Archiv: Falk-report

FDP liegt gut im Rennen

Zwischenstand am 28. Juli: Bei km-Leistung auf 1. Platz

Die Frist  des Stadtradelns ist zwar schon abgelaufen, aber noch können bis zum 30. Juli Ergebnisse nachgetragen werden. Somit ist das Resultat vom Stand 28. Juli 2016 folgendermaßen (die endgültige Meldung folgt am 30. Juli):

Das „Team FDP“, das im letzten  Jahr die viertmeisten Teilnehmer (47) stellte, hat sich heuer auf 83 Teilnehmer verbessert.  Diese legten vom 3. bis 23. Juli 24699 Kilometer zurück (vorbehaltlich noch aussstehender Meldungen) und belegen somit den 1. Platz unter den 33 gemeldeten Teams. Auf dem 2. Platz folgen die Wormer Radler mit 24250 Kilometer. Gemessen an der Zahl der Radler rangiert das Team FDP mit 83 hinter den Wormer Radlern mit 93 und der CSU Gunzenhausen mit 90.

Das fahrradaktivste Team stellen mit Biergartenradler des TV Gunzenhausen mit einer Leistung von 1291 Kilometern pro Teilnehmer. Das Team FDP rangiert mit einer Individualleistung von 298 Kilometern im Durchschnitt auf dem 7. Platz.

Ich danke heute schon allen Radlern für ihren Einsatz. Sobald die endgültigen Zahlen feststehen, werden ich einen Schlussbericht herausgeben.

Werner Falk, Stadtrat und Teamkapitän

Neue Regenrückhaltebecken

Erweiterung des Ringkanalsystems am Brombachsee

2016_010_RRB_Brombach_1In Brombach entstehen derzeit zwei neue Regenrückhalte-becken für die Ringkanalisation rund um den Brombachsee. Die vorherigen Becken muss-ten abgerissen werden, weil immer wieder Grundwasser eingetreten war. Die Abwasserbe-seitigung aller Seeanliegergemeinden und der Betrieb der Kläranlage sind eine der Hauptaufgaben des Zweckverbands Brombachsee; in den kommenden Jahren sollen noch weitere Abschnitte der mittlerweile über 40 Jahre alten Anlage saniert werden.
Insgesamt gibt es im Ringkanalsystem rund um den Brombachsee 13 Regenrückhaltebecken. Die Ortschaften am See werden im Mischsystem entwässert; das bedeutet, Abwasser und Regenwas-ser fließen zusammen in Richtung Kläranlage unterhalb des Hauptsperrdamms. Die Rückhaltebecken dienen dazu, die Kanalisation und die Kläranlage zu entlasten – etwa, nach starken Regenfällen. Das Wasser wird gesammelt und gedrosselt nach und nach weitergeleitet.
„In die beiden Becken zwischen Brombach und Müssighof ist in den vergangenen Jahren immer wieder Grundwasser von unten eingetreten,“ erklärt Josef Uhl, der beim Zweckverband als Betriebsleiter für Kläranlage und Kanalisation verantwortlich ist. „Das ist einerseits eine zusätzliche Belastung für die Kläranlage, und andererseits auch total überflüssig, weil man sauberes Grund-wasser ja nicht klären muss.“
Der Zweckverband hat daher im Februar den Neubau für rund 560.000 Euro beschlossen. Die beiden maroden Becken werden nacheinander abgerissen und anschließend neu betoniert. Insgesamt werden 452 Kubikmeter Beton und 69 Tonnen Betonstahl verarbeitet. Das Volumen der beiden Becken bleibt mit 452 beziehungsweise 380 Kubikmeter Fassungsvermögen gleich, allerdings werden moderne Wirbeljets als Reinigungssystem eingebaut, die verhindern sollen, dass sich Schmutz und Sand am Beckenboden ablagern. Mit der Planung wurde das Ingenieurbüro Dr. Resch und Partner in Weißenburg beauftragt, die Arbeiten werden von der Firma Anritt aus Arberg durchgeführt. Im September soll der Neubau abgeschlossen sein.
Die Sammlung und Ableitung des Schmutzwassers ist eine der zentralen Aufgaben des 1972 gegründeten Zweckverbands, um den See von Abwassereinleitungen freizuhalten. Dem 45 Kilometer langen Kanalsystem sind die Gemeinden Haundorf, Absberg, Pfofeld, und Pleinfeld angeschlossen. Die 1991 gebaute Kläranlage bei Hohenweiler ist für 30.000 Einwohner ausgerichtet, muss zu Spitzenzeiten in der touristischen Hochsaison aber auch unter starken Belastungs-schwankungen arbeiten.

