Markgrafenstraße wird vermarktet

Vorstellung des Projekts ist am 21. Mai in Ansbach

Kupferstich des Fürstentums Ansbach (Wien 1791) von Franz Johann Joseph von Reilly.

Am Sonntag,  21. Mai, wird im Rahmen des Internationalen Museumstags die Ansbachische Markgrafenstraße im Markgrafenmuseum offiziell vorgestellt. Beginn ist um 15 Uhr. Neben der Begrüßung durch Museumsleiter Dr. Wolfgang F. Reddig und der Einführung durch den Initiator Carl-Alexander Mavridis gibt es einen Vortrag über die Markgräfin Christiane Charlotte durch die Historikerin Dr. Andrea Schödl, die über diese Fürstin ihre Doktorarbeit geschrieben hat. Umrahmt wird die Veranstaltung mit Musik des Ansbacher Hofkomponisten Jakob Friedrich Kleinknecht (1722-1794). Michael Kämmle spielt dazu die Traversflöte und Livia Wiersich die Barockvioline. Beide Musiker sind bekannt durch Konzerte des Fränkischen Sommers.

Bei dieser touristischen Straße handelt es sich um einen kulturtouristischen Weg, der die Ansbacher Markgrafengeschichte an acht Stationen erzählt und somit erlebbar macht. Dies sind Marktsteft mit dem Hafen des Fürstentums Ansbach, Obernzenn als Sitz der eng mit der Markgrafengeschichte verbundenen Familie der Grafen und Freiherren von Seckendorff, die Haupt- und Residenzstadt Ansbach selbst, der Jagd- und Landsitz Triesdorf, Wald bei Gunzenhausen als Sitz der Freiherren von Falkenhausen – die einzigen heutigen Nachkommen des Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich -, Dennenlohe mit dem Schloss als ersten großen Privatauftrag des markgräflichen Architekten Leopoldo Rettÿ, der Witwensitz Unterschwaningen sowie die Nebenresidenz und Oberamtsstadt Gunzenhausen.

Carl-Alexander Mavridis hatte in seiner Masterarbeit an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder diese kulturtouristische Route im Fach Kulturtourismus vorgeschlagen. Dabei handelt es sich um ein Konzept, die Ansbacher Markgrafengeschichte touristisch zu nutzen und in Wert zu setzen, gleichzeitig aber den Reliken der Vergangenheit ihre Würde zu lassen. Somit ist das Projekt gleichzeitig eine Initiative zum Denkmalschutz. Außerdem soll dem Nutzer der Ansbachischen Markgrafenstraße die Möglichkeit gegeben werden, seine Heimat selbst zu entdecken und zu erforschen, um somit sich seiner eigenen Identität klar zu werden.

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