Jüdische Jugendliche kommen

Gunzenhausen strebt Austausch mit Rishon LeZion an

Gunzenhausen, die Stadt mit dem reichsweit ersten Hitler-Denkmal (am Zugang zum Burgstallwald) und dem ersten Judenpogrom (1934), will einen aktiven Beitrag zur Wiedergutmachung des Unrechts leisten, das in der Nazi-Herrschaft den Mitmenschen jüdischer Herkunft angetan wurde.

Stadtjugendpfleger Helmar Silcher hat nach einem Besuch in Israel die organisatorischen Voraussetzungen für eine Begegnung jüdischer Jugendlicher mit gleichaltrigen Deutschen geschaffen. Jetzt steht der Termin für die erste Begegnung fest: 20. bis 26. Juli.  Die zwölf Besucher wohnen in deutschen Familien mit Kindern im gleichen Alter.

Die offizielle Begrüßung ist am 20. Juli um 14.30 Uhr im Jugendzentrum. Danach geleitet die Stadtführerin Lesley Loy die Gruppe zu den Stätten des einstigen jüdischen Lebens in Gunzenhausen. In den Tagen danach gibt es eine Fahrradtor um den Altmühlsee, ein Treffen mit Schülern der 8. und 9. Klassen der Stephani-Volksschule, eine sportliche Begegnung, einen Arbeitseinsatz auf dem jüdischen Friedhof an der Leonhardsruhstraße, eine Fahrt nach Nürnberg (Doku-Zentrum und Reichsparteitagsgelände), einen Schnupperkurs am neuen Wakeboard-Areal Brombachsee sowie einen Abschlussgottesdienst.

Es ist geplant, dass sich im nächsten Jahr eine Gruppe von Gunzenhäuser Jugendlichen in die israelische Stadt (200000 Einwohner) begibt.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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