Neues aus dem Stadtrat Gunzenhausen

Abwasserprojekt wird teurer

Um fast zwei Millionen Euro teurer als ursprünglich angenommen wird die Abwasseranlage (mit dem Bau eines Stauraumkanals entlang der Altmühlpromenade und einem Hochwasserpumpwerk) in Gunzenhausen . In der letzten Sitzung des Stadtrats haben die Fachplaner bereits Ausschreibungsergebnisse präsentiert. Weil sich die Kosten erhöht haben, ist jetzt zwingend eine europaweite Ausschreibung erforderlich. Zwar hätte der Stadtrat nach dem Stand der Ausschreibung vergeben können, doch die Sache wäre rechtlich auf wackligen Füßen gestanden. Ein Mitbewerber, der nicht zum Zug gekommen ist, hat Beschwerde angekündigt. Und die hätte zur Folge, dass der Zeitplan nicht mehr  eingehalten werden könnte. Deshalb hat sich der Stadtrat auf Anraten der Fachplaner dafür ausgesprochen, eine neue Ausschreibung (jetzt europaweit) vorzunehmen. Er erwartet das gleiche Ergebnis, aber sicher ist das nicht. Im Stadtrat war man sehr angetan von einer technischen Lösung der Firma Uhrig aus dem schwäbischen Geisingen, die für einen speziellen Rohrausbau ein Patent entwickelt hat. Es ermöglicht einen bequemeren Kanalbau.

Im Kern geht es um den Überflutungschutz für die Kernstadt und um die Aufnahmekapazität der Abwasseranlage bei Starkregen und Hochwasser an der Altmühl.  8,2 Millionen (von 9,1 Millionen Euro Gesamtkosten) bleiben an der Stadt hängen, das sind 1,4 Millionen mehr als zunächst veranschlagt.

Erste Aufträge für Stadthallensanierung

Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung auch die ersten Aufträge für die Sanierung der Stadthalle vergeben. Sie entsprechen etwa 30 Prozent des Gesamtpakets. Wie die Fachplaner mitteilten,  sind bisher schon 70 Prozent der Gewerke ausgeschrieben. Positiv ist die Unterschreitung der Kosten um rund 380000 Euro (bezogen auf 70 Prozent der Vergaben). Begonnen werden soll am 10. April 2017. Die Baumeisterarbeiten wird die Firma Moezer aus Lichtenau für 2,5 Millionen Euro übernehmen, den Abbruch nimmt die Firma KS Engineering aus Laupheim für 359000 Euro vor.

430000 Euro für Feuerwehrhaus

In die Höhe geschnellt sind auch die Kosten für das neue Feuerwehrhaus in Laubenzedel. Nach dem gegenwärtigen Stand kostet es 430000 Euro. Ursprünglich war einmal von 250000 Euro ausgegangen worden, dann standen 320000 Euro im Raum.  Im Stadtrat war man sich einig, dass die Laubenzedeler Wehr einen Eigenleistungs-Anteil erbringen muss. 2018 feiert die Wehr ihr Jubiläum. Bis dorthin soll der Neubau fertig sein.

Grünes Licht für Gruber-Neubau

Die in der Region bestens beleumundete Firma „Radsport Gruber“ kann an der Weißenburger Straße 60 (gegenüber dem jetzigen Standort) einen zusätzlichen Bau errichten. Dort sollen schwerpunktmäßig E-Bikes präsentiert und verkauft werden. Der Stadtrat hat der Aufstellung eines Vorhabens- und Erschließungsplans und der Änderung des bestehenden Sanierungsbebauungsplans „Südliche Vorstadt“ zugestimmt. Damit hat er grünes Licht für das Projekt gegeben.

Werner Falk, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

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