Der „Tiger“ in der „Sonne“

Alte Triesdorfer Rinderrasse ist in der „Arche-Liste“

Slow Food hat die alte Haustierrasse Ansbach-Triesdorfer Tiger, von der es nur noch ganz wenige dieser Rasse eindeutig zuzuordnende Tiere gibt, in die internationale Liste „Arche des Geschmacks“ aufgenommen. Das teilt Regionalmanager Dieter Popp (Haundorf), der Präsident des Conviviums „Altmühlfranken“ von der bundesweiten Bewegung Slow Food, mit:

In dieser „Arche-Liste“ befinden sich Tiere, Pflanzen oder auch Rezepturen, die entweder in Vergessenheit geraten oder sogar vom Aussterben bedroht sind. Und so paradox es auch klingen mag, oftmals hat dieses „Aussterben“ nur damit zu tun, dass keine Nachfrage mehr stattfindet, weil austauschbare Allerwelts-Produkte einfacher oder auch billiger zu beziehen sind. Diese gerade für unsere unmittelbare Region namensprägende Rinderrasse wurde vor wenigen Wochen in diese „Arche-Liste“ aufgenommen. Durch die bewusste und artgerechte Zucht der alten Haustierrasse “Ansbach-Triesdorfer-Tiger“ soll ein Beitrag zum gesicherten Bestand geleistet werden. Diese Rasse soll eine Renaissance erfahren und somit zum Erhalt beitragen. So wird es möglich dieser regional ansässigen Nutztierrasse wieder zu einem wertvollen und geschätzten Bestandteil unserer Ernährung werden zu lassen.

Popp appelliert an die Freunde des bewussten Konsumierens: „Daher wollen wir jetzt auch einen Beitrag leisten, dass die hochwertigen Produkte des Ansbach-Triesdorfer Tigers“ wieder in der Region wertgeschätzt und genossen werden können.“

In der Woche ab dem 20. April werden im Landhotel „Sonne“ in Herrieden verschiedene Gerichte mit Produkten  des Ansbach-Triesdorfer Tigers angeboten (u.a. Boeuf a la mode, Tafelspitz oder Tiger-Kotelett). Das Fleisch dieser  Tiere stammt vom  Bioland-Hof Engelhardt in Herrieden.

 Das Landhotel „Zur Sonne“ in der Vorderen Gasse 5 in 91567 Herrieden (info@sonne-herrieden.de/Tel. 09825-92460) wirtschaftet nach dem Slogan:  „Tradition ist die Bewahrung des Feuers und nicht die Anbetung der Asche“. Die Küche ist täglich von 11 bis 14 und von 18 bis 22 Uhr geöffnet.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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