Olympiasiegerin zu Gast

Führungscrew von Verpa trainierte

Olympiasiegerin Britta Steffen (Dritte von rechts) mit den Führungskräften der Firma Verpa-Folie. Rechts Inhaber Baumann, links der Gunzenhäuser Werkleiter Stenglein. Foto: Heger

Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen trainierte in Absberg auf der Badehalbinsel mit Teilen der Führungscrew der Firma Verpa-Folie. Dies ist ein Teil des Präventionsprojekts „Spitzensportler bewegen Mitarbeiter“ das die Barmer ins Leben gerufen hat. In einem unterhaltsamen und informativen Vortrag im SAN-Shine Camp berichtete die ehemalige Spitzensportlerin über ihre Zeit als Profisportlerin. Sie gab dabei der
Führungscrew der Verpa-Folie Motivationstipps und stand für viele Fragen rund um den Schwimmsport und ihre persönlichen Erfahrungen zur Verfügung.

Die Firma Verpa Folie hatte schon immer ein offenes Auge auf die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden ihrer Mitarbeiter, berichteten die beiden Mitglieder der Geschäftsleitung André Baumann und Thomas Grebner. Es gibt für alle Mitarbeiter kostenlos einmal in der Woche Massagen, frisches Obst und alkoholfreie Getränke in der ganzen
Firma. Ebenso ist die Firma Kooperationspartner mit verschiedenen Fitnessstudios in der Region und übernimmt die Beitragskosten für ihre Mitarbeiter teilweise. Es gibt auch einen eigenen Tennisplatz auf dem Firmengelände in Gunzenhausen und ausreichend Sozialräume mit Duschgelegenheiten. Die insgesamt 530 Mitarbeiter (davon sind 51
Auszubildende) in den drei verschiedenen Standorten wurden zu Beginn der Kooperation mit der Barmer als Gesundheitspartner ausführlich befragt und rund 450 Mitarbeiter nahmen an dieser Befragung auch gerne teil. Das heutige Training der Führungscrew der Firma war der Abschluss der Befragungsphase und die Führungskräfte sollen ihre Erfahrungen als
Multiplikatoren an die Mitarbeiter weitergeben und bei ihnen den Sinn für die Notwendigkeit einer gesunden Ernährung und körperlicher Fitness schärfen. Britta Steffen fasste diese Planung mit den Worten „jeder muss selbst wissen was er will und der Wille zur körperlichen Fitness wird im Kopf entschieden“ zusammen. Prävention ohne den erhobenen Zeigefinger
„Wenn wir die Menschen dazu bringen wollen gesünder zu leben müssen wir neue Wege gehen. Wichtig ist, dass wir sie im Alltag abholen – etwa im Beruf. Deshalb ist unser Projekt in das betriebliche Gesundheitsmanagement eingebettet“ erklärte der Regionalgeschäftsführer der Barmer Weißenburg, Christoph Neumeyer. Dabei motivieren die Top-Athleten die Mitarbeiter der Unternehmen zu mehr Bewegung und geben Tipps zur mentalen Stärke. „Für uns ist es eine tolle Gelegenheit von einem Profisportler direkt Tipps und Tricks für ein erfolgreiches Training im Alltag zu bekommen“, versicherte Marco Stenglein der Werksleiter und Mitglied der Geschäftsleitung bei Verpa Folie.

Von den Besten lernen

Die Barmer sendet Top-Athleten in Firmen die dort über Höhen und Tiefen ihrer Karriere berichten und zeigen, wie sie auch in schwierigen Momenten wieder zurück zum Erfolg fanden. Die geschilderten Erfahrungen sollen auch für Beschäftigte im Berufsalltag nützlich
sein und zum Beispiel helfen die mentale Stärke zu verbessern. Fitness, Zielstrebigkeit, Durchhaltevermögen und Disziplin – dies sind für Sportchampions wichtige Attribute. Als Leistungssportlerin stand Britta Steffen unter enormen Erfolgsdruck und berichtete: „Ich habe
die Erfahrung gemacht, dass Bestleistungen häufig assoziiert werden mit Arbeit bis zur Erschöpfung und darüber hinaus. Tatsächlich ist das jedoch nicht zielführend. Erst als ich begonnen habe, die notwendigen Ruhepausen einzuhalten, konnte ich den Olymp besteigen.“

Steffen, Schmitt & Co

Bundesweit sind je nach Region verschiedene Sportler als Repräsentanten für die Barmer im Einsatz. Mit dabei sind neben Doppel-Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen auch die dreifache Olympiagewinnerin im Biathlon Kathi Wilhelm und die dreifache Box-Weltmeisterin Ina Menzer. Zudem unterstützen Skisprung-Olympiasieger Martin Schmitt, der Goldmedaillengewinner im Beachvolleyball Jonas Reckermann und der Olympiazweite im Zehnkampf Frank Busemann die Barmer bei diesem Präventionsprojekt.
KLAUS HEGER

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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