Schwimmendes Hotel am Brombachsee

Ferienanlage auf dem Wasser ist bayernweit einmalig

15 schwimmende Ferienhäuser sind bereits im Wasser. Vier weitere folgen. Foto: FR Presse

Das Modell eines schwimmenden Hotels ist in Bayern neu.  „Floating Village Brombachsee“ nennt sich das Projekt, das jetzt im Fränkischen Seenland sozusagen in See sticht. Errichtet sind dort 15 schwimmende Ferienhäuser, vier sollen 2019 folgen, ebenso ein Restaurant auf dem Wasser. Die Betreibergesellschaft Eco Lodges GmbH rechnet mit 10000 Übernachtungen pro Jahr.

Die Häuser werden von einem niederländischen Unternehmen gebaut und sind in den vergangenen Montagen am Segelhafen Ramsberg installiert worden, der mit rund 600 Wasserliegeplätzen einst als größter Binnensegelhafen Deutschlands galt. Jedoch: die Segler melden eine rückläufige Entwicklung. So ist Platz frei geworden für eine neuartige Investition.

Das „Floating Village Brombachsee“ gilt als Angebot an potente Investoren. Wie die Geschäftsleitung mitteilt, sind 17 von 19 Objekten bereits jetzt verkauft worden. Nach den geltenden Bestimmungen können die Ferienhäuser auf dem Wasser im Jahr sieben Wochen lang von den Eigentümern genutzt werden, in der übrigen Zeit werden sie von der Betreibergesellschaft vermietet. Die Besitzer können mit einem Anteil der Vermietungserlöse rechnen, darüber hinaus ist das Projekt als gewerbliche Investition steuerlich abschreibbar.

Das Projekt ist die erste schwimmende Feriensiedlung in Bayern. Das Konzept wird von den Touristikern im Fränkischen Seenland engagiert begleitet, bietet es doch die Möglichkeit, ein 4-Sterne-Haus anbieten zu können. Von dieser Kategorie gibt es an Altmühl- und Brombachsee bisher zu wenige.

Die Anlage wird von einer Rezeption aus geführt. Sie befindet sich am Ramsberger Hafen. Von hier aus wird der ganze Betrieb gesteuert, also auch der Service. Die Betriebsleitung will auch einen Shuttle zum Flughafen Nürnberg anbieten und spezielle Pauschalangebote anlässlich des Münchner Oktoberfests und des Nürnberger Christkindlesmarkts machen. Kurzzeitbesucher können für rund 200 Euro pro Nacht hier leben.

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