Krimi von Jan Beinßen: „Tod im Tiergarten“

Das wilde und grausame Franken macht Furore

Tod im Tiergarten_Cover_druckfaehigIm Nürnberger Tiergarten geht die Angst um: In letzter Zeit sind dort immer wieder Tiere spurlos verschwunden. Paul Flemming, der gerade beruflich vor Ort ist und an einer Werbekampagne für den Zoo arbeitet, wittert sofort einen neuen Fall. Zuerst wird er von allen belächelt, doch dann liegt eines Morgens die grausam zugerichtete Leiche eines Tierpflegers im Löwengehege. Ein Unfall? Selbstmord? Paul will diesen Theorien keinen rechten Glauben schenken, sondern vermutet einen Zusammenhang mit den verschwundenen Tieren. Beim Durchforsten seiner Fotos fallen ihm immer wieder mysteriöse Männer im Anzug auf, die sich höchst verdächtig in der Nähe der Gehege aufhalten. Eine Safari deretwas anderen Art beginnt …
„Tod im Tiergarten“ ist ein echter Frankenkrimi mit viel Lokalkolorit und Liebe zum Detail. Bestsellerautor Jan Beinßen hat mehr als 100.000 verkaufte Exemplare vorzuzeigen. Der 11. Fall des beliebten Hobbydetektivs ist  ein tierisches Vergnügen für Jung und Alt.
Jan Beinßen, Jahrgang 1965, lebt in der Nähe von Nürnberg und hat zahlreiche Kriminalromane veröffentlicht. Bei
„ars vivendi“-Verlag in Cadolzburg sind bisher erschienen: Dürers Mätresse (2005), Sieben Zentimeter (2006), Hausers Bruder (2007), Die Meisterdiebe von Nürnberg (2008), Herz aus Stahl (2009), Das Phantom im Opernhaus (2010), Lebkuchen mit Bittermandel (2011), Die Paten vom Knoblauchsland (2012), Und wenn das vierte Lichtlein brennt … (2012), Lokalderby (2013), Die Tote im Volksbad (2013), Görings Plan (2014), Die Schäufele-Verschwörung
(2014) und Sechs auf Kraut (2015) sowie der Kurzkrimiband Die toten Augen von Nürnberg (2014).

„Tod im Tiergarten“ von Jan Beinßen, Kriminalroman Broschur mit Farbschnitt, 216 Seiten, ISBN 978-3-86913-728-5, 14 Euro.

Wirtschaftsjunioren besichtigen Airbus Helicopters

Gunzenhäuser Jungunternehmer in Donauwörth

Gruppenbild

Vorsitzender Stefan Meier (rechts) mit den Gunzenhäuser Wirtschaftsjunioren am Eingang des Airbus-Werks Donauwörth.

Die Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen besichtigen die Firma Airbus Helicopters in Donauswörth. Das Unternehmen macht aktuell zirka sieben Milliarden Euro Umsatz, davon etwa 2,5 Milliarden Euro  am Standort in Donauwörth. Hier werden hauptsächlich Helicopter gefertigt, etwa 500 Stück  (der jährliche Weltmarkt liegt bei 1.200 Stück). Ebenso werden durch die 7.000 Mitarbeiter, von denen 1.000 in der Forschung und Entwicklung tätig sind, rund 5.000 Flugzugtüren unter anderem für den A 380 gefertigt.

Die Fertigung der einzelnen Produkte erfolgt größtenteils in Handarbeit, Einzel- oder Gruppenfertigung. Automatisierungstechnik wird kaum eingesetzt. Ein großer Aufgabenbereich des Standorts liegt auch in der Wartung und Pflege. So muss ein Helicopter nach einer Flugstunde etwa neun Stunden gewartet werden und nach 500 Flugstunden kommen  die Maschinen der Bundeswehr zur Generalinspektion zurück nach Donauwörth.

Helicopter für die Privatwirtschaft gibt es etwa ab fünf Millionen Euro. Ein top ausgestatter Bundeswehr-Helicopter kostet laut den Ausführungen unseres sehr guten Tourguides H. Littery, einem ehemaligen Airbus-Mitarbeiter, der noch sichtlich Stolz auf seinen früheren Arbeitgeber ist, etwa 50 bis 100 Millionen Euro ohne Bewaffnung. Die Auftragsbücher sind voll und aktuell beträgt die Wartezeit 18 Monate.

Nach der mehr als zwei stündigen Führung bedankte sich der Vorsitzende Stefan Meier sehr herzlich bei Herrn Littery und überreichte ihm ein kleines Geschenk.

