählt deutschlandweit zu den führenden Verbrauchermessen. Sie zieht jährlich weit über 150.000 Besucher an.
Nach dem erfolgreichen Gemeinschaftsauftritt

Gemeinschaftsauftritt von Landkreis und Unternehmen auf der Consumenta Quelle: Zukunftsinitiative altmühlfranken

Gemeinschaftsauftritt von Landkreis und Unternehmen auf der Consumenta
Quelle: Zukunftsinitiative altmühlfranken

im letzten Jahr bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch für die Consumenta 2016 in Kooperation mit dem Messebetreiber AFAG heimischen Unternehmen an, sich wieder gemeinsam unter einem Dach zu präsentieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: günstigere Konditionen bei der Standmiete für alle Beteiligte und durch die gebündelte Präsentation auch Stärkung der Wahrnehmung der Region Altmühlfranken in der Metropolregion. Die Folge ist eine größere Aufmerksamkeit für Landkreis und dort tätige Unternehmen.
Interessierte Unternehmen und Mitaussteller sind von der ZIA (Zukunftsinitiative altmühlfranken) eingeladen, sich am Donnerstag – 17. März, um 14 Uhr im Landratsamt Weißenburg (Sitzungssaal) über dieses Angebot zu informieren.

Dieter Falk – Spitze der deutschen Musikszene

Am 27. März:  Dieter Falk & Sons live in der Zionshalle

Falk&Sons

Dieter Falk mit seinen Söhnen Max und Paul

Dieter Falk & Sons sind am Ostersonntag, dem 27. März, um 20.30 Uhr live zu Gast in der Zionshalle in Gunzenhausen mit ihrer Bühnenshow CELEBRATE BACH & TOCCATA: Diese Feier – man möchte fast sagen: Party! – zu Ehren des vermutlich wichtigsten Komponisten aller Zeiten ist eine Familienangelegenheit. Zu hören sind Dieter Falk, einer der erfolgreichsten deutschen Musiker, Komponisten und Produzenten, sowie seine beiden Söhne Max und Paul.
In ihrer Bühnenshow spielen Falk & Sons die bekanntesten „Hits“ von J. S. Bach, genauso wie die unvergesslichen Choräle von Paul Gerhardt in einer mitreißenden Mischung aus Pop, Rock, Klassik und Jazz.
Sie erwartet ein spannendes, interaktives Familienkonzert mit Grooves aus drei Jahrhunderten, bei dem auch die Stimmbänder und Lachmuskeln der Zuhörer gerne „strapaziert“ werden. In der ersten Konzerthälfte können die Zuschauer beispielsweise Lieder aussuchen, die Dieter Falk spontan improvisiert. Ein weiteres Highlight ist der 10-minütige Konzertblock von Paul Falk (18), der seine eigenen Pop-Songs am Piano singt und spielt, begleitet von der eigenen Familie und Bassist Christoph Terbuyken.

Dieter Falk gehört mit fünf ECHO-Nominierungen und über 20 Millionen verkauften CDs als Produzent (u.a. für PUR, Monrose, Patricia Kaas, Roger Chapman, Paul Young, Daliah Lavi und viele andere) zur Spitze der deutschen Musikszene und saß darüber hinaus zwei Jahre in der Pro7-„Popstars“-Jury neben Nina Hagen.
Im November 2011 erschien das erste Album von Falk & Sons „CELEBRATE BACH“ (Universal), das mit vielen TV-Auftritten schnell zum Bestseller wurde und inzwischen den Jazz-Award bekam. Im Oktober 2013 wurde das Nachfolge-Album „TOCCATA“ veröffentlicht.

Tickets sind im Vorverkauf für 10 Euro erhältlich in der Francke-Buchhandlung, Buchhandlung Fischer und der Tourist-Info in Gunzenhausen sowie unter www.cvents.de.