Landesverein für Heimatpflege besichtigte AIZ in Muhr
Wer könnte das Altmühlsee-Informationszentrum (AIZ) kompetenter vorstellen als Roland Fitzner? Niemand, denn der frühere Muhrer Bürgermeister war schließlich der Initiatior und die treibende Kraft des Projekts. Dass es gar nicht so einfach war, die Maßnahme durchzusetzen und die Fördergelder dafür zu bekommen, das vermittelte der aktive Ruheständler den Gästen recht anschaulich in seiner authentischen Art. Die Architekten unter den Teilnehmern der Exkursion des Landesvereins für Heimatpflege waren beeindruckt von der fachlichen Leistung des in Muhr engagierten Architekten Stefan Lautner (rechts), der aus Gunzenhausen stammt und in Freising ein Planungsbüro betreibt. Gast war auch Bezirksrat Alexander Küßwetter aus Ehingen (links).
Heute lässt sich sagen, dass Muhr am See in den letzten Jahrzehnten die richtige Politik betrieben hat. Die Kommune hat keine Leerstände aufzuweisen, wie so viele andere. Weil die Gemeinde Erfolg hat, sind auch die Bürger stolz darauf. Das wiederum fördert die Identifikationsbereitschaft der Bewohner. Und einen direkten Vorteil haben sie auch davon, denn mit der Vitalität des Orts haben auch die Grundstücke ihren Wert erhalten bzw. erhöht. Das lässt sich hingegen nicht von jenen Ortschaften sagen, in denen Bauernhöfe und Wohnhäuser seit Jahren leerstehen und langsam verkommen. Sie gehören eindeutig zu den Verlierern des Strukturwandels.
Die Gäste brachten sozusagen ihren Mund gar nicht mehr zu, als sie ein weiteres architektonisches Denkmal sahen: das Franziskuskirchlein. Es ist das Vermächtnis von Roland Fitzner nach 27 Jahren als erfolgreicher Bürgermeister von Muhr am See. Das auffällige Kirchengebäude ist eine ökumenische Stätte.
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