Die Ära Fitz ist eine Ära des Erfolgs!

Erklärung zum  Zerwürfnis zwischen Fitz und Dr. Neumann

Wir haben in den letzten Tagen davon lesen können, dass zwischen dem Bürgermeister Karl-Heinz Fitz (CSU) und seinem Stellvertreter Dr. Hans-Peter Neumann (SPD) das Vertrauensverhältnis enorm gestört ist. Dazu und zu den in der Öffentlichkeit erschienenen Äußerungen von verschiedenen Seiten erkläre ich:

In der Vergangenheit hat es wiederholt die gleiche Konstellation gegeben wie jetzt.  Den Bürgermeistern  Willi Hilpert und Gerhard Trautner standen jeweils Stellvertreter zur Seite, die politische Führungspersönlichkeiten waren. Ich denke an Ernst Sieber (SPD) und Willi Kastenhuber (FW). Beide waren sehr loyale Männer an der Seite des Rathauschefs. Ich habe es immer für wichtig und richtig gehalten, dass nach der Wahl derjenige zum 2. Bürgermeister gewählt wurde, der im Wahlkampf unterlegen war. Das hat in den allermeisten Fällen gut geklappt und dieses Modell funktioniert auch in den meisten Gemeinden des Landkreises. Der Erfolg der Kooperation zwischen den beiden Männern an der Stadtspitze hängt aber stark davon ab, dass die „Chemie“ zwischen ihnen stimmt. Was auch die einzelnen Gründe für das nunmehr nach der Berichterstattung über eine SPD-Veranstaltung offensichtlich gewordene Zerwürfnis zwischen Karl-Heinz Fitz und Dr. Hans-Peter Neumann sein mögen, der Amtschef sollte sich auf die Loyalität seines Vizes verlassen können.  Das Sprichwort „Auf jedem Schiff, das dampft und segelt, ist einer, der die Dinge regelt!“ gilt auch in diesem Fall.

Die Gunzenhäuser können mit der Drei-Jahres-Bilanz von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mehr als zufrieden sein.

Die aktuell aufgetretenen atmosphärischen Unstimmigkeiten sollten aber nicht das Klima im Stadtrat prägen. Die Zusammenarbeit der Fraktionen in den letzten drei Jahren war von Sachlichkeit, ja auch von einem kameradschaftlichen Miteinander bestimmt.  Die Mitglieder des Stadtrats haben sich nicht zuletzt auf ihrer letzten Klausurtagung im Kloster Seon darauf verständigt,  dass die Fraktionsvorsitzenden von CSU, SPD, Grünen und FW sowie ich als einziger FDP-Vertreter in unregelmäßigen Abständen zu vertraulichen Gesprächen zusammenkommen (F5-Runde), um gemeinsam bestimmte Dinge zu besprechen und auf den Weg zu bringen. Das hat bisher eigentlich gut funktioniert. Dieses Miteinander ohne jegliche Scheuklappen, getragen vom gegenseitigen persönlichen Respekt,  sollte auch weiterhin möglich sein.

Ich möchte mich nicht mit der Frage aufhalten, was in der letzten Legislaturperiode möglich war oder verhindert wurde, sondern objektiverweise darauf hinweisen, dass der frühere Bürgermeister Joachim Federschmidt 2008 ins Amt kam, als die Finanzkrise das ganze Land erfasste. Da hat es Karl-Heinz Fitz heute in Zeiten der Hochkonjunktur ungleich leichter, zu vorzeigbaren Erfolgen zu kommen. Die aber können sich sehen lassen.

Wenn auch früher schon Vorarbeiten für manche Projekte getätigt wurden, so sind sie doch erst in der Amtszeit des jetzigen Bürgermeisters energisch vorangetrieben und tatsächlich beschlossen worden, d.h. er kann sie auf seine Fahne schreiben:

–          Hochwasserschutz und Neugestaltung der Altmühlaue

–          Stadthallensanierung

–          Gestaltung der „Seepromenade“

–           Ausweisung des neuen Baugebiets in Frickenfelden mit mehr als 50 Grundstücken

–          Bebauung der bisherigen Freifläche an der Osianderstraße

–          Bebauung des Grundstücks an der Weißenburger Straße 39

–          Neues Baugebiet „Östlich der Nürnberger Straße“

–          Konzeptplanung für das einstige BGU-Gelände

–          Bebauung des Grundstücks an der Frankenmuther Straße

–          Planung des neuen Spielplatzes in der Theodor-Heuss-Straße

–          Bebauung von zwei größeren Grundstücken in der Albert-Schweitzer-Straße

–          Ankauf des Bahnhofs

–          Ansiedlung des Landesamts für Schule in Gunzenhausen

 

Diese sicher unvollständige Auflistung macht deutlich, welch eine dynamische Entwicklung Gunzenhausen in den letzten drei Jahren verzeichnen konnte. Ich als sein „Vertrauter“  (Jargon Joachim Federschmidt, AB vom 16. August) bin stolz darauf, dass ich daran mitwirken konnte. Für mich jedenfalls steht fest:  Die Ära Fitz war bisher eine Ära des Erfolgs!

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

 

Falk Report jeden Monat per E-Mail bekommen

Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

Es würde mich freuen, wenn wir auf diese Weise im Kontakt bleiben könnten.

Wir senden keinen Spam! Erfahre mehr in unserer Datenschutzerklärung.

Teile diesen Artikel

2 Thoughts on “Die Ära Fitz ist eine Ära des Erfolgs!

  1. Barbara Fucker on 1. September 2017 at 10:07 said:

    Das ist doch mal schön geschrieben! In erster Line zählt das Wohl der Stadt, da sollten persönliche oder politische Unstimmigkeiten nicht relevant sein, weder unter den Bürgermeistern noch im Stadtrat und wenn, gehören diese nicht in die Öffentlichkeit.
    Ich lese auch immer gerne Ihren Falkreport.

  2. Walter Schlögl on 2. September 2017 at 10:01 said:

    Ein guter Bericht dem ich voll zustimmen kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Post Navigation