Neubau des jüdischen Museums

Museumsleiterin Daniela Eisenstein führt die Gäste

Am Sonntag, 21. Mai, feiert das Jüdische Museum Franken das erste große Museumsfest in Alt- UND Neubau. Ein abwechslungsreiches Programm lädt von 11 bis 17 Uhr dazu ein, den Erweiterungsbau schon vor seiner Eröffnung im Mai 2018 kennenzulernen. Der Eintritt ist frei.
Um 11.10 Uhr und anschließend zu jeder vollen Stunde finden Führungen durch den Neubau statt. Mitarbeiter des Museums zeigen den Gästen dabei die einzelnen Räumlichkeiten wie den Wechselausstellungsraum und die Studienbibliothek und erläutern die weiteren Pläne. Beim ersten Rundgang führt Museumsleiterin Daniela F. Eisenstein persönlich durchs Haus. Im Erdgeschoss des Erweiterungsbaus garantiert eine professionelle Fotobox jede Menge Spaß für Groß und Klein. Mit witzigen Accessoires können nach Herzenslust Selfies gemacht und sofort ausgedruckt mit nach Hause genommen werden. Wer sein Bild auf sein Handy herunterlädt und auf Facebook teilt, kann sogar Eintrittskarten für die Eröffnung des Erweiterungsbaus im Mai 2018 gewinnen.
Ein weiterer Höhepunkt ist die Theaterperformance der Gruppe „Zwangsvorstellung“ um 15:30 Uhr. Nichts ist dabei wie man es in einem Theater erwartet: Keiner muss still auf seinem Platz sitzen, eine Bühne gibt es nicht.Manch einer fragt sich gar, wann das Stück beginnt und wo die Schauspieler sind…
Im Altbau steht um 14:00 Uhr eine weitere Führung auf dem Programm. Dabei wird die bedeutendste Sammlung des Jüdischen Museums Franken vorgestellt, die Judaika Sammlung Gundelfinger. Werner und Suzanne Gundelfinger waren nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs wieder nach Fürth zurückgekehrt. Ihnen war es ein großes Anliegen, historische Gegenstände, die seit 1938 aus Synagogen in Mittelfranken geplündert wurden, in aller Welt ausfindig zu machen, anzukaufen und nach Franken zurückzuholen.
Eine Stunde später dürfen sich Kinder auf eine spannende Museumsrallye freuen. Spielerisch erkunden sie den historischen Altbau, den der hebräische Buchdrucker Hirsch Fromm 1703 einst als Wohnhaus erbauen ließ. Vom Ritualbad im Keller bis hin zur Laubhütte unter dem Dach finden sich überall Spuren, die bis heute vom jüdischen Leben in Fürth und von der Fürther Stadtgeschichte

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