Römische Galeere auf dem Brombachsee

Römerlager am Ufer:  Besucher sind willkommen

Vom 29. bis 31. Juli wird der Große Brombachsee zur historischen Forschungsstätte. Etwa 30 Studenten der Uni Regensburg testen ihren originalgetreuen Nachbau einer römischen Galeere unter Realbedingungen auf einem Binnengewässer. Während der dreitätigen Studie leben die Studenten außerdem in einem historischen Zeltlager am Pleinfelder Strand – fast genauso, wie die Römer vor gut 1700 Jahren. Historisch interessierte Besucher sind jederzeit willkommen.2016_009_Galeere_Brombachsee
Geschichte studieren heißt nicht nur, die Nase in staubige Bücher und Schriftstücke zu stecken. Geschichte studieren heißt auch, in der Sonne zu schwitzen, nach Leibeskräften zu rudern und Segel zu hissen. Zumindest dann, wenn man an der Uni Regensburg studiert und das Römerschiff-Seminar bei Dr. Heinrich Konen belegt hat. „Das Schiff ist ein originalgetreuer Nachbau der spätantiken römischen Flussgaleere Navis Lusoria“, erklärt Konen. „Sie wurden vor etwa 1600 Jahren auf Rhein und Donau als Er-kundungsschiff eingesetzt, um die Grenzen des römischen Reiches zu kontrollieren.“
2004 haben Heinrich Konen und seine damaligen Studenten unter fachlicher Anleitung und nach historischen Plänen das Holzschiff gebaut. „Die von 30 Riemen und einem Rahsegel angetriebene Regensburger Navis Lusoria ist in experimental-archäologischer Sicht der Vorreiter für die praktische Untersuchung der antiken römischen Flussschiffahrt“, erklärt der Geschichtsexperte.
In den vergangenen zwölf Jahren hat die „Regina“, wie die Galeere in Anlehnung an ihren Heimathafen Regensburg heißt, eine ganze Menge Praxistests durchlaufen. 2006 etwa ruderten die studentischen Legionäre auf der Donau von Regensburg bis nach Budapest. Dazwischen ist die Regina hauptsächlich auf der unteren Naab bei Mariarort im Einsatz, wo auch Besuchergruppen und Schulklassen an die Ruder dürfen. Bislang haben auf diesem Weg an die 50.000 Menschen die Geschichte ihrer Region hautnah erleben können.

20-Meter-Schiff kommt mit dem Sattelschlepper an den Brombachsee

Am Brombachsee waren die Geschichtsforscher 2011 schon einmal, um die Segel- und Rammeigenschaften der Flussgaleere zu testen – dieses Jahr soll sich nun zeigen, inwiefern das Alter des Schiffs Auswirkungen auf dessen Stabilität und Geschwindigkeit hat. „Der Brombachsee eignet sich besonders gut, um die Segeleigenschaften zu testen“, erklärt Dr. Heinrich Konen die Wahl des Gewässers. „Wir können ohne Probleme zwei Kilometer in verschiedene Richtungen fahren. Außerdem ist er für uns günstig zu erreichen und hat eine gute Infrastruktur.“ Mit einem Sattelschlepper wird das fünf Tonnen schwere und 20 Meter lange Schiff von Regensburg zum Großen Brombachsee transportiert und dort zu Wasser gelassen.
Neben den Messfahrten mit der Navis Lusoria wird es während der drei Tage auch ein Römerlager nahe dem Erlanger Wassersportzentrum am Pleinfelder Brombachsee-Ufer geben. Sechs Legionäre, die in Regensburg einer Reenactment-Gruppe angehören, stellen authentisch das Lagerleben der dritten Italischen Legion nach – mit Zelten, Rüstungen und allem, was dazugehört. Praktiziert und vorgestellt wird unter anderem die römische Schmiedekunst.

Historisch interessierte Besucher sind herzlich willkommen

Das klingt alles nach viel Spaß für die Studierenden, und das ist es sicher auch. „Hier kann man anschaulich die Antike erleben“, sagt Dr. Heinrich Konen. Aber das Lusoria-Seminar ist in erster Linie auch aus geschichtswissenschaftlicher Sicht von großer Bedeutung: „Das Schiff hat mit den Testfahrten in den vergangenen Jahren in vielerlei Sicht herausgestellt, welche enorme Bedeutung den römischen Flussflotten im Gefüge der spätantiken Limesordnung zugekommen ist.“
Wer gerne selbst auf der Regina rudern möchte, hat dazu am Freitag, 29. Juli und Samstag, 30. Juli jeweils gegen Abend die Möglichkeit. Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen sollte jedoch eine vorherige Anmeldung über den Zweckverband Brombachsee erfolgen unter der Telefonnummer 0 91 41 / 5 71 oder via E-Mail unter mail@zv-brombachsee.de. Das Römerlager am Pleinfelder Ufer des Großen Brombachsees steht jederzeit für interessierte Besucher offen.

