Mit den Menschen reden!

 Ohne Scheuklappen das Gespräch suchen!

Erst im nächsten Jahr sind wieder Landtagswahlen, die als Stimmungsbarometer für die Parteien nützlich sind. Die letzten Ergebnisse in Hamburg und Bremen sind für die Freien Demokraten ermutigend. Beide Male haben couragierte junge Frauen gezeigt, dass es erfolgreich ist, wenn sich die „neue FDP“ den Wähler so präsentiert, wie sie ist: nämlich als die Stimme der Freiheit in unserer Gesellschaft, die mehr und mehr reglementiert wird.FalkWe (14)
Wir Freien Demokraten in Bayern, in Mittelfranken und in Altmühlfranken wollten mutig sein und das Kapitel der Klientelpartei vergessen machen. Nur die Präsentation als Freiheitspartei gibt uns die Chance, bei der nächsten Bundestagswahl erfolgreich zu sein. Bis dahin fließt noch viel Wasser die Altmühl hinunter – und die Auflösungserscheinungen der Bundesregierung werden sich häufen. Der Wähler wird erkennen, dass die „GroKo“ eben nicht die erste Wahl in Deutschland ist. Was wir in unserem Land brauchen, das sich Freiheitliche, die sich für die individuellen Rechte der Menschen einsetzen und sie gegenüber dem Zugriff der Gesellschaft und dem Staat mit Zähnen und Klauen verteidigen. Nur dieser unbedingte und kompromisslose Kampf für die Bürgerrechte kann der Auftrag an die FDP sein. Ich bin hoffungsvoll, dass es unserem Vorsitzenden Christian Lindner gelingen wird, die Partei auf das richtige Gleis zu setzen. Er ist jung und steht für politische Perspektiven, die junge Menschen ansprechen.
Die Wahlen in Hamburg und Bremen haben gezeigt, dass die FDP attraktiv ist für junge Menschen, die sich nicht abfinden wollen mit dem schwarz-roten Kuhhandel, der so aussieht: Bist du für meine Rente mit 63, bin ich für deine Maut; bist du für meinen Mindestlohn, bin ich zu neuen Zugeständnissen bereit! Schon allein daraus ist erkennbar, wie schwach die CDU/CSU agiert. In der Öffentlichkeit sind kaum Positionen bekannt, die von der Union durchgesetzt wurden. Sie überlässt weitgehend der SPD das Feld. Das große Schweigen praktizieren beide im Fall des NSA-BND-Skandals. Die Kanzlerin kneift und sitzt die Dinge aus wie ihr Vorgänger Helmut Kohl.
Unser Land muss offen sein für junge, mutige Menschen. Das wollen wir Liberale. Wir bieten uns an als ihre Gesprächspartner, und zwar auf allen politischen Ebenen. Wir diskutieren mit ihnen und wir stellen uns ihren Fragen. Das Echo ist gut. Das kann ich aus der Erfahrung von sieben „FalkTalks“ in Gunzenhausen bestätigen. Wir dürfen nicht im eigenen Saft schmoren und uns in die Hinterzimmer verziehen, wie das in der Vergangenheit vielfach der Fall war, sondern müssen uns öffnen für alle Menschen und für alle Probleme. Ich handle nach dem Motto: „Berührungsängste gibt es nicht!“ Gerade weil ich mit Menschen aus allen gesellschaftlichen Kreisen ohne Scheuklappen offen rede, ernte ich  Vertrauen in mich und vielleicht auch in die FDP. Diesen Bürgerkontakt, den ich als „Wirtshausgespräch“ alle acht Wochen in einem anderen Gasthaus anbiete, werde ich bis an das Ende der Amtszeit 2020 pflegen. Darüber hinaus bin ich ständig präsent im gesellschaftlichen Leben der Stadt. Auch das dürfen die Wähler von einem Gewählten erwarten. Ich freue mich, dass dieses Engagement von den Menschen in der Stadt und ihrem Umland erkannt wird. Beim letzten Talk sagte ein Gast zu mir: „Du bist der einzige Stadtrat, der sich blicken lässt, die anderen kommen erst wieder vor der Wahl!“ Das ermutigt mich, weiterhin ein aktiver Stadtrat zu sein.
Werner Falk

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Der "Falk Report" berichtet  monatlich aus dem Leben im Fränkischen Seenland (Altmühlfranken).

Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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