Naturpark wirbt im Schwäbischen

werbetour_2_2016Bei strahlendem Sonnenschein hat der Naturpark Altmühltal mit seinem Info-Bus Werbung für sich gemacht. Die gesamte vergangene Woche informierten sich Interessenten in den Innenstädten von Reutlingen, Tübingen, Sindelfingen, Bruchsal und in Pforzheim (siehe Bild) über die vielfältigen Urlaubsmöglichkeiten, wobei das Fahrradfahren im Naturpark Altmühltal als die beliebteste Freizeitaktivität ausgemacht wurde. Viele Mitgliedsorte unterstützten die gelungene Werbetour mit ihren Prospekten. Fotograf: Ursel Schramm

Bibliophile Neuausgabe von Karl IV.

Zum 700. Geburtstag des spätmittelalterlichen Herrschers

Karl IV. (1316–1378) gilt heute als einer der bedeutendsten deutschen Kaiser des Mittelalters. In seiner mehr als 30jährigen Regierungszeit hat er mit seiner „Goldenen Bulle“ das politische Fundament des ersten „Deutschen Reiches“, also des Heiligen Römischen Reiches, das 1806 endete, gelegt. In einem Jahrhundert der Pestund Hungerkatastrophen gelang es ihm, seinen Einfluss durch politisches Geschick auszuweiten. Der in Prag geborene Kaiser erwies sich zudem als großer Förderer von Kunst, Kultur und Bildung und gründete 1348 in Prag die erste deutsche Universität. kARLOS
Vor allem aber war er der einzige deutsche Herrscher des Mittelalters, der eine Selbstdarstellung verfasst hat. Sein Werk, „Die Autobiographie Karls IV. Vita Caroli Quarti“, erscheint nun aus Anlass des 700. Geburtstags von Karl IV. als erweiterte Neuausgabe in der wegen ihrer Ausstattung und editorischen Sorgfalt mehrfach gerühmten Bibliothek Historischer Denkwürdigkeiten im Alcorde Verlag – übersetzt, eingeleitet undkommentiert von dem Freiburger Historiker Eugen Hillenbrand.
Über die Erstausgabe von 1979 schrieb der bedeutende Historiker und Biograph Karls IV., Prof. Dr. Ferdinand Seibt: „Hillenbrands Edition und Übersetzung hat ihren eigenen Charakter und ihr besonderes Verdienst und verspricht jenem merkwürdigen Literaturwerk endlich größere Aufmerksamkeit.“
Ganz unumstritten war dieser Kaiser, dem in der Öffentlichkeit und in der Historiographie vor allem seit 1978 so viel Aufmerksamkeit zuteil wurde wie kaum einem anderen deutschen Herrscher, jedoch nie. Seine Gegner hielten ihn für einen eitlen, unehrenhaften Geschäftemacher und würdelosen Ränkeschmied. Seine Befürworter hingegen sahen in
dem Kaiser einen weisen, umsichtigen und einflussreichen Herrscher. Die widersprüchlichen Urteile über Karl IV. finden sich auch in der Geschichtswissenschaft; sie sind bis heute nicht abgeebbt. Dies führt Eugen Hillenbrand in seiner Einleitung aus, in der er – umsichtig und klug recherchiert – das Wirken und das Leben dieser nicht leicht zu fassenden KaiserPersönlichkeit erzählt und analysiert. Zudem diskutiert Hillenbrand, zusammen mit einem Rückblick auf die aktuelle Forschung bis heute, eingehend dieFrage, was die „Vita Caroli Quarti“ eigentlich sei – eine Selbstrechtfertigung, eine Beschreibung herrscherlicher Lebensführung oder ein politisches Programm? Auch die Frage nach der Entstehungszeit der Autobiographie, die unter Historikern bis heute kontrovers diskutiert wird, findet bei Hillenbrand eine von der internationalen Forschung inzwischen allgemein akzeptierte Antwort. Diese geheimnisvolle Autobiographie, in der Karl die für ihn prägende Jahre von seiner Geburt (1316) bis zu seiner Königswahl (1346) erzählt und in der er von den großen Widerständen berichtet, die seinem Herrschaftsanspruch entgegenstanden, gibt trotz Hillenbrands beeindruckenden Forschungen noch immer manche Rätsel auf. Zu ihnen gehört auch die Frage, wer die letzten sechs derinsgesamt zwanzig Kapitel verfasst hat, die sich in Ton und Duktus deutlich von den ersten vierzehn Kapiteln unterscheiden.Nicht zuletzt hat sich Karl IV. mit diesem Solitär auch einen Platz in der Literaturgeschichte erworben. Für den heutigenLeser ist die Lektüre dieser einzigartigen Schrift eine Reise in die versunkene Welt des Spätmittelalters. Sie gibt einen spannenden und einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt eines Herrschers, der seiner Zeit in kulturellen und politischen Belangen in mancherlei Hinsicht weit voraus war. Somit ist diese bibliophile Ausgabe für das aktuelle Jubiläumsjahr, das auch mit drei großen Ausstellungen über Karls Leben und die Herrscherjahre in Prag, Nürnberg und Potsdam bedacht wird, eine äußerst willkommene Einführung.

Die Autobiografie Karls IV. – Vita Caroli Quarti; eingeführt, übersetzt und kommentiert von Eugen Hillenbrand. Herausgegeben von Wolfgang F. Stammler; 308 Seiten mit 52 farbigen Abbildungen, 2016; Alcorde Verlag; ISBN 9783939973669; 36  Euro

Sommerfest der Liberalen

Sommerfest Alex-004Im herrlichen Gartengrundstücke von Stadtrat Alexander Kohler in Weißenburg (Mitte) feierte die liberale Familie aus dem Landkreis ihr diesjähriges Sommerfest. Der Gastgeber und seine Frau Susanne servierten ihren Gästen ein „griechisch-türkisches Büfett“ mit allerhand Leckereien aus den mediteranen Mittelmeerregionen. Während sich die einen mit fränkischem Wein verlustierten, taten es die anderen mit Rebensaft aus ungarischen Anbau. Das erste Mal dabei: Thomas Geilhardt, der neue Kreisvorsitzende, und seine Ehefrau Susanne (links). Aus Gunzenhausen war Stadtrat Werner Falk (rechts) mit Ehefrau Sibylle zugegen. Die Ehre gab sich auch der langjährige Kreisvorsitzende Günter Hagenheimer. Auf dem Foto ist als Zweite von rechts Vorstandsmitglied Marianne Wöllmer zu sehen.

FDP kritisiert Aktionismus nach Amoklauf

Erklärung von FDP-Generalsekretär Daniel Föst

„Keine 48 Stunden nach dem Amoklauf von München bricht in Staats- und Bundesregierung der altbekannte Aktionismus aus: De Maizière holt die Killerspieldebatte aus der Mottenkiste und Herrmann will sogar das Grundgesetz ändern, um die Bundeswehr im Inneren einzusetzen – als ob unsere Polizisten am Freitag nicht bewiesen hätten, dass sie für solche Situationen gut gerüstet sind. Und dann will die Bundesregierung auch noch das Waffenrecht verschärfen, obwohl der Amoklauf (so wie fast alle Straftaten) mit einer illegalen Waffe begangen wurde.

Wir brauchen keine Symbolpolitik, keine Militarisierung der Innenpolitik und keine weitere Gängelung gesetzestreuer Jäger und Sportschützen! Die Regierung sollte sich nach solchen Tragödien selbst eine einwöchige Bedenkzeit auferlegen, in der sie auf halbgare Forderungen verzichtet und nüchtern analysiert, was genau ist und was der Staat tun kann, um seine Bürger zu schützen. Besonnenheit ist gefragt, nicht blinder Aktionismus.“

Ferientipp: Bootstour auf der Altmühl

AltmühltalBald beginnen die Sommerferien. Alle Schüler  freuen sich darauf. Sie reisen in die Ferne – oder sie bleiben in der Heimat. Wer sich dafür entscheidet, dem sei eine Bootstour auf der Altmühl empfohlen. Allein, zu zweit im Kajak oder zu viert im Boot – immer ist die „Wanderung auf dem Wasser“ ein einmaliges Vergnügen.

Altmühltal-007Aber auch eine Radtour entlang des mehrfach prämierten Altmühltal-Radwanderwegs von Gunzenhausen bis Kelheim ist ein herrliches Urlaubserlebnis. Unser Bild entstand bei einem kurzen Abstecher nach Mörnsheim, wo die Gemeinde am Beginn des Marktplatzes ein sehr gelungenes Portal aus Natursteinen aufgebaut hat.